Wo ist Rebecca Reusch?

Carlotta schrieb:Für Eigenbedarf fährt keiner v. Berlin 130 km nach Polen und zurück. Dabei verbraucht sein Auto mehr Benzin als die Polenböller wert sind.

Er bekam vom Amtsgericht in Bad Freienwalde den Strafbefehl. Das ist nicht Berlin. Er wurde wegen Besitzes belangt, nicht wegen Handels. So gern du ihm das anhängen würdest.

2014 bekam er vom Amtsgericht Bad Freienwalde einen Strafbefehl wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, wie die Justizbehörden FOCUS Online bestätigten. Florian R. bekam eine Geldstrafe aufgebrummt. Es ging damals um den Besitz sogenannter „Polenböller“, wie die „Bild“-Zeitung zuerst berichtet hatte.

Quelle.

Die Spur soll jetzt also nach Polen führen.

F. ist an besagtem Morgen zufällig/geplant Richtung Polen gefahren.

Wie stellt sich die Familie das jetzt genau vor?

a.) R. ist an dem Morgen freiwillig nach Polen abgehauen und F. hat an dem Morgen rein zufällig auch eine Spritztour in die Richtung gemacht?

b.) R. wurde vor dem Haus "weggeschnappt" und wurde Richtung Polen verschleppt und F. hat an dem Morgen rein zufällig auch eine Spritztour in die Richtung gemacht?

c.) R. hat sich mit einer Internetbekanntschaft getroffen, der/die hat sie dann nach Polen...und F. hat an dem Morgen...?

Was sind das für Menschen, die sich mit angeblichen "Sichtungen" an eine so schon leidende Familie (und nicht die Polizei) wenden? Ich hoffe, die wollen nicht noch Geld oder irgendwas für ihre "Hinweise".Einfach nur widerlich.

R. könnte möglicherweise auch auf ein Boot verbracht (und versorgt?) worden sein. Das kam mir bei der heutigen Videotextmeldung in den Sinn (reine Spekulation).

Am Donnerstag löschte die Feuerwehr Berlin ein Schubboot (ein Boot, welches keine Ladung transportiert, sondern andere Boote ohne eigenen Antrieb anschiebt):

https://www.google.com/amp/s/www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article216982573/Blaulicht-Blog-Autos-in-Flammen-Brandserie-in-Hellersdorf.html%3fservice=amp

(Kleine Meldung weiter unten - das Feuer brach im Maschinenraum aus.)

Edelstoff schrieb:Wir wissen ja nicht, wo der SChwager zum Zeitpunkt der Polenböllergeschichte gewohnt hat und es ist noch nichteinmal klar, ob es sich um den gleichen Florian F. handelt, wie in diesem Fall. Es ist halt spekulativ.

Vom Amtsgericht Bad Freienwalde erhielt er einen Strafbefehl wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Er soll dabei illegal mit „Polenböllern“ gehandelt haben.

Das sind Fakten und keine Spekulationen.

Und zur Info: Zu diesem Zeitpunkt war F. schon 3 Jahre mit J. zusammen.

Wie intensiv sucht die Polizei eigentlich generell nach Personen, von denen sie weiß, dass sie freiwillig verschwunden sind? Ich meine, gar nicht.
Welche Regelungen gelten bei Minderjährigen von denen die Polizei weiß, dass sie freiwillig "verschwunden" sind?
Weiß das jemand von Euch?

https://www.youtube.com/watch?v=V4IgnKRXSaI (Video: 19.04.2019 RTL Interview Eltern Reusch)


Guten Morgen @ all habe mich heute auch mal registriert, habe von Anfang an nur mitgelesen, hier das Video vom Interview bei RTL heute Morgen um 6.10 Uhr ca.

Man kann die Eltern verstehen, dass Sie nach einer Lebenden Rebecca suchen. Jedoch diese ganzen Dinge durch Interviews immer wieder zugeben, ist meines Erachtens der sinnloseste Weg, da die Presse ebenfalls über die Kehrseite berichtet.

Die Art wie Sie sich der Polizei/Behörden gegenüber äussern ist der falsche Weg und gehört mit nichten in die Presse.

Die Moko's haben einen ca 12-16 Std Tag. Kein Urlaub kein Feiertag o.ä.
In diesem Fall nur um Rebecca zu finden.

Ob Florian Schuldig/Mittäter/Unschuldig ist wird sich mit der Zeit zeigen.

Mit den Fotos so Früh an die Öffentlichkeit zu gehen fand ich sehr erfrüht.
Liegt wohl an der Festsstellung das er Unwahrheiten äusserte....

