Wo ist Rebecca Reusch?

quaerere1 schrieb:Denn man darf nicht vergessen , das RR nicht gefunden ist weder tot noch lebendig und keiner weiß was mit ihr passiert ist. Nichtmal die StA , auch sie vermuten und nicht mehr .

Sie vermuten nicht nur. Sie haben Indizien und die sind eindeutig.

Und das die Suche mit Hunden an Straßen nichts bringt, beweist nicht einen gewissen Dilettantismus der EB, sondern das Nutzen jeder noch so kleinen Chance, das Schicksal von Rebecca aufzuklären.

@autor77
Gut genau und das erkenn ich an, das sie Indizien haben. Aber die scheinen nicht so stark zu sein das sie einen Richter überzeugt haben, den dringenden Tatverdacht, zum jetztigen Zeitpunkt , gegen F so stehen zu lassen. Zumal keine Leiche da ist.

quaerere1 schrieb:Gut genau und das erkenn ich an, das sie Indizien haben. Aber die scheinen nicht so stark zu sein das sie einen Richter überzeugt haben, den dringenden Tatverdacht, zum jetztigen Zeitpunkt , gegen F so stehen zu lassen. Zumal keine Leiche da ist.

Richtig, aber das wurde hier schon X-Mal diskutiert.

@autor77

Das denke ich auch. Es wäre wünschenswert, wenn es Indizien oder belastbare Anhaltspunkte für eine Alternative ohne die Beteiligung des Schwagers Florian geben würde. Folgt man den Statements der Ermittlungsbehörden, dann gibt es aber offensichtlich keine.

Durchblick0815 schrieb:Es ist auch nicht verboten zu erklären, dass man sich vorstellen kann, dass der Beschuldigte in diesem Ermittlungsverfahren ein Tötungsdelikt, sei es Mord oder Totschlag, begangen haben könnte.

Meiner Meinung nach ist das Schicksal Rebeccas hier schwer ohne den Schwager Florian R. zu diskutieren. Er ist nunmal noch immer Beschuldigter.

Zweifelsohne ist das so. Es ist halt schwierig, da es lediglich zwei Punkte gibt, die man ihm vorwerfen kann, und das ist das Schlafen zu einem Zeitpunkt, als er WhatsApp ausgetauscht hat, und die Fahrt Richtung Polen.

Für die Fahrt nach Polen könnte es hunderttausend Gründe geben. Im Schlaf WhatsApp abzuschicken ist deutlich schwieriger zu erklären.

Die Schwester arbeitet in einem Immobilienunternehmen. Sie verließ um 7 Uhr das Haus zusammen mit der Tochter, die verständlicherweise vorher gewaschen und angezogen werden musste. Ich gehe mal avon aus, dass der Hort in der Nähe des Wohnhauses war. Musste die Schwester danach quer durch die Stadt zu ihrer Arbeit fahren, oder warum verließ sie um 7 das Haus? Wenn ja, wer holte dann das Kind aus dem Hort ab. Der Schwager wird ja wieder Spätienst gehabt haben?

Ich kann mir diesen Morgen mit der Schwester, dem Kind, Rebecca und dem Schwager wirklich nicht vorstellen. Und das dann auch noch verbunden mit den Anrufen der Mutter.

Apropos Anrufe der Mutter. Also ein Anruf in Herrgottsfrühe, damit das Kind geweckt wird. Dann gar nichts mehr, obwohl Rebecca gesucht wird, aber am nächsten Morgen eine WhatsApp? Wäre meine Tochter vermisst, wäre ihr Handy voll von Anrufen und WhatsApp.

Ich kann mir das wiederum schon vorstellen. Eine halbe Stunde ist schnell vorbei wenn man ein Kleinkind zum Kindergarten oder Kindergrippe bringt. Da ist es besser etwas mehr Zeit einzuplanen. Das Kind wird sie auch wieder abgeholt haben.

Möglicherweise hat die Mutter auch noch öfter versucht anzurufen. Wir wissen da viel zu wenig.

Durchblick0815 schrieb:Möglicherweise hat die Mutter auch noch öfter versucht anzurufen. Wir wissen da viel zu wenig.

So sieht es aus. Wir wissen nur Einzelne Puzzlestücke. Ermittler wissen mehr. Täterwissen ähnliches geben sie nicht preis, das ist gut so.

Fakt ist, ohne Neuigkeiten/Veränderungen/neue Aussagen wird RR nicht gefunden werden. Zufallsfund kann man nach so langer Zeit ausschließen.

Wenn Sie irgendwo vergraben o.ä. Ist, hat jemand gute Arbeit geleistet,

JamesRockford schrieb:Musste die Schwester danach quer durch die Stadt zu ihrer Arbeit fahren, oder warum verließ sie um 7 das Haus?

Es gibt Kitas, die deutlich vor 8 Uhr anfangen, und wir wissen nicht, wann der Dienst der Schwester begann, vielleicht ja schon um 8 oder halb 9. Ein Stunde Fahrzeit innerhalb Berlins ist nicht ungewöhnlich, zumal die Familie ja eher am Stadtrand wohnt.

@Heribert
Täterwissen? wo nimmst du das denn her? sorry wenn ich was nicht mit bekommen hab, aber dann hätte ich gern Quellen das sie Täterwissen haben und nicht preis geben. Und wenn du persönlich das vermutest dann schreibe es bitte auch.

@quaerere1

Ich glaube tatsächlich nicht , dass uns hier genau die gleichen Informationen vorliegen, wie den Ermittlern. Wieviele der über 1700 Hinweise kennen wir ? Es ist also davon auszugehen, dass es Informationen gibt , welche sowohl den Ermittlungsbehörden, als auch einem möglichen Täter bekannt sind.

