Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Lieselottela schrieb:Die Polizei hat keinerlei Anhalt wo für ein Verbrechen, Suzid oder Untertauchen sprechen würden. Dafür wird es Gründe geben, warum die Polizei dafür keinen Anhalt hat. Und warum die Polizei von einem tragischen Unfall ausgeht, bzw das Scarlett irgendwo abgestürzt ist. Und vermutlich vom Weg abgekommen ist.

Natürlich wissen wir NICHT was in den beiden Gesprächen gesprochen wurden, ob eventuell auch eine nicht schöne Nachricht zu Tage kam. Oder... Oder... Ich denke aber die Familie kann Ihre Tochter in den 26 Lebensjahren sehr gut einschätzen, ob Scarlett ein Mensch war, der auch untertauchen würde. Bzw. Bei nicht all zu guten Nachrichten sich erst einmal zurück zieht... In Facebook hatte ich mal gelesen das Scarlett Pläne für die Zukunft hatte, Sie wollte wohl als Lehrerin arbeiten mit Kindern in China. Und das aber Corona diese Pläne vorerst aufs Eis gelegt haben. Vielleicht kann @Teutone dazu sich nochmals äußern.?

Deshalb schreibe ich ja auch, ich kann mir NICHT vorstellen

hpoirot schrieb:dass sie zu Suizid- oder Ich-tauche-jetzt-mal-spontan-unter-Plänen geführt hätte.

Unfall oder Verbrechen scheinen mir am logischsten, wobei ich beides nicht hoffe. Mich irritiert halt, dass man sie nicht findet, zumal ja auch viele Ortskundige helfen, die wissen, wo in etwa die Gefahrenstellen sein könnten.

Ich drücke weiterhin fest die Daumen, dass sie gefunden wird!

Wurde am Ibacher Kreuz schon noach dem Handy gesucht?
Falls sie wirklich dahin zurück ist und sollte es verloren haben oder jemand hat es ihr abgenommen und in die "Pampa" geworfen?
Oder hätten das die Hunde dann finden müssen?

CorvusCorax schrieb:Ein Suizid hat immer einen längeren Werdegang, braucht seine Vorbereitungen und kommt nicht aus dem Nichts.

Bei aller Liebe, aber das stimmt nicht und hatten wir doch auch schon vor Monaten in Thread. Die Entscheidung zu einem Suizid kommt oft auch blitzartig ohne vorherige Planung und die Vorgeschichte lief für die Nahestehenden versteckt ab. Auch vorherige Kontaktbereitschaft und Lebenslust besitzen nicht unbedingt eine Aussagekraft über einen etwaigen Suizid.

hpoirot schrieb:Wurde am Ibacher Kreuz schon noach dem Handy gesucht?
Falls sie wirklich dahin zurück ist und sollte es verloren haben oder jemand hat es ihr abgenommen und in die "Pampa" geworfen?
Oder hätten das die Hunde dann finden müssen?

Am Anfang hieß es ja, dass einige (oder ein?) Hunde zum Ibacher Kreuz gelaufen wären. Das ist dann aber wohl nicht weiterverfolgt worden. Ausgebildete Hunde würden theoretisch ein Handy in einem definierten Bereich schon finden - aber in diesem Fall scheinen alle Hundespuren irgendwie unbrauchbar gewesen zu sein. Ich steige da persönlich leider nicht durch. Meiner Meinung nach hätten die Hunde auch im Kurpark bzw. beim Steinlabyrinth irgendetwas anzeigen müssen, falls sich S. dort ca. 30 Minuten aufgehalten hat. Aber es gibt da wohl keine weiteren Infos drüber...

@DogWoman

Irgendwo hieß es mal es habe verfälschte Spuren gegeben, dadurch das die Angehörigen auch vor Ort waren.

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Ich verstehe einfach nicht, warum man überhaupt nichts findet von Scarlett. Der rote Rucksack ist doch auffällig. Es ist wirklich unglaublich.

@DogWoman

Das sind genau die Punkte, über die ich auch immer wieder stolpere, sozusagen.

Manchmal denke ich, sie hat die meiste Zeit zwischen ca. 10:15 Uhr und 11 Uhr in einem in Kurparknähe stehenden Auto gesessen und ist nur kurz für die Videotelefonate ausgestiegen. Anders kann ich mir das alles fast nicht erklären.

Guten Abend natürlich war scarlett nicht glücklich mit den corona bedingten Einschränkungen die ihre Pläne auf unbestimmte Zeit undurchfürbar machten. Deshalb suchte sie ja auch nach Alternativen diese Zeit zu überbrücken .Auch hier in der Umgebung hatte sie viele Wege ausprobiert aber vielleicht waren ihr diese Wege zu unspektakulär und sie suchte nach besonderen wegen .So kam sie dann kurz nach dem camino auf den schluchtensteigweg .

