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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 16:21
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Interessante Frage. Das wurde meines Wissens bislang noch nie wissenschaftlich untersucht. Du könntest mal beim Hersteller der Säge nachfragen, ob er in Kooperation mit der nächst gelegenen universitären Rechtsmedizin eine systematische Untersuchung des Problems finanziert. Das reicht dicke für ne Promotion.
Danke selten so gelacht. 😬 Vllt. solltest Du mal den Hersteller bemühen, bei deinem Wissen, nur so als Tipp!

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07.11.2017 um 16:23
Mit  der  Dauer  einer  Leichenzerstückelung  hat  sich  Olbrycht  (1932)  beschäftigt  und
kam aufgrund rekonstruktiver Überlegungen zu dem Schluss, dass ein kräftiger Mann
etwa zwei Stunden dazu benötige.  
Was Olbrycht (1932) betrifft, dort wurden die Leichen in über 30 Teile zerteilt, also vollständig. Das Alter der Studie ist unerheblich, aber es kommt doch auf Anzahl und Größe der Teile an...


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 16:25
Nochmal eine Überlegung zur gefundenen Kontaktlinse: Wenn die Kontaktlinse von KW stammt (PM war ja evtl. auch Kontaktlinsenträger, jedenfalls hatte er nach älteren Fotos früher mal eine Brille), kann das Herausfallen mit einer Strangulation zusammenhängen? Gibt es darüber irgendwelche Erkenntnisse? Ansonsten haften die Dinger ja eigentlich recht gut. Tränen und Reiben am Auge wären noch Gründe, weswegen sie herausfallen.


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07.11.2017 um 16:30
mr

Im Maschinenraum läuft man fast vor diese Konsole davor. In einem Unterdruck-Unfall-Szenario hätte KW Zugriff auf Handy, Handy-Licht, mobile Boots-Steuerung, Funk, Bug-Luke UND diese Konsole. Jeder drückt hier auf ROT-STOPP, dreht den Schlüssel und zieht diesen ab, wenn er im U-Boot eingesperrt ist.

Auch im Mord-Unterdruck-Szenario, wo PM ja der KW im Maschinenraum was zeigen wollte (also Licht vorhanden), wäre KW diese Konsole als Erstes aufgefallen.

Von daher ist ein Unterduck-Szenario mMn. nur möglich, wenn KW handlungsunfähig war. Wie wahrscheinlich ist es aber, dass KW bei einem Sturz von der Leiter aus 1-1,50 Meter Höhe bewusstlos war UND zuvor die ganzen anderen Zufälle passiert sind (falsch aufgetaucht, Dampferwelle, Luke knallt zu, PM kriegt Lukendeckel nicht mehr auf, Schnorchel defekt)?

MMn. knallt der Lukendeckel nicht mal dann zu, wenn man die UC3 30 Grad in Längsrichtung in Schräglage bringt, es sei denn, dass keine Kontergewichte montiert waren.

Insgesamt sind mir das viel zu viele Zufälle und Prämissen, um einen Unfall als plausibel anzusehen. Die 15 Stiche, davon 14 in den Genitalbereich, wollen ja auch noch erklärt werden.

Ein Unterdruck-Mord-Szenario im MR ist mMn. nur gefesselt plausibel und ergäbe eigentlich nur Sinn, wenn PM darauf aus war, sich ein "Unfall"-Todesopfer zu "produzieren", ohne selbst aktiv töten zu müssen.

Ein Ersticken, Erwürgen, Strangulieren etc. liegt da mMn. deutlich näher und der Kopf lag fast 2 Monate im Salzwasser, was die Spurenlage nicht gerade begünstigt.


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07.11.2017 um 16:53
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Ein Ersticken, Erwürgen, Strangulieren etc. liegt da mMn. deutlich näher und der Kopf lag fast 2 Monate im Salzwasser, was die Spurenlage nicht gerade begünstigt.
Ist wohl auch anzunehmen, da bisher bis auf die gezielten Stiche in die Genitalregion, von keinen äußeren Verletzungen etwas veröffentlicht wurde.

