Wo ist Rebecca Reusch?

Froschteich schrieb:Im Umkehrschluss, welchen Sinn würde es machen, ohne neue Spuren/Indizien mehrere Tage Pause zu machen und dann doch weiterzumachen. Dann hätte man ja auch, trotz keiner Spur, am nächsten Tag weitersuchen können oder eben dort gar nicht mehr.

Welchen Sinn würde es machen dort etwas (relevantes) gefunden zu haben und das Gebiet NICHT abzuriegeln?

Inzwischen könnte jeder dort herumtrampeln wie es ihm gefiel und Spuren legen oder vernichten, ganz nach belieben.

Das war lediglich eine alte Plane mit Schlaufen die irgendjemand irgendwann dort weggeworfen hat. Wie die Ermittler selbst an die Presse gaben ist bei der Suche wieder nichts gefunden worden.

@Froschteich

Froschteich schrieb:Im Umkehrschluss, welchen Sinn würde es machen, ohne neue Spuren/Indizien mehrere Tage Pause zu machen und dann doch weiterzumachen. Dann hätte man ja auch, trotz keiner Spur, am nächsten Tag weitersuchen können oder eben dort gar nicht mehr.

Da muss ich Dir zustimmen. Eigentlich ging es mir um das Bild mit der Plane, hinter Drehs hier die obskursten Dinge gesehen wurden.

Nach intensiver Recherche gibt es meiner Meinung nach keinen nachvollziehbaren Hinweis auf ein Verbrechen.

Ich hoffe, dass das Mädchen noch lebt. In der Metropole Berlin gibt es genug Möglichkeiten unterzutauchen. Abgesehen davon, dass die Erziehungsberechtigten ein Aufenthaltsbestimmungsrecht über Minderjährige ausüben und Jugendliche sich dem grundsätzlich natürlich fügen müssen, liegt darin aber kein Vorwurf gegen Rebecca. Manche Leute sind früh in der Lage, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. (Laura Dekker z.B. segelte mit 14 Jahren um die Welt.) Ich finde, dass das respektiert werden müsste. In diesem Fall wäre es nachvollziehbar, dass sie nicht gefunden werden kann, weil sie selbst es nicht will.

Die Möglichkeit, dass es sich um einen Suizid handeln könnte, kann auch niemand ausschliessen. In diesem Fall könnte sie irgendwo liegen, wo sie niemand vermutet. (Eingewickelt in die Decke könnten sie Pasanten sogar wahrgenommen und für einen Obdachlosen gehalten haben , wie im Fall von Frau Lafontaine.) Jetzt bei wachsender Vegetation wird ein Auffinden immer schwieriger. Es gibt viele Beispiele für Suizidanten, die monate- oder jahrelang unaufgefunden bleiben.

Einen Suizid halte ich eher für unwahrscheinlich. Aber man sollte nie nie sagen...

Gismolino schrieb:Aber jetzt bitte nicht wieder dieses Bild!!!
Diese ominösen Sichtungen hinter der Plane...oh nein.
Wer glaubt denn, wenn man dort etwas gefunden hätte, dass man erst mal Pause macht und heute weiter sucht?

Muss ich dir Recht geben.
Wer die Vans Oldskool kennt, der braucht auch kein Vergleichsbild, um zu wissen, dass auf dem Foto viel zu viel weiß zu erkennen ist.
Die Schuh hat nämlich eine dunklere GUM-Sohle, das Innenfutter ist eine Art beige-weiß.

Und wenn weiß-schwarz nun der Parameter ist, dann könnte das auch ein Pandabär, ein Dalamatiner oder ein Salz-und-Pfeffer-Fliesenmuster sein.

Das THW würde doch auch keine Spurensicherung machen. Deshalb müsste es mindestens auch Fotos geben, auf denen die Pol an jener Stelle zu sehen ist!

Maira schrieb:Welchen Sinn würde es machen dort etwas (relevantes) gefunden zu haben und das Gebiet NICHT abzuriegeln?

Inzwischen könnte jeder dort herumtrampeln wie es ihm gefiel und Spuren legen oder vernichten, ganz nach belieben.

Das war lediglich eine alte Plane mit Schlaufen die irgendjemand irgendwann dort weggeworfen hat. Wie die Ermittler selbst an die Presse gaben ist bei der Suche wieder nichts gefunden worden.

Und wenn sich erst durch eine mögliche Untersuchung in den Tagen der Pause herausgestellt hat, dass es etwas relevantes war.
Vielleicht war es ohne Untersuchung zu unscheinbar und unverdächtig als dass man sofort alles absperren wurde.

