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Wo ist Rebecca Reusch?

115.958 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Hund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

24.07.2019 um 21:38
Zitat von digi1digi1 schrieb:Was soll er denn noch anderes tun als schweigen, wenn er nichts anderes als seine Version zu berichten hat? Soll er jetzt irgend was erfinden, um die Polizei (und euch) zufriedenzustellen?
Ich denke, was das ganze so anfechtbar und für viele (auch hier) so unverständlich macht, ist die Tatsache, dass Florian zu den Fahrten (und unter Umständen zu weiteren Dingen) schweigt.
Zitat von schnapperschnapper schrieb:wenn man als Tatverdächtiger nach über 5 Monate nichts aber auch wirklich gar nichts dagegen unternimmt um seine Unschuld zu beweisen dann ist man milde ausgedrückt ein Feigling der keine Eier in der Hose trägt um endlich klaren Tisch zu machen.
Ob schuldig oder nicht, so jemanden möchte ich persönlich gar nicht kennen.
So jemand fällt bei mir unter die Kategorie: Wertlos und zu Nichtstaugend.( keine Ermittlungshilfe)
Wenn man das Zusammenhalt in der Familie nennt dann bin ich zu Hause von lauter Engeln umgeben.
Schweigen, Lügen und die Ermittler in die Irre führen, da kann der TV Stolz sein drauf.
Hierzu ist eigentlich jedes geschriebene Wort zu schade.
Mir fehlen einfach die Worte!!!
Schade um Rebecca, Sie hat im wohl richtig vertraut.
Gut gebrüllt, Löwe! Lies mal ein paar Beiträge vorher, was er u.U. für Beweggründe haben könnte, zu schweigen. Aber mit Deinen Unterstellungen und insbesondere mit Deinem letzten Satz, hast Du Dich ja ohnehin schon festgelegt.

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Dudel ehemaliges Mitglied

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Wo ist Rebecca Reusch?

24.07.2019 um 21:40
Zitat von MairaMaira schrieb:Und dass jetzt(!) gesagt wurde, es könnte auch einen anderen Täter geben.
War das mehr als eine Floskel?
Selbstverständlich ist die Möglichkeit immer gegeben, dass eine Person Y eine (angenommene) Tat begangen hat, solange Person X nicht überführt ist.
Das ist aber eigentlich nur mathematische Logik. Wenn es einen Täter gibt, und es ist nicht X, muss es eben ein anderer sein.
Wäre jetzt mehr als verrückt anzunehmen, dass Staatsanwälte das nicht auch wüssten und auch mal in einem Nebensatz erwähnen.
Ich konnte aus dem StA Statement vor paar Tagen nicht entnehmen, dass mit "es könnte auch ein anderer Täter sein" jemand Bestimmtes gemeint wäre, das las sich wie "irgendjemand anderes", v.a. da weiterhin vom "einzigem Verdächtigen" gesprochen wurde.
Bevor ein Verdacht nicht dringend ist, wird üblicherweise überhaupt nichts nach außen weitergegeben.
Und ein dringender Verdacht würde relativ sicher veröffentlicht. Ergo: Da hat sich offenbar nichts Nennenswertes getan, hinsichtlich anderer in den Focus des Verdachts geratener Personen, seit Ende März.


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24.07.2019 um 21:56
Zitat von Dima13Dima13 schrieb:Das muss dem Umfeld nicht klar sein. In meinem Fall passierten diese Ausbrüche in all den Jahren auch "nur" 2mal, aber eben nur dann, wenn wir anschließend alleine waren. Wie gesagt, meine Familie hätte damit auch niemals gerechnet. Als Betroffene geht man damit innerhalb einer sehr gut funktionierenden und liebevollen Familie auch nicht hausieren.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, leider aus eigener Erfahrung, die im weitesten Sinne ähnlich gelagert ist.

Was wir selbst nicht mitteilen wollen, sollten wir doch dann auch nicht über Dritte als Spekulation verbreiten, zumal weder Medien noch Ermittler bislang irgendwelche Hinweise bzgl. FR in dieser Richtung verbreitet haben.

Dies gilt insbesondere, da FR möglicherweise unschuldig verdächtigt wird, wie in den Beiträgen unmittelbar über Deinen nochmals erklärt wurde.
Zitat von MairaMaira schrieb:Ja sie hat ihm vermutlich vertraut. Ob zurecht oder nicht wissen WIR nicht denn WIR haben nichts als das Statement, dass R das Haus vermutlich nicht selbstständig verlassen hat.

