Wo ist Rebecca Reusch?

strellnikoff schrieb:Oder auch nicht. Ich erweitere mal etwas. Ich besitze zum Beispiel eine "IP-Fire" Firewall, welche jeden Müll aufzeichnet. Das würdest du jetzt auch voraus setzen wenn du das könntest?
Genauso hypothetisch ist ein Repeater...

War nur so ne Idee... wie gesagt ich kenne mich mit der Technik dahinter nicht so gut aus...

schnapper schrieb:Was ich sehr merkwürdig fand war das am Anfang gesagt wurde Jessica sei mit dem roten Auto gefahren später das dann ausgebessert in: nur der TV hätte das Auto benützen können.
Ist das vermutlich nach der Kesy Aufzeichnung anders ausgesagt worden?
Die Fahrten wurden ja dann vom TV der Familie erklärt was die EB als Schutzbehauptung ansah.
Interessant wäre wer als erster gesagt hatte Jessica sei mit dem Auto unterwegs.
Ich sehe nämlich darin schon ein gegebenes Alibi bevor jemand überhaupt verdächtigt wurde.

Genau dies vermute ich auch.
Das Alibi stand bereits und wurde dann von den Kesy- Aufzeichnungen vernichtet.
Somit wären erneut Widersprüche entstanden und es war ab jetzt besser zu schweigen.

strellnikoff schrieb:Der Konjunktiv, würde aber eben auch beinhalten das es andere Option gibt denke Ich mal.

Genau das denke ich auch. Die letzte Ansage der StA sagte sogar das selbe aus. Auch wenn das einigen hier nicht gefallen sollte....

halfblade007 schrieb:Na ja wenn die einen Repeater haben, kann man da eine Bewegung mit nachverfolgen, denn im Repeater Log steht dann, wann es das Wlan Gerät umgemeldet hat bzw an den Router wieder zurück usw.... Wegen der Wlan Stärke.

Irgendwo war zu Beginn der Router UND ein Repeater abgebildet. Repeater sind durchaus üblich - und oftmals nötig um auch im Garten oder entfernteren Räumen Wlan-Empfang zu haben. Wenn der Router z. B. im Keller steht - in meinem Bekanntenkreis erstaunlich oft der Fall - ist ein Repeater sogar Bedingung wenn du im ganzen Haus Internet haben willst.

Maira schrieb:Genau das denke ich auch. Die letzte Ansage der StA sagte sogar das selbe aus. Auch wenn das einigen hier nicht gefallen sollte....

Ich weiss nicht, was du als Fakt, aus einem von RTL zusammen geschnippeltes Video, gehört hast.
Meine Interpretation daraus war eine Andere, nämlich, evtl., könnte, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit doch auszuschließen.
Solange R nicht gefunden ist, besteht wohl immer ein Restwert, dass sie noch leben könnte.
Aber, ich bin da eher bei den Ermittlern.

Maira schrieb:Irgendwo war zu Beginn der Router UND ein Repeater abgebildet

Das sind jetzt sicher authentische Aufnahmen aus dem Haus gewesen. Oder sinngemäße Vorstellungen der Presse.
Frage Ich mich oft wenn man hier mitliest. Hätten die Ermittler dann nicht eventuell gesagt "aus den ausgelesenen Router und Repeaterdaten".
Anders gefragt
Wo fängt Spekulation eigentlich genau an?

Es ist ja nicht unbedingt auszuschließen, dass F nur als Einzeltäter an dem Verschwinden von R beteiligt gewesen ist.

Etwas seltsam mutet an, einerseits vorweg so naiv mit einem Alibi umgegangen zu sein, bezüglich des wichtigen Montag Morgens.
Da wirkt er wie unbedarft und stümperhaft, überhaupt nicht daran zu denken, dass Whats App Nachrichten unwiderlegbar beweisen, zum besagten Zeitpunkt nicht geschlafen zu haben.
Auf der anderen Seite ein nahezu „perfektes Verbrechen“? Zumindest was die Verbringung einer lebendigen oder nicht lebendigen R angeht. Plus nicht eindeutiger Spuren am mutmaßlichen Tatort.

