Wo ist Rebecca Reusch?

Juretta schrieb:Dann könnte sie ca. 08.45h (nach dem Eintreffen der Whatsapp der Mutter) das Haus verlassen haben. Das ist 1 Stunde vor Schulbeginn und deshalb nicht so unwahrscheinlich

Das erklärt dann aber nicht warum sie Anrufe und whatsapp der Mutter ignoriert, oder warum die Anwort auf ihr Bild an die Freundin nicht mehr gesehen wurde. Zumindest ihrer Freundin hätte sie doch geantwortet wenn das seit einiger Zeit zum morgendlichen Ritual gehörte. Und nochmal: ihr Handy hätte sich irgendwo einloggen müssen.
Und eine Entführung ohne Gegenwehr in einem Wohngebiet kann ich mir auch nicht vorstellen.

@Juretta

Und wieso sagt der TV der Mutter weit vor 8:45, das Rebecca schon weg ist, wenn sie es noch gar nicht war?

Nicht genau nachgesehen hat er, klar, sagten vor gefühlt 5.000 Seiten bereits viele. Nur ist das Haus ja nicht 1.000 groß, und der TV soll ja extra die Treppe heruntergestiegen sein, um im Wohnzimmer nachzusehen.

Der TV hat Schwiegermutter belogen und abgewimmelt, weil er nicht nachsehen und lieber im Bett liegenbleiben wollte, sagten vor gefühlt 5.000 Seiten etliche andere.

Wie gesagt war hier immer schon mehr Märchenstunde und weniger Kriminalfall. Es mag am Durchschnittsalter der in diesem Thread aktiven Diskutanten liegen....

Alle würden sich sehr wünschen, dass R lebend wieder auftaucht - aber wenn die Aussagen der STA ernst genommen werden und auch nur ein Bruchteil unserer Annahmen stimmt, ihat R das Haus nicht lebend verlassen.
Wenn man hier mitliest, hofft man manchmal, dass die Schreiber auch mal daran denken, was damals passiert ist und was die Familie seitdem durchmacht .Ich hoffe sehr, dass herauskommt , was an diesem Tag geschehen ist .

Karlssohn schrieb:Wenn wir davon ausgehen, dass die Leiche irgendwo im Waldgebiet versteckt wurde, und es weiter heißt, der TV würde sicherlich aus seiner Jungend einige Verstecke kennen - wäre es nicht ein guter Ansatz, wenn man die Bevölkerung auffordern würde, ihnen bekannte Stollen, Bunker oder sonstige mögliche Verstecke zu benennen? Ich vermute mal, dass es keine umfänglichen Karten darüber gibt, aber eigentlich müsste sich aus der Zugänglichkeit zur Straße und der ungefähren Gegend eine abzählbare Anzahl an möglichen Verbringungsorten ergeben, die dann von den EB nachzuprüfen wäre.Es muss doch neben dem TV auch andere Menschen geben, die solche alten Bauwerke kennen.

Jedes Wochenende machen sich Tausende und Abertausende von Urbexern auf die Socken, um sogenannte "Lost-Places" zu erkunden. Alte verlassene Militärliegenschaften, Bunker, Stollen, Industrieruinen, werden bis in den kleinsten Winkel erkundet.

Es gibt sogar Wartezeiten für besonders beliebte Objekte. Dort haben Gruppen in Foren, für die nächsten Wochenenden schon ihr Erscheinen, an Ort xy angekündigt. Andere Gruppen sind dann so höflich und wählen ein anderes Wochenende, damit man sich nicht auf den Füßen steht und in Ruhe alles erkunden und fotografieren kann.

Stradivari schrieb:Nachdem ich mit entsprechenden Hunden arbeitete, aber trotzdem eine objektive Sicht darauf habe, da ich nicht im Polizeidienst bin u keinen eigenen Hund führe,kann ich nur sagen, dass Spuren aus fahrenden Autos noch NIE zu einem Fahndungserfolg führten .

Den Teil hab ich erst jetzt gelesen.

Ok du bestätigst also was ich auch schon in Artikeln darüber las.
Jetzt ist die Frage: Fahndungserfolg = Fundort. Oder = Spur aufgenommen, (aber hat das Ziel trotzdem nicht erreicht?)

Also riechen diese Hunde IRGENDWAS das tatsächlich von vermisster Person war oder kann man das eigentlich komplett vergessen?

@LoveYou

LoveYou schrieb:Sie war definitiv am frühen Morgen wach. Das belegt das Foto, was sie an eine Freundin geschickt hat. Und ich glaube nicht, dass man im Halbschlaf Fotos von sich im Badezimmer macht. Und das, obwohl sie gerne lange schlief.
Zudem wollte sie sich vor der Schule noch mit einer Freundin treffen. So sagte ihre Mutter das auch in der Doku.

