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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 15:50
Wenn P.M. dazu noch reizbar und jähzornig war, reicht ja auch ein Auslöser, um wirklich wütend zu werden.Dann geht es auch um das brüchige Selbstbild von ihm. Dazu noch Frauenverachtende Videos, seine Mutter die ihn zurückgelassen hat. Kim Wall hat ja für den Wired geschrieben und Thema sollte auch die Rivalität zu Bengtson sein. Das war für P.M.mit Sicherheit ein brisantes Thema. Indem er vielleicht auch besonders stark seine Unterlegenheit empfunden hat. Kim Wall konnte nicht ahnen, dass vor ihr ein destruktiver zerissener Typ steht. Sie war selbstbewusst und hat ihm vielleicht die eine oder andere interessierte provokante Frage zu dieser Sache gestellt, die für ihn in einer persönlichen Niederlage endete.

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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 15:53
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Madsen hat also angegeben, er sei nach hinten zum Maschinenraum, habe die Motoren gestartet,
sei wieder nach vorne, also am Turmaufstieg vorbei, durch den Salon bis zum vorderen Aufstieg.
Er hat also im wahrsten Sinne des Wortes den Turmaufstieg links liegen gelassen, wie man auf dem nächsten Bild erkennen kann ( gleich nach dem Durchstieg kommt links die Leiter hoch zum Turm)
Eine Erklärung dafür, dass Madsen den Turmaufstieg nicht benutzt hat, liegt meiner Meinung nach auf der Hand: Er konnte nicht diese Leiter benutzen, weil Kim dort war, festgegurtet. Ich denke, dass Madsen im folgenden Punkt die Wahrheit sagt:
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Es gibt einen ziemlich hohen Lärmpegel und deshalb schließe ich die Tür des Maschinenraums. Und dann gehe ich zu Kim Wall und an ihr vorbei, sagt Peter Madsen leise.
Ich öffne die erste (vordere?) Luke im U-Boot und steige an Deck. Eine mühsame und anwidernde Sache. Es ist nicht einfach, aber es ist zu schaffen.
Madsen geht also vom Maschinenraum aus an Kim vorbei. Ich kann mir bei diesem Szenario eher vorstellen, dass sie an der Leiter des Turmaufstiegs fixiert ist, als an den beiden Halterohren im Salon. Denn im Salon hätte er wohl über die Liegen steigen müssen.
Wenn er tatsächlich bei dieser Beschreibung leiser wurde, dann kann es wohl sein, dass er in diesem Moment tatsächlich in Gedanken das Bild vor sich hat: Er geht zu Kim Wall, (die an der Leiter festgegurtet ist) und an ihr vorbei!
Doch was ist denn eine "mühsame und anwidernde Sache"?
Das Öffnen der Luke und das Hinaufklettern? Kann ich mir nicht vorstellen, denn er hat das doch sicher schon unzählige Male getan und gelenkig genug ist er auch. Bezieht er diese Worte denn auf das Bild, das ihm gerade von Kim noch vorschwebt? Was kam ihm mühsam und anwidernd vor? Das Fixieren seines Opfers? Oder das verzweifelte Wehren der Frau, die vielleicht ahnt, was jetzt noch auf sie zukommt? Hat sie geschrien, geweint, ihn beschimpft?
Ich glaube, dass die Leiter einen zentralen Ort von der lebenden Kim spielt. Erst zum Zerteilen hat er sie eventuell an den Halterohren festgemacht. Es wurde am Fuß der Leiter eine Ansammlung von Kims Blut gefunden. Wenn dort auch Haare gefunden wurden, dann spricht es dafür, dass ihr Kopf an der Leiter fixiert wurde. Ein Fixieren des Kopfes an den Halterohren über den Liegen kann ich mir gerade nicht vorstellen.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 16:23
Zitat von HathoraHathora schrieb:Doch was ist denn eine "mühsame und anwidernde Sache"?
Das ist schlichtweg eine miserable Übersetzung von mir.