Und die Tatsache, dass F zwar weiterhin TV ist aber aus der U-Haft entlassen wurde.

Und dass aus dringend TV ein TV wurde.

Und dass jetzt(!) gesagt wurde, es könnte auch einen anderen Täter geben.

Und dass sogar die Möglichkeit besteht, dass R noch lebt.

Und dass, wenn R noch lebt es gar keine Tat im Haus gegeben hat..... und somit keine Leiche. Und somit die viel zitierten Pilzsammler null Chancen haben eine zu finden. Zumindest keine die R heisst....



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24.07.2019 um 22:04
Ich glaube nicht das Pilzsammler Rebeccas Leiche finden.
Endweder gibt es keine, was ich aber nicht annehme sondern eher dass Rebecca so gut verbracht wurde, da wachsen auch keine Pilze.


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24.07.2019 um 22:08
Zitat von DudelDudel schrieb:Gegen FR besteht ganz sicher kein "hinreichender Verdacht". Das würde nämlich bedeuten, dass soviel belastendes Material gegen ihn vorliegen würde, dass Anklage gegen ihn erhoben werden könnte und die Aussicht auf Erfolg der Verurteilung größer ist als Aussicht auf Misserfolg.
Der Berliner Staatsanwalt hat aber selbst eingeräumt (bei der Haftentlassung von FR) dass sie mit dem, was sie in der Hand haben, keinen Prozess gewinnen können. Das heisst übersetzt: Der StA sieht keine überwiegende Erfolgsaussicht und damit keinen hinreichernden Verdacht.
Außerdem, b), stellt sich die Frage, ob ein Verdacht "hinreichend" ist auch erst beim Abschluss der Ermittlungen. Vorher wird das gar nicht ausdefiniert bewertet.
Letztlich sind diese Verdachtsgerade nicht wirklich oder nur halb, eine Kategorie für Verdachts-Intensität, sondern sie markieren Stationen im Ermittlungsverlauf.
Anfangsverdacht => wenn ja, StA ordnet Ermittlungsverfahren gegen denjenigen an, derjenige wird aber noch - idR - als Zeuge angesehen.
Dringender Tatverdacht => wenn ja, Haftrichter kann U-Haft anordnen, bei Haftgründen, Verdächtiger muss spätestens ab da als Beschuldigter geführt werden.
Hinreichender Tatverdacht => wenn ja, StA kann bzw muss Anklage erheben; wenn Gericht zur selben Einschätzung kommt, kann bzw muss Prozess vorbereitet und eröffnet werden (oder Strafbefehl, bei Geringfügigem).

Wenn ein dringender Tatverdacht nicht mehr als gegeben angesehen wird, wie hier seit 4 Monaten, dann gibt es eigentlich gar keinen speziell kategorisierten Verdachtsgrad, weil ein Anfangsverdacht liegt dann auch nicht mehr wirklich vor, weil von dem spricht man nur bevor Ermittlungen angeordnet und durchgeführt wurden.
Dieser Analyse schließe ich mich an, eine sehr schöne Darstellung der Faktenlage, die mal diversen Spekulationen endgegentritt, die hier so verbreitet werden.

Was den Anfangsverdacht betrifft war mein Verständnis, daß hier möglicherweise erstmal ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt gestartet ist, es könnte allerdings auch sein, daß bereits im Vermisstenfall ein Anfangsverdacht gegen FR aufgekommen ist.

Mein Verständnis ist ebenfalls, daß der Verdachtsgrad derzeit nicht kategorisiert ist, aber im Vergleich zu den gängigen Kategorien irgendwo zwischen Anfangsverdacht und hinreichendem Verdacht einzuordnen wäre, wenn man zum derzeitigen Zeitpunkt eine Einschätzung der Schwere des Verdachts vornehmen würde.

