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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall
nodoc ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:40
@Ebba11
Danke dir. Es ist schwierig eine Person die man nicht persönlich kennt, einzuschätzen.
Und alles was ich bisher über ihn las, hing natürlich mit seinen Projekten zusammen, kenne auch kein Interview mit ihm wo es um persönliche Dinge geht.
So außergewöhnlich finde ich es allerdings auch nicht, dass er so ist, wie von seiner Schwester beschrieben. Gehört schon ein bisschen Durchgeknalltheit dazu, wenn man so ein Technikfreak ist und einem Ziel alle Energie widmet.

Weiß jemand wo ich den Artikel nachlesen kann, den Kim Wall in der Vergangenheit mal über ihn verfasst hat? Meine das irgendwo mal gelesen zu haben, dass sie ihn schon mal interviewt hatte.

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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:41
@Helping
Gut möglich.
Ein U-Boot ist schon sehr schmal, und in dem von M muss es vom Gefühl her wie in einem Sarg sein.
Ich hätte da Panik drin.


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:42
@Ebba11
Ich glaube, das die erklaerungen fuer eine solche tat nicht oberflaechlich erklaert werden koennen


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:48
"Ich habe dann noch beobachtet, wie sich von Norden ein Motorboot genähert hat, anlegte und wenig später wieder abfuhr."

http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/u-boot-tod-das-letzte-bild-von-kim-wall-und-peter-madsen-15164592.html

Die Info war mir ebenfalls neu. Heißt dies, nach 20:30 legte ein Schlauchboot am U-Boot an?


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:50
@sarkanas
Ich finde es ganz toll, dass Du den Bericht von Lutz Kayser, an dem u.a. Kim Wall mitgewirkt hat, eingestellt hast. Eine ebenso exentrische Person wie Madsen, wenn nicht sogar viel mehr abgehoben. Diese Personen mit ihren Zielen wirken in jungen Jahren oft futuristisch, aber mit zunehmenden Alter werden sie oft verschroben.

Kim Wall hat sich für solche Menschen interessiert, daher wahrscheinlich ihr Interesse an Madsen.

Um dem Oper gerecht zu werden, sollten wir vielleicht
sowieso mehr Artikel von ihr lesen. Sie war eine sehr engagierte Frau, die sich nicht scheute auch prekäre Themen anzugehen. Und das mit gerade mal 30 Jahren. Chapeau!


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 17:58
@nodoc


[quote=nodoc id=19946909]So außergewöhnlich finde ich es allerdings auch nicht, dass er so ist, wie von seiner Schwester beschrieben[/quote]

Es war der Bruder.


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:04
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Die Info war mir ebenfalls neu. Heißt dies, nach 20:30 legte ein Schlauchboot am U-Boot an?
Ja, das ist bekannt. Fälschlicherweise wird immer das Bild des Deutschen Urlaubers als letztes Bild der beiden angegeben, auf dem Bild sieht man ein Schlauchboot das sich nähert. Dies waren Vater und Sohn die sich etwas nach 20:30 mit Madsen und Wall unterhalten haben, und es gibt auch ein späteres Bild.

Geschichte hier:
http://ekstrabladet.dk/112/rasmus-moedte-peter-og-kim-han-tog-sig-god-tid-til-at-snakke/6778832

Von mir auf Seite Sieben des Threads gepostet (ich weiss leider nicht wie man Beiträge verlinkt) *schäm*


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:09
@Helping
Zitat von HelpingHelping schrieb:Ich glaube, das die erklaerungen fuer eine solche tat nicht oberflaechlich erklaert werden koennen
Natürlich nicht, aber wie sollen wir nichtwissenden Schreiberlinge denn hier eine Analyse stellen? Ein paar Zeitungsberichte über Madsen sind zwar sehr interessant, aber da gehe ich ja noch nicht so in die Tiefe zu behaupten der hätte ein Mutterproblem, oder er fühlte sich im U-Boot embryonal geschützt.


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:15
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Ich hatte auch schon einmal angemerkt, dass evtl. alles geplant war. Das könnte auch so gewesen sein, nur es als Unfall zu deklarieren war nie geplant, denn er machte zuerst die Aussage, dass er Frau Wall lebendig an Land abgesetzt hat.
Wenn er seine Tat geplant hatte, dann wäre er besser vorbereitet, man hätte ihn nie etwas zur Last legen können und wir würden über ihn jetzt nicht unseren Kopf zerbrechen. Also, geplant? Nein.


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23.08.2017 um 18:16
@VanillaSkye

Ich kann die von Dir verlinket Seite nciht einsehen. Muss man da angemeldet sein?


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:18
@desmodium
Da legte kein Schlauchboot an. In der Nähe war ein Vater mit seinem Sohn, der auch Fotos von dem U-Boot, Madsen und Wall machte. Man unterhielt sich auch untereinander. Kann man überall nachlesen.

Sehe gerade VanillaSkye klärt auf...


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23.08.2017 um 18:19
Auf diesen Fotos sieht die Situation ja komplett entspannt aus. Wirklich unerklärlich das Ganze.


