Wo ist Rebecca Reusch?

ELLROY schrieb:Aber es gibt ja, um es hier mit der gebotene Vorsicht zu sagen eine Vielzahl an weiterer Auffälligkeiten innerhalb der Familienkommunikation

Um es vorsichtig zu sagen, es gibt hier eine Vielzahl von Dingen, die wir nicht wissen. Das macht Stochern im Nebel nicht zu vermeintlich schlüssigen Erklärungen.

Wen J. zuerst angerufen hat, wissen wir nicht. Die Absenz von uns bekannten Indizien ist kein Beweis für irgendwas.

Das ist jetzt der einzig neue Gesichtspunkt seit Tagen! Für mich.
J hat nachmittags ihre Mutter angerufen wo R bleibt. Am 19.02. Wahrscheinlich aber hat sie zuvor versucht ihre Schwester persönlich zu erreichen, vergeblich. Wenn F tatsächlich die Kontrolle über sich verloren hat, denke ich mir, daß ihm das nicht zum ersten Mal passiert ist,
Vermutung, und daß evtl. in der Familie bekannt war, daß F temperamentvoll ist.
Warum, so frage ich mich, hält die Familie so felsenfest zusammen. Mir ist klar, daß so ziemlich jeder in Extremsituationen austicken kann, wir kratzen sowieso nur an der Oberfläche herum. Es gibt keine heile Weltgeschichte, jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Der liebe Schwiegersohn wird auch nicht immer der liebe Schwiegersohn gewesen sein, jeder Mensch hat seine Brüche.
Aber wenn R meine Tochter wäre, würde ich auch bis zuletzt hoffen, daß sie lebend zurückkehrt...insofern verstehe ich das verzweifelte Festhalten an R`s Rücckkehr.

Perpignan schrieb:Das Risiko. Waldwege dieser Art die Du meinst dürften gesperrt sein. Bei mir hier in der Gegend (ländlich) fährt schnell mal die Polizei hinterher. Boris Becker haben sie auch geschnappt. Die Wahrscheinlichkeit bemerkt zu werden mag kleiner als 50 % sein, aber ... ich habe jemandem hinten liegen … und 10 Jahre Knast winken. Da muß es zu 99 % gut gehen. Allein da reinzufahren … dann weg vom Weg … mitten im Wald steht ein pinkfarbener Twingo, weit zu sehen …
Und er weiß nie auf wen er trifft, da arbeitet jemand irgendwo an Setzlingen einer Pflanzung, er sieht den nicht aber umgekehrt schon ...

Am Wasser kann er stehen mit Auto und ist der Naturfreund, der Libellenbeobachter, … das interessiert Vorbeifahrende überhaupt nicht. Dann wartet er ab bis es ruhig ist, vielleicht ein kleiner Steg der hilft, das dauert 20 Sekunden, alles vorbei.

Warum glaubst Du, suchen Sie dann im Wald? Was könnte sie dazu veranlassen?

@Sherlocke

Die suchen sie im Wald, weil der TV sie im Wald abgelegt hat...

arma schrieb:Die suchen sie im Wald, weil der TV sie im Wald abgelegt hat...

Das weist du woher?

@Agravain

Weil sie im Wasser nicht gefunden wurde...

Sherlocke schrieb:ZB könnte man "ohne greifbares Ergebnis" sagen und hätte nicht gelogen. Was ein greifbares Ergebnis ist, ist nämlich sehr dehnbar.

Ich heize mal ein bisschen die Stimmung auf: Im allerweitesten Sinne wäre auch eine nicht identifizierbare Leiche ein nicht greifbares Ergebnis.

So würde ich es auch verstehen.
Ein nicht greifbares Ergebnis könnte ja auch noch nicht ausgewertetes Spurenmaterial sein. Die würden sicher nicht vorher eine Pressemeldung geben, z. B. mitteilen - hey wir haben da einen Metallknopf gefunden der " könnte" von Becci's Jeans stammen.
Wohin das führt haben wir ja zum Thema Haare/Kofferraum gesehen. Die Presse würde das schon wieder zum Sensationsfund machen.
Bestätigt wurde das von Seiten der Polizei nie.

Sherlocke schrieb:Warum glaubst Du, suchen Sie dann im Wald? Was könnte sie dazu veranlassen?

Konkrete Hinweise von Zeugen, Hunde die anschlagen. Wenn jemand sagt, ich habe das Fzg. dort gesehen … dann gehen die dem nach.

Es ist auch nicht unmöglich. Ich würde es nur ziemlich dumm von ihm halten. Er mußte ja zurück, hatte nicht alle Zeit. 1,50 m Tiefe kann man wohl vergessen. Und wer von uns würde eine Leiche einfach nur so ablegen? Da kann ich doch gleich ein Geständnis ablegen. Weil er eben von Haus aus sofort im Kreis der Verdächtigen war. Eigentlich der Einzige. Deswegen wäre 0 Risiko die einzige Alternative.
Plastikplane mehrfach, Draht außenrum, Beschwerung, Wasser.

arma schrieb:Weil sie im Wasser nicht gefunden wurde...

Aber haben die denn überhaupt ausreichend gesucht im Wasser? Und wenn sie nur abgelegt und zugedeckt würde, hätte man sie dann nicht finden müssen? So groß ist der Wald doch nicht.

Sherlocke schrieb:Edelstoff schrieb:
Verbrennen mit improvisierten Mitteln funktioniert schon praktisch nicht besonders gut, da eine Leiche sehr viel Wasser enthält und nur oberflächlich verbrennt.
Reicht doch zur Vernichtung von Spuren und vielleicht auch Verwesungsgeruch?

@Sherlocke
Wenn der Verwesungsgeruch ringsum anhaftet, an Bäumen, Sträuchern, im Gras etc. nehmen ihn die Suchhunde war.
Den Leichenspürhunden reichen minimale Spuren

Und was ist wenn die Leiche/person im Wald nur entgegen genommen wurde? Evtl von einem Mittäter oder Helfer? Kann das komplett ausgeschlossen werden durch Handydaten oä?