AusLeipzig schrieb:Dem würde ich zustimmen, wenn es auch um eine Entschuldigung gegenüber dem Vater ging, aber das kann ich nirgendwo nachlesen. Vertraue aber darauf dass Bott das sonst sicherlich ausgesschlachtet hätte. Außerdem sind wir ja gerade am Anfang der ganzen Angelegenheit, nicht am Vorabend der Entführung, da sehe ich das mit der "extrem hässlichen Auseinandersetzung" noch nicht so stark. Und diese Auseinandersetzung mit ihren Entwicklungen ist ja auch Grundlage für SHs weiteres Handeln.
Ich hatte es so verstanden, eine Entschuldigung gegenüber dem Vater, oder eine Entschuldigung an die Kinder über den Vater.
Unmittelbaren Kontakt gab es ja keinen. Wie sollten die Kinder ihre Sicht der Dinge gegenüber der Mutter artikulieren? Gab es keinen Brief, keine Mail, keine kurze Nachricht? Wohl nicht. Zumal eine Entschuldigung eher am Ende eines längeren Gesprächs liegen könnte, als am Anfang.
Wenn die vom Vater behaupteten gewalttätigen Erziehungsmethoden zutreffen, dann ist es auch schwierig mit der Einsichtsfähigkeit, denn Frau Block - so die Zeugenaussage des Sicherheitsmenschen - habe "in ihrer Welt" gelebt, also gar nicht begriffen, warum die Kinder nicht zu ihr zurück hätten wollten.
Persönlich kann ich mir schon gut vorstellen, dass die Kinder wirklich nicht zurück wollten. Aber der absolute Kontaktabbruch und jahrelange Eiszeit, wie auch das Fehlen jeglichen Umgangs sind einfach ein Unding. Auch das habe ich schon mal anhand meiner eigenen Erlebnisse ausgeführt. Der Elternteil, bei dem man lebt, kann natürlich Einfluss ausüben, Kontakt fördern oder bremsen.
Zur "extrem hässlichen Auseinandersetzung" siehe:
Origines schrieb:Sind - lt. Hensel, s.o. BILD-Ticker - schon im Herbst 2021 zum OLG-Termin mit Personenschützern gekommen. Hensel habe aber nur einen Personenschützer gehabt, Block mehrere.
Und beide Elternteile haben sehr schnell die Medien für "Homestorys" und Vorwürfe genutzt und gegen den Anderen gerichtet. Maximal hässlich - und rücksichtslos gegenüber den eigenen Kindern. Beide.