Ob das Foto dies aber tatsächlich belegt, weiß man nicht zu 100%.
Es gehen hier viele immer davon aus, dass das Foto direkt am Morgen erstellt worden ist.
RR kann das Foto auch eher erstellt haben oder die Person, die ZUgriff hatte, wusste davon und hat eben irgendein Foto gesendet. Würde für mich also erklären, warum man das Foto noch senden kann bzw. sendet, aber auf die Antwort der Freundin nicht mehr reagiert bzw. diese nicht mehr empfängt.

Auch die neuen Infos seitens der EB sagen ja, dass dies wohl das letzte Zeichen gewesen sein soll. Nur, für mich hinkt das etwas. Zum einen kann man Fotos schon vorher gemacht und erst später gesendet haben und zum anderen ergibt es keinen Sinn, wenn "vermeintliche" Wechselwäsche noch im Bad lag, RR aber fertig gestylt im Bad ein Selfie verschickt.
Wie soll das gehen?

Nur weil irgendein Foto am Tag x gesendet wurde, besagt dies nicht, dass das Foto selbst am Tag x erstellt worden ist oder die Person das Foto selbst geschickt hat. Wer genau Zugriff hatte, weiß man vermeintlich noch gar nicht. Zudem gab es doch auch HInweise darüber, dass Freunde bzw. Freundinnen berichtet haben, dass sich RR wohl zwecks Schreibintensität, -art und Verhalten komisch verhalten hätte.

Nur GEdankengänge meinerseits.

Was nicht stimmig ist:
"Aktuelles" Selfie (angezogen) vom Bad aus, aber Wechselwäsche ist noch da?

Welcher Teenager oder Mensch macht denn ein Selfie ungewaschen und unfertig?
Alle die ich so kenne, machen erst "danach" -wenn überhaupt- ein Selfie.
Also dann, wenn die in der Früh komplett gewaschen, angezogen und gestylt sind.

cyclic schrieb:Auf jeden Fall gibt es ja östl. von Fürstenwalde noch weitere Abfahrten von denen der TV in Gebiete jenseits aller Suchgebiete gelangt sein könnte. Das kann man weder durch KESY noch durch irgendein vergleichbares System in Polen ausschließen. Man muss also anders auf diese Suchgebiete gekommen sein. Zuletzt war von zusätzlichen "Bewegungsdaten" die Rede:

Oder wie ich sagte, er sollte Angaben machen, welchen Weg er nach Polen genommen hat und das bevor er wusste, dass es diese Kesy gibt. Diese Angaben stimmten nicht überein, mit den Beweisen durch Kesy und evtl andere erfasste Daten, die die EB ermitteln konnten

Stradivari schrieb:Und wieso soll er sein Handy mitgenommen haben?
Soweit hat er sicher gedacht .

Naja.. An dem Morgen fanden viele Telefonate, zumindest Anrufe statt, zu denen er (meistens) wohl erreichbar war. Er hätte damit rechnen können, dass Frau oder Schwiegermutter erneut anrufen und dann wäre er x Stunden nicht erreichbar gewesen? Was auffällig hätte sein können. Also nimmt er es mit

MamaZepam schrieb:Und wieso soll er sein Handy mitgenommen haben?
Soweit hat er sicher gedacht .
Naja.. An dem Morgen fanden viele Telefonate, zumindest Anrufe statt, zu denen er (meistens) wohl erreichbar war. Er hätte damit rechnen können, dass Frau oder Schwiegermutter erneut anrufen und dann wäre er x Stunden nicht erreichbar gewesen? Was auffällig hätte sein können. Also nimmt er es mit

Ich glaube nicht, dass er sein Handy dabei hatte. Sonst wären die Suchmaßnahmen im Wald und an den Seen usw doch sicherlich nicht an so unterschiedlichen Orten erfolgt, oder täusche ich mich da? Dann hätte man das Suchgebiet doch sicherlich besser eingrenzen können, oder?

Fussel202 schrieb:Ich glaube nicht, dass er sein Handy dabei hatte. Sonst wären die Suchmaßnahmen im Wald und an den Seen usw doch sicherlich nicht an so unterschiedlichen Orten erfolgt, oder täusche ich mich da? Dann hätte man das Suchgebiet doch sicherlich besser eingrenzen können, oder?

Naja, er wird wohl kaum mit dem Auto bis zum tatsächlichen Ablageort der möglichen Leiche gefahren sein (können). Da ließ er meinetwegen das Handy im Auto und legt den Rest zu Fuß zurück.

Und dann macht es zudem einen Unterschied, ob man 5 oder 1 Stunde nicht erreichbar ist. Also zurück am Auto, Handy anschalten und ggf verpasste Anrufe direkt beantworten.
Ob es die gab oder nicht, das wissen wir nicht

MamaZepam schrieb:Naja, er wird wohl kaum mit dem Auto bis zum tatsächlichen Ablageort der möglichen Leiche gefahren sein (können). Da ließ er meinetwegen das Handy im Auto und legt den Rest zu Fuß zurück.