Man konnte ja aus zwei verschiedenen Livetickern nachlesen. Keiner hat den kompletten Wortlaut der Verhandlung, es werden teilweise verschiedene Passagen im Ticker geschrieben.
Darum ist es ja auch so schwierig, eine gute Übersetzung hinzubekommen, stellenweise muss man dann auch noch interpretieren, um halbwegs einen Sinn herauszufinden.

Die richtige Übersetzung zu der von dir bemängelten Passage gelang erst durch Lesen des zweiten Tickers. Darin heißt es:

"Jeg skal have trukket de her dybderor op, det er ikke nogen nem opgave, siger Peter Madsen."

"Ich muss diese Tiefenruder hochziehen, das ist keine leichte Aufgabe", sagt Peter Madsen.

Quelle: http://nyheder.tv2.dk/2018-03-08-foelg-retssagen-mod-peter-madsen-foerste-dag

Im anderen Ticker las es sich so, als ob das auf die Vorderluke bezogen wäre.
Das Wort "dybderor" (Tiefenruder) kommt in dem anderen Ticker an dieser Stelle überhaupt nicht vor.

So entstehen dann leider sehr missverständliche Beiträge.
Ich habe meine Lehren daraus gezogen und werde mit Übersetzungen sehr behutsam umgehen in Zukunft. Wenn möglich mehrere Quellen vergleichen.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 16:24
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ein Fixieren des Kopfes an den Halterohren über den Liegen kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Könnte mir auch vorstellen, dass er ihren Kopf befestigt hat, indem er ihre Haare mittels z.B. Kabelbinder an einer Stange angebunden hat.


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18.03.2018 um 16:32
@all
Tut mir leid, dass ich die Übersetzung so wörtlich genommen habe. Vergeßt also diesbezüglich bitte meine Erläuterung.
Nichts desto trotz ... allen Respekt vor allen, die hier übersetzen und Informationen übertragen.

@Grabowski
Ich glaube eher, dass er ein starkes Klebeband benutzte, denn man fand am Kopf Hinweise auf eine Fixierung, die nicht näher erläutert wurden und außerdem Risse im Gesicht. Könnte sein, dass diese Risse entstanden, als er das Klebeband wieder löste. Und dass die Hinweise für die GM Kleberückstände vom Klebeband waren.


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18.03.2018 um 17:43
@GermanMerlin

Deinen ermittelten Punkt zum vermutlichen Tauchgebiet im Norden / Nordwesten von Middelgrunden kann ich bestätigen. Auf den letzten Bildern von der AIDA ist Das Schlauchboot übrigens schon ein paar Minuten wieder weg.

Lt. dem Screen von NVPedia http://www.nv-pedia.de/ ist es dort 8,50 Meter tief. Die AIDAbella hat max. beladen 7,30 Meter Tiefgang und fährt wohl eher n größeren Bogen um Middelgrunden - wenn kein U-Boot im Weg ist :-)

a1d55a97a352 toOriginal anzeigen (0,4 MB)

*
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Im anderen Ticker las es sich so, als ob das auf die Vorderluke bezogen wäre.
Das Wort "dybderor" (Tiefenruder) kommt in dem anderen Ticker an dieser Stelle überhaupt nicht vor.
Ouaip, hier bei Berlingske ist auch von Tiefenruder die Rede:

Nogle ventiler blev håndteret forkert, og da han ved overfladen gik på dækket for at håndtere et dybderor, skete ulykken.

Sinngm.:

Einige Ventile wurden falsch gehandhabt und als er an Deck ging, um die Tiefenruder zu verstellen, passierte der Unfall.

https://www.b.dk/nationalt/peter-madsen-kim-wall-blev-kvalt-i-varm-udstoedningsgas


