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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

74 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Missbrauch, Sadismus, Cybercrime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 09:07
Zitat von simiesimie schrieb:Deine Altersgrenzen sind einfach utopisch. Das wird niemals klappen, ohne massive Probleme zu verursachen. Und wärd auch nicht sinnvoll. Wie sollen die Kinder bis dahin den Umgang lernen, wenn man sie solange fernhalten?
Alleine die Vorstellung, dass du bis zum Alter von 16 den Internetzugang nur kontrolliert zulassen willst. Wie soll das praktisch gehen? Vergiss es. Das hätte schon in den 90ern in Haushalten, die damals einen Computer hatten, nicht geklappt. Und heute, wo im Grunde jedes Mediengerät Internetzugang hat?
Darf ich dich fragen, ob du Kinder hast?
Wieso sind meine Altersgrenzen utopisch? Warum denn nicht und was genau spricht praktisch dagegen? Welche Probleme konkret könnte es denn verursachen? Zwei mögliche Hindernisse habe ich oben schon genannt und auch die Gegenmaßnamen.

Ich sehe eher den freien Zugang unter 15/16 Jahren mit riesigen Problemen behaftet, siehe diese gefährlichen Gruppen.

Sie lernen den Umgang begleitet und geschützt.

Meiner Meinung nach ist es fahrlässig und sehr naiv Kinder unter 15/16 alleinigen freien Zugang zum gesamten Internet gewähren.

Was sollte denn an der Begleitung eines Kindes im Internet hinderlich sein an der Entwicklung? Explorieren in kindergeiegneten Gefilden, kann das Kind auch so, sogar besser. Wozu gibt es Kinderschutzeinstellungen?

Die familiäre Öffentlichkeit und Begleitung, ist meiner Meinung nach der beste Schutz. Warum allein mit dem Gerät im Kinderzimmer?
Auch lernt das kleine Kind mit einer Bindungsperson besonders gut, wie es seine Daten gut schützt, indem es mit den Eltern Klarnamen vermeidet, wo möglich, erklärt wird, dass hinter jedem Nick sogar eine ganze Gruppe an Erwachsenen sitzen könnte, dass sogar Privatleute mit wenigen Klicks durch Gesichtserkennung Menschen identifizieren können, wie man mit Programmen von der sandlab university sich dagegen wehren kann, indem man sein Internetbild nicht ki gesichtserkennbar macht. Und warum es diese "bösen "und "guten "Apps gibt.

Wo und wie man sich bei der Polizei online melden kann, wenn einem etwas komisch vorkommt und über Phänomeme wie Doxxing und Cybermobbing und suchterzeugende Apps aufklärt. Was die Ursachen sind, die Gefahren und Selbstschutzmöglichkeiten.


Wer bitte kann besser Kindern Medienkompetenz beibringen, als zugewandte, gut informierte Eltern/Bindungspersonen, die Ahnung haben, sich interessieren und Zeit nehmen?

Schulen die Whatsapp, trotz DSVGO benutzen oder es in Schulelterngruppen oder Klassenchats zulassen, sicher nicht.


