Wo ist Rebecca Reusch?

Karlssohn schrieb:Wenn ich das richtig einschätze, sieht man im Hintergrund ein bodentiefes Fenster (Fenstertür) mit herunter gelassenen Kunststoffjalousien.

das ist mir auch auch aufgefallen.. die hier vorliegenden Bilder lassen keinen Blick auf ein solches Element von außen zu.. - links an der Giebelseite..

diesen roten Korb kann ich außer vor der Garage leider nicht entdecken.. - und der gehört an dieser Stelle eher zur Kriminaltechnik .. nmM

In diesem Video
Das ist von der Welt wird gleich zu Anfang berichtet, das Rebecca mit ihrer Nichte getanzt hat
Das erzählt J unter Anderem
Auch wird hier von mehreren Nächten in dem Video berichtet

FAMILIÄRES UMFELD: Spurensuche nach Festnahme im Fall Rebecca

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In den meisten Medienartikeln wird geschrieben, daß R. das Wochenende bei der Schwester verbracht hat. Und dann brachte ihr der Vater am Sonntag ja u.a. auch noch Ohrentropfen vorbei.

FadingScreams schrieb:das ist mir auch auch aufgefallen.. die hier vorliegenden Bilder lassen keinen Blick auf ein solches Element von außen zu.. - links an der Giebelseite..

Ja, das ist in dem oben verlinkten Film zu sehen. Dort gibt es links daneben noch ein weiteres Fenster und das Dach zum Garten ist abgeschleppt. Vermutlich wurde dort der Essbereich und Wohnbereich vergrößert um ein paar Meter.

Die Küche könnte somit links an der Giebelseite sein, dahinter zum Garten der Essbereich und daneben das Wohnzimmer. So baute man in den 80er und 90er Jahren sein kleines Haus "großzügig" um.

Welche Funktion das Zimmer zur Straße haben kann ist unklar - es müsste eigentlich auch recht geräumig sein und müsste sich gut als Gästezimmer eignen. Aber offenbar hat R. dort nicht übernachtet sondern auf der Couch im Wohnzimmer: eigentlich bei der Größe des Hauses und dem vorhandenen Raumprogramm eher ungewöhnlich.

sooma schrieb:Ich kenne hier auch einen Bootsverleiher und könnte mir theoretisch unbemerkt eines nehmen und zurückbringen, wenn niemand da ist. Würde ich nicht gänzlich ausschließen - am wahrscheinlichsten wäre für mich aber privater Grund.

Im Internet ist zu lesen, dass ein großer Bootsverleiher an der Westseite des Wolziger Sees angesiedelt ist. Dieser hat im Februar eher geschlossen und man darf annehmen, da er doch eine stattliche Größe hat, dass die meisten Boote in einer Halle untergebracht sind.

Um quer über den See zu rudern dürfte man je nach Strömung am Tage wohl deutlich mehr als ein halbes Stündchen unterwegs sein. Des Nachts stelle ich mir das im Februar unangenehm und schwierig vor. Es werden zwar einige Lichter von der im Osten liegenden Strasse und den Häusern dort zur Orientierung dienen können - den Weg zurück stelle ich mir schwierig vor. Da kann man sich schon mal um eine Bucht vertun und ganz woanders landen. An dem kleinen Zufluss liegen teilweise auch Häuser mit Boot. Wenn er wirklich ein Boot genommen hat, wäre es wahrscheinlich, dass der Wagen am zweiten Tag nicht an der Mündung des Kanals wo die Leiche zwischenverbracht wurde, sondern in Nähe des Bootes geparkt hat - eventuell zunächst dort mit dem Auto vorbei gefahren um zu schauen, ob die Luft rein ist und dann ein paar hundert Meter weiter in der Nähe des Bootes geparkt.

Mit dem Boot den Kanal runter, die Leiche befestigt und dann auf den See. Nach einer guten halben Stunde ist der Job erledigt und das Boot wird wieder an seine richtige Stelle gebracht. Ab ins Auto und nach Britz.

