Wo ist Rebecca Reusch?

@Rhapsody3004
Sehe ich auch so. Ich finde es sogar unziemlich, das überhaupt zu thematisieren. So nach dem Motto "Wir haben guten Willen gezeigt, aber nun ist auch gut?"
Ich bin froh, in einem Land zu leben, wo es eben nicht so läuft.

Rhapsody3004 schrieb:Wenn das eine indirekte Kritik vom Berliner‐Kurier sein soll, dann kann ich sie nicht verstehen.

Ich habe es nicht so verstanden.
Denjenigen, die immer kritisieren, dass zu wenig getan wird, denen soll der Aufwand gezeigt werden.

emz schrieb:Ich habe es nicht so verstanden.

Na ja, ich schon.

So ein wenig Kritik meine ich da herauszulesen.

emz schrieb:Denjenigen, die immer kritisieren, dass zu wenig getan wird, denen soll der Aufwand gezeigt werden.

Und was er kostet.

Meine Meinung dazu:

So lange Maßnahmen grundsätzlich immer begründet und noch dazu auch immer verhältnismäßig sind, sollten keine Kosten gescheut werden und werden auch nicht gescheut, denn es ist gerade bei Verbrechen auch ihre verdammte Verpflichtung diese aufzuklären und die Schuldigen zu überführen.

Selbst wenn nichts bei rumkommt, waren es trotzdem sinnvolle Steuerausgaben und unter obigen Voraussetzungen auch gerechtfertigt und sollte auch bei ausbleibendem Erfolg nicht als Steuerverschwendung angesehen werden.

emz schrieb:Denjenigen, die immer kritisieren, dass zu wenig getan wird, denen soll der Aufwand gezeigt werden.

Sind das nicht eher die, die meinen, man hätte schon längst in andere Richtungen ermitteln und Steuergelder ausgeben müssen, anstatt sich nur auf eine Richtung und den TV F zu konzentrieren?

Denen kann ich nur sagen, dass ins Blaue hinein zu ermitteln Steuerverschwendung wäre. Also nur aufgrund Spekulationen wertvolle Ressourcen - einschließlich Personalressourcen zu verschwenden.



Für andere Richtungen brauchen die EB schon auch konkrete Anhaltspunkte, an denen sie anknüpfen können.

SamLoomis schrieb:So nach dem Motto "Wir haben guten Willen gezeigt, aber nun ist auch gut?"

So denken die EB nicht.

Auch im Fall Rebecca werden sie nicht locker lassen und dürfen auch nicht locker lassen, so lange es nach wie vor Ermittlungsansätze gibt und der Fall noch ein aktiver Fall ist.

Haben ja auch die jüngsten Durchsuchungen und Umgrabungen erst wieder gezeigt.

Rhapsody3004 schrieb:Selbst wenn nichts bei rumkommt, waren es trotzdem sinnvolle Steuerausgaben und unter obigen Voraussetzungen auch gerechtfertigt und sollte auch bei ausbleibendem Erfolg nicht als Steuerverschwendung angesehen werden.

Warum betonst du eigentlich Steuerausgaben bzw. -verschwendung so? Wodurch soll die denn eine "Verschwendung" geschehen? Die Mitarbeiter der EB oder sonstiger involvierter Stellen erhalten doch alle ein festes Gehalt , die Mittel, die eingesetzt werden sind vorhanden und stehen für Einsätze bereit und das Leute oder Firmen ausserhalb dieser beautragt werden /wurden ist doch eher selten. Die EB verfügen doch selbst über Spezialisten für alles möglche. Also alle Beteiligten erhalten doch ihr Geld , wenn auch Steuergeld, sowieso und werden wohl je nach freien Kapazitäten mal da und mal dort eingesetzt. Da gibt es doch keine "Extrazahlungen"

Choron61 schrieb:Die EB verfügen doch selbst über Spezialisten für alles möglche. Also alle Beteiligten erhalten doch ihr Geld , wenn auch Steuergeld, sowieso und werden wohl je nach freien Kapazitäten mal da und mal dort eingesetzt. Da gibt es doch keine "Extrazahlungen"

Dann denke mal an den Fall Maria Baumer. Hier hat ein Labor den Fall gelöst, aber keine Spezialisten der Ermittlungsbehörden.

emz schrieb:Dann denke mal an den Fall Maria Baumer. Hier hat ein Labor den Fall gelöst, aber keine Spezialisten der Ermittlungsbehörden.

