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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 22:58
Zitat von DawnDawn schrieb:Na, hoffentlich hat PM kein Internet...  ;-]
Falls doch wird er sich jetzt ärgern, dass er selbst nicht auf diese Idee gekommen ist als noch Zeit gewesen wäre, die Spurenlage entsprechend zu gestalten.

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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 22:58
@traces
Ich denke, sobald jemand verstorben ist, dickt das Blut mit der Zeit ein. Deshalb ist eine patholog. Untersuchung (relat) sauber/blutarm
Aber ich lass mich da gerne etwas Besserem belehren.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:03
Obwohl bei dem Beispiel mit dem Rock oder den Haaren müsste er ja nur den Rock ausziehen oder die Haare abschneiden.
Wenn der Riemen ihren Rock einzog, wird sie reflexartig vielleicht danach gegriffen haben und es zog ihren Arm mit ein. Dann müsste er sie wohl oder übel lebend amputieren, oder opfern. Je nach Amputationshöhe wäre ohnehin mit einem schnellen Verbluten zu rechnen.
Normalerweise reicht es dafür einfach die Maschien zu stoppen.
Was nichts dran ändert, dass er sie "befreien" muss, bevor er weiterfahren kann.
Ich denke, sobald jemand verstorben ist, dickt das Blut mit der Zeit ein. Deshalb ist eine patholog. Untersuchung (relat) sauber/blutarm
Aber ich lass mich da gerne etwas Besserem belehren.
Wenn Verbluten todesursächlich war, lässt sich das prinzipiell feststellen.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:03
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Falls doch wird er sich jetzt ärgern, dass er selbst nicht auf diese Idee gekommen ist, als noch Zeit gewesen wäre, die Spurenlage entsprechend zu gestalten
Wäre zu schön für ihn. Es spricht einiges dafür, dass es genau deswegen nicht so war. Sonst wäre seine Unschuld leicht erklärbar gewesen.Aber ich glaube nicht, dass dieses Szenario keine Spuren auf dem Körper hinterlassen würde. Wäre es so gewesen, hätte er sie nicht zerstückeln müssen.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:04
@trusty

Blut unterliegt nicht nur außerhalb sondern auch innerhalb des Körpers Zerfallsprozessen, die beginnen, sobald der Tod eintritt. Außerhalb des Körpers vollzieht sich das schneller. Das Opfer ist seit dem vermutetem Todeszeitpunkt am betreffenden Ausflugsabend bis zur jetzigen Auffindung mehrere Tage tot. Es gibt keinen Marker, der im Blut entweder in der Leiche oder aber Blut außerhalb von ihr im Boot, darauf schließen lassen kann, ob es von einem Menschen stammt, der zu dem Zeitpunkt der Blutantragung am Leben war oder tot.


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26.08.2017 um 23:09
@traces
Ich denke, du bist irgendwie vom Fach. (TRACES, Spuren)
Von daher wirst du recht haben u ich was dazu gelernt


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:11
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Aber ich recherchierte auch gerade, dass es tatsächlich 5,5 kW-24V-Gleichstrommotoren im Handel gibt. Erstaunlich.Da braucht man 120 Quadrat Kabel für.
Entschuldige bitte, aber wie kommst Du auf diese Kabelgröße?

5,5 kW bei 24 V sind gerade 230 A.

Bei dieser Stromstärke sind doch keine 120 mm² notwendig.
50 mm² reichen doch vollkommen und man kann sogar 35 mm² nehmen wenn die Kabel relativ kurz sind.