Hoffen wir das Sie bald gefunden wird.

Was B.Reusch sagt gibt aber genau dass wieder, was ich leider auch die ganze Zeit anmerke.

" Die Ermittler haben mich nur gefragt, was ich mir davon erhoffe"
https://www.tvnow.de/shows/guten-morgen-deutschland-2446/2019-04/episode-77-teil-1-2-guten-morgen-deutschland-1566825

Hinweise die in eine andere Richtung führen, werden nicht ernst genommen. Die Ermittlungen sind zu weit fortgefahren, als das man einen anderen Weg einschlagen kann. Ein Richtungswechsel würde die Arbeit der Ermittler in Frage stellen.

Hört sich grausam an, aber ich hoffe der fall wird zum ColdCase. In dem Fall würden andere Ermittler, wieder bei 0 anfangen. Was dann auch andere Szenarien zulassen würde.

Immer diese Interviews bzw die Exclusiv Interviews

Da wird nach diesem anonymen Hinweis mit Polen zuerst rtl angerufen und sofort geht es weiter mit den Interviews
Die Presse wird rebecca nicht zurück bringen

Das mit dem Streit in der Schule war bereits sehr früh schon Thema
Mutter rebecca sagte da gibt es keine Probleme
Der Vater hat das dann korrigiert und gesagt das es Probleme bzw Streit gab

Man weiß allerdings nie wie das Interview wirklich ablief
Da wird einiges rausgeschnitten worden sein

Käsepizza schrieb:Nachdem ich mir das Interview soeben angesehen habe, ist deutlich festzustellen, der Vater geht nach wie vor davon aus, dass Rebecca lebt.
Becci komm nach Hause...alles ist zu regeln
ist der genaue Wortlaut.

Aber geht man noch immer von einer Verschleppung aus?

Das war eben auch mein Eindruck.
Und es klang für mich doch eher nach der bin eingeräumten Möglichkeit eines freiwilligen Weglaufens.

Puh. Hier weiß man bald selbst nicht mehr was man denkt.

Ich fand das Interview mit dem Fallanalytiker (Danke @Ghurion) sehr interessant.

Auszug daraus:
„Man muss immer alles, auch das Undenkbare oder scheinbare Randphänomene, ins Kalkül ziehen und sehr intensiv betrachten. Auch wenn es verdammt bitter ist, für uns Fallanalytiker wird so etwas, denke ich, ein nahezu unlösbares Problem bleiben. Denn Fallanalyse ist die Arbeit mit Wahrscheinlichkeiten. Wir müssen das Wahrscheinlichste priorisieren.“

Quelle: https://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/fallanalytiker-andreas-troester---ich-hatte-noch-nie-den-eindruck--einen-hannibal-lecter-zu-jagen--6995332.html

hajohh schrieb:Hört sich grausam an, aber ich hoffe der fall wird zum ColdCase. In dem Fall würden andere Ermittler, wieder bei 0 anfangen. Was dann auch andere Szenarien zulassen würde.

Ich glaube immer noch an die Ermittler und es ist gut, dass sie ermitteln.
Warum sollten die den Fall einstellen? Es ist noch viel zu früh um das zu tun.

@hajohh
So ein Blödsinn. Warum behauptest du so etwas?!
Die Ermittler und Staatsanwaltschaft sagen, sie gehen jedem Hinweis nach! Was sie übrigens auch müssen!

Es war bisher kein einziger dabei, der in eine andere Richtung führt. Das ist leider der Punkt.

Ob man das nun wahrhaben möchte oder nicht...
Man darf leider nicht vergessen, dass solche Situationen gerne von Menschen genutzt werden um falsche Spuren zu legen bzw. um selbst Mittelpunkt zu werden. Um andere leider zu "veräppeln"

Jeder vernünftige Mensch, der denkt er habe R. Evtl gesehen oder etwas von ihr gehört würde dies der Polizei melden und nicht der Presse oder Familie!
Alles andere ist nicht ernst zu nehmen und da muss man sich nicht wundern, wenn dem nicht von der Polizei nachgegangen wird.

Weil auch die wissen das ernste Hinweise nur an sie gemeldet werden würden.

MrsUnbekannt schrieb:sie ist vllt gestürzt, ich stell mir das gerade so vor sie ist im bad,... erschrack so sehr und ist ausgerutscht, und er hat gleich gedacht oh gott die ist tod,

@MrsUnbekannt
Ist bestimmt schon oft vorgekommen,...bei +80jährigen.
Aber bei einem 15jährigen, kerngesunden Mädchen? Glaube ich nicht.

