Wo ist Rebecca Reusch?

arpanet schrieb:Ich probiere mal die bekannten Sichtungen sinnvoll zu ordnen:

Fiktives Szenario.

Rebecca hat am Montag Schwimmunterricht, aber keine Lust darauf. Um "leider" nicht teilnehmen zu können, lässt sie ihre Ohrentropfen zuhause. Der Vater trägt sie ihr noch am Sonntag hinterher.
Rebecca hat sich im Bad fertig gemacht, stellt auf der Schulhomepage fest, dass sie noch eine Stunde später hat als sie eigentlich vermutete (der Schwester hatte sie noch von einer Stunde erzählt, diese gab es weiter an die Mutter).
Sie beschließt dann den ganzen Tag zu schwänzen, sie nimmt die Decke mit um sich (später) draußen irgendwo hinsetzen zu können.
Sie kann nicht im Eltern- oder Schwagerhaus bleiben, weil es dort ja auffallen würde, also muss sie die Zeit draußen totschlagen. Sie fährt mehrfach Bus und/oder läuft mehrfach hin und her.
Das Handy funktioniert nicht regulär (Akku schwach/SIM-Karte wird nicht erkannt/Guthaben leer/sonstwas).
Irgendwann ist sie an einem Ort mit freiem WLAN. Dort empfängt sie die Nachricht der Mutter, öffnet sie aber nicht (weil sie sie nicht anlügen will über ihren Schulaufenthalt).
Nachmittags schaut sie ob sie auf dem Schulhof zufällig jemanden trifft. Evtl saß sie auch in einem Schul-Aufenthaltsraum und lernte für die Mittlere Reife. Dann kommt es zum Streit, den die Zehnjährige sah. Die Beteiligten melden sich nicht, weil sie denken dann für die Täter gehalten zu werden - oder weil sie eh nix mitkriegen. R fragt die Zehnjährige ob sie ihre Eltern anrufen kann mit ihrem Handy (ihres funktioniert ja nicht richtig).
Sie flieht in Richtung Gropius-Passage. Abends dann die Sichtung an der Bushaltestelle.
Dann könnte alles mögliche passiert sein. Absichtliche Flucht, weil sie nach dem Streit endgültig die Nase voll hat. "Trampen" weil der Bus nicht kommt. Besuch bei dubiosen Bekannten. Aufenthalt an irgendeinem "einsamen Ort", dort Begegnung mit Täter. Sie trifft irgendwo nochmal auf die Streitbeteiligten. Oder oder...

Es ist ziemlich unrealistisch, dass direkt eine ganze Gruppe von Leuten (also außer der 10-Jährigen) Angst haben soll, für den Täter gehalten zu werden, zumal R. nach deinem Szenario erst weit nach 16 Uhr und völlig unabhängig von dieser Gruppe verschwunden wäre.

Weiterhin wurde R. lt. Samantha um 18 Uhr telefonierend gesehen, da ging da Handy plötzlich wieder, jedoch ohne Einbuchen in eine Funkzelle?

Natürlich ließen sich unwahrscheinliche und grob passende Szenarien basteln, auch die "Zufälle" bzgl. Florian müssten eingebunden werden, am Ende dürfte es sich aber wie ein krampfhaft konstruierter Gegenentwurf zu Occam’s Razor anhören, der zudem komplett ohne belastbare Indizien auskommen müsste. ^^

Käsepizza schrieb:Wir lassen nicht locker, wir können nicht über alles reden, was wir tun. Wir suchen unverändert nach Rebecca. Darüber hinaus haben wir Spuren aus dem Pkw und aus der Wohnung, die noch ausgewertet werden müssen. Wir hoffen, dass es gelingt, um das Schicksal von Rebecca aufzuklären", sagte Staatsanwalt Martin Steltner im RTL Interview.

Quelle: https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-hatte-sie-vor-ihrem-verschwinden-einen-streit-4326257.html

Die Aussage von Herr. Steltner finde ich sehr interessant. Nach wie vor ist F. unter Verdacht, zudem wurden wohl noch nicht alle Spuren ausgewertet.
@Lady.Sherlock
Sieh mal einer an. Könnte sein, dass es hier um unsere gerade diskutierten zeitaufwändigen Auswertungen geht.