In den 90ern war der Schutz besser, bis sich dein unaufgefordertes, jugendgefährdetes Bild aufgebaut hat, hast du schon den Blick abgewendet und die Telefonrechnung war so hoch, dass du nicht Stunden ohne Elterneinwilligung im Internet sein konntest.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 10:09
Zitat von barampabarampa schrieb:In den 90ern war der Schutz besser, bis sich dein unaufgefordertes, jugendgefährdetes Bild aufgebaut hat, hast du schon den Blick abgewendet und die Telefonrechnung war so hoch, dass du nicht Stunden ohne Elterneinwilligung im Internet sein konntest.
Ach ja? Das habe ich ganz anders in Erinnerung. Da waren wir es, die den Eltern beigebracht haben, was es im Internet gibt. Und so hoch waren die Gebühren jetzt auch nicht. Vor ISDN gab es dann eher Ärger mit der Schwester, wenn sie telefonieren wollte und man die Leitung belegt hatte.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 13:11
Zitat von barampabarampa schrieb:den 90ern war der Schutz besser, bis sich dein unaufgefordertes, jugendgefährdetes Bild aufgebaut hat, hast du schon den Blick abgewendet und die Telefonrechnung war so hoch, dass du nicht Stunden ohne Elterneinwilligung im Internet sein konntest.
Du hast also in den 80er und oder 90ern mit 15 noch nie indizierte C64 Spiele gespielt, indizierte Zombiefilme etc geguckt etc? Ich behaupte mal, das hat so gut wie jeder
Und heutzutage benötigt man zb für die Schule oder Zuhause Internet. Ob man möchte oder nicht.
Zitat von barampabarampa schrieb:freien Spiel, viel Natur, Ausflüge, Sportverein, Hobbys, Kunst, Kultur, Bildung, Bücher und vielfältige Freundesgruppen, und ein gutes Millieu und Wohnumfeld. Natürlich
Bin ich dabei. Praktisch würde das in der Masse genau wie häufig passieren? Kultur, Bildung, Bücher? Mit 13 hätt ich da mit extremstem Death Metal etc, Splatterfilmen und Büchern über Okkultismus reagiert. Verdi und James Joyce kamen erst später, ersterer lustigerweise durch nen italienischen Horrorfilm.
Wichtig und realistisch ist, mit den Kindern gemeinsam eine Basis zu schaffen, zu erklären, ein gutes Vertrauensverhältnis auch in schwierigen Zeiten zu haben, ein Gespür zu haben, was bei den Kids gerade abgeht, aber ohne Gängelung. Mit den Kindern raus in die Natur, in den Wald etc, dafür sorgen, dass man auch mal Handy oder Playstation daddeln kann, aber nicht stundenlang jeden Tag.
Und Bildung oder Interesse an Dingen fördern, die Kinder nicht allein lassen mit ihren Sorgen und nicht von oben herab oder mit Unverständnis kommen. Funktioniert. Aber machen heutzutage viele Eltern das? Viele Eltern leben doch selbst kaum, sondern vegetieren langweilig und stumpf vor sich hin


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 14:14
Zitat von simiesimie schrieb:Ach ja? Das habe ich ganz anders in Erinnerung. Da waren wir es, die den Eltern beigebracht haben, was es im Internet gibt. Und so hoch waren die Gebühren jetzt auch nicht. Vor ISDN gab es dann eher Ärger mit der Schwester, wenn sie telefonieren wollte und man die Leitung belegt hatte.
Machen wir doch heute noch genauso…wenn ich sehe, wie meine 71jährige Mutter da rumeiert. Speziell wenn etwas Neues kommt, bspw. VPN, UM eben die Daten weiters zu schützen…sowas versteht sie gar nicht; dabei hat sie beruflich immer mit Computern und Internet zu tun gehabt, bis sie sich da umorientierte.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Praktisch würde das in der Masse genau wie häufig passieren? Kultur, Bildung, Bücher? Mit 13 hätt ich da mit extremstem Death Metal etc, Splatterfilmen und Büchern über Okkultismus reagiert. Verdi und James Joyce kamen erst später, ersterer lustigerweise durch nen italienischen Horrorfilm.
Ich halte es auch für sehr utopisch, Jugendlichen bis 16 keinerlei Privatsphäre (im Internet) zu gönnen, ständig den Blick darauf zu haben, dass dem Sohnemann/dem Töchterchen ja nicht der Finger auf eine böse böse Seite klickt.
Da muss man nur am Computerspiele denken…was früher die LAN-Parties waren, spielt sich heute in Online-Games ab. Ist doch peinlich, wenn man bspw. Minecraft zockt und Mutti daneben sitzt, zuschaut und mit den eigenen online-Freunden mitlabert.
Aber das dürfte der Jugendliche wohl in @barampa s
‚Erziehung‘ nicht.
Dürften die Kinder/Jugendlichen bspw. Harry Potter lesen oder ist das schon grenzwertig?



Da verkennt wohl jemand ein wenig die Entwicklung der Zeit. Die Zeiten von Turnvater Jahn sind lange vorbei.
Eher macht‘s die Mischung.
Zu meiner Zeit gab’s Gameboys (Btw. meine Mutter hat meinem Großvater verboten, mir einen zu kaufen. Ergebnis: ich wurde in der Schule dafür ausgelacht), aber genauso wurde in den meisten Familien noch eben auf Bildung und Kultur geachtet.