Das Abgas-Unterdruckszenarion entstand auch erst nach Kopffund - und keins seiner Szenarien hat bisher auch nur im Ansatz die Stiche erwähnt oder gar erklärt. Unabhängig von welchem Unfallmärchen wir auch immer ausgehen, die Stiche sind hier nicht erklärbar. Erst Recht wenn sie (KW) durch ihre Existenz allein ihm den Impuls gibt, wütend über ihren Unfalltod zu sein, um seinen Frust an ihrem Körper auszulassen. Der bezieht sich komischerweise auf die Genitalregion.

Nach Tauchgang erfolgt der Übergriff - entweder mit Tüte bis zur Bewusstlosigkeit mit anschließendem Entkleiden - oder unter Nötigung, sich selbst zu entkleiden. Beim Übergriff stürzt sie auf das Gesäß, was den blauen Fleck verursacht. Er erstickt sie und lebt den Rest der langehegten Phantasie aus. Mit Stichen auf das äußere und innere Geschlecht. Rest wie gehabt.

Ich weiß nicht, wie lange ein Mensch braucht, um einen anderen zu zerteilen. Ich denke, das ist Persönlichkeitsbedingt und wie man die Situation visuell ertragen kann, die Gerüche, wie es sich anfühlt, aussieht, riecht - und der Tatsache, was man da gerade macht. Mich interessieren keine Zeitangaben als solches - ob er es schnell schaffte oder länger brauchte. Das Resultat bleibt gleich. Er hat es geschafft und sie wurde zerteilt.

Und bevor jetzt wieder jemand mit den einzelnen Handlungssequenzen kommt - wir wissen gar nicht, wieviele es tatsächlich gegeben hat, um diese einfach miteinander zu verknüpfen oder den Versuch zu unternehmen, es isoliert zu betrachten. Wir kennen nur Bruchteile - die ganze Wahrheit wird eh niemand erfahren. Er wird jeweils nur das einräumen, was man ihm irgendwie nachweisen kann.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 17:01
das Boot bietet wie man sieht schier unendliche Möglichkeiten.
Mit diesem Werkzeug kann PM alles sein.
Unterscheiden wird man es wohl durch Dinge können die PM nicht erfinden und wissen kann.

Die Unterdruck sache kam mir bisher recht sehr sehr weit hergeholt vor bis ich sah wie naheliegend sie doch für GM war, die Thematik an sich fand ja auch bei den originalen auf wikipedia als auch beim UC3 eine Erwähnung.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:der unterdruck hebt sich aber auomatisch auf, denn ab einem unterdruck entsprechend etwa 6000 höhenmeter geht der Diesel technikbedingt aus - evt erfolgt ein Abgasrückschlag durch die Abgasanlage und den Diesel in das Halbvakuum des Bootes.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Nun ist es aber so, dass er den Unterdruck durch den laufenden Diesel eben NICHT steuern oder regulieren konnte (auch nicht mit Fernbedienung), sondern NUR mittels Abstellen des Dieselmotors IM verschlossenen Maschinenraum.
Ich sags nochmal:
Leiter hoch, Ventil auf, gemütlich runtersteigen, Unterdruck weg.

Wo der Motor auszuschalten geht, ob man das dort hinbekommt in 1-5 Minuten, zumal ja auch ein versehentliches schließen der Türe (also ohne einen Vakuummörder an Bord) nicht ausgeschlossen ist, wer würde darauf sein Leben verwetten?

Ginge es einem mutmaßlichen Mörder nur darum eine Person zu beseitigen, auch spontan, könnte er sie einfach über bord werfen oder während die Person auf dem Turm ist tauchen.

Wenn Du noch Varianten hättest die keine Spuren hinterlassen nur zu, PM hat noch Blätter auf dem Block übrig ;)
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:es sei denn, dass keine Kontergewichte montiert waren.
Ich halte mich an die Fotos und die Aussage des Bootskollegen. Und daß es keine Hinweise auf solche Gewichte gibt.
Andere denken es sollten Gewichte dort sein ohne selst die Luke geöffnet zu haben oder Bilder von den Gewichten oder sontsige Hinweise zu haben afaik.