In jedem Fall geht es um so etwas! Da wird in jeder Minute getüftelt ....und die Indizien zu verknüpfen versucht ...
Steltner hat nicht umsonst von der "Forensischen Wahrheit" gesprochen. Die schafft Fakten, die auch mit noch so hanebüchenen Geschichten nicht zu widerlegen sind.
Gemeinsam mit der IT Forensik spricht die biologische Forensik eine sehr deutliche Sprache.

Das sind aber zwei verschiedene Tätergruppen, Loverboys und kriminelle Banden.

unbekannteee schrieb:Vorstellen könnte ich mir, dass R.R. zur Prostitution gezwungen werden soll. Also eine Art Fall Loverboy.

Loverboys "überreden" junge Frauen zur Prostitution, das ist richtig. Sie sind oft selber noch minderjährig oder noch sehr jung. Und sie verschleppen ihre Opfer nicht über zighunderte Kilometer oder in andere Länder. Das heißt, in großen Städten bleiben die Mädchen meistens vor Ort. So ist das jedenfalls in Holland, wo das Phänomen der Loverboys schon lange bekannt ist.

Loverboys arbeiten sehr ausführlich an ihren zukünftigen Opfern, es werden Geschenke gemacht und ständig hält man Kontakt, man bietet ihnen etwas Schönes und sorgt so dafür, dass die Opfer immer argloser und immer verliebter werden.

Wenn Rebecca so jemanden kennengelernt hätte, wäre das sicher aufgefallen, so geordnet und übersichtlich ihr Leben verlief.

unbekannteee schrieb:In der Regel agieren schwer kriminelle Banden miteinander, die gut durchwebt und organisiert sind. Alle halten dicht und oft fliegen die nur durch Zufall auf.

Die Banden schmuggeln dagegen junge Frauen aus Osteuropa in den Westen, ihnen werden die Pässe abgenommen und ihnen wird gedroht, dass man ihren Familien etwas antut, wenn sie versuchen, zu fliehen.
Solche Banden haben es nicht nötig, sich in Deutschland ein Mädchen von der Straße wegzuschnappen, denn es gibt genug Nachschub an naiven, sehr armen jungen Frauen, die hoffen, im Westen ihr Glück zu machen. Warum das Risiko und den großen Fahndungsdruck in Kauf nehmen, wenn man mit weniger Aufwand eine mindestens ebenso hübsche junge Frau findet, die freiwillig mitkommt, natürlich ohne zu ahnen, was sie erwartet?

Lady.Sherlock schrieb:In jedem Fall geht es um so etwas! Da wird in jeder Minute getüftelt ....und die Indizien zu verknüpfen versucht ...
Steltner hat nicht umsonst von der "Forensischen Wahrheit" gesprochen. Die schafft Fakten, die auch mit noch so hanebüchenen Geschichten nicht zu widerlegen sind.
Gemeinsam mit der IT Forensik spricht die biologische Forensik eine sehr deutliche Sprache.

Sollten sich tatsächlich noch Spuren in der Auswertung befinden, dann haben wir es ja. Wir wissen längst nicht alles, was die Behörden wissen und selbst die müssen noch gewisse Ergebnisse abwarten.
Warum das so lange dauert, da habe ich keine Ahnung. Würde aber zumindest auch die kürzlich erwähnte Zuversicht der Behörden erklären.

@unbekannteee

Die sog. „Loverboys“ entführen allerdings in der Regel die Mädchen nicht und bauen erst über einen gewissen Zeitraum „Vertrauen“ auf. Sie legen auch Wert darauf, dass die Teenager erst mal alle Routinen beibehalten.

Dies konnte man u.a. bei xy gut wiedergegeben in einem Fall sehen. Spricht also zumindest dagegen für den Fall, dass R. ihn da zum ersten Mal trifft.

Für das Kidnapping aus der organisierten Kriminalität (Banden, Zuhälter, Prostitution) heraus spricht m.E. kein einziges Anzeichen.

Bzgl. Internetbekanntschaft generell: halte ich für generell möglich, lt. EB habe ich aber keine Aussage gehört, die das stützt.