Im Gegensatz zu @abberline habe ich meinen ersten richtigen Horrorfilm erst mit knapp 15 gesehen, also 1999. Dafür aber mit ca. sechs Jahren zum ersten Mal bewusst James Bond, was mich dann sehr für‘s weitere Leben geprägt hat (vielmehr eine Rolle in dem Film).
Auch hat die Schule für kulturelle Ausflüge in Kunstgalerien etc. gesorgt und mit meinem Großvater war ich oft im Deutschen Museum, auch weil mein Großonkel dort gearbeitet hat, im damalig noch existenten Siemens-Museum, in Wildparks, Zoos, oder habe ihn zur Arbeit begleitet, wenn er Außendienst hatte und so ziemlich viel über die Münchner Wasserversorgung gelernt.
Das ist aber ganz selbstverständlich so mitgelaufen. Genauso selbstverständlich war es für mich, schon als Jugendliche Brecht, Dürrenmatt & Co. zu lesen. Also nix mit „Hanni und Nanni“.
Heute wäre das kaum noch so möglich.

Und trotzdem bin ich nicht radikalisiert…trotz Brecht, James Bond, Edgar Wallace und dem Zugang zum frühen Internet (und ja, ich war auch auf Pornoseiten).
Trotz all dem würde ich nie ein Tier quälen und/oder Kinder/Jugendliche zu sadistisch- und/oder masochistischem Verhalten anstiften, geschweige denn zu Suizid. Allerdings weiß ich auch, wie es sich anfühlt, wenn man gesagt bekommt, man solle sich doch besser umbringen (das trifft als Erwachsener auch heftig).

Viel wichtiger fände ich, dass man zu seinen Kindern ein maximales Vertrauensverhältnis aufbaut, so dass sie sofort zu einem kommen, wenn sie (im Internet oder realen Leben) etwas irritiert, ängstigt etc., vor allem, ihnen zu vermitteln, dass sie sich für nichts schämen müssen.
Und genauso wichtig ist es, das Gefahrenbewusstsein zu sensibilisieren und am Wichtigsten Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken. An den letzten beiden Dingen hängt es heute sehr oft.

Dass sich solche Gruppierungen bilden, gab es immer und wird es immer geben. Heute ist der Vorteil, dass der Austausch solcher „Individuen“ online stattfindet und man das dementsprechend überwachen kann.
ABER es ist eben noch immer, auch von politischer und juristischer Seite her, ein Verschließen beider Augenvor solchen Gefahren.
Und ich muss gestehen, dass mich dieser ganze Hass, dieses Animieren „Wehrloser“ (da wären wir wieder beim Vertrauen zu Familie oder Freunden) zu sadistischen Quälereien anderer oder Selbstverletzung bis zum Suizid…das erinnert mich doch ganz stark an die sich immer mehr radikalisierenden Incel-Gruppierungen, die oft das gleiche Narrativ haben und deren Hass auch mittlerweile alles und jeden trifft. Diesen gehören auch immer mehr jüngere (meist kaukasische und rechtsgerichtete) Männer an.

Nicht selten Jugendliche aus behüteten und sogar wohlhabenden Verhältnissen, die alles auf ein Fingerschnippen hin bekommen und denen nie Grenzen gesetzt wurden, bzw. denen nie der Wert von Leben (und die Unantastbarkeit anderer) vermittelt wurde.
Und wie man es am Vater des einen Festgenommenen sieht: die Schuld wird stets bei anderen gesucht. Ganz klassisch.

Leider sind gerade in Deutschland wohl durch Personalmangel die Mittel zur Überwachung begrenzt und man kann sich auch fragen, wieso wir so auf die Infos anderer Geheimdienste angewiesen sind, wir haben doch selbst mindestens einen…wieso kriegen wir das nicht hin? Wieso fallen bei uns solche Gruppierungen nicht auf? Die Möglichkeiten haben wir. Kann ja nicht alles am (mangelnden) Personal hängen.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 16:44
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich halte es auch für sehr utopisch, Jugendlichen bis 16 keinerlei Privatsphäre (im Internet) zu gönnen, ständig den Blick darauf zu haben, dass dem Sohnemann/dem Töchterchen ja nicht der Finger auf eine böse böse Seite klickt.
Da muss man nur am Computerspiele denken…was früher die LAN-Parties waren, spielt sich heute in Online-Games ab. Ist doch peinlich, wenn man bspw. Minecraft zockt und Mutti daneben sitzt, zuschaut und mit den eigenen online-Freunden mitlabert.
Aber das dürfte der Jugendliche wohl in @barampa s
‚Erziehung‘ nicht.
Dürften die Kinder/Jugendlichen bspw. Harry Potter lesen oder ist das schon grenzwertig?
Interessante Argumentation und das zeigt genau was ich meine mit "die Eltern seien maßgeblich mitverantwortlich", wenn es Opfer unter Kindern gibt, die freien Zugang zu allem haben. Warum nur mit aller Macht dem Kinde die Chance auf Selbstwirksamkeit im RL schmälern durch frühzeitiges, virtuelles Substitut?