EiligerBimbam schrieb:Für den Fotografen noch mehr...
Wikipedia: Datenschutz-Grundverordnung

@EiligerBimbam
Natürlich verstößt das gegen Gesetze.
Ich wollte erst mal klar machen, dass niemand ungefragt abfotografiert und ins Netz gestellt werden will.
Das verstößt gegen viele Regeln. Erstmal gegen Umgangsformen. Und bestraft werden kann das auch noch.

Es gibt Ausnahmen: öffentliche Veranstaltungen. Aber auch hier sind keine Portraits ohne Einwilligung erlaubt.

Das die Familie sich so verhält und sich gegen die Ermittler stellt hat ganz einfach auch psychologische Gründe, da sie sich in einer Ohnmachtsituation befinden. Und das Gefühl ohnmächtig zu sein, Dinge nicht kontrollieren zu können, kann unglaublich zermürbend sein. Sie müssten sich stattdessen eben Realitäten stellen und sie zulassen und akzeptieren.
Stattdessen verfällt die Familie jedoch in eine Gruppendynamik, in der man sich einem gemeinsames "Feinbild" - also in diesem Fall die Ermittler - gegenübersieht. Nichts ist besser geeignet, eine Gruppe zusammenzuschweißen als ein gemeinsamer Gegner!
WIR suchen nach unserer Tochter, DIE graben halb Brandenburg um.

Diese Haltung impliziert halt eben, dass das Mädchen lebt UND F unschuldig ist. Ich finde das total nachvollziehbar.

Oragani schrieb:Es war bisher kein einziger dabei, der in eine andere Richtung führt. Das ist leider der Punkt.

Und die 2200 Hinweise bezogen sich deiner Meinung nach alle auf Sichtungen von F. im Waldgebiet ? :troll:

Oragani schrieb:Alles andere ist nicht ernst zu nehmen und da muss man sich nicht wundern, wenn dem nicht von der Polizei nachgegangen wird.

Ich persönlich würde meine Erkentnisse/Sichtungen auch an die Familie weiterleiten. Genau aus dem selben Grund, den die Familie schon anmerkte. Infos an die Polizei weiterleiten, ist "momentan" perlen vor die säue werfen. Da in einem Tötungsdelikt ermittelt wird, werden Hinweise auf eine lebende Rebecca auch dementsprechend bewertet. Sichtungen des TV werden in dem Fall mit einer höheren Gewichtung bewertet

Die Polizei hat doch in der Schule gefragt wegen dem Mobbing

Die Mutter hatte gesagt da gab es keine Probleme der Vater hat es dann berichtigt


Hier der link dazu
Ist vom 25 02 Berliner Kurier wird in dem link angegeben

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/mordkommission-ermittelt-eltern-der-vermissten-rebecca-sicher-%E2%80%9Esie-wird-festgehalten%E2%80%9C/ar-BBU2ZKg (Archiv-Version vom 26.02.2019)

Ich denke das die Polizei schon solchen hinweisen wie einem Schulhof Streit nachgegangen ist . Sollte es sich so zugetragen haben wäre es aber doch seltsam wenn sie niemand sonst an der Schule gesehen hat . Auch auf dem Schulweg bzw. im Bus müsste sie dann doch sicher öfters gesehen worden sein .

Warum sollte sich der mit dem sie sich gestritten hat nicht melden ? Außer man würde davon ausgehen das er dann was mit dem verschwinden zu tun hat .

Ich denke die Polizei ist dem nachgegangen und hat es ausgeschlossen .

Was ich auch nicht so wirklich gut finde ist der Umgang mit der Familie . Wenn sie wirklich zu ihnen sagen : Was erhoffen sie sich denn davon .. finde ich das nicht wirklich angemessen.

Da ja immer gesagt wird man ermittelt in alle Richtungen und geht allen hinweisen nach könnte man das ja dann auch so für die Familie kommunizieren . Diese w

Käsepizza schrieb:Nachdem ich mir das Interview soeben angesehen habe, ist deutlich festzustellen, der Vater geht nach wie vor davon aus, dass Rebecca lebt.
Becci komm nach Hause...alles ist zu regeln
ist der genaue Wortlaut.

Aber geht man noch immer von einer Verschleppung aus?

„Becci komm nach Hause...alles ist zu regeln“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.

Könnte so in einem Buch stehen, wenn jemand die eine Szene ohne Hintergrund wissen gesehen hat.