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07.11.2017 um 17:47
Zitat von InterestedInterested schrieb:Mich interessieren keine Zeitangaben als solches - ob er es schnell schaffte oder länger brauchte. Das Resultat bleibt gleich. Er hat es geschafft und sie wurde zerteilt.
Normalerweise würde mich das auch nicht interessieren, aber PM war über 24 Stunden unterwegs.
Ich frage mich halt was hat er denn so lange getrieben, rein theoretisch könnte man in der Zeit mehrere Leichen zerteilen.
Vllt. hat er auch stundenlang nur ein Nickerchen gehalten, oder er hat sich mit KM's Leiche vergnügt.


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07.11.2017 um 17:48
@Indina

Die Zeit ist nur dann relevant, wenn man einen Lustgewinn in die Zerteilung packen möchte. Aber er musste ja auch von dem einen Ort zum anderen gelangen und dafür das U-Boot steuern. Also erklärt sich die Zeit aus der Distanz, die er zurücklegte.


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07.11.2017 um 19:03
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Eine Story, in der sie eine provozierende Rolle spielt, wäre nicht glaubwürdig.
Zitat von passatopassato schrieb:PM ist Antialkoholiker
Klar. Das waren ja auch nur zwei von mehreren Beispielen die zeigen sollen was die Verteidigung alles in Feld führen könnte. Aber sie tut so gut wie nichts. Das finde ich merkwürdig.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ist wohl auch anzunehmen, da bisher bis auf die gezielten Stiche in die Genitalregion, von keinen äußeren Verletzungen etwas veröffentlicht wurde.
Na ja, wir wissen immerhin von kleineren Verletzungen am Kopf und von mindestens einem Hämatom am Körper.


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07.11.2017 um 19:16
Zitat von IndinaIndina schrieb:Normalerweise würde mich das auch nicht interessieren, aber PM war über 24 Stunden unterwegs.
Ich frage mich halt was hat er denn so lange getrieben, rein theoretisch könnte man in der Zeit mehrere Leichen zerteilen.
Vllt. hat er auch stundenlang nur ein Nickerchen gehalten, oder er hat sich mit KM's Leiche vergnügt.
Ähm, nein, PM wurde mit KW zuletzt am 10.8. kurz vor 20:45 Uhr nördlich von Middelgrundsfortet gesehen und am nächsten Tag um 10:14 Uhr südlich von Drogden Fyr entdeckt, das macht 13,5 Stunden.

Bei dem anzunehmenden Tauchspot in der Kögebucht (40km Routenlinie von Middelgrundsfortet entfernt) und zuzüglich der langsamen 45 Minuten-Fahrt ab 08:25 Uhr am 11.8., wo er die Leichenteile entsorgte, muss man von einer realistischen Gesamtfahrzeit von ca. 8 Stunden ausgehen (gerechnet ab 20:45 Uhr bis 10:14 Uhr).

Da verbleiben noch 5,5 Stunden, von denen er mind. ca. 4,5 Stunden abgetaucht war, eher die ganzen 5,5 Stunden... Alleine in der Köge-Bucht war er ja fast 4 Stunden abgetaucht.

Die reine Fahrzeit dürfte also über 50% der Gesamtzeit (13,5 Stunden) ausgemacht haben, wo PM quasi nichts weiter gemacht hat, als U-Boot fahren.

PM hatte in der Köge-Bucht (abgetaucht 04:40 bis 08:25 Uhr) nur die Wahl zwischen Pest (mit der Leiche an Bord auf Grund abwarten) und Cholera (Zerteilen, Beschweren, Spuren grob beseitigen, Auftauchen und Leichenteile loswerden) während alle seit 02:51 Uhr (mit Sonar bereits ab 04:30 Uhr) nach der UC3 suchten... und zwar deswegen, weil Freund, See-Notrettung und Polizei so schnell reagierten, um ein mutmaßlich havariertes U-Boot bzw. dessen Besatzung zu retten. (theoretisch hätte KW um 04:40 Uhr auch noch lebendig sein können)


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07.11.2017 um 20:22
Danke @Sektor7 für den Hinweis. Ich habe mich doch tatsächlich mit der Zeit vertan. *kopfschüttel*
Ich weiß nicht wie ich da drauf kam, Sorry!


