Ich halte zwar F für höchst verdächtig, schon aufgrund der Schlussfolgerung der MoKo. Dennoch sagt mir mein Gefühl was anderes. Ich bin sehr sensibel bezüglich der Verhaltensweise anderer. Und was mir aufgefallen ist die Antwort einer von Rs Freundinnen, nämlich auf die Frage, ob ihr etwas an R aufgefallen sei vor ihrem Verschwinden, dass R so in sich gekehrt gewesen sei. Ich halte es daher für möglich, dass sie etwas für sich behalten wollte. Möglicherweise ein Treffen,welches ihr alleine untersagt wurde und welches sie ihren Freundinnen aus welchen Gründen auch immer verschwieg - vielleicht ja, weil diese sie ebenfalls gewarnt hätten und sie sich das aber fest vorgenommen hat. Sie wirkt auf den Fotos auf mich z. T. auch recht sexualisiert, was die heutige Jugend- und Mediengeneration leider so mit sich bringt.Thodde schrieb:Brigitte Reusch: Es gab da wohl tatsächlich jemanden. Einen Max oder Maxi. Das hatte sie mir im Januar erzählt. Sie würden sich so gut verstehen, als würden sie sich schon ewig kennen und er wolle sie demnächst besuchen kommen. Ich sagte ihr, dass sie ihn auf keinen Fall allein treffen dürfe – entweder in Begleitung ihrer Freundinnen oder ich würde mich im Hintergrund aufhalten. Sie versprach mir, jemanden mitzunehmen. Als sie montags nicht nach Hause kam und die Polizei sagte, aus Jessicas Haus sei eine Decke verschwunden, war mein erster Gedanke: Vielleicht hat sie diesen Jungen getroffen und die Decke mitgenommen, um sich draufzusetzen. Ich hatte ihr beigebracht, sich nie einfach so auf den Boden zu setzen, damit sie keine Blasenentzündung bekommt.“"
Wie oft denn noch ... Angenommen, der Mann ist unschuldig. Er war leicht besoffen, hat gepennt, zwischendurch WhatsApp-Nachrichten ausgetauscht und von RR nichts mitbekommen. Beim Verhör verstrickt er sich in Widersprüche, kann sich nicht genau erinnern. Er merkt, dass man ihm nicht wohlgesonnen ist und hat zunehmend Schiss, dass man ihm einen Strick dreht. Er weiß nichts als das, was er eben schon gesagt hat. Was soll er jetzt machen?
Das geht mir genauso. Allerdings habe ich irgendwie keine konkrete Idee dazu.Jebneet schrieb:Es könnten langsam Theorien aufgestellt werden, die ich hier nicht ausführen möchte. Aber der Gedanke daran kann nicht unterdrückt werden.
Das könnte tatsächlich so gewesen sein.
Ich war bei der Vernehmung nicht dabei, daher kann ich hierzu nur spekulieren. Aber es ist vieles möglich. Vielleicht hat er bewusst gelogen, vielleicht hat er etwas vergessen oder einfach überhaupt nicht gewusst, was er da mit seiner Aussage anrichtet. Ich schaue manchmal auch nachts auf mein Handy oder schalte es morgens kurz ein, checke eben meine Nachrichten und schlafe danach weiter. Wenn man mich fragen würde, was ich in dem Zeitraum getan habe, geschlafen natürlich! Das ich zwischenzeitlich mal am Handy war, dem würde ich keine Bedeutung beimessen.Calipso schrieb:Danke, ich glaube zu wissen wie du das meinst. Aber spulen wir mal ein Stück zurück. Als der TV nur als Zeuge vernommen wurde, wieso hat er offenbar gelogen z.B. was das Schlafen angeht? Er hätte sich ja das was dann kam ersparen können wenn er einfach die Wahrheit gesagt hätte oder gar nicht soviel geredet hätte anfangs.
