Wo ist Rebecca Reusch?

Tine1980 schrieb:Ehrlich, das habe ich noch nie gehört. Interessant.
Wenn es Kameras gibt, dann weiß man doch auch, was er gekauft hat. Die Kameras sind ja meist im lasse Bereich und beim Ausgang

Ich weiss nicht mehr woher ich das habe. Mgw auch aus youtube. Ich bilde mir ein, dass das erst mit den Video-Aufnahmen des Nachbarn von einer Himbeere zutage trat, und das war ja viel später…

FrokenLisbeth schrieb:Wie irre ist das denn?
Wer würde denn eine Leiche in seine eigene Tonne direkt vor der Haustür legen?

@FrokenLisbeth
Warum eigene Tonne?
F. hat in dem Haus gewohnt. Da nimmt man unbewusst wahr, in welchen Straßen die Tonnen
abgeholt werden. Ausgewschlossen wäre nicht, dass er eine weit entfernte Tonne gewählt hat.
Es gibt Grundstückseigentümer, die große Container mit Schiebedeckeln nutzen.
Aber ich glaube auch nicht an diese Möglichkeit. Ich halte ein Verbringen mit dem Twingo für einleuchtender, zumal viel wenig frequentierter Wald aussenrum ist.

Ich hab nochmal eine Frage zu Rebeccas Handy: Laut Chronologie versucht die Mutter kurz nach 7 Uhr anzurufen, doch das Handy sei aus, um 8:40 Uhr soll sie eine Whatsapp geschickt haben und diese ging auch ein (zwei Haken). Also jemand hat das Handy angemacht in der Zwischenzeit?

seneca22 schrieb:Ich bilde mir ein, es hiess irgendwann, dass der Schwager am Tage des Verschwindens von RR in einem Baumarkt gewesen sein soll und dass es da auch eine Überweisung gegeben hatte. Nur was da gekauft worden war, war - glaube ich - unklar.

Irgendwo, irgendwann. Nur nicht wahr.

Freitag, 01. März
(...)
- [09:30 spekulativ mit dem Fall Rebecca zusammenhängende Ermittlungen im BAUHAUS Mahlow, 8km südlich vom Haus des TV, möglicher Weg Richtung Storkow] Beitrag von Susi-TF (Seite 921)

Quelle: Themenwiki

Die aufgezeichneten Fahrten auf Nachbars Kamera passen aber nicht mit vom System erfassten Daten überein, oder? Hat hier jemand eine Auflistung mit kesydaten und Daten auf Nachbars Kamera?

Ein paar Anmerkungen zu der "Mülleimertheorie", die hier diskutiert wurde: Es ist es nicht so einfach, einen toten Menschen zu transportieren. Eine Leiche ohne jegliche Körperspannung überhaupt nur anzuheben, geschweige denn in irgendein Container zu befördern, ist ziemlich schwierig, wenn man nicht gerade Hulk Hogan ist. Noch dazu, wenn der leblose Körper (einer fast erwachsenen jungen Frau) auch noch in einer Decke bleiben soll, um etwaige Spuren zu vermeiden. Daher erscheint mir die Idee mit dem Müllcontainer nicht sehr wahrscheinlich, zumal die Tonnen in Einfamilienhäusern hier in Berlin nicht allzu groß sind. Die Tonnen stehen i.d.R. vor dem Haus, daher wäre es am hellichten Tag sehr unwahrscheinlich, bei solch einer Aktion nicht beobachtet worden zu sein. Bleibt also das Auto übrig - welches in der Garage stand. Daher klingt das in meinen Augen wahrscheinlicher als die Sache mit irgendeiner Müll-Tonne.

