Wo ist Rebecca Reusch?

Marinopay schrieb:Hat er sich nicht alles selbst zuzuschreiben? Hätte er gleich gesagt ich habe nicht geschlafen, habe noch WhatsApp geschrieben und bin später nach Polen gefahren. Leider habe ich Rebecca an diesem Tag nicht gesehen. Ich bin davon ausgegangen sie ist in der Schule.
Was wäre dann gewesen?

Das hätte man ihm ganz bestimmt sofort geglaubt. *Achtung, Ironie*

Frauvonschmidt schrieb:Der Thread spaltet sich in zwei "Lager", die die F. eine Tat zutrauen und die die dies nicht tun.

Ich traue grundsätzlich jedem Menschen ein Tötungsdelikt zu und gehöre also in keines dieser Lager.

Cassandra71 schrieb:Ich traue grundsätzlich jedem Menschen jede Tat zu und gehöre also in keines dieser Lager.

in dieser Aussage steckt aber drin, dass du in eines gehörst.

Jetzt fühlst du dich sicher missverstanden, denn das ist Auseinanderpflücken einer Aussage meinerseits - so, un da haben wirs, warum der Thread regelmäßig eskaliert.

Frauvonschmidt schrieb:in dieser Aussage steckt aber drin, dass du in eines gehörst.

Nö, das steckt da überhaupt nicht drin...auch wenn du mir das gerne unterjubeln möchtest.

Meine Aussage habe ich bewusst allgemein gehalten.

Cassandra71 schrieb:Nö, das steckt da überhaupt nicht drin...auch wenn du mir das gerne unterjubeln möchtest.

Meine Aussage habe ich bewusst allgemein gehalten.

Natürlich, jeder ist auch der TV hier - also traust du es ihm zu! Nichts anderes hast du geschrieben ;-)

Aber da das Chat ist und OT, war es das meinerseits zu dem Thema - war auch nicht böse gemeint.

So mein Post hat für negative stimmung gesort und ich will mich jetzt äußern.
Also als ihr Schwager von der Weihnachtsfeier kam war es 5 uhr und er hat 5 Stunden geschlafen und ist dann nach Polem gefahren?
Das ist sehr merkwürdig.
Kann man nicht die sache verschieben und zb am nächsten Tag fahren?
Ich glaube der Schwager hat sie umgebracht und in Polen oder an der grenze zu Polen vergraben.
Das ist meine Theorie und da wird sich nichts ändern

Marinopay schrieb:Hat er sich nicht alles selbst zuzuschreiben? Hätte er gleich gesagt ich habe nicht geschlafen, habe noch WhatsApp geschrieben und bin später nach Polen gefahren. Leider habe ich Rebecca an diesem Tag nicht gesehen. Ich bin davon ausgegangen sie ist in der Schule. Was wäre dann gewesen?

Dann wäre er auch verdächtigt worden, aber hätte er ein reines Gewissen, hätte er ja nichts zu befüchten.

infostream schrieb:Hätte das denn im Endeffekt etwas geändert? Als er aussagte war er Zeuge. Nachdem klar wurde dass er gelogen hatte wurde er TV. Wäre er nicht auch der TV geworden hätte er gleich zugegeben er war mir ihr alleine im Haus, war wach und ist anschließend nach Polen gefahren. Man hätte ihn trotzdem sofort als TV betrachtet. Er wollte wohl mit seiner Aussage zumindest versuchen nur Zeuge zu bleiben

Warum hatte er so Angst, Beschuldigter zu werden? Was wusste er damals bereits ?

@hallo1233

hallo1233 schrieb:Also als ihr Schwager von der Weihnachtsfeier kam war es 5 uhr

Schon deine erste Vermutung stimmt laut der bekannten Informationen nicht.

hallo1233 schrieb:er hat 5 Stunden geschlafen und ist dann nach Polem gefahren

Ebenfalls nur Vermutungen bzw auch hier wurde seitens der EB vermittelt, das der TV nicht für diesen Zeitraum geschlafen hat.

hallo1233 schrieb:Kann man nicht die sache verschieben und zb am nächsten Tag fahren?

Anscheinend gibt es Dinge bzw Termine, die man nicht wegen einer Weihnachtsfeier verschieben kann.

Ich bin auch schon um 6 vom Feiern zurück ins Hotel gekommen und bin um 10 wieder Auto gefahren. Das mag für manche befremdlich klingen, aber alleine daraus, dass jemand x Stunden nach Alkohol Auto fährt, kann man absolut nichts herleiten. Zumal er vielleicht auch seit 3 nichts mehr getrunken hat, oder oder oder ...

Zum zweiten möchte er (erneut) anmerken, dass die Staatsanwaltschaft sich undeutlich geäußert hat!
Ja, es gibt die Aussage zu dem Tötungsdelikt im Haus, von dem man ausgeht. Es gibt aber auch die Aussage, sinngemäß "Es kann auch alles anders gewesen sein, das wissen wir alles nicht so genau" - wurde alles schon zig mal hier verlinkt, daher spare ich es mir.

Kukri schrieb:Ich bin auch schon um 6 vom Feiern zurück ins Hotel gekommen und bin um 10 wieder Auto gefahren. Das mag für manche befremdlich klingen, aber alleine daraus, dass jemand x Stunden nach Alkohol Auto fährt, kann man absolut nichts herleiten. Zumal er vielleicht auch seit 3 nichts mehr getrunken hat, oder oder oder ...