Teutone schrieb:Guten Abend natürlich war scarlett nicht glücklich mit den corona bedingten Einschränkungen die ihre Pläne auf unbestimmte Zeit undurchfürbar machten. Deshalb suchte sie ja auch nach Alternativen diese Zeit zu überbrücken .Auch hier in der Umgebung hatte sie viele Wege ausprobiert aber vielleicht waren ihr diese Wege zu unspektakulär und sie suchte nach besonderen wegen .So kam sie dann kurz nach dem camino auf den schluchtensteigweg .

Was meinen Sie mit "Zeit überbrücken"? Man kann ja nun auch nicht endlos wandern gehen. Hatte sie einen festen Job im Ausland in Aussicht? Ich dachte, sie war Studentin.

n ' Abend, ich bin jetzt über den Denkanstoss LP (also Lost Places) bzw. das Interesse daran von S.gestolpert. Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber LP's im weitesten Sinne gibt es auch in Todtmoos. Ich werde jetzt keine Details dazu hier und öffentlich schreiben, eben auch weil es einen regelrechten Lost Places Tourismus gibt bzw. immer wieder gern "neue" Lost Places gesucht und dann illegal besucht werden... Also die Frage an die Forum-Überblicker bzw. Ortskundigen: Ist der Keller etwas abseits vom Pfad an der Wehra Richtung Ibacher Kreuz darauf geprüft worden? (Ja, ich weiss. Da ist ein Gitter samt Schloss usw.) Das gleiche betrifft besonders das etwas größere Gebäude in Vorder-Todtmoos nähe Kurpark. Eine ähnliche (vermutlich ebenfalls zZ nicht bewohnte Anlage) gibt es dann mehr in der Nähe der Kirchberghütte. Dort, wo zuletzt die Flüchtlinge vor ein paar Jahren untergekommen sind...

@bombastic

Meines Wissens nach nicht

@Teutone

Laut der Facebook Gruppe bitte findet Scarlett, haben Sie doch Zugriff auf Google, von Ihrer Tochter Scarlett. Haben Sie denn eventuell auch Zugriff auf die Could? In meinem Huawei speichert es Fotos die ich aufgenommen habe per Standort. Auch in Googlemaps werden mir diese Angezeigt, allerdings muss ich die Fotos hier bestätigen ob ich möchte ob diese veröffentlicht werden z. B. an einem aufgesuchten Ort oder in der Nähe.

Eventuell zeigt es Ihnen hierüber einen letzen Standort an, wo ein Foto oder Video zuletzt aufgenommen wurde.

Oder falls diese Funktion ausgeschaltet ist. Vielleicht zeigt es Ihnen über die Could Fotos an, mit den letzen Hintergründen oder anderes...

Über die Could kann man auch Zugriff nehmen auf Backups von WhatsApp. Sofern dies nicht deaktiviert ist.

Vermutlich jedoch haben Sie dies alles prüfen lassen. Es kam mir jedoch gerade in Sinn... So das es ein Versuch Wert ist...

@bombastic

Lieselottela schrieb:Ich verstehe einfach nicht, warum man überhaupt nichts findet von Scarlett. Der rote Rucksack ist doch auffällig. Es ist wirklich unglaublich.

Da bleibe ich auch hängen und mir kommt, wenn ich von einem Unfall ausgehen würde, langsam nur noch Felsspalten oder Grotten in den Sinn. Ein Unfall kann ich mir irgendwie nur noch im Kirchspielwald vorstellen, wie auch dort ein Suizid und Verbrechen das Gebiet gelegen wäre.

bombastic schrieb:Also die Frage an die Forum-Überblicker bzw. Ortskundige

Z.t. sind die Plätze bekannt und hier genannt worden. Es gab auch noch andere Optionen, möge sie auch noch so unwahrscheinlich sein, Ideen sind viele im Raum. Es ist in erster Linie die Entscheidung der Familie, was bei der Suche für sie Resonanz und Relevanz besitzt. Um Todtmoss und Dachsberg sind auch öffentliche (zugesperrt) und nicht öffentliche (offene) Bergzugänge. Aber wäre sie an all diesen Plätzen nicht schon längst aufgetaucht?

Mein Freund war am Sonntag ehrenamtlich mit dem Ehemann einer seit einem Jahr Vermissten Wanderin unterwegs , diesmal allen Ernstes wegen einem Hellseher.
Auch da ist alles ausgeschöpft worden, Suche durch Bergwacht u dauernd Private Suche , Handyortung,, Drohnen etc.
Trotz allem wird von einem Unglück ausgegangen , auch kein sehr schwieriges Gelände
Man hofft jetzt auf Finden des Rucksacks , Kleidung ...halt auf Klärung .
Sie war mehr o weniger in Tarnfarben unterwegs aber auch andere Farben sind nach einiger Zeit nicht mehr zu erkennen .
Rot wird braundreckig .
Jeff Freiheits Rucksack war nicht mehr zu erkennen , sah aus wie ein Haufen Blätter...