Venerdi


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:23
@venerdi
https://www.photovoltaikforum.com/download/file.php?id=24042&mode=view

Das glaube ich nicht.
Mglw. reicht 70 bei Cu-Ader.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:25
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:wenn sie mitten im Tauchgang in die Welle/Riemen gezogen wird (zB mit ihrem Rock oder den offenen Haaren) und schwer verletzt den Antrieb blockiert, müsste er sie wohl oder übel aktiv umbringen oder lebend amputieren, um sie da wieder rauszubekommen. Ansonsten wären doch beide dem Tod geweiht?
Warum sollten beide dem Tod geweiht sein? Er würde als erstes die Maschine stoppen. Sich um die Verletzte kümmern. Dafür hat er eine Menge Zeit bis die Luft ausgeht oder zu CO2-haltig wird. Als nächstes würde er auftauchen, dafür braucht er den Antrieb nicht. Wenn er Strom hat pumpt er die Ballast-Tanks leer und kommt an die Oberfläche. Ohne Strom, hat er noch Pressluft. Wieder an der Oberfläche funkt er um Hilfe oder schaut ob er ein Handy Signal bekommt. An der Ostküste von Amager und um die Brücke herum ist eine Menge Fracht Verkehr. Er könnte mit einer Laterne winken, oder eine Signalrakete abfeuern. Im Besten Fall kommt der Rettungshubschrauber innerhalb von 30 Minuten.

Es gibt hier eine Menge Dinge die er tun kann und sollte, bevor die Knochensäge zum Einsatz kommt. Er hat sich anders entschieden. Das entsorgen der Leiche auf See ergibt unter dem Unfall Szenario nur Sinn, wenn es ihm nicht um sie sondern um den Erhalt seiner Person ging.

Oder es war ein komplett anderes Geschehen.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:31
@VanillaSkye
Ok, danke für die technischen Erläuterungen. Dann wäre mein Szenario (Rettung seines eigenen Lebens) vom Tisch.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:38
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb:Es gibt hier eine Menge Dinge die er tun kann und sollte, bevor die Knochensäge zum Einsatz kommt. Er hat sich anders entschieden. Das entsorgen der Leiche auf See ergibt unter dem Unfall Szenario nur Sinn, wenn es ihm nicht um sie sondern um den Erhalt seiner Person ging.
Dem ist nicht zuzufügen.
Bei einem Unfallszenario müssen zwangsläufig Rahmenbedingungen ausgeforscht werden, die ihren Ursprung möglicherweise Jahre zuvor im Finanziellen hatte oder in seiner Persönlichkeitsstruktur und seinem Lebenswandel begründet sind. Nur meine Meinung.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:45
@VanillaSkye
Ein komplett anders Geschehen. Hast DU da ein spezielles Szenario?
Ich hab mir da auch schon das Hirn drüber zermartert


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:45
Kurz vor Mitternacht noch ein kleines Timeline Update. Nur Ungenauigkeiten und andere Kleinigkeiten beseitigt. Danke an alle für die Mitarbeit!

Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord? - Timeline der wichtigsten Ereignisse - Stand: 26.08.17 - 23:44 Uhr



Vor den Ereignissen
• vor Donnerstag 10. August - "professioneller" E-mail-Verkehr zwecks Verabredung zu einer Fahrt mit dem U-Boot für eine Reportage
• Dienstag 8. August - Ein unbekanntes Crewmitglied erfährt von der Absage des Bornholm Trips
• Mittwoch 9. August Abends - PM und Christoffer Meyer besprechen die Absage des Bornholm Trips (Grund: geplanter Raktenstart auf Bornholm 26./27. August wurde im Vorfeld abgesagt)

Donnerstag 10. August
• Später Nachmittag - Interview von Kim Wall mit Peter Madsen vor dem Raket-Madsen Rumlaboratorium auf Refshaleøen, mit dabei ein unbekannter Kameramann
• 19:00 Uhr - Ausfahrt Refshaleøen
• 19:30 Uhr - Eine halbe Stunde nach der Ausfahrt Kontakt Peter Madsen mit Christoffer Meyer bzgl. abgesagtem Bornholm Trips
• 20:30 Uhr - Fotos des Deutschen Urlaubers von der Bella Aida
• 20.31 Uhr - Schlauchboot-Gespräch (Vater & Sohn), nordwestlich von Middelgrundfortet, Nautilus fährt ca. 1 Knoten voraus
• 20.40 Uhr - Gespräch beendet durch angenommenes Telefongespräch PM mit Unbekannt
• 20.55 Uhr - Sonnenuntergang Kopenhagen
• 21.39 Uhr - nautische Abenddämmerung
• 22.00 Uhr - frühester angenommener Zeitpunkt für KWs Ableben (PK Polizei)
• 22.30 Uhr - Textnachricht (SMS) an ungenanntes Crewmitglied der Nautilus, Absage des Bornholm Trips (Erwähnung angebliches Absetzen KM am Halvandet), keine Antwort von PM auf Nachfrage
• 23.30 Uhr - Sichtung des U-Bootes durch 'Frachtverkehr' im Øresund westlich von Saltholm (Angaben der Polizei)


