@Grillage Ist ungewöhnlich.. Solange der Staatsanwalt den Beschuldigten Status aufrechthält, durch aktive Ermittlungen, solange können die Anwälte von F. nichts dagegen tun. Der Staatsanwalt nimmt die Öffentlichkeitsarbeit sehr ernst.
@Bane77
Bane77 schrieb:Diese ganzen Maßnahmen basieren für mein Verständnis doch nur auf der Annahme, dass der Schwager der Täter ist, wenn ich das richtig verstehe. Die Indizien scheinen da wohl aus ermittlungstechnischer Sicht so stark zu sein, dass jetzt einfach nur ein forensischer Beweis fehlt.
Genau, somit ist die Interpretation der Indizien eingegrenzt, weil sie durch die vermutete Täterschaft, erst die Bedeutung erlangen, die sie haben. Alternative geschehen wurden ausgeschlossen, daher gibt es auch keine Alternative Bewertung der Indizien.
Ich sage nicht, das der Tatverdächtige unschuldig ist. Der Staatsanwalt muss ihn Anklagen, und vor ein Gericht stellen, dann urteilen Richter über ihn.
Wenn der Tatverdacht nicht für eine Untersuchungshaft ausreicht, dann kann man auch Ermittlungen im Hintergrund weiterverfolgen ohne andauernd den Beschuldigten Status öffentlich wirksam zu kommunizieren.
Welchen Sinn hat es? Vielleicht wird der Beschuldigte oder seine Angehörigen irgendwann unter dem öffentlichen Druck, so erschöpft sein, das es zu einem Geständnis kommt? Aber die Möglichkeit das er unschuldig sein könnte, wird nicht in Betracht gezogen.
Jeder der in Berlin wohnt, kennt sein Gesicht, kennt den Ort wo er wohnt und arbeitet und was ihm zur Last gelegt wird. Auch seine Kinder und seine Frau und die Familienangehörige sind betroffen. Entweder lassen sie ihn fallen oder es geht so weiter.
Einmal im Jahr gibt es Ermittlungen und dann einen Staatsanwalt Interview und dann ja, dann geht es im nächsten Jahr weiter. Immer schön auf Trab halten.