Ich vermute eher,dass irgendwas im "Mischgebiet" zwischen Wildnis und Zivilisation geschehen ist. Am wahrscheinlichsten gleich am Anfang der Wegstrecke.

Sonnenenergie schrieb:Ich vermute eher,dass irgendwas im "Mischgebiet" zwischen Wildnis und Zivilisation geschehen ist. Am wahrscheinlichsten gleich am Anfang der Wegstrecke

Wenn sie allein unterwegs war, vermutlich ja...

Stradivari schrieb:Mein Freund war am Sonntag ehrenamtlich mit dem Ehemann einer seit einem Jahr Vermissten Wanderin unterwegs , diesmal allen Ernstes wegen einem Hellseher.
Auch da ist alles ausgeschöpft worden, Suche durch Bergwacht u dauernd Private Suche , Handyortung,, Drohnen etc.
Trotz allem wird von einem Unglück ausgegangen , auch kein sehr schwieriges Gelände
Man hofft jetzt auf Finden des Rucksacks , Kleidung ...halt auf Klärung .
Sie war mehr o weniger in Tarnfarben unterwegs aber auch andere Farben sind nach einiger Zeit nicht mehr zu erkennen .
Rot wird braundreckig .
Jeff Freiheits Rucksack war nicht mehr zu erkennen , sah aus wie ein Haufen Blätter...

Danke für die Info - ja, das mit der verblichenen Rucksackfarbe war mir bei der jetzigen Suche schon klar und bezogen, dass die rote Farbe bei der damaligen Herbstsuche nicht auffiel. Auch in diesem Fall teilt aktuell ein Hellseher seine Visionen und doch betrachte ich solche Meldungen als relativ.

Trotzallem stimmt was bei der Geschichte etwas nicht und es ist doch nicht zu fassen. Ein gutes Verbrechen wäre die Örtlichkeit für einen Täter aus ihrem Heimatort, aber das wurde sicher beleuchtet.

Lieselottela schrieb:Scarlett. Haben Sie denn eventuell auch Zugriff auf die Could? In meinem Huawei speichert es Fotos die ich aufgenommen habe per Standort.

Mehr noch - Google speichert normalerweise sämtliche Wege, die man geht, in der Cloud

Das wäre DIE Lösung!!!

Stradivari schrieb:Sie war mehr o weniger in Tarnfarben unterwegs aber auch andere Farben sind nach einiger Zeit nicht mehr zu erkennen .
Rot wird braundreckig .
Jeff Freiheits Rucksack war nicht mehr zu erkennen , sah aus wie ein Haufen Blätter...

Mal eine ganz allgemeine Frage. Wenn jemand wirklich im Freien, im Wald o.ä. verstirbt und nicht begraben wird. Wie lange hat man überhaupt die Chance, den Menschen zu finden? Es leben da ja auch Tiere?

Erstaunlich lange - es wurden schon Skelette viele Jahre später gefunden

quote=Glasengel id=29626369] Ein gutes Verbrechen wäre die Örtlichkeit für einen Täter aus ihrem Heimatort, aber das wurde sicher beleuchtet.[/quote]

Ich habe auch schon oft an eine Beziehungstat aus ihrem persönlichen Umfeld gedacht. Hoffentlich wurde das ausreichend beleuchtet.

Sicher kennt ihr den Fall der amerikanischen Pilgerin Denise Thiem. Sie ist auf dem Camino frances verschwunden, wurde nahe eines kleinen Dorfes bei Astorga abgegriffen. Man fand ihre Überreste auf dem Grundstück eines Einheimischen, verdeckt unter Gestrüpp. Hätte der Täter nicht ihre Dollars auf der Bank umgetauscht, wäre er unentdeckt geblieben.
Ich möchte damit sagen, dass S. nicht unbedingt in einem Waldstück zu finden ist, sondern vllt - wie bei Denise Thiem - auf einem Privatgrundstück eines Einheimischen. Viele meinen ja, dass so etwas niemals im Raum Todtmoos vorkommen könnte. Ausschließen kann man es jedenfalls nicht.

hpoirot schrieb:Wie lange hat man überhaupt die Chance, den Menschen zu finden? Es leben da ja auch Tiere?

Unter Umständen kann es auch eine Zeit auffallender sein, wenn Tiere an einer Leiche waren und die Ausrüstung sich dadurch verteilt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Wildschweine den ganzen Rucksack auf ein Schlag verspeisen und daher wohl Augen auf bei der Suche nach Stofffetzen.