Würde an die Möglichkeit einer weiteren Person gedacht werden, könnte R auch in einem ganz anderen Pkw,
lebendig oder nicht lebendig gebracht worden sein. Gemeint ist hier allerdings unter Mitwissen von F.
Keine Anspielung auf einen großen Unbekannten.
Denn es ist müßig immer wieder bei der Unschuldsvermutung von F, über dessen unwahre Angaben zum Morgen
oder auch Verschwiegenheit bzgl. beider Fahrten zu stolpern. Die dann eigentlich hinfällig wären,
wenn er mit dem Verschwinden von R nichts zu tun hätte.

Da es sich auch immer wieder als seltsam erwies, dass Leichenspürhunde bei dem himbeerroten Fahrzeug nicht angeschlagen haben, könnte also auch ein ganz anderer Pkw genutzt worden sein.

Aber um nochmal auf einen einschätzungsweise Teilaspekt von F’s Charakter zurück zu kommen:
Am Anfang hat er geplaudert oder geredet, bzw. über den Morgen freimütig Angaben gemacht.
Natürlich ohne absehen zu können, auch noch mit Kesy Daten konfrontiert zu werden.
Es ergibt sich nicht der Eindruck, dass er besonders kaltblütig oder übermäßig reflektiert zu sein scheint.

Er hätte jedoch auch zunächst jegliche Aussage überdenken oder sich geschickter ausdrücken können,
zumindest nicht nur geschlafen zu haben.
Ähnlich wie in dem Maße geschickt, wie ihm bezüglich einer Straftat gegenüber R
scheinbar eindeutig nichts mehr nachzuweisen ist, mangels Spurenlage.

Bedacht werden müsste auch:
Trotz des hier oft angeführten Adrenalins, ist man nach einer möglichen Gewalttat im Affekt unter Alkohol
oder auch zusätzlichem Drogenkonsum, dennoch nicht zwingend in der Lage, an alles zu denken
oder optimal vertuschend zu handeln. Zumal auch Kraft und Konzentration schwinden.

Und die Fahrtauglichkeit zusätzlich unter deutlicher Schlafreduktion bedeutend eingeschränkt ist.

Unverhältnismäßig dazu wie naiv er sich also bei den ersten Gesprächen zu dem Morgen verhielt und den „lieben“ und „vertrauenswürdigen“ Eindruck den er sonst angeblich macht, verläuft doch die Tat nahezu ohne deutliche Spuren.
Einschließlich die anspruchsvolle Verbringung einer leblosen, erwachsenen Person,
die bisher nicht aufgefunden wurde.

Das was hier in der ganzen Dimension von einem nicht „Profikiller“ verlangt wird,
in vor allem übermüdet nicht nüchternem Zustand,
ist vielleicht doch etwas zu anspruchsvoll um es auf einen einzelnen Täter abzuwälzen.

Da F sich bei einer möglichen Tat wie souverän und überlegen,
gleich bei der ersten Befragung hingegen oberflächlich und eher wenig einfallsreich verhielt.

Womöglich kann es also sein, dass jemand ihm Beihilfe geleistet oder ihm zumindest mitwissend zur Seite stand.

Hercule-Poirot schrieb am 16.06.2019:Der Speedport (zumindest meiner bei der Standardeinstellung) protokolliert lediglich die Vergabe einer IP Adresse an das Mobiltelefon, das Verlassen des Empfangsbereichs wird nicht protokolliert.
Wenn Rebecca also am Sonntag bei ihrer Schwester eintraf erhielt ihr iPhone eine IP vom Router. Wenn sie an diesem Tag und in der darauffolgenden Nacht den Empfangsbereich nicht mehr verlassen hat gibt es keine weiteren Einträge für ihr Handy im Router.
Sollte sie es aber in der Nacht irgendwann ausgeschaltet haben gibt es natürlich beim Einschalten am nächsten Morgen (z.B. um 6 Uhr) wieder eine neue IP und damit einen weiteren Eintrag im Protokoll des Routers.