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07.11.2017 um 20:39
weiss jemand, ob die UC3 nach der überholung überhaupt mal aus dem hafen rausgefahren und oder/ getaucht ist?
wann war die letzte längere ausfahrt, der letzte tauchgang?


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aero Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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07.11.2017 um 20:45
Wikipedia: UC3 Nautilus&prev=search

In dieser übersetzung wird das wie folgend angegeben...:
Missionen

Auf einer Reise durch Refshaleøen im Jahr 2009 wurde Nautilus von einer Gruppe von U-Boot-Fans aus Subsim besucht . Videospielentwickler von Ubisoft waren ebenfalls an Bord, um Inspiration für ihr U-Boot-Spiel Silent Hunter 5 zu finden .

Nautilus wurde von ihren Baumeistern und verschiedenen anderen für Erholung und Expeditionen benutzt. Eine solche Expedition war der versuchte Start der Rakete und Raumsonde HEAT 1X Tycho Brahe , von Madsen der gemeinnützigen Organisation Copenhagen Suborbitals gebaut . Am Dienstag, den 31. August 2010, schob das U-Boot die Startplattform Sputnik und beförderte das Schiff von Kopenhagen zum Startplatz in der Nähe von Nexø auf Bornholm .

Im Januar 2011 kehrte Nautilus nach Refshaleøen zurück, um für Upgrades an Land gebracht zu werden. Am 28. April 2017 wurde Nautilus nach Reparaturen und Upgrades erneut gestartet.



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07.11.2017 um 20:49
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:weiss jemand, ob die UC3 nach der überholung überhaupt mal aus dem hafen rausgefahren und oder/ getaucht ist?
wann war die letzte längere ausfahrt, der letzte tauchgang?
So wie es aussieht, lief die UC3 1.0 so von Mitte 2008 bis Anfang 2011.

Mit den letzten Tauchgang samt Unterwasserfahrt der UC3 2.0 dürfte das 2te Video im WIKI darstellen, so Mai 2017.

Hiernach erfolgte im April 2017 die letzte Registrierung oder der letzte Eintrag als Freizeitschiff nach der Restauration: http://skibsregister.dma.dk/Main.asp?A=1&D=4&CSR=1174789


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nodoc ehemaliges Mitglied

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07.11.2017 um 21:01
Was ist denn nun mit der angeblichen Kohlenmonoxidvergiftung ?

Hat die Polizei das nun falsch interpretiert oder nicht? Finde da nichts aktuelles mehr zu.
Vermutlich doch nur wieder eine Madsche Variante.


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07.11.2017 um 21:13
Zitat von nodocnodoc schrieb:Was ist denn nun mit der angeblichen Kohlenmonoxidvergiftung ?

Hat die Polizei das nun falsch interpretiert oder nicht? Finde da nichts aktuelles mehr zu.
Vermutlich doch nur wieder eine Madsche Variante.
Offiziell: Beitrag von Sector7 (Seite 711)

Ich würde sagen, die Polizei hat eine von geschätzten drölf Spekulationen seitens Madsen zur Todesursache zu exklusiv veröffentlicht. CO ist also nur eine der Möglichkeiten. Madsen weiß nicht, woran Kim gestorben ist, sie war halt einfach urplötzlich tot, was ein gewisses beschriebenes Vorgeschehen in Madsens 36 Seiten erwarten lässt, ähnlich des Szenarios von @GermanMerlin ...