Wer definiert eigentlich, wie man sich in Situationen verhalten muss und darf, die man nicht planen kann, die man nicht überblicken kann und die einen emotional zerreissen? Wer bestimmt, was "normal" ist?

Denjenigen, die sich hier massiv und vehement an der Familie und ihrem Verhalten abarbeiten, müsste man es eigentlich wünschen, dass sie einer ähnlichen Situation ausgesetzt sind, wenn es nur nicht so schrecklich wäre.

Ich hoffe, die ganze hilflose überhebliche pseudogerechte Wut und Häme bleibt dann im Halse stecken. Wirklich. Schämt Euch!

Widmerpool schrieb:Die Möglichkeit, dass es sich um einen Suizid handeln könnte, kann auch niemand ausschliessen. In diesem Fall könnte sie irgendwo liegen, wo sie niemand vermutet. (Eingewickelt in die Decke könnten sie Pasanten sogar wahrgenommen und für einen Obdachlosen gehalten haben , wie im Fall von Frau Lafontaine.) Jetzt bei wachsender Vegetation wird ein Auffinden immer schwieriger. Es gibt viele Beispiele für Suizidanten, die monate- oder jahrelang unaufgefunden bleiben.

Diese Möglichkeit hatte ich hier schon mal vor einigen Wochen angemerkt. Von daher fand ich die "Idee" in verlassenen Lauben nach ihr zu suchen durchaus sinnvoll. Hätte sie wirklich einen Suizid begangen, wären die Voraussetzungen an diesem Montag gut gewesen, da sie allein das Haus verlassen konnte ohne sich -wie sonst sicher üblich- von jemanden verabschieden zu müssen. Man sollte diese Möglichkeit -denke ich- nicht komplett ausschließen.

warum versteckt der sich bei seiner mutter wenn er nicht dreck am stecken hätte könnte er ja in die offensive gehen meine meinung

Der Wald war abgesperrt. Dass die Sperrung aufgehoben worden wäre, war nicht zu hören/zu lesen.

@Sherlocke
Die ganzen Tage , oder nur Heute ?

Danke @BoobSinclar

prinzipiell gibt nämlich es NICHTS NEUES .....

ausser einer Meldung, dass die Suche heute fortgeführt wird

und einem Interview der Mutter von Rebecca in der Bildzeitung...

und sofort wird ALLES wieder aufgerollt und das Verhalten einer verzweifelten Familie unter die Lupe genommen

als wären es keine Menschen .... Mentalität etc gewagt zu analysieren.

Dabei kennen wir sie gar nicht !!

Daher also mal bitte etwas mehr RESPEKT und emphatische ANTEILNAHME .... danke !


( Vor dem Senden einfach nochmal lesen, was man so hier schreibt ! )

Die Suizidvariante mal weiter gesponnen:

Der Montag war ideal, der Schwager betrunken von einer Feier, die Schwester früh an der Arbeit, die Schule begann später. Als das Telefon klingelt, ist ihr klar, dass es nur ihre Mutter sein kann. Sie hört irgendwann ihren Schwager ans Telefon gehen. Sie geht in die Küche, damit er sie nicht sieht. Sie hört, wie er die Treppe runtergeht, ins Wohnzimmer guckt, am Telefon sagt, dass sie nicht da ist. Als er wieder hoch geht, wartet sie noch eine Weile, bis sie sicher ist, dass er sich wieder hingelegt hat. In dieser Zeit kam die Whatsapp der Mutter und sie stellt ihr Handy aus. Sie nimmt ihre Sachen und die Decke, verlässt das Haus.

Zugegeben, ich glaube auch nicht so recht an diese Version, aber wer weiß...

Sherlocke schrieb:Der Wald war abgesperrt. Dass die Sperrung aufgehoben worden wäre, war nicht zu hören

eventuell hat man einfach 4 Tage gewartet, um zu sehen, ob jemand anbeißt und sich dort sehen lässt. Und der Wald wurde 4/24 beobachtet....

steirerfranz schrieb:warum versteckt der sich bei seiner mutter wenn er nicht dreck am stecken hätte könnte er ja in die offensive gehen meine meinung

Woraus schließt du, dass er sich dort versteckt? Vielleicht hat ihm das seine Anwältin empfohlen.

Zudem sind die Adressen der Familie Reusch öffentlich bekannt, es hat auch was mit dem Sicherheitsfaktor zu tun.