Einem Kind unter 15 freies Internet zu "gönnen" (sic!) Ist eine interessante Betrachtungsweise.

Was ist der Vorteil für ein Kind von 1-15 Jahren?

Was gönnt es sich mit dem freien Explorieren im virtuellem Raum? Ist es nicht wichtiger erstmal im Offline Kompetenzen zu entwickeln? Wie rufe ich einen Freund an, wie telefoniere ich? Wie rede ich mit den Eltern von Freunden, wie gehe ich mit meinen nahem sozialen Umfeld um, was mache ich bei Grenzüberschreitung, was bei Gefahr, wie orientiere ich mich ohne Handy und komme sicher zurück, wie erweitere ich meinen Bewegungsradius im sozialem, Offline- Raum?

Was denkst du denn, was mehr Beziehungsaufbau und Vertrauen in die Selbstwirksamkeit kostet?
Das Kind vor einem smarten Gerät im Kinderzimmer zu setzen mit freiem Zugang zu allem oder einem Kind die Möglichkeit geben mit den Freunden ganz ohne Smartphone einen Ausflug zu machen?

Wieso wird Harry Potter Lesen ins Spiel gebracht?
Es geht hier um die Verantwirtung und Möglchkeiten der Eltern die eigenen kleinen Kinder gegen solche Gruppierungen und Hardcore-/Gore-/Krieg-/Blackmailing-/Sucht- und Groomingmist zu schützen.

Was hat das mit Harry Potter zu tun?

Kleinen Kindern kann man vorlesen. Schlimme Stellen überspringen und es in knappem, sachlichen Worten zusammenfassen. Die Bände altersgemäß nach Reife zum Lesen geben und erklären, warum die anderen Bände noch nichts für einen sind. Als Elternteil musst du sowieso immer nach Wissen und Gefühl entscheiden. Mal war die Kost zu viel, dann fängst du deine Kinder warmgerzig auf, mal hat man einem schon reifen Kind etwas gut Verdauliches vorenthalten und es beschwert sich, dass das jüngere Geschwister dies und jenes schon früher durfte. Es ist immer in einem Spannungsfeld.

Zugang zur gesamten virtuellen Welt ohne Eltern bis 15 finde ich grob fahrlässig.

Eltern, die Verantwortung über den Internetgebrauch ihrer kleinen Kinder übernehmen sind noch nicht Mainstream, (daher übernimmt langsam der Gesetzgeber das) aber genauso heterogen, wie die anderen Eltern auch.

Daher gibt es nicht "die" Eltern mit pauschalisierenden Schubladen (verbietet Harry Potter, sind Nerds, Metaller, Ökos, Normalos, Vanillas, Prekäre, etc), die ihre Kinder im virtuellem Raum erstmal begleiten.

Diese Gruppen agieren nicht nur in den dunklen Ecken des Internets, sie sind wie hier, in virtuellen Räumen des Mainstreams, Instagram, Roblox, Mindcraft, Discord etc. Da wo sich Kinder aufhalten.
Ist das Kind unter 15 Jahren zu bedauern, weil es stundenlang in seinem Zimmer hängt, allein und vir dem Bildschirm sitzt, statt realworld-Erfahrungen zu machen, wie Spielen mit Freunden, lesen, Sport oder das Recht auf Langeweile zu haben? Oder ist das Kind zu bedauern, im Kreise seiner Familie, dem alter ebtsorechend öffentlich zu zockem?