Selbst dafür waren die Suchgebiete doch viel zu unterschiedlich gelegen.

Mal abgesehen davon, wird er eine 60 Kilo-Leiche nicht weit schleppen können, erst recht nicht wen er dabei gesichtet werden könnte..

Andante schrieb:Die Vertreter der Freiwillig-Aus-dem-Haus-Theorie haben gar nichts.

Die, die felsenfest an einen Mord durch des Schwagers Hand glauben, aber auch nicht. Die Ermittler sich nicht. Und:

BoobSinclar schrieb:Wenn man der Theorie der Ermittler nicht folgen kann, weil es dafür keine Spuren gibt, ausser dass es halt von Rebecca keine Spuren gibt, dann heisst das nicht im Umkehrschluss, man sei Anhänger von irgendwelchen anderen Theorien.

andromeda187 schrieb:Wurden die Reifenspuren im Wald damals eigentlich später noch mal erwähnt?

Nein, auch die Zeugen, die ihn bzw. den Twingo gesehen haben wollen, nicht.
https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/leichenspuerhunde-suchen-an-kanal-nach-rebecca

LoveYou schrieb:Sie war mit einer Freundin vor der Schule verabredet. Warum die beiden sich verabredet haben, das weiß niemand. Zumindest die Öffentlichkeit nicht.

Eltern manchmal auch nicht.

Wenn tatsächlich RRs aktueller Handyzustand kurz vor ihrem Verschwinden aus einem icloud backup zurückgespielt werden konnte bzw. noch zurückgespielt werden kann und dort keinerlei Hinweise zu finden sind, die auf eine "Tat" des Tatverdächtigen konkreter schliessen lassen - also den aktuellen Tatverdacht nicht erhärten - ist der TV "aus dem Schneider".

BoobSinclar schrieb:WyattE schrieb:
Anhand von Partikeln, die man z.B. an einem Auto findet, kann man durchaus den Ort finden wo diese Partilel herstammen. Die Wissenschaft ist da sehr weit fortgeschritten. Fundorte in anderen Fällen wurde so schon aufgespürt. Aber es ist zeitintensiv.

Wie lange braucht man denn für solche Analysen?

Andante schrieb:Wie gesagt war hier immer schon mehr Märchenstunde und weniger Kriminalfall. Es mag am Durchschnittsalter der in diesem Thread aktiven Diskutanten liegen....

Den Thread gibt es noch kein Jahr und er hat die 5k-Marke längst gesprengt. Damit sind schon jetzt wesentlich mehr Beiträge verfasst worden als bei "Peggy Knoblauch" usw.

Wie plausibel eine Sachverhaltsdarstellung ist, scheint für die Verfasser in vielen Fällen keinerlei Relevanz zu haben. Es werden immer wieder abstruse Alternativen angeboten, die offenkundig den Verdacht gegen den Schwager vernebeln sollen. Bei uninformierten Lesern mag das einen gewissen Erfolg haben, bei allen anderen bewirkt es vermutlich eine gewisse Hellhörigkeit.

Plausibilität und weniger Interessenkonflikte würde diesem Thread daher äußerst gut stehen. Im übrigen ändert es nichts daran, dass der Schwager der Tat offiziell verdächtigt wird.

Für mich steht fest, dass der Schwager an einem Tötungsdelikt zum Nachteil von Rebecca beteiligt war. Tötungsmotiv, Tötungsart, Todeszeitpunkt, Ablageort, Mitwisser usw. sind diskussionswürdig. Bitte mehr davon!

MamaZepam schrieb:An dem Morgen fanden viele Telefonate, zumindest Anrufe statt, zu denen er (meistens) wohl erreichbar war. Er hätte damit rechnen können, dass Frau oder Schwiegermutter erneut anrufen und dann wäre er x Stunden nicht erreichbar gewesen?

Wieso sollten an dem Morgen viele Anrufe stattgefunden haben?

Florian hat lange gefeiert, wir wissen nichts über sein Telefonverhalten. Er wird sein Telefon nicht mitgenommen haben. Man hatte sein Telefon, möglicherweise hätte man so sein Bewegungsmuster nachvollziehen können.

logical77 schrieb:Wenn tatsächlich RRs aktueller Handyzustand kurz vor ihrem Verschwinden aus einem icloud backup zurückgespielt werden konnte bzw. noch zurückgespielt werden kann und dort keinerlei Hinweise zu finden sind, die auf eine "Tat" des Tatverdächtigen konkreter schliessen lassen - also den aktuellen Tatverdacht nicht erhärten - ist der TV "aus dem Schneider".

Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch...

In welcher Weise, sollten Hinweise auf eine Gewalttat des Tatverdächtigen, so sie denn überhaupt stattgefunden hat, auf dem Handy des Opfers dokumentiert, gespeichert...oder was auch immer sein...?