Leider scheint die Aussage der Sprecherin der StA eine gewisse Verdachtsschwere zu implizieren, wenn sie von einem "einzigen Hauptverdächtigen" spricht, jedenfalls beziehen sich einige Forumsteilnehmer darauf und interpretieren es so. Diese Einschätzung ist aber nicht fundiert, fest steht lediglich: Für dringenden Tatverdacht reicht es nicht, für hinreichenden Tatverdacht ebenfalls nicht (laut Deinen Ausführungen, ich hatte die Bemerkung Martin Steltners hierzu übersehen - Danke für den Hinweis)


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24.07.2019 um 22:33
Zitat von DudelDudel schrieb:War das mehr als eine Floskel?
Selbstverständlich ist die Möglichkeit immer gegeben, dass eine Person Y eine (angenommene) Tat begangen hat, solange Person X nicht überführt ist.
Das ist aber eigentlich nur mathematische Logik. Wenn es einen Täter gibt, und es ist nicht X, muss es eben ein anderer sein.
Um mal den Vergleich zu einem anderen Fall blind in's Rennen zu werfen: Ich habe jetzt die Ansagen von Marcus da Gloria Martins im aktuellen Münchner Fall nicht mitverfolgt, aber es würde mich doch überraschen, falls er das so gesagt hat oder in nächster Zeit sagen wird. Auf jeden Fall werde ich das recherchieren und anschließend hier über die Ergebnisse berichten.

Mal ernsthaft: Wenn die Staatsanwaltschaft so etwas sagt, sind nicht irgendwelche völlig theoretischen, abstrakten Zweifel an der Schuld eines Verdächtigen der Hintergrund, sondern es drückt eine klare, offene, eherliche Unsicherheit über die Schlussfolgerungen aus den bisherigen Ermittlungsergebnissen aus.


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24.07.2019 um 22:35
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:sondern es drückt eine klare, offene, eherliche Unsicherheit über die Schlussfolgerungen aus den bisherigen Ermittlungsergebnissen aus.
Impliziert das eine gewisse Entlastungsbedeutsamkeit? Kann man das kategorisieren?


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24.07.2019 um 22:39
Dass die StA, auch wenn sie nur einen TV hat, grundsätzlich in alle Richtungen (weiter) ermittelt, ist üblich. Damit sagt die StA doch nicht automatisch, dass sie weitere TV in petto hat. Am Beispiel der vermissten Frauen aus München wird das gerade sehr schön deutlich. Dort gibt es einen (einzigen) TV, der wegen dringenden Tatverdachts in U-Haft sitzt. Die StA äußert sich da, und das kann man von der Sache her getrost auf die Ermittler im Fall Rebecca übertragen.

Der Merkur https://www.merkur.de/lokales/muenchen/muenchen-ort29098/muenchen-keine-spur-von-tatiana-und-ihrer-mutter-ermittler-vermuten-mord-und-totschlag-zr-12830627.html (Archiv-Version vom 24.07.2019) schreibt dazu:
Das bedeutet: Die Ermittler haben zwar den Verdacht, dass H. seine Ehefrau getötet hat, gehen aber nicht von niedrigen Beweggründen oder sonstigen Mordmerkmalen aus. Möglich erscheint also etwa eine Tat im Affekt. Bei der Stieftochter hingegen werden Mordmerkmale angenommen, also zum Beispiel die Verdeckung einer Straftat.

Welche Spuren die Staatsanwaltschaft auf den Vorwurf „Totschlag in Tatmehrheit mit Mord“ gebracht haben, will Oberstaatsanwältin Anne Leiding nicht sagen. Nur so viel: „Es gibt Indizien.“ Aber sie betont: „Wir ermitteln nach wie vor in alle Richtungen, sowohl belastend als auch entlastend für den Verdächtigen.“



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24.07.2019 um 22:44
Danke für die Recherche @Andante , bitte noch Bescheid geben, wenn die Münchner einen Hinweise auf andere mögliche Täter geben. :)


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24.07.2019 um 22:50
@Edelstoff

Nach deiner Lesart hätten die Münchner das ja schon. Du wirst doch den Ausdruck „entlastend für den Verdächtigen“ aber so was von in Richtung starke Hinweis auf auf andere mögliche Täter lesen, das bin ich ganz sicher.


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24.07.2019 um 22:57
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:sondern es drückt eine klare, offene, eherliche Unsicherheit über die Schlussfolgerungen aus
Ich werde ja oft gefragt, ob ich so meine, was ich schreibe. Daher möchte ich hier mal klar, deutlich und bestimmt sagen:

Vielleicht.


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24.07.2019 um 23:07
Sorry, aber ich würde es wirklich sehr begrüßen, wenn hier nicht immer wieder andere Fälle zum Vergleichen zitiert und durch diskutiert werden würden...und schon gar nicht welche, bei denen es sich NICHT um eine vermisste junge Frau handelt. Auch wenn die Entwicklung im Fall Rebeccas nicht so vonstatten geht, wie es wünschenswert wäre, so handelt es sich doch wohl um einen EINZELFALL und sollte auch so behandelt werden. Ich habe einfach keine Lust, mich mit irgendwelchen anderen Fällen hier in DIESEM Thread auseinander zu setzen und ich bin ebenfalls der Meinung, man sollte Abstand davon nehmen ,was auch immer in anderen Fällen gesagt,getan oder ermittelt wird, mit dem Fall um Rebecca in Verbindung zu bringen.