Das Gleiche gilt für eventuelle Grabschaufelungen. Hat mal jemand versucht, eine entsprechend große Grube auszuheben? Das ist eine Sache, die man nicht in ein paar Minuten schafft, schon gar nicht allein. Das ist ne körperliche Hardcore-Aufgabe.
Daher hier nochmal mein Hinweis: in der Gegend da unten gibt es immer noch zahlreiche Bunkersysteme und alte militärische Anlagen. Da es als Kind/Jugendlicher ja dort aufgewachsen ist, könnte man davon ausgehen, dass er Kenntnis über das ein oder andere "Versteck" in diesen Anlagen hat. Von daher wäre das eher mein Gefühl, dass er einen solchen Ort gewählt hat. Könnte sein, dass die Polizei jetzt ihre Befragungen daher auch in diese Richtung gewendet hat, als sie nachgefragt haben, wo man sich als Kind/Jugendlicher so rumtreibt dort. Diese Art von locations sind ja für kids/Jugendliche der reinste Abenteuerspielplatz.

SirLouis schrieb:Das Gleiche gilt für eventuelle Grabschaufelungen. Hat mal jemand versucht, eine entsprechend große Grube auszuheben? Das ist eine Sache, die man nicht in ein paar Minuten schafft, schon gar nicht allein. Das ist ne körperliche Hardcore-Aufgabe.

Wenn es keine Tat aus dem Affekt war, sondern möglicherweise geplant, dann hätte man eine derart große Grube auch vorab anfertigen können. Wobei der TV bei einer länger geplanten Tat wahrscheinlich auch um ein besseres Fake Alibi bemüht gewesen wäre als "Ich habe geschlafen".

Melman schrieb:Wenn es keine Tat aus dem Affekt war, sondern möglicherweise geplant, dann hätte man eine derart große Grube auch vorab anfertigen können. Wobei der TV bei einer länger geplanten Tat wahrscheinlich auch um ein besseres Fake Alibi bemüht gewesen wäre als "Ich habe geschlafen".

Naja, nach geplant sieht das für mich nicht aus. Mein Gefühl ist eher, dass da was aus dem Ruder gelaufen ist.

Überwachungskamera gefilmt haben, wie Florian R. am Tag des Verschwindens um 7:24 Uhr sein Grundstück verlässt und nach nur 46 Minuten zurückkehrt. Das Haus der Großmutter liegt dabei genau im Radius, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf RTL-Nachfrage mitteilt. „Das Ganze passt ins Bild, denn dieses Grundstück befindet sich im Nahbereich von Berlin und auch im Nahbereich, wo das Fahrzeug damals erfasst wurde.“

Quelle: https://www.rtl.de/news/vermisstenfall-rebecca-reusch-50-neue-hinweise-bei-der-polizei-id6823568.html

Haltet ihr es wirklich für möglich morgens im Berufsverkehr, mindestens angetrunken in 46 min eine Leiche zu verbringen?

Nach Stefan Conens Auffassung ähnelte das Vorgehen der Ermittlungsbehörden einer "Hetzjagd". Er befürchtete, dass durch das Durchstechen von Informationen seitens der Ermittler ein faires Gerichtsverfahren für den Beschuldigten kaum noch möglich sei.

Der Vorsitzende der Strafverteidiger-Vereinigung, Stefan Conen, legte im rbb noch nach: „Informationen aus Ermittlungskreisen durchzustechen - und das wird hier vornehmlich die Polizei sein, die Staatsanwälte kenne ich, von denen glaube ich das nicht - das ist eine Straftat“ - nämlich Verrat von Dienstgeheimnissen. Zudem werde Unschuldsvermutung gegenüber dem Beschuldigten konterkariert durch die Informationspolitik.

Quelle https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-verteidigt-offentlichkeitsarbeit-im-fall-rebecca-4046371.html

SirLouis schrieb:Naja, nach geplant sieht das für mich nicht aus. Mein Gefühl ist eher, dass da was aus dem Ruder gelaufen ist.

Ja, die Theorie finde ich ebenfalls gut nachvollziehbar. Deswegen macht es einen umso fassungsloser, dass ein bis dahin nahezu nicht straffällig gewordener Mann, möglicherweise im Affekt einen Mord begeht und dabei so wenige Fehler macht, dass jegliche Experten auf Seiten der EB nicht genug Beweise & Indizien für eine Anklage generieren können...

