Mr.Stielz schrieb am 08.12.2023:Summa summarum ist ein Suizid das sparsamste und häufigste Szenario; dazu die Indizien, dass Scarlett von ihren erklärten Plänen abgewichen ist -- freiwillig. Wenig tröstlich, aber nach meiner Einschätzung nahezu sicher.
AnnCarola schrieb am 08.12.2023:Angenommen, Sc hätte sich Schlaftabletten oder ähnl. in einer Apotheke oder in Apotheken am Schluchtensteig, z.B. in Stühlingen, Lenzkirch, Schluchsee, St. Blasien oder Todtmoos besorgt:
Hätte die Apotheke Schweigepflicht?
lemystere schrieb am 29.11.2024:Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
um 00:42
Vielleicht könnte für Scarlett so etwas veranlasst werden?
Eine Foto-Suchaktion auf Smoothie-Flaschen, wie hier für die kleine Inga G., und für Lars Mittank gibt es das auch:
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/inga-vermisst-smoothie-flaschen-foto-hinweise-3955420
Es wäre sogar für Scarlett besonders passend, wenn man es so nennen kann, weil sie zuletzt einen Smoothie gekauft hatte. Evtl. ist der Hersteller kooperationsbereit?
Lanigiro schrieb:Warum werden eigentlich die Gewässer nicht abgesucht bzw. sind nicht schon zeitnah abgesucht worden?
Lanigiro schrieb:Warum werden eigentlich die Gewässer nicht abgesucht bzw. sind nicht schon zeitnah abgesucht worden?
Man kann diese Frage und viele ähnliche, die hier oft gestellt werden, relativ einfach beantworten. Die Antwort ist zweigeteilt:
1. Was hier und in anderen Vermissten-Threads immer wieder an Polizeiarbeit (und Feuerwehrarbeit und THW-Arbeit) gefordert wird, ist einfach nicht zu bezahlen, und das dafür benötigte Personal ist einfach nicht da, oder müsste von anderen echten und akuten Kriminalfällen abgezogen werden - was sich, glaube ich, niemand wünscht. Ich weiß nicht, in welchem Fantasieland hier manche User leben, dass sie ernsthaft glauben, es sei ökonomisch möglich nach allen Vermissten so lange suchen, bis ihre Leichen gefunden sind - und wenn es 20 Jahre dauert. Und man müsste es ja für alle tun, wenn man es z. B. für Scarlett tun würde. Es ist ethisch nicht zu rechtfertigen, solche hochintensiven Suchen nur bei Vermissten anzustellen, die vom Volke als besonders "attraktiv" oder "liebenswert" oder was auch immer angesehen werden. Ja, und wir haben in Deutschland etwa 10.000 Vermisste pro Jahr. Das sollte nach kurzer Überschlagsrechnung für sich sprechen ...
2. Die zweite Antwort ist die eigentlich noch viel wichtigere: Es gibt einfach keine juristische Grundlage für eine ausgedehnte Suche nach Scarlett und anderen volljährigen Vermissten. Es ist hier im Forum schon dutzendfach erklärt worden, warum: Scarlett darf sich aufhalten, wo sie will, sie darf sich auch umbringen, wo und wie sie will. Das heißt also, wenn die Polizei keine substanziellen Anzeichen für ein Verbrechen hat, darf die Polizei nicht nach ihr suchen und zum Beispiel mal eben "die Gewässer" (des Schwarzwaldes oder Deutschlands?) abzusuchen. (Ausgenommen von dieser Regel sind nur die ersten Tage einer Vermissung, weil es da noch realistische Hoffnung auf die Rettung eines Lebens gibt; da darf die Polizei natürlich suchen - hat sie ja auch gemacht in diesem Fall). Substanzielle Hinweise auf ein Verbrechen gab es aber im Falle Scarletts nie; das hat die Polizei von Anfang an gesagt. Und die Logik vieler User hier, dass es ja ein Verbrechen gewesen sein muss, weil die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall gering ist, reicht der Polizei glüchlicherweise nicht - weil es ja auch keine Logik ist ...