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18.03.2018 um 18:03
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Ich hab nie verstanden warum die so spät noch rausgefahren sind. Das muss andere Gründe gehabt haben.
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Er schrieb was von entführen in seiner SMS.
Wenn er sie foltern und töten wollte über Stunden und ihre Leiche zerstückeln und verschwinden lassenl, konnte er das alles nicht im Hafen tun.
Ich habe das auch vor zig Seiten schon mal angesprochen und teile @GermanMerlin's Ansicht in dem Punkt. KW wirkte beim Schlauchboot-Stop noch sehr relaxt, lacht fröhlich in die Kamera. Dabei müsste sie doch schon auf heißen Kohlen gesessen haben: es wurde bald dunkel und die Fahrtrichtung war immer noch hinaus und nicht retour zum Hafen. Sie wollte ihn doch noch interviewen und beim Tauchen ein bisschen was sehen...
Ich versteh daher auch nicht, warum sie um 20.40 Uhr noch so locker erscheint. Und wie der Schlauchbootvater aussagte, wirkte ja eher PM kurzangebunden und ungeduldig (oder genervt), nicht aber KW.


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18.03.2018 um 18:06
@Maxi05

Sie hätte doch aber nicht wissen können, wie lange ihr vermutlich erster und letzter Tauchgang dauern würde. Vielleicht waren ja nur 15 Min. angedacht und dann zurück in den Hafen. Und er war vielleicht genervt, weil er endlich loslegen wollte und der Schlauchbootmann samt Sohn seine kostbare Zeit in Anspruch nahmen, wo er einfach nur endlich mit ihr ganz alleine sein wollte.


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18.03.2018 um 18:10
Zitat von suki04suki04 schrieb: Sie war selbstbewusst und hat ihm vielleicht die eine oder andere interessierte provokante Frage zu dieser Sache gestellt, die für ihn in einer persönlichen Niederlage endete.
Wann, meinst du, hat sie ihm Fregen gestellt? Das Interview sollte doch vermutlich erst im Innern der Nautilus stattfinden. So interpretiere ich auch die letzte SMS an den Freund. "... Gehen jetzt runter. Er hat Kaffee und Kekse dabei."


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18.03.2018 um 18:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Sie hätte doch aber nicht wissen können, wie lange ihr vermutlich erster und letzter Tauchgang dauern würde. Vielleicht waren ja nur 15 Min. angedacht und dann zurück in den Hafen. Und er war vielleicht genervt, weil er endlich loslegen wollte und der Schlauchbootmann samt Sohn seine kostbare Zeit in Anspruch nahmen, wo er einfach nur endlich mit ihr ganz alleine sein wollte.
Ja, aber das Interview...? Bis zum Schlauchboot -Treff hatte sie von ihrem Plan noch fast nichts umgesetzt. Dafür mehr als 1 Stunde Hafenrundfahrt und dann rausschippern. Finde ich schon seltsam.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:15
@Maxi05

Dabei können sie sich doch unterhalten haben und sie das mit ihrem Handy aufgenommen haben. Wenn sie vorher mit den Suborbitals gesprochen hat, hat sie vielleicht konkrete Fragen gestellt und/oder wollte noch den Menschen PM etwas kennenlernen. Leider hat der sich mit dieser Tat selbst entmenschlicht und das war sicherlich das Letzte, was sie erwartet hat.

Und wer sagt, dass er jemals vorhatte, tatsächlich mit ihr ein Interview zu führen?


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:21
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dabei können sie sich doch unterhalten haben und sie das mit ihrem Handy aufgenommen haben.
Ja, gut. Das kann man eventuell so annehmen, aber so richtig professionell ist das ja dann nicht.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Leider hat der sich mit dieser Tat selbst entmenschlicht und das war sicherlich das Letzte, was sie erwartet hat.
Wenn es so war, wie wir annehmen müssen, war es das Grauen. Das konnte sie nicht ahnen. Trotzdem sehe ich immer noch mit einem Fragezeichen, warum sie so spät mit ihm noch den Tauchgang unternehmen wollte. Da war es doch fast schon dunkel.