Lady.Sherlock schrieb:In jedem Fall geht es um so etwas! Da wird in jeder Minute getüftelt ....und die Indizien zu verknüpfen versucht ...
Steltner hat nicht umsonst von der "Forensischen Wahrheit" gesprochen. Die schafft Fakten, die auch mit noch so hanebüchenen Geschichten nicht zu widerlegen sind.
Gemeinsam mit der IT Forensik spricht die biologische Forensik eine sehr deutliche Sprache.

Ja, Spuren aus bzw. dem Auto können beispielsweise Hinweise auf ein ganz bestimmtes Gebiet geben, wo ein bestimmter Boden oder eine ganz bestimmte Vegetation ist. Das sind langwierige Untersuchungen.

Enterprise1701 schrieb:Tja wenn du lesen könntest würdest Du so nicht argumentieren. ?

Sorry, falls ich Dich hier falsch verstanden und sinnentstellend zitiert habe. War ehrlich keine Absicht, falls es so passiert sit. Falls Dir der Punkt wichtig ist, bitte sagen, dann schaue ich es mir nochmal an.

Enterprise1701 schrieb:Sein Verhalten war kontraproduktiv vor seiner Beschuldigung als TV. Er wurde als Zeuge geladen und log NACHWEISLICH: Aber auch da unterschlägt man gerne. Ich toleriere sein Verhalten als Zeuge nicht. Ein Zeuge sollte aussagen um zu helfen, oder? Fein , da verstehen wir uns hoffentlich. Er tat das aber nicht, sondern hat gelogen. Warum sollte man das tolerieren ?

Hier kommen wir allerdings nciht auf einen Nenner. Was wirft man dem Schwager denn konkret vor (bitte ggf. ergänzen)?

1. Verschweigen der Whatsapp "im Schaf"
.2 Lüge bzw. Anwesenheit Rebeccas zum Zeitpunkt des Anrufes der Mutter
.3 Verschweigen der Fahrten für angebliche Drogendeals

Bei näherer Betrachtung bleibt da doch nichts hängen.
Zu 1. - eine Benalität ohne erkennbaren Bezug zu Rebecca
Zu 2. - wenn er Rebecca getötet hat, musste er hier notgedrungen lügen, um seine Tat zu verdecken. Falls sie das Haus bereits verlassen hatte, war es keine Lüge
Zu 3. - wenn er Rebecca getötet hat, musste er hier notgedrungen lügen, um seine Tat zu verdecken. Falls die Geschichte mit dem Drogendeal stimmen sollte (naja) ebenfallls, er kann doch schlecht ohne Not kriminelle Handlungen zugeben

Ich verstehe hier das Problem ehrlich nicht. Wenn der Schwager nahe Angehörige tötet um im Wald verscharrt, sind doch Lügen zur Verdeckung der Tat das kleinste Übel. Falls er es nicht war, sind es entweder keine Lügen oder die Motive sind erklärbar. Wo bleibt da ncch eine Lücke, die Bauchweh bereitet?

Miss_Hippie schrieb:Im Affekt kann er nicht so abgekocht sein und die Polizei Monate um die Nase herum führen.
Das schaffen nur Leute, die das perfide planen und eine gewisse Erfahrung haben.

Das sehe ich nicht so...Was sagst Du denn zu Olaf H. (Fall Mirco S.)
Herr Olaf H. war auch noch locker flockig unterwegs als wäre nie etwas gewesen. Seine Ehefrau + etc...keiner hat ihm etwas angemerkt.
Er hat das alles nicht geplant und Erfahrung hatte Olaf H. auch nicht....
Nur war leider Mirco S. zur falschen Zeit am falschen Ort.

Agravain schrieb:Jetzt mal unter deinem Aspekt:

F. wird als ZEUGE befragt.
Ermittler: Wo waren sie am 18 gg. 10-11.00Uhr?
F: (Überlegt - Mist, da hab ich grad nem Kumpel beim Einbruch geholfen)...errrm...ich hab geschlafen.

Bitte...ist nur als Beispiel gedacht.

Zu dem Zeitpunkt weis noch niemand, ob R. evtl. binnen kurzer Zeit zurück kommt oder wo sie überhaupt sein könnte.
Aber von F. erwartet man die absolute Offenlegung seines Privatlebens?

Jetzt mal ernsthaft....das würde niemand auf der Welt tun.

