Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Ja das ist bekannt daß sie ein Zelt dabei hatte. Grundsätzlich frag ich mich nur ob sie das wirklich auch geplant hat mit zelten...könnte ja auch nur eine Notfalloption sein, wenn sie so gar keine Unterkunft spontan bekommt... und ist nicht der letzte Abschnitt der Etappe eher so dass man gar kein Zelt aufschlagen kann sondern eigentlich nach Wehr runter laufen müsste...um einen sicheren Lageplatz über Nacht zu bekommen? Darum denke ich immer wieder ist die Uhrzeit dann doch vielleicht relevant und etwas zu spät für alle Dinge die noch zu regeln wären was sie vielleicht doch veranlasst hat umzudenken...die erste Strecke ist auch eher langweilig also z.b. wenn ihr jemand sagte...spannend wird die Strecke erst beim Bannwald etc....alles nur Überlegungen.

@Taptapa
Bin auch der Meinung sie ist die Etappe nicht angetreten

Übrigens schon interessant, das ihr zumindest geloggter Weg ausgerechnet am keltischen Steinkreis endet:

Geschichte
Das Labyrinth ist ein uraltes spirituelles Symbol und stellt den Weg des Lebens dar.
Labyrinthe sind auf der ganzen Welt verbreitet. Die ersten offiziellen Funde sind einige Tausend Jahre alt. Das ursprüngliche Steinlabyrinth war ein wichtiger Bestandteil des Alltags der Kelten, die u.a. auch im Schwarzwald heimisch waren.
Sie benutzen es für ihre Rituale, als Instrument zur inneren Entwicklung, für ihre geistige Balance und körperliche Gesundheit. In den Kirchen wird das christliche Labyrinth als symbolische Pilgerreise genutzt.

Wirkung
Im klassischen Labyrinth führt ein Weg in die Mitte und der gleiche Weg wieder zurück. Durch das Begehen des Pfades beginnt eine innere Veränderung auf körperlicher, emotionaler und energetischer Ebene.
Die sieben Umgänge umkreisen die Mitte in unterschiedlicher Entfernung. So wie im täglichen Leben sind wir teilweise näher an unserer Mitte, teilweise weiter davon entfernt.
Doch wenn wir immer bereit sind, den nächsten Schritt zu gehen, kommen wir zur richtigen Zeit an den Ort unserer Bestimmung.

Quelle: https://www.todtmoos.net/pb/home/wohnen+_+leben/labyrinth.html

Das passt ein bisschen zu dem, was hier bereits geschrieben wurde, was sie so postete. Sie scheint doch sinnsuchend unterwegs zu sein. Ob das Zufall ist?

Wenn man so manche Beiträge durchliest, könnte man denken, dass der Schluchtensteig im extremen Hochgebirge liegen würde. Dabei ist er ein Weitwanderweg, der für ganz viele Menschen machbar ist. Auch viele ältere Menschen wandern diesen Weg.
Ja, die 1. Hälfte der letzten Etappe verläuft auf unspektakulären Wegen, aber langweilig ist sie deshalb nicht. Nur weil das ein Wanderer in seinem Filmchen so äußert und empfindet, muss man das nicht glauben. Kein Weitwanderweg besteht nur aus schmalen Pfaden.

Langweilig ist sicher der falsche ausdruck mir ging es nur um den Gedanken, dass sie zeitlich vielleicht doch etwas in Druck hätte kommen können für ihr Pläne...aber das sind alles nur Überlegungen, weil natürlich ein Unfall zu Beginn der letzten Etappe noch ungewöhnlicher ist und fragen aufwirft..

@Taptapa
Dann hast du den Thread hier aber nicht gelesen.

Ein paar Seiten zurück ist ein Video von einem Wanderer, der die letzte Etappe auf YouTube hochgeladen hat und auf der letzten Etappe (wild)gezeltet hat.

Alles im Video.

NaturalJuice schrieb:Quelle: https://www.todtmoos.net/pb/home/wohnen+_+leben/labyrinth.html

Das passt ein bisschen zu dem, was hier bereits geschrieben wurde, was sie so postete. Sie scheint doch sinnsuchend unterwegs zu sein. Ob das Zufall ist?