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18.03.2018 um 18:23
@Maxi05

Vielleicht hat er das künstlich in die Länge gezogen? Für ihn war es ja wichtig, dass es bald dunkel wird....(Mutmaßungen)


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:24
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und wer sagt, dass er jemals vorhatte, tatsächlich mit ihr ein Interview zu führen?
Ich bin ganz sicher, dass er auf dem Tauchgang keine Ambitionen zu einem Interview hatte. Ich überlege die Zeitplanung ja aus KWs Sicht. Und die hatte nach mM das Interview noch vor sich.
Okay. Ist Spekulation. Vllt hat das Interview schon während der Rundfahrt stattgefunden. Auch wenn ich es nicht wirklich glaube.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:43
@Sector7

Dann kann man also sagen: Madsen hat die Tiefenruder als Grund für den Ausstieg aus der Vorderluke angegeben.

Ein weiterer Vorteil für so ein Vorgehen ist nicht ersichtlich.

Außer natürlich, um sein Märchen wenigstens ansatzweise plausibel zu machen.

Was aber hat er an Nachteilen bei so einem Vorgehen:

- Weiterer Weg, Luke weitaus schwerer zu öffnen (da keine Gegengewichte).
- Keinen so guten Weitblick, da niedriger als im Turm.
- Kein uneingeschränkter Rundblick, der Turm versperrt teilweise die Sicht nach hinten.
- In einem akuten Gefahrenfall hätte er die Luke nicht so einfach und schnell schließen können wie die Turmluke.
- Auch in einem nicht so akuten Fall hätte er ein Problem: Ich denke nicht, dass diese Luke von innen aus leicht zu schließen ist, auch halb aus der Luke schauend und mit beiden Armen dürfte es einige Schwierigkeiten bereiten, diese Luke halbwegs problemlos zu schließen.

Dabei hat uns doch @GermanMerlin die letzten Wochen und Monate eingebleut, wie wichtig gerade die ersten Sekunden nach dem Auftauchen sind!

Alle, die ein wenig interessiert mitgelesen haben, wissen Dank @GermanMerlin 's Beiträge, dass oberste Priorität nach dem Auftauchen bei der Sicherheit liegt. Sicherheit für sich und natürlich auch die anderen Schiffe in näherer Umgebung.

Dank @GermanMerlin weiß ich:
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb am 12.09.2017:Wenn er Die Schraubengeräusche eines Frachters hört taucht er nicht auf, die hört er übrigens Kilometer vorher.
Wenn der Frachter auf wenige 100 meter ran ist - ist er damit beschäftigt sich die Ohren zuzuhalten.
Wasser ist 800 mal dichter als Luft. Was glaubst Du warum soviele Wale krepieren..
Wenn es eine Checkliste gibt mit einer Reihenfolge der Tätigkeiten nach dem Auftauchen, dann käme sicher das Hochziehen der Tiefenruder ziemlich zuletzt an die Reihe.
Zudem auch nicht recht logisch, dies als erstes zu tun, denn sollte man doch noch schnell wieder abtauchen müssen und es bleibt nur noch Zeit, sich selbst in die Luke zu retten, dann sind die Tiefenruder ja oben und man kann sie nicht mehr benutzen.

Kommentar zu den Tiefenrudern von @GermanMerlin
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb am 13.03.2018:(Kommentar GM: Ist notwendig damit Wellenschlag die Ruderachsen bei der anschließenden Fahrt nicht unnötig belastet. Bei allen Fahrfotos sind die Ruder "oben" Außerdem muss man die vor dem einlaufen in dem Hafen zu mindestens mind. einseitig hochnehmen - sonst werden die an der Pier beim anlegen demoliert.)
Dass es notwendig ist, das kann man nachvollziehen, aber dass es Vorrang oder gar erste Priorität hat, kann man getrost auschliessen.


Des weiteren werden anscheinend immer subtiler andere Ursachen für den "Unfall" ins Spiel gebracht:
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Und die Antwort auf seine nachgestellte Frage darf ich hier aus Forenregelgründen nicht geben.
Wenn du es eh nicht beantworten darfst, dann bring es bitte erst gar nicht ins Spiel.