Karlssohn schrieb:Ja, das ist in dem oben verlinkten Film zu sehen. Dort gibt es links daneben noch ein weiteres Fenster und das Dach zum Garten ist abgeschleppt. Vermutlich wurde dort der Essbereich und Wohnbereich vergrößert um ein paar Meter.

Die Küche könnte somit links an der Giebelseite sein, dahinter zum Garten der Essbereich und daneben das Wohnzimmer. So baute man in den 80er und 90er Jahren sein kleines Haus "großzügig" um.

Welche Funktion das Zimmer zur Straße haben kann ist unklar - es müsste eigentlich auch recht geräumig sein und müsste sich gut als Gästezimmer eignen. Aber offenbar hat R. dort nicht übernachtet sondern auf der Couch im Wohnzimmer: eigentlich bei der Größe des Hauses und dem vorhandenen Raumprogramm eher ungewöhnlich.

Ich gehe davon aus, das dieses Video bzw das Interview im Haus der Eltern gemacht wurde und nicht im Haus von J und f

Isoldd schrieb:Ich gehe davon aus, das dieses Video bzw das Interview im Haus der Eltern gemacht wurde und nicht im Haus von J und f

Das Interview ja, aber das Haus im Maurerweg wird zwischendurch mal von außen links gezeigt. Da achte mal auf die Giebelseite und stelle auf Standbild.

sooma schrieb:am wahrscheinlichsten wäre für mich aber privater Grund.

Schau dir mal die Karte und das Satellitenbild an von diesem Storkower Kanal, ausgehend von der Mündung in den Wolziger See.
Dort liegen nun eine Reihe von Booten unweit der Mündung. Im Winter wird das anders sein. Um aber möglichst nah mit dem Auto an das Wasser zu kommen, um dann ein Boot zu besteigen ist die kleine Strasse "Lücke" prädestiniert.

Karlssohn schrieb:Als Gastgeber, Quasi-Bruder der jüngeren Schwägerin, als Nicht-introvertierter Jüngster Mann in der Familie wäre es absolut zu erwarten gewesen, wenn er sich an die Spitze (!) der Suche nach seiner verschwundenen Schwägerin gesetzt hätte. Er ist auf keinem der Bilder zu erkennen und es ist auch nichts dazu bekannt geworden.

Bekannt wurde nur, dass er in der Zeit, als die anderen suchten, bei der Polizei befragt wurde.

Während Rebeccas Eltern, Schwestern und Freunde nach dem Mädchen suchten, wurde Florian R. mehrfach von der Polizei befragt.

Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/festnahme-10-tage-nach-verschwinden-rebeccas-schwager-schweigt-60410464.bild.html

@rr080419
und solange F. schweigt, dürfen wir anhand öffentlicher Informationen, spekulieren und diskutieren was mit Rebecca passiert sein könnte.. alles im grünen Bereich selbstverständlich..

dass wir dabei auf Widersprüche stoßen, bleibt wohl nicht aus..

sooma schrieb:Zum Video: Das kann doch überall aufgenommen worden sein - am Freitag oder Samstag. Über diese Tage wissen wir eigentlich nichts außer das mit dem Rahmenkauf. Es könnte auch bei einer Freundin oder der Schwester V. entstanden sein. Auch kennen wir nicht alle Räumlichkeiten im Elternhaus.

Genau. Aber ich denke, dass die Ermittler über die Tage vor ihrem Verschwinden weitestgehend Informationen besitzen.
Und aus diesen könnten sich auch u. U. Schlussfolgerungen bzw. Ermittlungsansätze ergeben haben, über die wir hier keine Kenntnis haben.

Soweit ich das in Erinnerung habe, wurde ja auch seitens der Ermittler gesagt, dass das Video keine Relevanz hat, sondern lediglich zeigt, wie R. zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ausgesehen hat.

lenzko schrieb:In den meisten Medienartikeln wird geschrieben, daß R. das Wochenende bei der Schwester verbracht hat. Und dann brachte ihr der Vater am Sonntag ja u.a. auch noch Ohrentropfen vorbei.