Suizid wird laut Polizei eigentlich ausgeschlossen, aber eine Option ist Suizid natürlich immer.

Immer dann wenn sonst nichts mehr als möglich erscheint.

Mann weiß es nicht....

@Taptapa
Und noch was: Bei den ersten Etappen hat sie gezielt gezeltet, da gibt's Bilder davon...

Gut mir war nicht klar, dass diese Bilder von ihrer jetzigen Tour stammen, dann war sie natürlich sehr unabhängig sehr flexibel...

Vielleicht wurde es ihr dann doch irgendwann unheimlich in der Nacht und sie konnte nicht schlafen. Das würde das Hotelzimmer in Todtmoos erklären. Ich bin überhaupt nicht ängstlich, aber nachts alleine im Zelt auf einem abgelegenen Platz im Wald - das wäre dann doch nicht mein Ding.

Ich möchte noch einmal etwas in den Raum stellen:

Es wird ja pauschal davon ausgegangen, dass S. eine erfahrene und ambitionierte Wanderin ist. Es wird davon ausgegangen dass auf Grund von Aussagen und Handydaten S. Die gesamte Strecke bis auf die letzte Etappe komplett gewandert ist.
Es wäre mal interessant welcher Anteil vom Bild was dort von S. und der Reise/den Reisen vermittelt wird komplett stimmig und lückenlos und komplett nachweisbar ist und was auf Aussagen und Fotos von S. selbst beruht.
Ich möchte an dieser Stelle nichts unterstellen. Es besteht jedoch ohne Zweifel die Möglichkeit über Messenger und Social Media und eigenen Erzählungen, Dinge in Richtungen darzustellen, wie man es selbst gerne hätte. Wenn sie grundsätzlich alleine unterwegs war, werden ja wohl die meisten Darstellungen von ihr selbst gekommen sein. Könnte ja auch sein dass sie nur an ein paar Spots gelangen wollte, Fotos macht und dann sagt "ja bin alles komplett abgegangen". Dadurch würden sich auch Fahrten zwischen Örtlichkeiten und scheinbar unpassende Uhrzeiten erklären lassen.
Wie gesagt, soll keine Unterstellung sein, aber möglich wäre es. Im Bereich Social Media baut sich so manch einer sein Leben so zurecht wie er es gerne hätte.

@Mr.maschaun
Dann würde sie sicher nicht tagelang einen so großen und sicher auch schweren Rucksack mit sich herum schleppen.
Unpassende Uhrzeiten kann ich nicht erkennen und Fahrten zwischen Örtlichkeiten können auf Weitwanderwegen ganz normal sein. Ich hatte damals auch Probleme, in St. Blasien ein Quartier zu bekommen.

Mangels Kenntnis der lokalen Gegebenheiten frag ich jetzt mal in die Runde.

Wie viele Campingplätze in dieser Region stehen da einem Camper überhaupt zur Verfügung?
Gerade in diesen Zeiten (Covid19) und den damit einhergehenden Beschränkungen (Mindestabstand) sind doch die möglichen Kapazitäten eher limitiert?
Gibt es da bei jedem 3. Dorf einen Campingplatz? Oder reden wir hier doch über Wildcampen?

@AnnCarola
Warum nicht? Wenn ich sage ich bin mit dem Fahrrad bis in die Toskana gefahren, dann brauch ich doch auch ein passendes Fahrrad für das Foto, sonst glaubt das doch niemand. Ob ich die halbe Strecke mit der Bahn fahre ist doch egal, hauptsache das Fahrrad ist auf dem Foto/ den Fotos.

AnnCarola schrieb:Dann würde sie sicher nicht tagelang einen so großen und sicher auch schweren Rucksack mit sich herum schleppen.

Na klar. Wo soll denn sonst der ganze Kram hin? Mit einen Rollkoffer wirkt das ja dann wirklich nicht authentisch. Das sie in der Gegend war, ist ja unbestritten.

Ich verstehe hier nicht, wieso fast jeder von einem Wanderunfall/Absturz etc ausgeht und die Leute die Frau bzw deren Kleidung an der Erdoberfläche suchen.