So wie zum Beispiel hier:
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Ich hab nie verstanden warum die so spät noch rausgefahren sind. Das muss andere Gründe gehabt haben.
Ganz einfache Antwort: Deswegen sitzt Madsen auf der Anklagebank, man wirft ihm geplanten und ausgeführten Mord vor, unter anderem.

Er hatte etwas vor mit ihr, darum musste er raus aus dem Hafen.
Könnte mir sehr gut vorstellen, dass er ihr gleich zu Beginn klar gemacht hat, dass abends im Hafen zu tauchen gefährlich sei, da um diese Zeit viele Boote unterwegs sind blablabla...........
Gute Märchen erzählen kann er doch, hat er ja schon auf eindrucksvolle Weise bewiesen.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:45
Zitat von InterestedInterested schrieb:Vielleicht hat er das künstlich in die Länge gezogen? Für ihn war es ja wichtig, dass es bald dunkel wird....(Mutmaßungen)
sie sind um 19:30 gestartet
sicher nicht volle kraft gefahren
PM hat KW sicher ein paar sehenswürdigkeiten gezeigt
mal langsam gemacht für ein schlauchboot ...

20:16 SMS von KW, dass es jetzt runter geht, kekse und kaffee
20:30 letzte sichtung des uboots

20:43 Uhr – 23:05 Uhr keine radarerfassung des ubootes

ich seh da nicht viel spielraum für in die länge ziehen.

PM muss ja für KW zumindest grob sowohl eine zeitliche, wie eine inhaltliche etwas vorgegeben haben.

zb.. wir fahren bisschen raus richtung middelsgrunden, dort wo auch die freya liegt, dann tauchen wir dort und fahren wieder zurück.
bis spätestens 22 uhr bist du wieder auf der party.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:48
@DEFacTo

Ja, so würde es ja auch passen. Aber mit in die Länge ziehen meine ich, dass man eben erst so spät in Middelsgrunden ist, quasi in die Dämmerung fährt. Am hellichten Tag hätte er das nicht machen können mit ihr. Darum geht es. Der Zeitpunkt für die Ausfahrt wird schon von Anfang an seinen Zweck und Sinn gehabt haben.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:49
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Er hatte etwas vor mit ihr, darum musste er raus aus dem Hafen.
Könnte mir sehr gut vorstellen, dass er ihr gleich zu Beginn klar gemacht hat, dass abends im Hafen zu tauchen gefährlich sei, da um diese Zeit viele Boote unterwegs sind blablabla...........
Gute Märchen erzählen kann er doch, hat er ja schon auf eindrucksvolle Weise bewiesen.
Genau. Es ist zwar Spekulation, aber ich glaube auch, dass er ihr irgendwas erzählt hat, weshalb sie glaubte, so spät außerhalb des Hafens Tauchen ist 1. okay und 2. normal.

Hätte er nur das Interview und 15 Minuten Tauchen mit ihr vorgehabt, dann wären sie um 20.40 Uhr in entgegengesetzter Richtung unterwegs, nämlich Richtung Hafen und das Taucherlebnis war schon längst vorüber.
Er hat die Zeit hinausgezögert und hat sie in Sicherheit gewogen.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:53
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:zb.. wir fahren bisschen raus richtung middelsgrunden, dort wo auch die freya liegt, dann tauchen wir dort und fahren wieder zurück.
bis spätestens 22 uhr bist du wieder auf der party.
Und selbst nach GermanMerlin ist das ein fragwürdiger Zeit- und Routenplan, wenn dahinter nur Rumschippern und Tauchen stand.
Also hatte er ganz was anderes vor. Und dafür musste möglichst weit er raus aus dem Hafen und es musste dunkler werden (damit ihn keine ungebetenen Gäste mehr verfolgen konnten.).

Und er muss sehr überzeugend argumentiert haben und er muss sehr zuverlässig gewirkt haben, dass sie sich auf diesen späten Tauchgang vertrauensvoll eingelassen hat.


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Kriminalfall Kim Wall

18.03.2018 um 18:57
Zumindest gibt es ziemlich viele Indizien für Planung und Vorsatz, wenn man sich den Gesamtablauf mal so ansieht.


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