Lanpartys waren soziale Gebilde. Spiele hätten auch da von verantwortungsvollem Eltern ausgesucht werden müssen, je nach Alter und Reife. Auch das wurde gemacht. Man kannte sich, die Eltern kannten sich. Man stelle sich vor ein 40 jähriger Unbekannter kloppfte an der Tür und will mit der Kindergruppe im Keller über das Wochenende mitspielen. Das stelle sich mal vor. Also der Vergleich mit den realen Lan-partys hinkt. Es gibt eben nicht mehr die soziale Kontrolle der vor der "Internet für alle" - Zeit.

Damals schon gab es Leute, die "Geh doch sterben" bei sagten, aber das Klientel war älter als heute und anders. Du warst nicht fast 24 Stunden mit einem Gerät in der Hosentasche online.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

29.06.2025 um 23:29
Zitat von barampabarampa schrieb:Keine eigenen internetfähigen Geräte, erst ab 15/16.
Völlig utopisch. Wie hier auch schon gesagt wurde, teilweise werden diese Geräte auch für den Schulbedarf eingesetzt. Zusätzlich Klassen WhatsApp etc.
Zitat von barampabarampa schrieb:Gleichzeitig für eine freudige, fast analoge Kindheit sogen, mit freien Spiel, viel Natur, Ausflüge, Sportverein, Hobbys, Kunst, Kultur, Bildung, Bücher und vielfältige Freundesgruppen
Das begrüße ich bei kleineren Kindern sehr, ab einem gewissen Alter wirst du keine Smartphones etc mehr verbieten können.

Schlag einem Teenager heute doch mal vor sich "in der Natur" mit Freunden zu treffen und kassiere das Handy ein. Wird bestimmt lustig.
Zitat von barampabarampa schrieb:Aber viele coole Kids sind trotzdem mit Kindern befreundet, die nicht im Internet sind.
Welche Kinder sind denn heute nicht im Inet, haben keine WA Kontakte usw usw?

Ein Verbot ist der falsche Weg, verantwortungsvoller Umgang muss gelehrt werden.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

gestern um 09:35
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Völlig utopisch. Wie hier auch schon gesagt wurde, teilweise werden diese Geräte auch für den Schulbedarf eingesetzt. Zusätzlich Klassen WhatsApp etc.
Ich verstehe nicht, warum das in Eurer Blase utopisch ist? Merkwürdig, dass es in anderen Blasen funktioniert. Also müssen bei Euch irgendwelche Parameter vorliegen, soziologischer Natur, die ich gerne rausfinden würde. Was genau hält denn Eltern davon ab Kinder bis 15 nur den kontrollierten Zugang zum Internet zuzulassen ?

Auch unter Millieus gibt es mittlerweile einen "Digital Gap", zum Beispiel in Silicon Valley lassen Eltern ihre kleinen Kinder nicht mehr allein im Internet (
https://www.stern.de/digital/digtal-gap---die-armen-kinder-bekommen-tablets-zum-spielen--die-reichen-eine-gute-ausbildung-8634356.html)

Auch englische Eliteschulen setzen auf analoge Erziehung und in Schweden sind sie vom Digitalem für die Kleinen wieder zurück.

https://www.stern.de/schwedens-schulen-wenden-sich-von-digitalisierung-ab--das-sind-die-gruende-34678136.html

https://xn--die-pdagogische-wende-91b.de/grossbritannien-ende-der-digital-euphorie/
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das begrüße ich bei kleineren Kindern sehr, ab einem gewissen Alter wirst du keine Smartphones etc mehr verbieten können.
Ja, ab 15/16. Ein 15/16 Jähriger kann zum Beispiel anders auf einen WhitebTiger reagieren als ein 12 Jähriger.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Schlag einem Teenager heute doch mal vor sich "in der Natur" mit Freunden zu treffen und kassiere das Handy ein. Wird bestimmt lustig.
barampa schrieb:
Wenn es nur ein dummes Telefon kennt, von kleim auf, ist es für dieses Kind und seine Freunde ganz normal raus in den Wald zu gehen und was es nicht hatte, musst du auch nicht wegnehmen.

Kinder finden normal was sie seit der Kindheit kennen. Für diese Kinder ist es ja ganz normal sich offline zu beschäftigen seit der Geburt. Und deren Freunde finden es auch normal mit ihnen offline zu spielen.
Es kommt drauf an, was die Kinder gelernt haben.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Welche Kinder sind denn heute nicht im Inet, haben keine WA Kontakte usw usw?