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23.08.2017 um 18:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich kann die von Dir verlinket Seite nciht einsehen. Muss man da angemeldet sein?
Nein. Ist normal erreichbar. Eventuell musst Du Deinen AdBlocker für diese Seite deaktivieren, wenn Du einen benutzt. Ansonsten siehst Du nur eine Info Seite die dich darauf hinweist. Ich habe das Bild und die Geschichte aber auf Seite 7 dieses Threads auch zusammengefasst.

Wie zitiert man einen Post hier im Forum mit direktem Link?


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23.08.2017 um 18:30
So, hier ist der Link:

Beitrag von VanillaSkye (Seite 7)


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23.08.2017 um 18:39
Meine Güte, da ist man ein paar Stunden off und dann überschlagen sich die Ereignisse.... Ich habe noch nicht alles durchgelesen, aber vielleicht zu dem vermeintlichen Widerspruch zwischen einem möglichen Unfall-Szenario und den Handlungen an der Leiche:

Die neuen Details zum Zustand von Walls Körper verweisen auf ein sehr überlegtes Handeln von PM. Angesichts der mehr als 10 Stunden, die ihm zur Verfügung standen, wenn man davon ausgeht, dass das ursächliche Ereignis bereits gegen 22.30 Uhr abends stattgefunden hat, liegt nahe, dass er diese Zeit nutzte, um sich zu überlegen, was er jetzt in seiner Lage tut. Und sicherlich: dieses Handeln erscheint sehr rational und kalkuliert. Es widerspricht dennoch nicht einem möglichen zuvor geschehenen Unfall oder einer unbeabsichtigten Tötung, z.B. durch ein Schubsen o.Ä. . Handlungsstränge verlaufen nicht stringent, sondern ändern sich jeweils mit den sich verändernden Situationen, die wiederum völlig andere Bedingungen und Erfordernisse mit sich bringen, als die Situation zuvor. Klingt blöd, aber ähnlich den Phasen eines klassischen Dramas (Exposition, Ansteigen der Handlung erregendes Moment, Höhepunkt und Peripetie, Fallende Handlung mit retardierenden Moment, Katastrophe) ist so eine Handlungssituation, wie diese Nacht auf dem Boot, zu unterteilen. Das mag bei der Betrachtung von außen ein stückweit helfen, zu differenzieren: wann hat was aus vielleicht welchem Grund stattgefunden und wie änderte sich PMs Verhalten dabei?


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:42
Ebba11 schrieb (Beitrag gelöscht):Inwiefern besser vorbereitet?
Überwachungskameras (gäbe es diese nicht, wäre er wahrscheinlich ein freier Mann), Zeugen am Ort des angeblichen Absetzens, Blut im Inneren des U-Boots (er hätte doch wissen müssen, dass man Blutspuren, falls man ihn verdächtigen würde, finden würden), Leiche kam an die Oberfläche (die hätte er endgültig verschwinden lassen müssen), U-Boot sank in der Nähe des Leichenfunds (somit wusste man wo ungefähr man nach der Leiche suchen sollte), nur um einige zu nennen. Und sein U-Boot bräuchte er auch nicht versenken, wenn er seine Tat im Voraus geplant gehabt hätte.


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23.08.2017 um 18:44
P.S.: Und sein U-Boot bräuchte er auch nicht versenken, hätte er seine Tat im Voraus geplant gehabt!


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23.08.2017 um 18:49
@VanillaSkye
@Ebba11

Danke. Das Bild kannte ich. Trotzdem komisch, dass der Aidazeuge von Anlegen spricht.

Naja. Wahrscheinlich nicht so wichtig.


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 18:52
Ich vermute das PM hier gezielt die Ermittler an der Nase herum führt. Oberflächlich betrachtet hat der Mann so viel Bockmist gebaut. Mehr Bockmist kann man eigentlich gar nicht mehr bauen. PM war vollkommen klar das die Ermittler feststellen werden das in seinem U-Boot Blutspuren von KW existieren und das er sein U-Boot selbst versenkt hat. Dadurch würde die Lüge das er KW zuvor an Land abgesetzt hat auffliegen.

Das ist so offensichtlich das man davon ausgehen kann das dieser oberflächlich betrachtete "Bockmist" den PM da verzapft hat genau so geplant war und somit nicht mehr als "Bockmist" im klassichen Sinne gelten kann sondern als Teil einer geplanten Strategie.

Jetzt will PM aktiv mithelfen das die volle Wahrheit ans Licht kommt. Das ist gut für die Familie von KW aber in letzter Konsequenz ist es nun einmal so das PM die "Wahrheit" immer noch steuern kann aus der U-Haft heraus. Das ist brandgefährlich, denn wenn PM in der Lage ist die "Wahrheit" zu steuern dann kann er spielend leicht die Ermittler in eine Sackgasse führen aus die sie nicht mehr herauskommen können.