Bloß ist bestimmt in deinem Fall nicht deine Schwägerin plötzlich verschwunden und du Tage später von Ermittlern zum verschwinden befragt worden bist ..? Und hast dann auch nachweislich die Unwahrheit gesagt und dich in Widersprüche verwickelt.. Wenn das alles kein Problem ist und man daraus nichts herleiten kann.. Warum sollte man es dann verschweigen.?

Kukri schrieb:Es kann auch alles anders gewesen sein, das wissen wir alles nicht so genau" - wurde alles schon zig mal hier verlinkt, daher spare ich es mir.

Der „Bild“ sagte Glage: „Entweder er ist besonders geschickt oder er hat unglaubliches Glück oder er ist auch gar nicht der Täter. Aber das wissen wir alles nicht so genau. Von Letzterem gehen wir derzeit nicht aus, aber wir können auch nichts anderes behaupten.

Wir gehen weiterhin davon aus, dass Rebecca das Haus des Schwagers nicht lebend verlassen hat.“

Die Ermittlungen hätten gezeigt, dass „sämtliche Alternativgeschehen“ ausgeschlossen werden könnten.

StA Glage 18.02.20 zu Bild:.... Von Letzterem gehen wir derzeit nicht aus, aber wir können auch nichts anderes behaupten. (Bezug auf:er ist auch gar nicht der Täter)

Unterstreichung von mir, dass was die EB mit diesem Satz auch sagen:
Nach einem Jahr intensiver Ermittlungen gibt es auch nichts entlastendes gegen den TV - dieses müsste vielleicht auch mal anerkannt werden

Es ist meines Erachtens kein alltägliches Geschehen, bzw. Vorgehen der EB,
jemanden zum Beschuldigten zu erklären...

Auch wenn man einräumt, dass es in einer verschwindend kleinen Anzahl
zu Ermittlungspannen gekommen ist, wenn man die Gesamtanzahl der
Verfahren berücksichtigt, kann man nicht grundlegend davon ausgehen,
dass die EB "falsch" liegen.

Es wurde, wie es in allen Ermittlungsverfahren sogar Vorschrift ist,
unter Zuhilfenahme der "Gesetze der Logik"
(in der Kriminalistik ein übliches Vorgehen) nach Berücksichtigung
aller Fakten und Indizien, die Schlussfolgerung gezogen, dass R.
das Haus nicht selbständig verlassen hat.

Von einer Staatsanwaltschaft wird ganz sicher nicht mal eben so, jemand
zum Beschuldigten erklärt. Eine solche Bekanntgabe wird nur sehr überlegt
und wenn dafür eine sehr grosse Sicherheit vorliegt, herausgegeben.

Und man nicht von vorne herein einfach sagen, dass es nur eine Panne
sein kann, weil einem die Umstände, die zu dieser Schlussfolgerung geführt
haben, nicht einleuchten oder weil man denen nicht folgen kann.

Soviel Vertrauen sollte man grundsätzlich in die EB haben,
die sehr selbständig eine Vielzahl an Verbrechen klärt.

ChrisHal schrieb:Nach einem Jahr intensiver Ermittlungen gibt es auch nichts entlastendes gegen den TV - dieses müsste vielleicht auch mal anerkannt werden

Seit wann muss man die Unschuld von jemandem beweisen?
Und nur weil sie seit offenbar fast einem Jahr im trüben Wasser Fischen sollte man dies anerkennen? Ein gewisses Maß an Skepsis ist manchmal nicht verkehrt.

Ray. schrieb:Seit wann muss man die Unschuld von jemandem beweisen?

Die Staatsanwaltschaft hat die Aufgabe, alles zu ermitteilt. Das heißt, sowohl Dinge die für Schuld, aber ebenso welche die für die Unschuld sprechen.

Ray. schrieb:Seit wann muss man die Unschuld von jemandem beweisen?

Wie hier schon oft beschrieben, müssen EB immer neutral ermitteln und das schließt natürlich auch alles mit ein was zur Entlastung des TV beiträgt, auch dieses muss begründet sein/werden (warum ist der TV, der TV) bislang ergaben sich auch keine Hinweise oder Indizien die den TV aus dem Kreis des TV entlassen würden.

Es geht hier nicht um eine Unschuld zu beweisen?

ChrisHal schrieb:Nach einem Jahr intensiver Ermittlungen gibt es auch nichts entlastendes gegen den TV - dieses müsste vielleicht auch mal anerkannt werden

Meinst du nicht, dass es entlastend für den TV war, dass sich nach der Spurenauswertung im Haus nicht nachweisen lässt, dass er eine Straftat begangen hat?

Außerdem wird hier ja so oft betont, dass die StA nicht alle Ergebnisse der Ermittlungen an die Öffentlichkeit weitergeben muss. Das kann dann sowohl für be- als auch für entlastende Hinweise gelten.

Juretta schrieb:Meinst du nicht, dass es entlastend für den TV war, dass sich nach der Spurenauswertung im Haus nicht nachweisen lässt, dass er eine Straftat begangen hat?

Nur in Bezug auf den dringenden Tatverdacht der konnte nicht aufrecht gehalten werden.

Alle weiteren Indizien, Hinweise und Ermittlungen die auf den TV als den einzigen TV hinweisen sind dadurch nicht entlastet,

ChrisHal schrieb (Beitrag gelöscht):Nein, wenn was entlastendes ermittelt wird, muss natürlich geprüft werden ob der Tatverdacht weiter aufrecht gehalten werden darf...

Was ganz offensichtlich der Fall ist = es gibt nicht viel oder gar nichts Entlastendes.