Vielleicht hat R. - nachdem der verspätete Unterricht bekannt wurde - kurzfristig entschieden doch bis Montag bei der Schwester zu übernachten und deshalb brachte der Vater ihr diese Dinge wie, Ohrentropfen, Geld, etc.

Um nochmals auf das reduzierte Social Media Verhalten von R. zurückzukommen:
Meine Töchter hatten auch diese Sims Spiel und währenddessen wird auch teilweise das Mobiltelefon nicht beachtet, weil man sich natürlich auf das Spiel konzentriert. Deshalb finde ich dies nicht auffällig.

Lassgard schrieb:Vielleicht hat R. - nachdem der verspätete Unterricht bekannt wurde - kurzfristig entschieden doch bis Montag bei der Schwester zu übernachten und deshalb brachte der Vater ihr diese Dinge wie, Ohrentropfen, Geld, etc.

Dann hätten die Eltern ja von dem Stundenausfall gewusst. Frau Reusch sagte aber in einem Interview, dass J. ihr Montag morgen von dem verspäteten Unterrichtsbeginn erzählt hat.

Karlssohn schrieb:Als Gastgeber, Quasi-Bruder der jüngeren Schwägerin, als Nicht-introvertierter Jüngster Mann in der Familie wäre es absolut zu erwarten gewesen, wenn er sich an die Spitze (!) der Suche nach seiner verschwundenen Schwägerin gesetzt hätte. Er ist auf keinem der Bilder zu erkennen und es ist auch nichts dazu bekannt geworden.

Hier haben wir das Problem eines Doppler-Negativs.

Es gab nämlich auch schon Fälle, wo dies geschah. Ein später überführter Täter, tat sich eifrig bei der Suche nach dem Opfer hervor.


Sowohl die Passivität, die du ihm jetzt negativ auslegst.......Als auch eine Aktivität bezüglich einer Suche, kann ihm damit negativ ausgelegt werden.

Damit taugt das Heranziehen dieses Sachverhaltes nichts für unsere Diskussion.

Lassgard schrieb:Vielleicht hat R. - nachdem der verspätete Unterricht bekannt wurde - kurzfristig entschieden doch bis Montag bei der Schwester zu übernachten und deshalb brachte der Vater ihr diese Dinge wie, Ohrentropfen, Geld, etc.

Es ging vorhin darum, ob R in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei ihrer Schwester im Haus übernachtet hat:

FadingScreams schrieb:meine Herleitung zum Video stammt aus dem Podcast https://www.ardaudiothek.de/taeter-opfer-polizei-fuer-immer-verschwunden/folge-1-der-fall-rebecca-fuer-immer-verschwunde...

hier ist die Rede davon, dass Rebecca nur von Sonntag auf Montag bei der Schwester übernachtet hat

Karlssohn schrieb:Um quer über den See zu rudern dürfte man je nach Strömung am Tage wohl deutlich mehr als ein halbes Stündchen unterwegs sein. Des Nachts stelle ich mir das im Februar unangenehm und schwierig vor. Es werden zwar einige Lichter von der im Osten liegenden Strasse und den Häusern dort zur Orientierung dienen können - den Weg zurück stelle ich mir schwierig vor. Da kann man sich schon mal um eine Bucht vertun und ganz woanders landen. An dem kleinen Zufluss liegen teilweise auch Häuser mit Boot. Wenn er wirklich ein Boot genommen hat, wäre es wahrscheinlich, dass der Wagen am zweiten Tag nicht an der Mündung des Kanals wo die Leiche zwischenverbracht wurde, sondern in Nähe des Bootes geparkt hat - eventuell zunächst dort mit dem Auto vorbei gefahren um zu schauen, ob die Luft rein ist und dann ein paar hundert Meter weiter in der Nähe des Bootes geparkt.

Mit dem Boot den Kanal runter, die Leiche befestigt und dann auf den See. Nach einer guten halben Stunde ist der Job erledigt und das Boot wird wieder an seine richtige Stelle gebracht. Ab ins Auto und nach Britz.