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07.11.2017 um 22:00
MaryPoppins.. kannst Du mich Bitte PN kontaktieren - irgendwie bekomme ich das hier nicht hin.
Hab eine OT Frage. Danke


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07.11.2017 um 22:29
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die unterdruck-version im geschlossenen maschinen in den KW eingeschlossen wurde ist analog der unterdruck-lukenversion zu sehen, alle parameter die da gegolten haben gelten auch bei der maschinenraumversion.

du hast erklärt wie es bei verschlossener luke funktioniert, mit unterdruck durch den dieselmotor.
die maschinenraumversion hat eine verschlossene tür, viel weniger raum, der vom dieselmotor evakuiert wird, alles geht viel schneller.

PM steht hinter der tür, mit dem ohr an der außenseite...
Und hört den Diesel leiser und leiser werden, weil der abnehmende Luftdruck die Schallwellen zunehmend schlechter überträgt.
Gleichzeitig treibt sein Boot ohne Führung durch die Nacht.

Der erste Fall mit der Luke schildert ein Unfallsenario mit der von der Schiffsführung unbeabsichtigten Nebenwirkung das das Boot manöverunfähig und unbeleuchtet durch die Nacht treibt. Was für ein relativ kleines schwarzes Uboot ein relativ gefährlicher Zustand ist.

Dein zweiter Fall beschreibt eine Schiffsführung die genau das absichtlich herbei geführt hat.
Ich vermute nach dem Unterwasserfahrvideo vom Mai/April 17 das die E-Maschine vom MR eingeschaltet wird.

Es gibt noch ein Unterschied, wenn sie die Leiter runterrasselt merkt sie gar nicht sofort das sie gerade letal evakuiert wird.
Sie wird versuchen erst mal da wieder raufzukommen und die Luke zu öffen. Sie will da raus. Das ist natürlich.

In deinem Szenario merkt sie aber sofort das jemand hinter Ihr die Tür geschlossen hat und sie eingesperrt wurde.
Außerdem geht das evakuieren sehr viel schneller - etwa 3 mal so schnell. Da ist das das Primärproblem 1.
Da ist der Hinweis von Sector7 auf den großen roten "Aus" Knopf mehr als berechtigt. Sie kann auch die Abgasklappe abdrehen - dann geht er aus, den Kraftstoffzulaufhahn schliessen, geht er auch aus.  

Natürlich kann sie das auch alles im Lukenzenario. Vorausgesetzt sie sitzt nicht mit einem Hämatom am Hintern und leichten Blessuren am Kopf unten an der Leiter und versucht wieder auf die Beine zu kommen. Und erkennt das Problem rechtzeitig.

Und noch ein Unterschied. Ich hab versucht die wenigen Informationen von Ihm und der Polizei irgendwie -sinnvoll- zu einer Kette zu verbinden. Das setzt zugegeben einiges voraus. Du hast nur Deine Phantasie ausgetobt. Das setzt nicht viel mehr voraus als meine These zu verzerren.

Die Stiche will und kann ich nicht erklären -ist überhaupt nicht mein Fachgebiet. Können andere hier besser.
Für das zerstückeln habe ich eine Theorie angeboten.


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Kriminalfall Kim Wall

07.11.2017 um 22:36
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:...wenn sie die Leiter runterrasselt
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Vorausgesetzt sie sitzt nicht mit einem Hämatom am Hintern
Bei dir lesen sich die Beschreibungen zum Teil so, als würdest du einen Film von Dick und Doof nacherzählen. - Nicht nur in diesem Post, das ist mir neulich schon aufgefallen.
Vielleicht versuchst du ja, den Schrecken etwas abzumildern, weil du damit selbst nicht fertig wirst?

Schlage  doch bitte einen etwas respektvolleren Ton der Toten gegenüber an.


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07.11.2017 um 22:49
PM würde dazu vermutlich sagen "Sie ist Tod, ich kann ihr nicht mehr weh tun.."

Aber Du hast natürlich recht Schiffbauer, haben ein recht lockere Schnauze.
Aus meiner Zivildienstzeit: "Du kannst jetzt wieder langsamer fahren, der ist platt.."

Schick JoKR bitte aber auch so einen Hinweis wenn, wenn er wieder jemanden,
der noch nicht verurteilt ist, unterstellt private Gaskammern zu bauen und an der Tür zu lauschen.


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