Mutette schrieb:Haltet ihr es wirklich für möglich morgens im Berufsverkehr, mindestens angetrunken in 46 min eine Leiche zu verbringen?

Ja definitiv machbar,er ist von seinem Wonhaus aus innerhalb von 10 Minuten auf der Autobahn

Helmut378 schrieb:Ich glaube fest daran, dass er etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat, aber dass er sie einfach im Twingo abtransportiert hat ohne dabei besonderes Aufsehen erregt zu haben, fände ich komisch.

Wie oft siehst du denn deine Nachbarn Einkäufe aus dem Auto rein tragen? Oder das Auto verladen? Gerade an einem Vormittag wo man auf Arbeit ist. Also ich kann sagen, solange es nicht super laut ist, kriege ich absolut nichts mit, was meine Nachbarn vor ihrem Auto treiben. Zumal das Haus von F eine Garage hat. Wenn das Auto in der Garage oder davor geparkt hat zum verladen, kriegt erst Recht niemand was mit.

Mutette schrieb:Haltet ihr es wirklich für möglich morgens im Berufsverkehr, mindestens angetrunken in 46 min eine Leiche zu verbringen?

Nein. Da müsste er mit der Himbeere schon geflogen sein. Das sind gut 80 km bis Tauche.

Mutette schrieb:Haltet ihr es wirklich für möglich morgens im Berufsverkehr, mindestens angetrunken in 46 min eine Leiche zu verbringen?

Ja. Vom Maurerweg kommt man recht schnell nach Brandenburg bzw auf die Autobahn. Wenn man die Leiche zunächst "nur" irgendwo zwischenlagert (verlassenes Grundstück z.B.), um sie überhaupt erstmal aus dem Haus zu schaffen, ist das sehr wohl möglich.

Helmut378 schrieb:Ich glaube fest daran, dass er etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat, aber dass er sie einfach im Twingo abtransportiert hat ohne dabei besonderes Aufsehen erregt zu haben, fände ich komisch.

Zumal das Berlin ist. Da vermute ich die Nachbarschaft nochmal anonymer und desinteressierter an den Tätigkeiten etwaiger Leute als anderswo.

Biernot schrieb:Nach Stefan Conens Auffassung ähnelte das Vorgehen der Ermittlungsbehörden einer "Hetzjagd". Er befürchtete, dass durch das Durchstechen von Informationen seitens der Ermittler ein faires Gerichtsverfahren für den Beschuldigten kaum noch möglich sei.

Das klingt sehr nach „vorbauen“…

Würde mich interessieren, wie Hr Conen darauf kommt, dass es überhaupt ein „Verfahren“ gibt oder sticht Hr Conen mit solchen Aussagen etwas durch ? :-))

Biernot schrieb:Ja definitiv machbar,er ist von seinem Wonhaus aus innerhalb von 10 Minuten auf der Autobahn

Aber Tauche ist lt. Google Maps 78km entfernt. Verstehe die Aussage von der Polizei nicht

SirLouis schrieb:Ja. Vom Maurerweg kommt man recht schnell nach Brandenburg bzw auf die Autobahn. Wenn man die Leiche zunächst "nur" irgendwo zwischenlagert (verlassenes Grundstück z.B.), um sie überhaupt erstmal aus dem Haus zu schaffen, ist das sehr wohl möglich.

In gut einer Stunde ist man sogar in Polen.

Melman schrieb:Zumal das Berlin ist. Da vermute ich die Nachbarschaft nochmal anonymer und desinteressierter an den Tätigkeiten etwaiger Leute als anderswo.

Nicht in Britz!! Da ist die Nachbarschaft schon sehr hinterher, was so nebenan passiert. Auch wenn eine gewisse Anonymität in Berlin vorkommen mag, aber bitte nicht alles über einen Kamm scheren. Britz hat einen eher dörflichen Charakter, oder Kleinstadt.