Wäre möglich...
Aber das hätte er doch auch hinterher noch klarstellen können.
Welche Person lässt sich gerne wegen Mord oder Totschlag verdächtigen, wenn er /sie unschuldig ist.
Dann sage ich eben, ja es ging um Einbruch etc...und dann ist auch gut, soviel Mut sollte man schon haben.

"Rebecca" ist noch kein "Cold Case", wie gut !

Falls dann doch, welchen Stellenwert würden Fallermittler ("Profiler", diese Bezeichnung wird wohl eher geliked ...)
wohl:
(1.) Foto Rebecca auf Frühlingswiese in Polen ...
(2.) Foto Rebecca im Kaufhaus in Polen
(3.) 10-jährige Mitschülerin
(4.-19.) ... diesen "Daten" wohl zuordnen, bzw. intensive Aufmerksamkeit widmen ?

Die Fallermittler fühlen sich selbst immer in einer prekären Situation !

Mehr als nur bemerkenswert finde ich das Interview dazu im "STERN" (leicht zu googeln)

Wir suchen unsere Tochter und die Polizei sucht die Leiche“

„Wir suchen unsere Tochter und die Polizei sucht die Leiche. Die graben lieber halb Brandenburg um“, äußert sich Rebeccas Mutter gegenüber der „Bild“. Sie beklagt, dass die Polizei scheinbar nur einer Spur folge, die ihren Schwiegersohn zum Täter macht. „Die hängen sich an einem WhatsApp-Häkchen auf, laut dem meine Tochter noch eine Nachricht von mir bekommen, aber nicht gelesen hat. Deswegen müsse sie am Morgen noch im Haus gewesen sein. Ihr Handy könnte sich aber auch irgendwo anders nochmal eingeloggt haben!“, so Brigitte R. zur „Bild“.

Die 52-Jährige fühle sich im Stich gelassen. „Ich bin in Trauer und auch wütend“, sagt sie der „Bild“. Und weiter: „Mein Schwiegersohn Florian ist ein Wrack, nachdem so mit ihm umgegangen wurde. Die Leute zeigen mit dem Finger auf unser Haus. Mit uns redet von der Polizei keiner mehr richtig. Sie müssten mal hören, wie die mit uns sprechen.“

Ich kann es nicht verstehen wer die Beweggründe der Familie Reusch nicht nachvollziehen kann.

ELLROY schrieb:Warum berät keiner die Familie? Was will die Familie bewirken? Gelinde gesagt ist das Verhalten der Familie befremdlich.

Versucht Euch mal in die Lage der Eltern zu versetzen. Euer Kind ist weg. Würdet ihr nicht jedem einzelnen Hinweis hinterher fahren ? Lieber auf dem Sofas sitzen und warten bis die Polizei sich mal meldet ? Vertrauen haben das die jedem Hinweis nachgehen? Die Polizei ist bisher nur von einer Leiche ausgegangen, die konzentrieren sich voll auf den Herzberger See, Klassenkameraden wurden befragt und als nichtig eingestuft. Ich persönlich könnte nicht ruhig sitzen wenn Dingen nicht nach gegangen wird.

@InRo
Genau das würde ich auch tun.

Agravain schrieb:F. wird als ZEUGE befragt.
Ermittler: Wo waren sie am 18 gg. 10-11.00Uhr?
F: (Überlegt - Mist, da hab ich grad nem Kumpel beim Einbruch geholfen)...errrm...ich hab geschlafen.

Bitte...ist nur als Beispiel gedacht.

Zu dem Zeitpunkt weis noch niemand, ob R. evtl. binnen kurzer Zeit zurück kommt oder wo sie überhaupt sein könnte.
Aber von F. erwartet man die absolute Offenlegung seines Privatlebens?

Jetzt mal ernsthaft....das würde niemand auf der Welt tun.

Sehr schön herausgearbeitet und der Gedankengang zeigt eindrucksvoll die Probleme der hier fast täglich wieerholten, Vorwürfe hinsichtlich Schweigen, widersprüchlichen Aussagen etc. dar.

Falls der Schwager Rebecca nachweisbare getöttet hat, sind die ganzen Lügen, das Schweigen etc. vergleichsweise lächerliche Bagatellen, es spielt dann ohnehin keine Rolle mehr, wenn der Mörder auch noch als Lügner überführt wird.