Sehr guter Ansatz. Wahrscheinlich hat er vorab (noch im Haus) die Leiche entsprechend "verpackt".
Lila Decke drum. 120 Liter Müllsäcke von oben und unten. Alles mit Tape zugewickelt. Zum Schluss im Boot so einen DDR-Betonzaunpfahl (die stehen oder liegen auch hier und da noch rum) mit nem Strick der Länge nach dran fixiert. Das wäre kein allzu großer zeitlicher Aufwand, gibt keine Spuren in Auto und Boot und die Leiche dürfte auf dem Grund bleiben trotz Auftrieb durch Verwesungsgase. Versunken im Schlamm. Und die Hunde hätten auch nicht viel zu wittern.

lenzko schrieb:Es ging vorhin darum, ob R in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei ihrer Schwester im Haus übernachtet hat:

Was spielt das für eine Rolle. Sie war jedenfalls Sonntag da, war guter Dinge, hat mit ihrer nichte gespielt, einen schönen Abend verbracht. Alles war wie immer, Montag früh soll sie noch gelebt haben. Wahrscheinlich ist sie ganz normal aufgestanden, hat sich auf die Schule gefreut, es deutete nichts drauf hin, dass sie andere Pläne hat, sie hat noch den snap verschickt, wir wissen nicht ob sie nicht vielleicht auch noch mit anderen Freundinnen kommuniziert hat, es war ein ganz normaler Morgen wahrscheinlich, sie wollte doch einfach nur zur Schule gehen. Die EB sagen, sind sich ziemlich sicher, es ist was vorgefallen im Haus, sie hat dieses nicht mehr eigenständig verlassen können. Ob sie damit richtig liegen,,wird sich hoffentlich irgendwann herausstellen. Wer immer für ihr verschwinden verantwortlich ist, muss zur Rechenschaft gezogen werden.

EDGARallanPOE schrieb:Hier haben wir das Problem eines Doppler-Negativs.Es gab nämlich auch schon Fälle, wo dies geschah. Ein später überführter Täter, tat sich eifrig bei der Suche nach dem Opfer hervor.

Damit kann man das nicht abtun. Es kommt auf die Qualität des Engagements an. In diesem Fall war überhaupt kein Engagement vorhanden - und es gab ein Engagement von anderer Seite aus der Familie - nein, das ist für mich ein ganz starker Punkt, der ihn verdächtig macht.

EDGARallanPOE schrieb:Sowohl die Passivität, die du ihm jetzt negativ auslegst.......Als auch eine Aktivität bezüglich einer Suche, kann ihm damit negativ ausgelegt werden.

Damit taugt das Heranziehen dieses Sachverhaltes nichts für unsere Diskussion.

Man kann quasi alles, was ihn belastet, versuchen, ins Positive umzuwandeln.
Ob es dann passt, sei mal dahingestellt.

Wenn Du mitgelesen hast, wird es Dir vielleicht aufgefallen sein.

Ich denke ebenfalls, wenn man das Bedürfnis hat, mitzuhelfen, mitzusuchen, dann macht man das auch, oder?

Karlssohn schrieb:In diesem Fall war überhaupt kein Engagement vorhanden - und es gab ein Engagement von anderer Seite aus der Familie - nein, das ist für mich ein ganz starker Punkt, der ihn verdächtig macht.

Man kann das durchaus so sehen, allerdings gibt es noch zwei andere Möglichkeiten, die ein Engagement seinerseits verhindert haben.

1. Schon deutlich vor der ersten Festnahme spürte F ein starkes Misstrauen seitens der Ermittler und wollte sich daher lieber zurückhalten, anstatt sich durch Auftritte in der Öffentlichkeit (Suchtrupp) und unbedachte Äußerungen zusätzlich verdächtig zu machen.

2. Starke Beanspruchung seitens des Arbeitgebers, dem die persönliche Situation der Familie relativ egal war, eventuell sogar Überstunden.

@Fridolin31
nur gut dass er noch Zeit hatte für ne zweite Fahrt in Richtung Polen..