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24.07.2019 um 23:14
@Choron61

Natürlich verbieten sich Vergleiche zum Fall, jeder Ablauf eines Kriminalfalles ist anders. Was aber bei jedem Fall in einem Stadium, in dem es einen TV gibt, gegen den ermittelt wird, gleich ist, ist die sinngemäße Äußerung der bearbeitenden StA, dass weiter in alle Richtungen untersucht wird. Daraus jedesmal abzuleiten, dass die betreffende StA weitere konkrete „heimliche“ Verdächtige auf einer verborgenen Liste hat, ist falsch.

Das wurde hier schon sehr schön ausgeführt.
Zitat von DudelDudel schrieb:War das mehr als eine Floskel?
Selbstverständlich ist die Möglichkeit immer gegeben, dass eine Person Y eine (angenommene) Tat begangen hat, solange Person X nicht überführt ist.
Das ist aber eigentlich nur mathematische Logik. Wenn es einen Täter gibt, und es ist nicht X, muss es eben ein anderer sein.
Wäre jetzt mehr als verrückt anzunehmen, dass Staatsanwälte das nicht auch wüssten und auch mal in einem Nebensatz erwähnen.
Ich konnte aus dem StA Statement vor paar Tagen nicht entnehmen, dass mit "es könnte auch ein anderer Täter sein" jemand Bestimmtes gemeint wäre, das las sich wie "irgendjemand anderes", v.a. da weiterhin vom "einzigem Verdächtigen" gesprochen wurde.



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24.07.2019 um 23:32
@RedRobin

Ja, es ist wirklich traurig. Ich hab damit gerechnet, dass hier mindestens ein Einwand kommt und auch überlegt, es abzuschicken.

Es versteht sich wohl von selbst, dass das "Herrlich" sich nicht auf das Schicksal von Rebecca bezieht. Mich hat nur die Ausführung von @Seps13 amüsiert.

Natürlich ist der ganze Fall tragisch. Das wollte ich nur nochmal gesagt haben.


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24.07.2019 um 23:59
@Seps13
Also ich finde die all abendlichen Spekulationen und Disskussionen gut. Immerhin lebt der Thread und das zeigt doch eigentlich nur wieviele Menschen sich um das Schicksal von Rebecca Gedanken machen. Mehr als spekulieren bleibt uns leider nicht. Oder was schlägst Du denn vor?
Ich frage mich nur die ganze Zeit ob denn der Täter, falls es einen geben sollte, hier mitliest? Oder auch mit schreibt? Und was ist das für ein Gefühl die ganze Wahrheit zu kennen und all die Spekulationen hier mit zu lesen? Befriedigend? Weil nichts gefunden wird? Belustigend? Abendliche Routine? Wie schläft man denn mit dieser Schuld?
Ich hoffe sie finden Dich ....


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25.07.2019 um 04:21
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Wenn die Anklagebehörde die Tat nicht ausreichend nachweisen kann UND man nicht in der Lage ist, den Verdacht glaubhaft von sich zu weisen, dann ist Schweigen das Mittel der Wahl. Beides ist hier der Fall.
Ich frage mich aber, wie er die Familie überzeugen konnte, wenn wir die Anklagebehörde und die Öffentlichkeit außen vor lassen.

Hätte er eine plausible Erklärung, wäre die Polizei nicht gezwungen in zwei Richtungen zu ermitteln. Die rückt ja nicht damit heraus, warum sie so fest davon überzeugt ist, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.


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25.07.2019 um 06:27
Zitat von XannXXannX schrieb:Also ich finde die all abendlichen Spekulationen und Disskussionen gut. Immerhin lebt der Thread und das zeigt doch eigentlich nur wieviele Menschen sich um das Schicksal von Rebecca Gedanken machen.

Ich lese und schreibe in diesem Thread nicht, weil ich ernsthaft über das Schicksal von Rebecca Reusch rätsle. Ich bin mir sicher, dass sie nicht mehr lebt.