PM weiss sehr genau :

1.) Es gibt keine Zeugen
2.) Es gibt keinen nachweisbaren Tathergang
3.) Es gibt keine nachweisbare Tötungsart
4.) Es gibt kein nachweisbares Motiv

Diese 4 Säulen sind nach Stand der Dinge nicht einreissbar durch die Ermittler und sollte sich PM dessen voll bewusst sein dann ist er nach wie vor komplett dazu in der Lage die "Wahrheit" zu steuern.  

Jemand der plant mit einer Frau zusammen in einem U-Boot auf die See heraus zu fahren und dort die Frau zu töten der wird sich im Vorwege der Sachlage voll bewusst sein das er als einziger Verdächtiger gelten wird bei den Ermittlern. Was tut man da also am Besten ? Genau, man lügt das sich die Balken biegen und lässt sich bewusst all dieser Lügen überführen um dann die Strategie zu ändern und voll mitzuhelfen bei der Aufklärung des Falles. Dadurch gewinnt der Hauptverdächtige zwangsweise an juristische Glaubwürdigkeit weil die "neue Wahrheit" nicht widerlegt werden kann.

Solange PM in der Lage ist die "Wahrheit" zu steuern wird zwar jeder das Offensichtliche denken. PM hat KW ermordet, ihre Leiche geschändet und sie dann entsorgt auf hoher See, aber nachweisen kann ihm das niemand weil PM diese 4 Säulen hüten wird weil diese ihn vor einer lebenslangen Haftstrafe retten werden.

Warum hat er das auf diese Art und Weise getan ?

Dieser Fall ist überall in den Medien. PM kann somit zeitnah ein Buch schreiben darüber was geschehen ist an Bord. Das alles generiert hohes Medieninteresse (Interviews, Dokus etc.). Dadurch ergibt sich ein höherer Bekanntheitsgrad und Geldtöpfe tun sich auf. Er kann dadurch Sponsoren generieren und am Ende endlich seine Weltraumrakete bauen. Zumindest könnte er sich das so erhoffen das es so kommen wird.

Denn......

Je mysteriöser dieser Fall bleibt desto besser für PM und je mehr Geld kommt rein.

PM ist ein kluger Mann und ein Erfinder. Ich denke das ist ein methodisch vorgehender Mensch. Da passiert nichts rein zufällig. Das ist alles gesteuert.

Mal ehrlich.......

Wenn ich nicht will das mein Opfer angeschwemmt wird dann zerstückel ich das doch nicht sondern wickle es ein in ein Tuch und beschwere es mit Gegenständen und dann bleibt es auf dem Meeresgrund liegen. Da können sich Gase bilden soviel sie wollen. Die Leiche wird viel zu schwer sein um wieder aufzutauchen.

Was ich aber unbedingt tun muss damit Säule Nr.3 nicht fällt : Der Kopf darf nicht auffindbar sein denn den habe ich ja eingeschlagen mit einem Hammer. Die Hände dürfen nicht auffindbar sein denn die Fingernägel sind abgebrochen während des Todeskampfes. Die Beine und Handgelenke dürfen nicht gefunden werden denn beide Gliedmaßen weisen Spuren auf die darauf hindeuten das das Opfer gefesselt wurde.

Kopf, Arme, Hände, Beine und Füsse wird man von der armen Frau nicht mehr finden. Die sind viel zu klein für Sonargeräte und nicht metallisch. Diese Gliedmaßen hat PM korrekt beschwert und versenkt, ganz im Gegensatz zum Torso. Mit dem Torso schockt er jetzt die Öffentlichkeit und die Medien fahren voll drauf ab. Das generiert potentielle finanzielle Einnahmequellen.

Das perfekte Verbrechen.

Btw : Die Dauer der U-Haft ist vorerst bis auf Anfang September befristet.


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Kriminalfall Kim Wall

23.08.2017 um 19:00
@traces
Wieder ein guter Beitrag. Aber dieses Kalkulierte was Du ansprichst, es passt m. E. nicht zu einem Unfall. Zehn Stunden, wenn nicht weniger, erscheinen viel, aber es ist ein nicht vorhersehbarer Unfall, die Frau ist tot und er überlegt wie er da raus kommt. Da kommt erstmal entsetzen und was mach' ich jetzt? Wir würden wahrscheinlich einen Unfall schlicht und ergreifend melden. Er tut das nicht. Auch wenn ihm seine Arbeit und sein U-Boot soviel wert sind, macht es einfach keinen Sinn so zu reagieren. Und wenn Du schon auf Zeit anspielst, dieser Gedank kann jemanden vielleicht kurzfristig sinnvoll erscheinen, aber nach reiflicher Überlegung müsste jedem intelligenten Menschen einfallen, dass das nicht funktionieren kann. Wenn er wirklich glaubte nur mit dem Versenken des U-BOOTs davon zu kommen, dann ist das doch sehr blauäugig. Überhaupt macht das Zerstückeln keinen Sinn. In 10 Stunden hätte ich Frau Wall überall hinbringen können, ohne das sie je jemand findet.


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