Freitag 11. August
• 00:00 Uhr - Beinahe Kollison (unter 30m) zwischen Frachter und Nautilus ohne Positionslichter — nordwestlich der Øresund-Brücke zw. Saltholm und Kopenhagen.
• 02:30 Uhr - Der Freund Walls meldet sie als vermisst
• 02:51 Uhr - Lyngby Radio (dän. Küstenfunkstelle) kontaktiert das U-Boot ohne Antwort zu bekommen
• 03:39 Uhr - Die JRCC (Rettungsleitstelle für Seenotfälle) kontaktiert die Polizei in Kopenhagen und meldete einen möglichen Unfall
• 03:50 Uhr - Nautische Morgendämmerung
• 05:35 Uhr - Bürgerliche Morgendämmerung
• 07:11 Uhr - Lyngby Radio sendet Alarm an die Schiffe in der östlichen Ostesee um nach dem U-Boot Ausschau zu halten.
(Das U-Boot selbst verfügt über keine AIS Satellitenortung.)
• 10:14 Uhr - JRCC empfängt Nachrichten von Schiffen dass sich das U-Boot südlich des Drogden Leuchturms in der Køge Bucht befindet.
• 10:30 Uhr - Erster Funkkontakt mit dem U-Boot. Peter Madsen meldet technische Probleme aber keine Verletzten an Bord
• 10:39 Uhr - PM winkt einem Helikopter zu
• 11:00 Uhr - PM versenkt das U-boot, lässt sich von einem nahen Boot aus dem Wasser ziehen, verweigert trockene Kleidung und kehrt zum Hafen zurück.
• 12:30 Uhr - PM sagt aus KW am Halvandet abgesetzt zu haben. PM wird festgenommen
• 17:44 Uhr - Pressemitteilung der Polizei zur Festnahme und das Taucher das havarierte Schiff aus Sicherheitsgründen noch nicht betreten konnten


Samstag 12. August
• Vormittags - Peter Madsen wird dem Haftrichter vorgeführt. In einer Verhandlungspause wird ihm untersagt ein öffentliches Statement abzugeben
• Vormittags - Die Verhandlung wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt aus Gründen des Schutzes der Angehörigen
• Nachmittags - Der Haftrichter ordnet eine 24-tägige Untersuchungshaft unter Verdacht der fahrlässigen Tötung unter besonders schweren Umständen, Erneute Vorstellung am 5. September
• Abends - Das U-Boot wird geborgen


Sonntag 13. August
• Abends - Mitteilung der Polizei das die Untersuchung des U-Bootes an Land weder einen 'toten noch lebenden' Menschen gefunden hat


Montag 14. August
• 09:30 Uhr - PMs Verteidigerin Betina Hald Engmark teilt mit das PM die Haftanordnung nicht anfechten wird
• 14:26 Uhr - Die Polizei teilt mit das das U-Boot absichtlich versenkt wurde


Donnerstag 17. August
• 09:30 Uhr - Die Polizei teilt mit das sie eine 'verstorbene Person in der Gegend um die Køge Bucht, sowohl auf dänischer als auch auf schwedischer Seite suchen' Es besteht besonderes Interesse der Polizei an dem Zeitraum zwischen 21:00 und 22:30 am Donnerstag, und hat Indizien für einen Tauchgang in diesem Zeitraum.
• 18:00 Uhr - Die Polizei teilt mit das die Auwertung des Video Materials aus der Halvandet Beach Bar und Umgebung weder das U-Boot noch Kim Walls Rückkehr belegt