Ich kann die Mutter zwar verstehen,
Die Trauer und Ungewissheit, nur frage ich mich auch warum f.r.seine Fahrten nicht erklärt, weil er verbot hat zu reden, habe ich noch nie gehört, anraten kann sie ihn das ja, aber der Familie gegenüber sollte er ehrlich sein. Die Wahrheit kommt sicher bald ans Licht.

echo3 schrieb:Der Montag war ideal, der Schwager betrunken von einer Feier, die Schwester früh an der Arbeit, die Schule begann später. Als das Telefon klingelt, ist ihr klar, dass es nur ihre Mutter sein kann. Sie hört irgendwann ihren Schwager ans Telefon gehen. Sie geht in die Küche, damit er sie nicht sieht. Sie hört, wie er die Treppe runtergeht, ins Wohnzimmer guckt, am Telefon sagt, dass sie nicht da ist. Als er wieder hoch geht, wartet sie noch eine Weile, bis sie sicher ist, dass er sich wieder hingelegt hat. In dieser Zeit kam die Whatsapp der Mutter und sie stellt ihr Handy aus. Sie nimmt ihre Sachen und die Decke, verlässt das Haus.Zugegeben, ich glaube auch nicht so recht an diese Version, aber wer weiß...

Diese Variante war in der Vergangenheit hier öffentlich nicht diskutabel.
Ich denke, prinzipiell gibt e so etwas - etwa 600 mal im Jahr in der Altersgruppe. Dagegen spricht für mich aber das Verhalten des TV vor der Verhaftung. Hätte dann einfach mehr Empathie erwartet. Z.B. Teilnahme an Suchaktionen etc.; öffentlich wahr zu nehmende Betroffenheit.

FERRERO4 schrieb:und sofort wird ALLES wieder aufgerollt und das Verhalten einer verzweifelten Familie unter die Lupe genommen

als wären es keine Menschen .... Mentalität etc gewagt zu analysieren.

Dabei kennen wir sie gar nicht !!

Daher also mal bitte etwas mehr RESPEKT und emphatische ANTEILNAHME .... danke !

Grundsätzlich stimme ich dir zu.

Aber was ist mit Rebecca? Die Familie kann nicht wissen, dass sie nicht doch tot irgendwo da liegt.
Und was, wenn das der Fall wäre? Geschähe ihr dann nicht großes Unrecht durch das Untergraben der Polizeiarbeit?

Such-Teams mit verschiedenen Spezialisten und Hubschrauber zu organisieren kostet Zeit (und Geld).

Sie müssen genehmigt werden.

Mehr als 2.200 Hinweise abarbeiten - kostet auch Zeit und sie müssen immer wieder neu gewichtet werden.

Erfolgte Suchen werden reflektiert, auch das kostet Zeit.

Personal der beiden Mokos zusammen (also der Kernstab): 15-20 Personen. Die Beamten müssen schlafen, haben bei so einem langen Zeitraum auch mal frei, Urlaub oder es kann auch mal jemand krank geschrieben sein.

Quellen: siehe die verlinkten Quellen im Wiki.

Ich bin erstaunt, was teilweise erwartet wird. Es ist auch nicht so, als würde es seit dem 18.02. keine anderen Verbrechen geben. Manche Kommentare erscheinen mir sehr realitätsfremd.

Natürlich könnten die Arbeitshypothesen der Ermitler Fehler haben. Aber Polizei, Staatsanwaltschaft und THW zusammen sind a) sehr viele Individuen und b) nicht alles Personen, die nichts können oder wissen. Was für Motive sollten diese Personen haben „extra“ falsch zu ermitteln. Hier geht es um ein 15-jähriges, verschwundenes Mädchen und nicht um einen politischen Skandal, bei dem „Vertuschung“ vielleicht noch einleuchten würde.

Froschteich schrieb:Im Umkehrschluss, welchen Sinn würde es machen, ohne neue Spuren/Indizien mehrere Tage Pause zu machen und dann doch weiterzumachen. Dann hätte man ja auch, trotz keiner Spur, am nächsten Tag weitersuchen können oder eben dort gar nicht mehr.

Die Polizei kann sich eben Einsatzkräfte nicht backen und ist sowieso schon unterbesetzt. So eine Suche bindet viele Beamte, die dann woanders natürlich fehlen. Manchmal sind eben auch andere Aufgaben woanders zu erledigen (zB Massenveranstaltungen wie Fußballspiele bewachen). Es kann ja nicht tage- und wochenlang nur an einem Fall gearbeitet werden.