Weiß er mehr oder ist er sich tatsächlich so sicher dass sie lebend nach Hause kommt ?

Lari_Fari schrieb:Stattdessen verfällt die Familie jedoch in eine Gruppendynamik, in der man sich einem gemeinsames "Feinbild" - also in diesem Fall die Ermittler - gegenübersieht. Nichts ist besser geeignet, eine Gruppe zusammenzuschweißen als ein gemeinsamer Gegner!
WIR suchen nach unserer Tochter, DIE graben halb Brandenburg um.

Diese Haltung impliziert halt eben, dass das Mädchen lebt UND F unschuldig ist. Ich finde das total nachvollziehbar.

Das ist nachvollziehbar.
Weniger nachvollziehbar ist allerdings, dass die Familie Reusch als Verlautbarungsorgane ihrer Ansicht der Dinge sich ausgerechnet unseriöser Medien wie BILD Plus oder RTL bedient.
Die öffentliche Meinung über Familie Reusch wäre sicher positiver, wenn sie ihre Statements mittels Medien verbreiten würden, die einen besseren Ruf genießen und die nicht dafür bekannt sind, für Interviews zu bezahlen und sich diese Ausgaben durch Werbung und Paywalls rückvergüten zu lassen.
Der Zweck, eine breite Öffentlichkeit für die Suchaufrufe nach Rebecca zu erreichen, wäre mit breiter gestreuten Interviews mehr erreicht.
Wenn man nur Exklusivinterviews gibt, erreicht man nur eine begrenzte Öffentlichkeit und muss damit leben, dass die Allgemeinheit sich ihren Teil dazu denkt.

Carlotta schrieb:Für Eigenbedarf fährt keiner v. Berlin 130 km nach Polen und zurück. Dabei verbraucht sein Auto mehr Benzin als die Polenböller wert sind.

Also sorry, TAUSENDE fahren wegen Eigenbedarf jedes Jahr dahin und decken sich mit dem Zeug ein. Weiterverkäufer machen da sicherlich den kleinsten Teil aus. Ein grosser Teil kauft online. Da ja auch schon die polnische Polizei kritisiert wurde, hier mal ein Vid in dem ein Lager eines grösseren Polenböller Onlinhändlers hochgenommen wurde. Dies u. a. auf Ersuchen des Auslandes wie Holland und Deutschland durch Europol und weitere. Was ich damit sagen will ist, so wie die DA schon reingehen von dem Aufwand und der Ausrüstung her, müsste man sich keine Sorgen machen dass sich, wenn es konkrete Hinweise gäbe die polnische Polizei im Fall Rebecca lange bitten lassen würde.

https://www.youtube.com/watch?v=iIydS4wl0mI

hajohh schrieb:Und die 2200 Hinweise bezogen sich deiner Meinung nach alle auf Sichtungen von F. im Waldgebiet ? :troll:

Das ganz sicher nicht - aber der Großteil davon ist garantiert absoluter Müll. In der Regel stammen die meisten Hinweise in solchen Fällen von Menschen die unbedingt helfen wollen, aber nicht können. Das Spektrum dürfte groß sein, aber wenn man sich den Thread hier durchliest kann man davon ausgehen dass viele Leute einfach willkürlich Orte nennen, die sie selbst für gute Leichenverstecke halten - ohne dass diese Orte einen Bezug zu der Tat haben. Ein weiterer Teil dieser unbrauchbaren Hinweise stammt von Leuten die gerade im TV eine Doku über Loverboys gesehen haben und danach unmittelbar bei der Polizei anrufen, um die auf Loverboys aufmerksam zu machen. Und dann dürfte es noch zahlreiche Hinweise von Menschen geben die irgendwo in Deutschland irgendwas auffälliges beobachtet haben und vorsichtshalber mal bei der Polizei anrufen, weil sie denken Viel hilft Viel.

Alle dieser Hinweise sind unbrauchbar, müssen von der Polizei aber dennoch abgeklärt werden. Menschen die helfen wollen ohne zu können behindern die Arbeit der Polizei insofern mindestens genauso sehr wie Menschen die helfen können aber nicht wollen - auch wenn sie eine gute Absicht haben .

Oder um es kurz auszudrücken: "Gut gemeint" ist nicht gleich "Gut". Für die Ermittlungen zählt die Qualität der Hinweise und nicht die Quantität. Die Quantität der Hinweise ist eher ein Maß für die Bekanntheit eines Falles, als für die Aufklärungswahrscheinlichkeit.