Ein Verbot ist der falsche Weg, verantwortungsvoller Umgang muss gelehrt werden.
Es ist sogar die Pflicht der Eltern unbeaufsichtigten Zugang zu verbieten, meiner Meinung nach. Alles andere finde ich fahrlässig. Das Kind hat ein Recht auf eine begleitete Kindheit.

Es gibt viele Kinder die begleitet werden und Eltern die sie begleiten. Es ist kein absolutes Internetverbot, warum auch? Es ist eine Begleitung von 1 bis 15.

Schulen, die whatsapp benutzen verstoßen gegen DSVGO und auch in der Schule sind die Kinder in dem Alter nicht frei auf allen Seiten und nicht allein. Wenn ja, ist es ein Mißstand. Auch das Benutzen des Internets für die Schule ist, begleitet , kein Problem.

Es ist aber für die Eltern ein Problem Kindern, die freies Internet gewohnt sind, später wieder einzuschränken. Was du nicht eingeführt hast, kannst du auch nicht weggnehmen. Daher sollten Eltern den Zeitpunkt für ein freies Internet sehr gut befenken.

Ich verstehe, dass Eltern noch keine Erfahrungen und Erziehungskultur entwickeln konnten, mit dem "recht neuem " Phänomen Smartphone.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

gestern um 10:32
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ein Verbot ist der falsche Weg,
Ein Verbot ist genau der richtige Weg in Form von Abschalten von Zugängen zu Abzocke-Kanälen. Im Grunde ist dieser WhiteTiger der schlimmste Abzocker; er spielt auf Leben und Tod in Echt. Die digital natives von gestern sind heute Eltern und schalten schlimme Kanäle einfach ab auf dem Handy des Nachwuchses.

Abzocke-Kanäle werden auch abgeschaltet bei den Eltern, die tüdelig oder dement sind und auf jegliche Schliche hereinfallen.

Was machen die Eltern, die nicht viel über das Handy und Internet wissen!? Nichts, sie bleiben ausgeliefert bis heute. Das ist so widerlich, dass ich es mir nicht näher vorstellen mag. Diese Eltern müssen vom Staat unterstützt werden, damit ihre Kinder geschützt sind.

Aber selbst die Digital Natives von heute können nicht alles wissen oder schnell handeln, jeder kennt den Zeitdruck, der Kinder hat und arbeitet. Das gilt besonders für Alleinerziehende. Der Staat muss die Bresche schlagen für alle, damit sich niemand im Internet-Dschungel verirrt.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

gestern um 15:12
@barampa:

Bereits in der Grundschule wird Internet benötigt: Klassenchats, Klassen-Whats-App und auch Plattformen, auf denen Hausaufgaben hochgeladen werden oder Aufgaben eingereicht werden.
Ich kenne auch viele Grundschulen, die einen "Internetführerschein" mit den Kindern machen.

Außerdem kann man seine Kinder nicht ausschließen, wenn z.B. die anderen Jungs alle Roblox oder Minecraft spielen.

Mit solchen Verboten macht man Kinder zu Außenseitern und Mobbingopfern, die dann sowas alles heimlich machen.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

gestern um 17:16
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Mit solchen Verboten macht man Kinder zu Außenseitern und Mobbingopfern, die dann sowas alles heimlich machen.
Das ist korrekt und die Kinder hätten keine schöne Zeit in der Schule oder der Freizeit. Das wäre vermutlich Spießrutenlauf und würde fast zwangsläufig dazu führen, dass die Kinder dann gerade erst recht bei Freunden ins Inet gehen und rebellieren


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

gestern um 19:28
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Bereits in der Grundschule wird Internet benötigt: Klassenchats, Klassen-Whats-App und auch Plattformen, auf denen Hausaufgaben hochgeladen werden oder Aufgaben eingereicht werden.
Ich kenne auch viele Grundschulen, die einen "Internetführerschein" mit den Kindern machen.

Außerdem kann man seine Kinder nicht ausschließen, wenn z.B. die anderen Jungs alle Roblox oder Minecraft spielen.

Mit solchen Verboten macht man Kinder zu Außenseitern und Mobbingopfern, die dann sowas alles heimlich machen.
Verstehe das. Verstehe aber auch @barampa.