Interesse an dem Fall habe ich nur noch in Bezug auf die Täterüberführung. Interesse an dem Thread habe ich vorwiegend aus Unterhaltungsgründen.

Es hat für mich andere Ursachen, warum der Thread noch lebt. Es ist nicht die dünne Faktenlage, die nach 4.500 Seiten immer noch Diskussionsbedarf hergibt, nicht das unklare Schicksal von Rebecca und es gibt auch schon lange keinen Beitrag mehr zu ihrem möglichen Verbleib.
Seien wir ehrlich - es geht nur noch um die Frage "war er's oder war er's nicht?" oder Unschuldsvermutung vs. Tatverdacht.


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25.07.2019 um 06:39
Zitat von peawepeawe schrieb:Ich frage mich aber, wie er die Familie überzeugen konnte

Also ich hätte meiner Frau vermutlich offensiv erzählt, dass es einen schweren Unfall nach einem fatalen Missverständnis gab, nach welchem ich in Panik und Angst die Leiche verbracht und bestattet habe (was eventuell gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt ist). Wenn ich Glück habe, hängt meine Partnerin sehr an mir und unserem Familienglück und glaubt und hilft mir.
Wenn ich sie auf meiner Seite habe, erzählen wir dem Rest der Familie gemeinsam dann das Gleiche oder wir wandeln es beispielsweise in eine Drogendealergeschichte ab. Ich würde dann wieder auf den Familienzusammenhalt, die Loyalität der anderen meiner Frau gegenüber sowie die Angst vor der Wahrheit und vor Rufschädigung bauen.

Vielleicht habe ich Glück und bin von leicht beeinflussbaren, mir wohlgesinnten Menschen umgeben, die die Prioritäten so setzen, wie ich hoffe und mich unterstützen.
Wie FR vorgegangen ist, weiß ich natürlich nicht.


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25.07.2019 um 07:11
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Interesse an dem Fall habe ich nur noch in Bezug auf die Täterüberführung. Interesse an dem Thread habe ich vorwiegend aus Unterhaltungsgründen
Das kann ich gut nachvollziehen und unterm Strich geht es allen so, bis auf die Ausnahmen.
Ich bin ebenso der festen Überzeugung, dass R. nicht mehr lebt. Ich frage mich jedoch weniger war er's oder nicht, denn zumindest beteiligt war er auf jeden Fall, sondern was genau ist passiert, was war das Motiv, wenn es eins gab und wo ist R.'s Leiche.
Ich hoffe nicht, dass dieser Fall einer derjenigen wird, der uns die Schwächen und Grenzen unseres Rechtsstaates in leidvoller Weise vor Augen führt. Ich hoffe, dass es ein Fall ist, der am Ende zeigen wird, dass kein noch so guter Zufall, kein Glück, kein Plan und keine wie auch immer und durch wen auch immer errichtete Burg um den Täter dessen Überführung, Verurteilung und Bestrafung verhindern wird und die Institutionen des Staates/der Länder dieses mit unnachgiebigem Drang durchsetzen.


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digi1 ehemaliges Mitglied

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25.07.2019 um 07:21
Zitat von DrKartoffelDrKartoffel schrieb:Das kann ich gut nachvollziehen und unterm Strich geht es allen so, bis auf die Ausnahmen.
Ich bin ebenso der festen Überzeugung, dass R. nicht mehr lebt. Ich frage mich jedoch weniger war er's oder nicht, denn zumindest beteiligt war er auf jeden Fall, sondern was genau ist passiert, was war das Motiv, wenn es eins gab und wo ist R.'s Leiche.
Ich hoffe nicht, dass dieser Fall einer derjenigen wird, der uns die Schwächen und Grenzen unseres Rechtsstaates in leidvoller Weise vor Augen führt. Ich hoffe, dass es ein Fall ist, der am Ende zeigen wird, dass kein noch so guter Zufall, kein Glück, kein Plan und keine wie auch immer und durch wen auch immer errichtete Burg um den Täter dessen Überführung, Verurteilung und Bestrafung verhindern wird und die Institutionen des Staates/der Länder dieses mit unnachgiebigem Drang durchsetzen.
Was hat die Ermittlung des Falles und ein eventuelles Stocken bzw. Einstellen der Ermittlung mit Schwächen und Grenzen unseres Rechtsstaates zu tun? Entweder es werden Tatsachen ermittelt, die den Täter feststellen oder eben nicht. Soll etwa auf Grund von Vermutungen der Täter ermittelt und verurteilt werden?


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