Von WhatsApp wissen die Ermittler nun, dass sich das Mobiltelefon im eingeschalteten Zustand um 8:42 Uhr noch im Empfangsbereich des Routers befunden haben muss da die Nachricht erfolgreich zugestellt werden konnte. Ob sie gelesen wurde ist dafür unerheblich.

Um es nochmal aufzudröseln; entsprechend dieser Angaben wäre,
dass das Handy sich zwischen 06:00h und 08:00h in der Frühe in den Router eingeloggt hatte?
Eine Abmeldung vom Router wäre dann nicht ersichtlich, nur eine Anmeldung.

Und die WA Nachricht wurde dann noch um 08:42h zugestellt,
als das Handy von R noch innerhalb des WLAN von F und ihrer älteren Schwester war.

Theoretisch hätte es dann aber auch nochmal in einem anderen Netz oder WLAN eingeloggt sein
können?

Wobei dazu noch eine Anmerkung: Mutter R hatte ja versucht sich bei Ihrer Tochter zu melden
und da war das Handy aus.
Wäre das Handy zu irgendeinem Zeitpunkt danach nochmals angeschaltet worden,
hätte sie wahrscheinlich eine Nachricht über den Mobilfunkbetreiber erhalten,
dass entsprechender Teilnehmer wieder erreichbar ist.

Allerdings wird auch nicht jeder diese Voreinstellung haben, zumindest wurde nichts über sowas berichtet,
eher umgekehrt, dass das Mobiltelefon anscheinend nicht mehr eingeschaltet wurde.

@gründiewiese

Theoretisch hätte es dann aber auch nochmal in einem anderen Netz oder WLAN eingeloggt sein
können?

Nach 8:42 Uhr sind keine Verbindungen mehr bekannt, d.h. über mobile Daten war sie nicht mehr zu erreichen weil das Handy wahrscheinlich im Flugmodus oder sogar ausgeschaltet war.
Das Handy könnte sich nach 8:42 Uhr aber theoretisch noch bei einem anderen WLAN angemeldet haben, dies ist allerdings irrelevant da sich dadurch der Widerspruch „Rebecca ist schon weg" gegen "die 8:42 WA Nachricht konnte erfolgreich über den Router des TV zugestellt werden“ nicht auflösen lässt.

Was gar nicht passt ist allerdings dieses frühe und penetrante Hinterhertelefonieren der Mutter.
Einer 15-jährigen Schülerin ist zuzutrauen, daß sie rechtzeitig zum Unterricht erscheint. Falls nicht hat der Lehrer entsprechende Mittel an der Hand damit das nicht einreisst.
Die Mutter hätte ohnehin nicht überprüfen können ob ihr die Tochter nicht vielleicht die Story vom Pferd erzählt.

gründiewiese schrieb:Wobei dazu noch eine Anmerkung: Mutter R hatte ja versucht sich bei Ihrer Tochter zu melden
und da war das Handy aus.

Ich bin da letztens bei meinem Telefon auf eine Einstellung gestoßen "telefonieren über W-Lan zulassen", ist voreingestellt bei mir mit "aus".
Von daher denke ich das die Verbindung zum Handynetz aus war (und somit für Anrufer), aber eine Internetverbindung über das W-Lan zum Router bestand.
Da R ein Prepaid Handy hatte, gehe ich davon aus das eine ständige, unkontrollierte und evtl. zu bezahlende Verbindung zum Provider unerwünscht war.

Hercule-Poirot schrieb:Einer 15-jährigen Schülerin ist zuzutrauen, daß sie rechtzeitig zum Unterricht erscheint

@Hercule-Poirot
Die Mutter wird ihre eigene Tochter besser kennen als so mancher Forenuser und wird aus Erfahrung ihre Gründe haben, ihre Tochter vorsichtshalber nochmal anzurufen.

gründiewiese schrieb:Da es sich auch immer wieder als seltsam erwies, dass Leichenspürhunde bei dem himbeerroten Fahrzeug nicht angeschlagen haben, könnte also auch ein ganz anderer Pkw genutzt worden sein.