Für mich war schon von Anfang an der erste Gedanke und das wahrscheinliche Szenario:
sie verplapperte sich gegenüber einem Mann in ihrer weltoffenen und vielleicht naiven Art, dass sie alleine wandert und das und dies vor hat und bei genau diesem (oder mehreren) Typen klingelt es dann sofort im Kopf und man wittert ein leichtes potenzielles Opfer für erzwungenen Sex. Ist dieser vorbei reagiert Mann dann panisch und begeht einen Verdeckungsmord um nicht identifiziert werden zu können wegen der Notzucht. Um es zu verbergen wird das Opfer dann vergraben und mit viel Erde bedeckt. Daher auch kein Hund der anschlägt.

Sorry, dass ich nicht die Meinung der Grünen vertrete aber ich bin überzeugt von dieser harten Wahrheit und letztendlich wird es sich auch so bewahrheiten.

Scarlett hat sich ja am Vortag vor ihrem verschwinden noch mit anderen Wanderer unterhalten und denen auch deutlich gemacht das sie alleine wandern möchte. Ich sehe es leider auch so das da bei einem! Herrn die Sicherung durch ist.

Shot schrieb:Was aber dann los war.... ich habe keinen Schimmer. Aber vom Gefühl würde ich eine so lange Wanderstrecke sicher VOR 10Uhr antreten wollen.
Ich glaube jedenfalls, sie hat ihr Handy bei sich behalten wollen und dürfte in der Nähe des Handys zu finden sein.

Der Schluchtenstieg sind keine 20 KM, da braucht man auf normalen Wegen 4 h. Durch die schmalen Pfade und Pausen vielleicht max. 6. Wieso sollte 10 Uhr zu spät sein?

Am keltischen Labyrinth kann sie aber auch durch Zufall vorbei gekommen sein. Vielleicht gab es unterwegs ein Hinweisschild und man schaut es sich aus Interesse an,weil es in der Nähe des Weges liegt. Das die Handysignale dort aufhören,ist natürlich sonderbar. Aber vielleicht hat sie dann das Handy / mobile Daten abgeschaltet ,um Akku zu sparen. Die erste Wegstrecke ist wohl nicht so spektakulär, da ist das Handy nicht notwendig.

KnastHoeness schrieb:sie verplapperte sich gegenüber einem Mann in ihrer weltoffenen und vielleicht naiven Art, dass sie alleine wandert und das und dies vor hat und bei genau diesem (oder mehreren) Typen klingelt es dann sofort im Kopf und man wittert ein leichtes potenzielles Opfer für erzwungenen Sex. Ist dieser vorbei reagiert Mann dann panisch und begeht einen Verdeckungsmord um nicht identifiziert werden zu können wegen der Notzucht. Um es zu verbergen wird das Opfer dann vergraben und mit viel Erde bedeckt. Daher auch kein Hund der anschlägt.

Ja, das könnte durchaus so gewesen sein, halte ich leider auch für eine wahrscheinliche Option. Ich gehe nur mit dem Vergraben nicht so ganz mit. Es ist sehr anstrengend und schwierig, eine Art Grab im Waldboden zu schaufeln. Da ist ganz viel Wurzelwerk.
Ich würde in diesem Fall, aber von einem Ortskundigen Täter ausgehen. So jemand weiß sicher, wo man eine Leiche ungesehen und zunächst unauffindbar entsorgen kann.

KnastHoeness schrieb:Sorry, dass ich nicht die Meinung der Grünen vertrete aber ich bin überzeugt von dieser harten Wahrheit und letztendlich wird es sich auch so bewahrheiten.

Was meinst Du mit der Meinung der Grünen? Frauen sind nun mal im Durchschnitt körperlich schwächer als Männer, auch wenn sie noch so sportlich sind. Nicht umsonst wird im Profi- Sport noch zwischen Mann und Frau bei Wettkämpfen getrennt. Da ändert das Gender Mainstreaming mal gar nichts. In diesem Fall, hätten der oder die Täter auch noch das Überraschungsmoment für sich.

Wenn Scarlett an so eine Type geraten ist, hatte sie mit Sicherheit schlechte Karten.