Tritonus schrieb:Es gibt Kitas, die deutlich vor 8 Uhr anfangen, und wir wissen nicht, wann der Dienst der Schwester begann, vielleicht ja schon um 8 oder halb 9. Ein Stunde Fahrzeit innerhalb Berlins ist nicht ungewöhnlich, zumal die Familie ja eher am Stadtrand wohnt.

Stimmt. Das würde dann aber bei einem Vollzeitjob bedeuten, dass die Arbeitszeit um 17 bzw. 18:00 endet. Dazu dann eine Stunde Rückfahrt zur Kita würde bedeuten, dass das Kleinkind mindestens 10 Stunden fremdbetreut wird. Das ist ziemlich lang, finde ich. Ich weiß natürlich, wie groß Berlin ist, und wie lange man von a nach b fährt.

Daher meine Fragen, warum sie nicht das Auto genommen hat und wer das Kleinkind nachmittags üblicherweise abgeholt hat.

Wie gesagt, kein Angriff auf jemanden, der sein Kind in der Kita betreuen lässt, sondern einfach eine Verständnisfrage.

Hatte J. nicht schon gegen 16.00h bei der Mutter angerufen, dass R. ihre Sachen noch nicht abgeholt hat? Vielleicht hat sie einen Teilzeitjob?

JamesRockford schrieb:Stimmt. Das würde dann aber bei einem Vollzeitjob bedeuten, dass die Arbeitszeit um 17 bzw. 18:00 endet. Dazu dann eine Stunde Rückfahrt zur Kita würde bedeuten, dass das Kleinkind mindestens 10 Stunden fremdbetreut wird. Das ist ziemlich lang, finde ich. Ich weiß natürlich, wie groß Berlin ist, und wie lange man von a nach b fährt.

Daher meine Fragen, warum sie nicht das Auto genommen hat und wer das Kleinkind nachmittags üblicherweise abgeholt hat.

Vielleicht beruhigt dich Nachfolgendes, was die Betreuung des Kindes anbelagt:

Columbo2.0 schrieb am 02.05.2019:Aber , eins steht fest den ganzen Tag hat J. nicht gearbeitet, da sie ja schon um 15:50 von Haus aus telefoniert hat.

Ich verstehe ehrlich gesagt verschiedentliche Diskussionen nicht. Was hat denn die Arbeitszeit der Schwester, ob sie nun halbtags arbeitet oder Fulltime damit zu tun? Ob sie nun 6, 7 od. 8 Stunden arbeitete oder gar Überstunden abbaute an dem Tag, evtl. an Gleitzeit teilnimmt. Völlig irrelevant in dem Fall meine ich jedenfalls. Zumindest scheint sie ja nachweislich das Haus um 07.00 morgens mit Kind verlassen zu haben. Das erscheint mir wesentlicher.

Ob J. üblicherweise tatsächlich mit dem Auto fuhr und ausgerechnet an diesem Tag nicht, wäre höchstens noch diskussionswürdig... Aber all das weiß man eben nicht, denke weil u. a. auch Gegenstand der Ermittlungen. Das werden die EB aber schon alles unlängst abgeklopft haben ebenso wie vieles andere.. 😊

JamesRockford schrieb:Für die Fahrt nach Polen könnte es hunderttausend Gründe geben. Im Schlaf WhatsApp abzuschicken ist deutlich schwieriger zu erklären

Dafür wurde sein Handy untersucht, die WhatsApp-Konversation dürfte also bekannt sein, wozu soll er da was erklären? Scheint aber nichts relevantes dabei herausgekommen zu sein.

digi1 schrieb:Dafür wurde sein Handy untersucht, die WhatsApp-Konversation dürfte also bekannt sein, wozu soll er da was erklären? Scheint aber nichts relevantes dabei herausgekommen zu sein.

Woher weißt du das? Wieso soll da nichts "relevantes" bei rumgekommen sein? Seine Whatsapp-Konversation ist uns bzw. öffentlich nicht bekannt verständlicherweise.. Und das ist auch gut so!

@Juretta

Speedy123 schrieb:Woher weißt du das? Wieso soll da nichts "relevantes" bei rumgekommen sein? Seine Whatsapp-Konversation ist uns bzw. öffentlich nicht bekannt verständlicherweise.. Und das ist auch gut so!

Jetzt wirds lächerlich, wenn da etwas relevant gewesen wäre, hätte die EB ganz andere Ansätze. Eine Geheimhaltung wegen Täterwissen gäbe es auch nicht, da er ja selbst weiß, was er getippt hat. Zumindest hätte die EB, wenn sie schon keine Einzelheiten angibt, als Grund für den Tatverdacht die WhatsApp-Unterhaltung angegeben.

Speedy123 schrieb:Ob J. üblicherweise tatsächlich mit dem Auto fuhr und ausgerechnet an diesem Tag nicht, wäre höchstens noch diskussionswürdig...

Bitte nicht, nicht schon wieder :D
Ich denke, das haben wir schon ausführlichst von allen Seiten beleuchtet, ohne zu einem Ergebnis gekommen zu sein.

@digi1

Es ist doch wohl eher davon auszugehen, dass es keine Konversation mit Rebecca im Hinblick auf die Tat gegeben hat. Nachrichten vor dem Verschwinden beweisen doch überhaupt nichts. Sie würden auf etwas hindeuten , aber wohl keinen Tatverdacht begründen. Selbst wenn sich die zwei am Morgen gegenseitig Nachrichten geschrieben haben.