Das denke ich auch! Von Anfang an. Vielleicht wurden andere, mit der Tat zusammen hängende Gegenstände im Twingo transportiert. Oder ein Ablageort gesucht. Oder beides.
Es wäre interessant, mal zu schauen, welche Fahrzeuge um die gleichen Uhrzeiten auch die Richtung von F. fuhren. (Das muss sich doch nachvollziehen lassen!)
Außerdem - es ist sehr schwierig, einen toten Körper ohne Hilfe zu beseitigen.

Lady.Sherlock schrieb:Es wäre interessant, mal zu schauen, welche Fahrzeuge um die gleichen Uhrzeiten auch die Richtung von F. fuhren. (Das muss sich doch nachvollziehen lassen!)

Das wird man mit KESY gemacht haben und zusätzlich vermutlich per Funkzellenortung. Ich denke das mit dem allzu hilfsbereiten Kumpel, der auch noch sein Auto zur Leichenverbringung zur Vefügung stellt, kann man damit fast sicher ausschließen.

strellnikoff schrieb:Hätten die Ermittler dann nicht eventuell gesagt "aus den ausgelesenen Router und Repeaterdaten".

Da der Repeater dem Router untergeordnet ist, ist die Erwähnung beider unnötig, denke ich...

imakebesen schrieb:Da der Repeater dem Router untergeordnet ist, ist die Erwähnung beider unnötig, denke ich...

Oder es ist eben keiner vorhanden. Was eigentlich auch näher liegt.
Habe leider keinen Repeater, setze da einfach auf eine anderen Antenne.

Lady.Sherlock schrieb:Es wäre interessant, mal zu schauen, welche Fahrzeuge um die gleichen Uhrzeiten auch die Richtung von F. fuhren.

Ich denke auch F. hatte für die Verbringung einen Helfer. Ob dieser jedoch mit eigenem Auto angefahren kam... es gibt einen kriminellen Grund warum Rebecca beseitigt werden musste und F. Ist nicht der einzige der involviert ist. Dennoch bleibt F. für mich der Täter.

Lady.Sherlock schrieb:- es ist sehr schwierig, einen toten Körper ohne Hilfe zu beseitigen.

Ebenso dürfte es schwierig sein, jemanden zu finden, der hilft, eine Leiche fortzuschaffen bzw. zu beseitigen u. die nötige Zeit hat.
Es sei denn, derjenige hätte ebenso ein Interesse daran.

imakebesen schrieb:Ich denke auch F. hatte für die Verbringung einen Helfer

Ja wenn man solch gute Freunde hat, welche ohne Probleme mal bei einer spontanen Leichenbeseitigung helfen. Dann schafft man das auch in cirka 2 Stunden,Rebecca zu töten, Alles zu säubern, alle Spuren zu verwischen und dann zur Tarnung noch schnell durch das Kesy zu fahren. Nicht zu vergessen die Spaziergänge im Wald, damit die Reiterinnen auch etwas zu sehen haben.

strellnikoff schrieb:wenn man solch gute Freunde hat,

Ja, wenn.
Fragt sich, wie realistisch das tatsächlich ist.
Aus dem Stegreif wissen, ob u. welcher Freund bei sowas helfen würde u. dann gleich noch zwei...

imakebesen schrieb:Ich denke auch F. hatte für die Verbringung einen Helfer. Ob dieser jedoch mit eigenem Auto angefahren kam... es gibt einen kriminellen Grund warum Rebecca beseitigt werden musste und F. Ist nicht der einzige der involviert ist. Dennoch bleibt F. für mich der Täter.

Immer vorausgesetzt dass es eine Leiche gibt und das F der Täter ist, dies ist in keinem Fall bewiesen und auch die Vermutung dass jemand ANDERES die Leiche weggebracht hat
So nach dem Motto
-eh hallo wollte mich schon immer mal wieder melden,
Was machst du gerade????
Ich brauche Deine Hilfe beim entsorgen einer Leiche


Ganz schön besche.... Sowas überhaupt in Betracht zu ziehen

Aber das hatten wir hier schon X mal durchgekaut, genau wie Routerdaten, kesy, sauberer Twingo etc
Unzählige Mal
Bringt aber keinen weiter und rebecca nicht zurück

Es ist doch viel wichtiger dass R bald wieder zurück kommt