Andere Fälle interssieren mich eher weniger und wenn Spezialisten von ausserhalb hinzugezogen werden müssen ist dagegen ja auch nichts einzuwendden , nur, warum sollte das dann eine "Steuerverschwendung" sein, wenn es zum Erfolg führt?

Choron61 schrieb:, nur, warum sollte das dann eine "Steuerverschwendung" sein, wenn es zum Erfolg führt?

Das habe ich auch nicht gesagt, dass es eine Steuerverschwendung sein könnte.
Nicht dass da ein falscher Eindruck entstehen könnte.

Choron61 schrieb:Warum betonst du eigentlich Steuerausgaben bzw. -verschwendung so?

Betone ich aufgrund des Artikels vom Berliner-Kurier, weil ich da wie gesagt auch indirekte Kritik an den Kosten herauslese.



Darauf aufmerksam zu machen, was im Fall Rebecca alles getan wurde, hätte doch auch ohne Kostenerwähnung genügt, oder?

Sie wollen ihn um jeden Preis
Fall Rebecca: Millionen von Euro für die Jagd nach ihrem Mörder
Millionen-Einsatz im Fall Rebecca! Polizei und Staatsanwalt jagen den Mörder – koste es, was es wolle. Doch bis heute fehlt der entscheidende Beweis.

Quelle: https://www.berliner-kurier.de/berlin/fall-rebecca-millionen-von-euro-fuer-die-jagd-nach-ihrem-moerder-li.10006961

Mal eine Frage, vielleicht ist es aber auch nur ein Gerücht: Hat jemand eine Quelle für die angebliche Tatsache, das Rebecca ursprünglich nur bis zum Sontag bei J und F bleiben sollte und dann wieder heimkehren und dass das dann jedoch (auf wessen Wunsch auch immer) quasi um eine Nacht auf Montag verlängert worden ist.

Und wenn ja, wie ist sie dann an ihre Schulsachen gekommen?

Danke im Voraus!

Autor77 schrieb:Und wenn ja, wie ist sie dann an ihre Schulsachen gekommen?

Die soll der Vater am Sonntag mit Ohrentropfen und Geld für ein Brötchen abgegeben haben.

emz schrieb:Die soll der Vater am Sonntag mit Ohrentropfen und Geld für ein Brötchen abgegeben haben

Danke aber ich habe im Kopf, dass der Vater Ohrentropfen, Wasser und Geld abgegeben hat, aber keine Schulsachen. Hast du eine Quelle?

Rhapsody3004 schrieb:Auch im Fall Rebecca werden sie nicht locker lassen

Davon ist auszugehen, die wollen den/die Verantwortlichen überführen, das Verschwinden und mögliche Ableben von Rebecca aufzuklären.
Gerade auch, wenn sie das Gefühl hätten, an der Nase herumgeführt zu werden.

Seit wann war Rebecca eigentlich im Haus der Schwester, Freitag?
Dann wäre erst am Sonntag aufgefallen, das sie die Ohrentropfen nicht dabei hatte.

Weiss jemand, wer die Snapchat Nachricht am Morgen bekommen haben soll? Ich finde dazu keinen (Vor)Namen. Es heisst immer "Eine Freundin".

tugur schrieb:Davon ist auszugehen, die wollen den/die Verantwortlichen überführen, das Verschwinden und mögliche Ableben von Rebecca aufzuklären.

Alles, was die gebotene Sachverhaltsaufklärungspflicht auf Grundlage von Gesetzen und beruhend auf dem Legalitätsprinzip erfordert und auch dem Verhältnismäßigkeitsprinzip nach angemessen ist. Und natürlich muss auch weiterhin be- und entlastend ermittelt werden. Für entlastend, können sie sich aber auch nichts aus den Fingern saugen.

