Kriminalfall Kim Wall

@Interested
na ein "Mutmaßlich" fehlt, dann könnte man an Deinem Beitrag nichts aussetzen.
Dies fordern viele hier ständig bei Beiträgen die selbst gekennzeichnet als mutmaßlich, basierend auf Annahmen verfasst werden oder -so wird kolporiert- zu sanft mit PM umgehen.

GermanMerlin schrieb:Die haben sogar den Videomast zerlegt, um an die Videokamera ranzukommen.
Obwohl Crewmitglieder Ihnen vorher gesagt haben das da kein Speicherchip drin ist.

Dennoch ist doch gelinde gesagt interessant gerichtsfest nachzuweisen welche Fähigkeiten die Kameras hatten und jeden möglichen hohlraum zu checken....

Ebba11 schrieb: DeFacto schrieb:
aber doch nicht das uboot fluten! wer macht sowas?

Mörder vielleicht.

Und Feiglinge.
Und kranke Leichenschänder.
Und verrückte.


Evtl. wollte er auch ein "jetzt ist er hier, in wirklichkeit ist er da" durchziehen und hat sich mit der UC3 einfach überschätzt.

MaryPoppins schrieb:Vielleicht wird dann einiges klarer, was mir schon länger klar ist!

Das wäre doch die Gelegenheit, mit Wissen zu glänzen.
Du möchtest also nur noch von den gerichtsmedizinischen Gutachten bestätigt werden.

Dann sei doch so nett und erzähl doch, was du gerne bestätigt haben möchtest.

MaryPoppins schrieb: Vielleicht wird dann einiges klarer, was mir schon länger klar ist! ;)

ich bin ganz sicher dir wird dann einiges klarer was den meisten schon lange klar ist

MaryPoppins schrieb:Vielleicht wird dann einiges klarer, was mir schon länger klar ist! ;)

Jetzt nix sagen ist dann aber auch irgendwie blöd. Da musst Du jetzt aber mal Butter bei die Fische lassen, weil das kann ja jeder: Ich hab's von Anfang an gewusst, nur euch wollt' ich es nicht anvertrauen, weil dann wisst ihr es ja auch (??)

sterntaucher schrieb:Erzähl doch mal in eigenen Worten, wie es weitergegangen ist.
Wie und wann kam es zu all den anderen Schnitt- und Stichverletzungen?

Bin ich Hellseher? Ich weiß es natürlich nicht und warte auf die Angaben des Gerichtsmediziners. Anscheinend ist es aber so, dass die StA bisher einen Unterschied sieht zwischen den insgesamt 15 Stichen und den weiteren an der Leiche gefundenen Schnitt- und Stichverletzungen. Kommuniziert wurden ja sehr lange Zeit auch nur die 15 Stiche, die die StA offenbar für wichtiger hält, weil wohl nur sie den Vorwurf der Vergewaltigung belegen können/sollen, nicht aber die sonstigen Schnitt- und Stichverletzungen.

Möglicherweise gibt es auch rein faktische Unterschiede zwischen den 15 Stichen und den weiteren Verletzungen Das mag mit der Art des/der Tatwerkzeugs(e), dem Einstichwinkel, dem Zeitpunkt der Beibringung der Verletzungen (prä- oder postmortal) oder was weiß ich zusammenhängen. Wir werden es ja noch erfahren.

FadingScreams schrieb:nö.. die war auch am nachmittag noch da

Und? Was soll dieser Einwand von dir beweisen? Dann hat er die Säge halt direkt vor der Abfahrt an Board gebracht. Er wollte schnell noch einen Podest für KW bauen.

frauZimt schrieb:Kann sein, er hatte Kekse an Bord. Aber er hatte nie vor, ihr welche zum Essen anzubieten.

Vielleicht hat sie die Kekse und die Thermoskanne auf den Tisch gesehen und es falsch interpretiert.

Grabowski schrieb:Gern geschehen, denke, wenn jemand mit dem Uboot Saelen (S323) auf den Weltmeeren unterwegs war, sicher ein riesen Background hat. Sie kann ihm sicher Stirn bieten.

Er hat doch gar keine Kapitänsausbildung. Für die Bornholmfahrt zum Raketenstart hatte er doch dem Kapitän um 18.45 per SMS abgesagt.

DEFacTo schrieb:ich frage mich ja, warum hat PM das boot denn überhaupt versenkt?
wenn es ein unglück gewesen sein soll, dann zerstört er damit doch die beweise für einen unfall?
aber wahrscheinlich war er da wieder unter schock.. er hangelte sich von schock zu schock.

