Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.
05.12.2025 um 20:12Welche im Laufe des Prozesses bislang bekannt gewordene Handlung von Christina Block vor und nach der Entführung bewertest Du denn als "gut"? Gut verstehe ich hier im Sinne von "dem Kindeswohl zuträglich" und deeskalierend.Origines schrieb:Und nicht alles, was Christina Block getan hat, bevor und nachdem sie eventuell Straftaten begangen hat, ist schlecht, weil sie Angeklagte ist.
Schon vor der Entscheidung des Oberlandesgerichts hatten private Sicherheitsdienste damit begonnen, im Auftrag der Blocks die Familie Hensel zu beschatten. Das Einsatzprotokoll einer Firma listet allein zwischen dem 22. September 2021 und dem 2. Oktober 300 Arbeitsstunden auf. Der Tagesablauf der Hensels wird in jener Zeit genau protokolliert und fotografiert – sogar die fünfjährige Tochter, die Stephan Hensel mit seiner zweiten Frau hat, ist als "Zielperson" erfasst. Die Rechnung für die 300 Stunden, knapp 40.000 Euro, geht an Eugen Block, den Firmenpatriarchen.Vermutlich ist genau hier ein elementarer Anteil an der "grenzenlosen Eskalation", wie der Podcast in einer Folge so passend betitelt hat, zu suchen: anscheinend hat der Patriarch gleich nach Verbleib der Kinder in DK das Heft an sich gerissen und damit -wieder einmal- seine Tochter für unfähig erklärt, die Situation zu händeln. Nachdem CB ja vorher Johanna einvernehmlich zum Vater ziehen ließ, war zumindest in diesem Fall der Wille eines (etwas älteren) Kindes doch ausreichend.
Es wäre sicher spannend zu wissen, auf wessen rechtlichen Rat in dieser Phase Familie Block eigentlich gehört hat. Denn der Antrag nach HKÜ wurde nicht gestellt in dieser Zeit, es wurde sich nicht um geregelten Umgang in DK bemüht und Kindesunterhalt wurde nicht bezahlt.
Hensel hat vermutlich in seinen Jahren an der Seite von CB nicht nur einmal hautnah erlebt, was der Name Block in Hamburg auf Behördenseite alles bewirken kann.Gernhard schrieb:Jugendamtsmitarbeiter, die CB „mögen“. Ein OLG, das ein klares Urteil eines Amtsgerichts overruled und die schwarze Pädagogik CBs lapidar als „vertretbar“ einstuft. Um nur zwei Beispiele zu nennen.
Ich habe es nicht mehr auf dem Schirm: hat eigentlich CB sich jemals darum bemüht, von den dänischen Behörden angehört zu werden?cejar schrieb:Und die dänischen Behörden haben es abgesegnet, nachdem man dort mit den Kindern gewesen war und diese mit den dänischen Behörden geredet haben. Ich hätte auch abgeblockt den ganzen Sermon noch mal in Deutschland zu machen, als wären unsere Behörden wichtiger als die dänischen (wenn ich dort Leben würde).