Wenn aber kein Tötungsdelikt nachweisbar ist, können auch die Lügen leicht beiseite gewischt werde: "Zu dem Zeitpunkt war mein Mandant mit dem Auto unterwegs und hat etwas verbotenenes gemacht, weilches wir hier aus verstädnlichen Gründen nicht weiter erklären möchten. Die Zeugenaussage war gelogen, mein Mandant hat tatsächlich nicht geschlafen. Das geben wir zu und bitten die Ermittler um Entschuldigung, daß wir ihnen so viel Mühe bereitet haben".

Miss_Hippie schrieb:Unsere Polizei kann man dumm machen wie man will, aber Ahnung haben sie. Und sie hätten sie lange gefunden, wäre sie tot.

Es gibt zahlreiche Fälle von Leichenfunde nach Jahren. Hat auch nichts mit Dummheit zu tun. Man muss berücksichtigen, dass auch wenn Polizei viele Mittel hat, hellsehen kann sie nicht.

InRo schrieb:Versucht Euch mal in die Lage der Eltern zu versetzen. Euer Kind ist weg. Würdet ihr nicht jedem einzelnen Hinweis hinterher fahren ? Lieber auf dem Sofas sitzen und warten bis die Polizei sich mal meldet ? Vertrauen haben das die jedem Hinweis nachgehen? Die Polizei ist bisher nur von einer Leiche ausgegangen, die konzentrieren sich voll auf den Herzberger See, Klassenkameraden wurden befragt und als nichtig eingestuft. Ich persönlich könnte nicht ruhig sitzen wenn Dingen nicht nach gegangen wird.

Ich könnte auch nicht ruhig sitzen, würde mich sicherlich auch auf den Weg machen und meine Tochter suchen.
Ich würde allerdings nicht die Medien über meine Suche informieren, oder sonst irgendwelche Interviews geben..

InRo schrieb:Versucht Euch mal in die Lage der Eltern zu versetzen. Euer Kind ist weg. Würdet ihr nicht jedem einzelnen Hinweis hinterher fahren ? Lieber auf dem Sofas sitzen und warten bis die Polizei sich mal meldet ?

Aber nicht so! Das ist meines Wissens bisher einzigartig in der deutschen Kriminalgeschichte, dass eine Familie, die noch dazu den Hauptverdächtigen "stellt", sich dermaßen benimmt, via Boulevard-Medien fortwährend Polizei und Staatsanwaltschaft kritisiert und sie gar noch dafür verantwortlich macht, dass die Tochter noch nicht gefunden wurde. Und das dient vor allem dem Zweck, von Schwiegersohn abzulenken. Merken sie denn gar nicht, dass sie sich damit keinen Gefallen tun, noch dazu, wenn sie so ungeschickt auftreten und sich zudem vor allem in zweifelhaften Medien äußern? Der Aufklärung dient das alles auf keinen Fall.

MissWexford schrieb:Ich könnte auch nicht ruhig sitzen, würde mich sicherlich auch auf den Weg machen und meine Tochter suchen.
Ich würde allerdings nicht die Medien über meine Suche informieren, oder sonst irgendwelche Interviews geben..

Das stimmt. Das würde ich auch nicht.

Offenbar wurde Sie in Polen gesehen.....

Lady.Sherlock schrieb:Wenn nur winzige Spuren Boden im Reifenprofil oder an der Kleidung (ein paar Sandkörner sind oft nach dem Waschen noch in Hosentaschen usw.) gefunden wurden, kann man die anhand der Orte, wo die Mantrailer angeschlagen haben, noch finden.
Man nimmt zahllose Bodenproben aus diesen Bereichen und gleicht die dann mit den Spuren = Erde, Sandkörnchen usw ab. Und wenn es eine Übereinstimmung gibt - dann: Bingo!

Naja, in den Nachrichten sehe ich eindrucksvolle Bilder und Videos von Ermittlern, die nach einer Leiche suchen. Ich sehe keine Ermittler, die Bodenproben von Waldwegen nehmen. Nette Theorie aber - lassen wir uns überraschen, was dabei herauskommt...

@InRo
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Avarice1987 schrieb:Offenbar wurde Sie in Polen gesehen.....

Wann, wo und von wem? Und aus welcher Quelle hast du das?