Für seine Absetzstory am Anfang hatte das viele Blut im Boot nur gestört.
Ich persönlich hatte ihm geglaubt, dass er sie zuvor im Hafen abgesetzt hatte, als ich zum ersten Mal davon hörte. Habe aber auch nicht weiter darüber nachgedacht.

d.fense schrieb:Und Feiglinge.
Und kranke Leichenschänder.
Und verrückte.

Ja stimmt, die hatte ich vergessen.

Andante schrieb:Ich weiß es natürlich nicht und warte auf die Angaben des Gerichtsmediziners. Anscheinend ist es aber so, dass die StA bisher einen Unterschied sieht zwischen den insgesamt 15 Stichen und den weiteren an der Leiche gefundenen Schnitt- und Stichverletzungen. Kommuniziert wurden ja sehr lange Zeit auch nur die 15 Stiche, die die StA offenbar für wichtiger hält, weil wohl nur sie den Vorwurf der Vergewaltigung belegen können/sollen, nicht aber die sonstigen Schnitt- und Stichverletzungen.

Was genau muss man denn bei Dutzenden von Stichverletzungen noch genau abwarten?

Was genau ist daran noch unklar?

Sind die alle beim Hochziehen der tragisch an CO2 erstickten Leiche im Turm entstanden? An der scharfkantigen Leiter etwa?

Oder etwa wer ihr diese Verletzungen zugefuegt haben koennte?

Andante schrieb:Möglicherweise gibt es auch rein faktische Unterschiede zwischen den 15 Stichen und den weiteren Verletzungen Das mag mit der Art des/der Tatwerkzeugs(e), dem Einstichwinkel, dem Zeitpunkt der Beibringung der Verletzungen (prä- oder postmortal) oder was weiß ich zusammenhängen.

Dafür das dass so ist, haben hier einige aber auf Teufel komm raus felsenfest behauptet, was prämortal und was postmortal ist. Und das so ganz ohne Infos und das schon vor Monaten. Spooky!

Aber jetzt wo einige immer noch meinen, es ja so genau zu wissen, da trauen sie sich dann doch nicht. Warum denn nicht?

Andante schrieb: Ebba11 schrieb:
So gesehen doch gut durchdacht, je offensichtlicher desto unwahrscheinlicher. Du zumindest glaubst doch daran und wenn er den Torso nicht so blöde versenkt hätte,

Das ist aber doch immer wieder der Punkt: einerseits soll er alles gut durchdacht und geplant haben, andererseits passierten ihm jede Menge blöder Fehler. Das passt halt nicht so richtig zusammen.

von gut ist ja sicher nicht die rede gewesen, oder?
es wird nachgewiesen werden dass es geplant war und zwar das was er unbedingt wollte, nämlich eine frau nach art der filmischen szenen und seinen Phantasien.
so ganz nach plan lief es ja für ihn spätestens nach dem anfunken durch die küstenwacht nicht mehr.
nur PM selbst weiss was er vorhatte, wenn alles glatt gelaufen wäre.
spätestens ab dem funkspruch gegen 02:50 war PM unter zeitdruck.

Interested schrieb:Dafür das dass so ist, haben hier einige aber auf Teufel komm raus felsenfest behauptet, was prämortal und was postmortal ist. Und das so ganz ohne Infos und das schon vor Monaten. Spooky!

Die Diskussion damals drehte sich aber ausschließlich um die 15 Stiche. Von den Bauchschnitten war damals nicht die Rede, die hatten die Ermittler damals öffentlich nicht erwähnt.

Ich wüsste auch mal gerne, ob diese Bauchschnitte, wären sie zu Lebzeiten zugefügt worden, todesursächlich gewesen wären. Aber todesursächlich soll ja was anderes gewesen sein. Also wurden die Bauchschnitte evtl. post mortem gesetzt, oder sie wurden zu Lebzeiten zugefügt, waren aber nicht besonders tief.....?

DEFacTo schrieb:nur PM selbst weiss was er vorhatte, wenn alles glatt gelaufen wäre.