Und selbstverständlich je nach neuen eingehenden Anhaltspunkten beeinflussen diese auch die Ermittlungsarbeit - insbesondere auch strafprozessuale Maßnahmen innerhalb eines Ermittlungsverfahrens.

PS.

Und noch ist Rebecca Reusch auch ein aktiver Fall.

tugur schrieb:Gerade auch, wenn sie das Gefühl hätten, an der Nase herumgeführt zu werden.

Das dürfte weniger eine Rolle spielen. Verpflichtung zur Sachverhaltsaufklärung haben die Behörden so oder so.


Mag aber einzelne Beamte besonders motivieren. Das möchte ich nicht ausschließen. Letztendlich müssen sie dennoch objektiv bleiben und sich nicht von persönlichem leiten lassen.

tugur schrieb:Seit wann war Rebecca eigentlich im Haus der Schwester, Freitag?

Ab wann genau, könnte ich dir jetzt gar nicht auf die Schnelle sagen.

Am Samstag soll sie auch noch in den Gropius-Passagen unterwegs gewesen sein. Soll sich da Fotorahmen gekauft haben.

Vermute, dass sie erst ab Samstag bei ihrer ältesten Schwester gewesen sein könnte.

Claudius_Zorn schrieb:Weiss jemand, wer die Snapchat Nachricht am Morgen bekommen haben soll? Ich finde dazu keinen (Vor)Namen. Es heisst immer "Eine Freundin".

Die Polizei scheint den Namen nicht zu verraten.

Autor77 schrieb:Danke aber ich habe im Kopf, dass der Vater Ohrentropfen, Wasser und Geld abgegeben hat, aber keine Schulsachen. Hast du eine Quelle?

Das Wasser war wohl eher ein Orangensaft, und dass der Vater die Schulsachen brachte, mag ein Gerücht sein.

Aber haben wir denn eine Quelle, dass sie die Schulsachen nicht gleich von Anfang an mit dabei hatte?
Vielleicht wollte sie ja noch etwas für die Schule arbeiten, hatte noch Hausaufgaben zu erledigen?

emz schrieb:Die Polizei scheint den Namen nicht zu verraten.

Nachvollziehbar.

Auch diese Freundin hat Persönlichkeitsrechte, die es zu wahren, zu schützen gilt.

emz schrieb:Aber haben wir denn eine Quelle, dass sie die Schulsachen nicht gleich von Anfang an mit dabei hatte?
Vielleicht wollte sie ja noch etwas für die Schule arbeiten, hatte noch Hausaufgaben zu erledigen?

Eben m.W.n. nicht, sie kann ihre Schulsachen schon Freitag mit zu F genommen haben, z.B. aber sie fehlte doch wegen der Ohrenschmerzen - und war von Freitag bis Montag früh bei F. - und der Vater brachtge Sonntag die Ohrentropfen?

Ich verstehe es nicht, das gibt doch keinen Sinn.

Rhapsody3004 schrieb:Nachvollziehbar.

Auch diese Freundin hat Persönlichkeitsrechte, die es zu wahren, zu schützen gilt.

Alles gut. Ich wundere mich nur, weil im Dunkeln (Podcast) auch mit dieser Freundin gesprochen wurde, aber, sofern ich das nicht verpennt habe, der Name auch nicht genannt wurde.

Claudius_Zorn schrieb:Alles gut. Ich wundere mich nur, weil im Dunkeln (Podcast) auch mit dieser Freundin gesprochen wurde, aber, sofern ich das nicht verpennt habe, der Name auch nicht genannt wurde.

Zu den Persönlichkeitsrechten gehört auch der Schutz der Identität und diese betrifft auch Vor- und Nachnamen von Personen.

Rhapsody3004 schrieb:Zu den Persönlichkeitsrechten gehört auch der Schutz der Identität und diese betrifft auch Vor- und Nachnamen von Personen.

Auch das ist richtig. Nur, wurden andere Namen von Freundinnen im Podcast erwähnt. Nur eben jener nicht. Und um den Nachnamen geht es mir eh nicht. Wollte nur den Vornamen wissen.