Montag 21. August

• 09:30 Uhr - Die Polizei teilt mit das PM vor dem Haftrichter einen Unfall mit Todesfolge und die 'Bestattung von KW auf See' vor dem Haftrichter eingeräumt hat. Die Vorwürfe von vorsätzlicher bzw. fahrlässiger Tötung streitet er ab (Die Staatsanwaltschaft und PMs Verteidigung haben diese teilweise Aufhebung des Nachrichten Embargos vereinbart)
• 15:41 Uhr - ein weiblicher Torso (ohne Gliedmaßen und Kopf) wird in Klydesøen (West Amager) durch einen Radfahrer entdeckt.

Mittwoch 23. August
9:30 PK Polizei: Die DNA des Torsos, sowie gefundenes Blut im U-Boot stammen beide eindeutig von Kim Wall, die Todesursache steht noch nicht eindeutig fest. Dem Torso wurden Verletzungen zugefügt die, nach Vermutungen der Polizei, Auftrieb durch Leichengase verhindern sollten und zusätzlich durch Metall beschwert. Es werden ältere Fälle nach Parallelen untersucht, insbesondere ein ungeklärter Mordfall aus 1986 an einer 22. jährigen Japanerin deren Torso im Hafen von Kopenhagen gefunden wurde

Donnerstag 24. August
• Vormittags - PM wird nach dem Torso Fund freiwillig erneut von der Polizei verhört

Freitag 25. August
• 9:00 - Die Staatsanwaltschaft gibt bekannt das Madsen nun auch Leichenschändung und vorsätzliche Tötung vorgeworfen wird (§139 Abs. 1 dän. Strafgesetzbuch)
• 9:30 - PMs Verteidigerin erklärt das ihr Mandant beides abstreitet, spezifisch schuldig im Sinne des § 139 Abs. 1 dän. Strafgesetzbuch zu sein


Eckdaten der UC 3 Nautilus
Stapellauf: 3. Mai 2008
Länge: 17,76 Meter
Breite: 2 Meter
Höhe: 7 Meter – vom Kiel bis zur Spitze des Periskops
Antrieb: Diesel und Elektromotor (24V)
Fahrt Oberfläche: max. 6 Knoten (11 km/h)
Fahrt Unterwasser: max. 3,5 Knoten (6,5 km/h)
Besatzung: max. 8 (4 bei Tauchen)
Turmluke: 52 cm Durchmesser, 4,5 m bis Kabinenboden
Bugluke: 30 cm Durchmesser


Korrekturen und Ergänzungen: PN an @VanillaSkye


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:47
@desmodium

Bei 50 mm² kommst Du auf eine Belastung von etwas über 4 A pro mm².
Im Haushalt bei 230 Volt werden die Kabel mit bis zu 10 A pro mm² belastet.

Die in Deiner verlinkten Tabelle angegebenen Querschnitte dürften berücksichtigen das die Solarzellen relativ weit von den Wandlern oder Batterien entfernt sind. Um den Spannungsverlust dann gering zu halten werden sehr dicke Leitungen eingesetzt.

In dem Boot dürfte der Abstand von den Batterien bis zum Motor jedoch gering sein.
Es kommt dann nur noch darauf an das die Strombelastung der Kabel nicht zu hoch wird. Die Kabel also nicht warm oder gar heiß werden.


Venerdi


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:50
@VanillaSkye

Ja, ich gehe auch davon aus, dass er Notfallausruestung dabei hatte. Und selbst wenn er keine Signal Raketen hatte (keine Ironie beabsichtigt), dann haette er doch zumindestens eine Taschenlampe dabei gehabt, alleine zur Wartung der Maschinen oder zum Basteln, und ich gehe doch sicher davon aus, dass er SOS in Morse Code hinbekommen haette.