Eben! Ob ein Plan gut ist, ist ja auch eine individuelle Einschätzung und abhängig von den sogenannten Unbekannten, die nun mal alles über den Haufen werfen können. Wenn ich meine, ich kann vier Stufen auf einmal runterspringen und lege mich dann auf die Fresse, dann habe ich entweder meine sportlichen Fähigkeiten überschätzt oder es war nicht ersichtlich, dass es unten glatt oder uneben ist.

wie muss man sich eigentlich vorstellen, wenn das uboot 50 minuten lang ab 02:15 an einem ort zwischen tacugang 1 und tauchgang 2 unbewegt gelegen ist?
ein uboot hat keinen anker, das meer hat eine strömung.
50 minuten sind eine lange zeit, das uboot wäre also ohne, dass es irgendwo angelgt hätte oder auf grund gelaufen wäre weit abgetrieben worden.

kann das auch bedeuten, dass er das boot, sagen wir in einem 4,50m tiefen bereich bei amager einfach auf den grund gesetzt?
was hat er dann dort gemacht die 50 minuten?

Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer nachzuvollziehen was sein Plan gewesen sein wird.

Er hat am Anfang wohl tatsaechlich voll auf seine Absetzstory gesetzt. Er will sie einfach in einer dunklen Ecke des Hafens abgesetzt haben und da ist sie eben auf einen Stueckelmoerder getroffen, evtl. der Sohn vom Moerder der Japanerin, der sie dann spaeter in Teilen im Meer entsorgt hat.

Haetten die Behoerden nicht so vorbildlich und schnell gehandelt wuerde er heute noch diese Geschichte erzaehlen und waere wahrscheinlich sogar ganz betroffen zu KW's Beerdigung gefahren und haette 100e von Interviews gegeben als der 'Letzte der KW lebend sah' und was fuer ein tolles Maedchen sie doch gewesen sei und was fuer eine tragische Verkettung von ungluecklichen Umstaenden das doch alles war.

Die unerwartet schnelle Suchaktion hat dann aber seine Plaene durcheinandergewirbelt und ihn in ein paar toedliche Fehler getrieben die er zwar versucht hat mit den Lukensagas auszugleichen, aber das war vergebliche Liebesmueh (so schoen sie auch ausgedacht waren).

DEFacTo schrieb:kann das auch bedeuten, dass er das boot, sagen wir in einem 4,50m tiefen bereich bei amager einfach auf den grund gesetzt?was hat er dann dort gemacht die 50 minuten?

Nein, ist auszuschliessen, das wissen sie doch aus den Radarortungen.

Und.. (auch wenn dir nautisches Seemannslatein ja anscheinend ein Greuel ist....;-) 50 Min zu duempeln ist nix ungewoehnliches, macht man mit einer Yacht oft um z.B. zu schwimmen oder zu essen (in dem Fall 'Beidrehen'). Bei so Badeseebedingungen wird man da auch nicht weit vertrieben.

DEFacTo schrieb:50 minuten sind eine lange zeit, das uboot wäre also ohne, dass es irgendwo angelgt hätte oder auf grund gelaufen wäre weit abgetrieben worden.

Je nach Strömung ca. 339,53 m..

GermanMerlin schrieb:Je nach Strömung ca. 339,53 m

genau, also gute 0.2 sm :)

passato schrieb:die er zwar versucht hat mit den Lukensagas auszugleichen

wie man so schoen sagt "close, but no cigar!" :)

passato schrieb:Die unerwartet schnelle Suchaktion hat dann aber seine Plaene durcheinandergewirbelt

Wieso bloß gehen hier so viele selbstverständlich davon aus, dass er mit schnellen Suchaktionen nicht gerechnet hat? Er hatte doch keine Eremitin und keine Frau, die Gründe hatte, sich zu verstecken, an Bord. Er wird gewusst haben, dass KW zu ihrer Abschiedsparty zurückerwartet wurde und dass man sich dort Sorgen machen würde, wenn sie nicht längst vor Mitternacht wieder zurückkehrte.

Was stellst du dir denn als seinen Plan vor, der dann durch „die unerwartet schnelle Suchaktion durcheinandergewirbelt“ wurde?

Dass er sie die ganze Nacht und noch länger im Boot behält,um wer weiß was mit ihr anzustellen, ohne damit zu rechnen, dass sie vermisst und dass nach ihr gesucht würde?

passato schrieb: DeFacto schrieb:
kann das auch bedeuten, dass er das boot, sagen wir in einem 4,50m tiefen bereich bei amager einfach auf den grund gesetzt?was hat er dann dort gemacht die 50 minuten?

Nein, ist auszuschliessen, das wissen sie doch aus den Radarortungen.

wir wissen aus der radarortung, dass er ortbar war, also nicht komplett tauchte.
ist das uboot noch ortbar wenn nur der turm aus dem wasser schaut?

am ersten prozesstag hieß es:

Um 2:15 Uhr lag das U-Boot für 50 Minuten still.

für mich bedeutet das, dass er das boot nicht treiben ließ, nicht bewegte.