Auch bei einem kompletten Ausfall des Antriebs haette er sicher einen Weg gefunden, Hilfe zu rufen.

Und all das ist ja auch nicht passiert, er konnte ja weiter fahren ohne Probleme, sogar ein ganzes Stueck, und ich gehe auch davon aus, dass er am Morgen des naechsten Tages noch getaucht ist. Daher gehe ich eben davon aus, dass es keinen groesseren Unfall mit der Mechanik gab.

Als Unfallquelle sehe ich eher einen Sturz auf eine harte Oberflaeche, Stromschlag oder Ersticken, wobei letzteres wenig wahrscheinlich waere, denn das koennte man sich nur vorstellen, wenn KW unter Deck war, waehrend PM oben auf der Bruecke stand. Also insgesamt wenig wahrscheinlich.

Ein Sturz waere sehr einfach vorstellbar.

Aber wie gesagt, wenn sie zum Beispiel beim Elektromotor in die Welle geraten waere, und er es hinbekommen haette, mit Diesel weiterzufahren, dann wuerde man doch sicherlich etwas bei der Spurensicherung feststellen, Gewebe, Fasern, Haare, irgendetwas, und eventuell auch eine Beschaedigung.

Ich gehe davon aus, dass da nichts war, ansonsten haette die Staatsanwaltschaft nicht oeffentlich gesagt, sie wuerde gerne Anklage wegen Mordes erheben.


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Kriminalfall Kim Wall

26.08.2017 um 23:53
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Die in Deiner verlinkten Tabelle angegebenen Querschnitte dürften berücksichtigen das die Solarzellen relativ weit von den Wandlern oder Batterien entfernt sind. Um den Spannungsverlust dann gering zu halten werden sehr dicke Leitungen eingesetzt.
Das mag sein. Schau hier:
https://www.yachtbatterie.de/de/querschnittsberechnung.html

Sobald du mehr als 1 m Kabellänge hast, steigen die Querschnitte enorm. Die Frage wäre dann, wie organisiert PM die Einspeisung in seinen E-Motor. Auch hier dürften die Quellen über das Boot verteilt sein.

Aber ehrlich gesagt, wir verbauen nur 400V Motoren, daher kann ich auf keinerlei Erfahrung zurückgreifen.


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27.08.2017 um 00:05
@desmodium

Je länger das Kabel ist und umso höher der Strom ist umso höher ist der Spannungsverlust in diesem Kabel.

Bei 400 V ist ein Spannungsverlust von 5 V unproblematisch.
Bei 24 V ist der Verlust von 5 V hingegen nicht mehr hinnehmbar.
Darum die dicken Kabel wenn es keine kurzen Verbindungen sind.


Venerdi


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27.08.2017 um 00:07
@desmodium
zu bedenken gäbe es daß die 4,8KW nur ein schätzwert von mir waren ab dem sich überhaupt was bewegt dort.
Welche Angaben sie selbst machten im video muß ich noch rauskramen, die 400V wurden jedoch verworfen aus Angst.

Zu bedenken gäbe es noch daß auch der Kompressor elektrisch läuft...

Dicke Stromschienen sind für Bastler kein Problem, vor allem wenn die keine Ahnung haben daß der querschnitt eigentlich zu klein ist ;)


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27.08.2017 um 00:11
Nehmen wir an Madsen befindet sich mit Wall irgendwann nach 20:30 im Middelgrunden und jetzt soll getaucht werden.

Wie wäre der genaue Ablauf? Und wo würde sich Wall im Boot währenddessen am ehesten aufhalten?


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Kriminalfall Kim Wall

27.08.2017 um 00:11
Leute,

Ich hab mich hier lange nicht gemeldet, um abzuwarten und die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt,

Eine Frage kriege ich nicht aus dem Kopf! Warum muss man einem menschlichen Leichnam einen Kopf abtrennen, um ihn zu verbringen und anschließend zu bestatten?


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