Ich denke, es gibt da Lösungsmöglichkeiten. Kapitulation vor dem Gruppenzwang ist aus meiner Sicht und auch Erfahrung keine Option.

Ja, meine Erfahrungen sind schon eine Weile her. Aber bereits damals hatten alle, bis auf meine Kinder, Handys. Noch keine Smartphones. Handys. Der Druck war riesig. Trotzdem gab es erst mit jeweils 16 Handys.

Heute müssen es natürlich Smartphones sein. Tablets etc. Warum? Um das Leben zu erleichtern? OK, das ist immer, wirklich immer mit mehr Gefahren verbunden. Je leichter etwas ist, desto größer die Gefahren. Ich arbeite im IT Sicherheitsbereich. Und genau deshalb finde ich die Ausführungen von barampa interessant. Evtl. schwer umsetzbar. Vielleicht drüber. Aber eines steht fest: da draußen im Internet lauern Predatoren mit hohen skills. Nicht nur in der analogen Welt.

Ich empfehle übrigens die Lektüre von Manfred Spitzer (Neurologe) zu "Digitale Demenz und "Mentale Stärke: Der Schlüssel zu Gesundheit, Glück und Gemeinschaft".
Hier im Gespräch:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/vermischtes/Neurowissenschaftler-Manfred-Spitzer-uebermaessige-Handynutzung-Hirnforschung-100.html


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

um 01:38
Zitat von barampabarampa schrieb:Wieso sind meine Altersgrenzen utopisch? Warum denn nicht und was genau spricht praktisch dagegen? Welche Probleme konkret könnte es denn verursachen?
Als Kind der 70er/80er, kann ich dir das an einem Beispiel aus eigener Erfahrung, sehr gut erklären. Es bezieht sich natürlich nicht auf das Internet. Man muss halt gedanklich nur die Inhalte von damals, gegen heute geläufige austauschen.

Sobald ein Kind die Grundschule verlässt, geht der "Ernst des Lebens" los. Von diesem Zeitpunkt an, herrscht ein gnadenloser "Konkurrenzkampf". Jeden Tag vergleicht man sich mit seinen Altersgenossen. Eine von den Eltern, in liebevoller Fürsorge, geplante Medienkompetenz, kann fürchterlich nach hinten losgehen und unter Umständen, fatale Folgen für das Kind haben.

Nun zum Beispiel.

In meinem sozialen Umfeld als Kind, schauten fast alle auf einmal die Serien "Bonanza" und "Raumschiff Enterprise". Was mir meine Eltern nicht erlaubten.

Da bist du gelinde gesagt "am Ar...", um es einmal salopp auszudrücken. Wenn man sich zum nachmittäglichen Spiel traf, wurden die Serien nachgespielt. Jeder wollte Captain Kirk oder Spock sein. Die Namen waren mir zwar bald geläufig. Aber was waren das für Charaktere, wie musste man sie spielen....ich konnte es nicht wissen. Man hatte dann nur Verwendung für mich als Klingonen-Krieger. Ich bekam Dreck ins Gesicht geschmiert...musste mich in buckeliger gebückter Haltung bewegen und unverständliche Laute von mir geben. Und gehörte immer zur Verlierer-Seite.

Es kam der Tag, an dem ich erstmals Bonanza und Enterprise schauen durfte. Das nützte mir aber wenig. Weil meine Schul/Freundes Clique bereits in den nächsten Level wechselte und Bonanza und Enterprise nicht mehr gespielt wurde.

Man interagierte nun zunehmend mit dem anderen Geschlecht, dass immer interessanter wurde. Und wieder war ich außen vor. Man traf sich jetzt erst später am Abend. Zwischen 16 Uhr bis 18 Uhr war keiner von denen mehr auf der Straße anzutreffen. "Um diese Zeit geht der Kindergarten draußen spielen", hörte man hochnäsig von Ihnen. Ich musste um 19 Uhr zuhause sein. Konnte noch mit traben zur Bude, wo man sich mit Cola und Chips eindeckte. Es wurde getuschelt...Der Tobi hat die neueste Bravo dabei...die werden wir nachher ausgiebig studieren.

Ja...nur leider ohne mich. Es ging schon langsam auf neun Uhr, da sah ich die Meute vom Zimmer meines Fensters aus, Faxen treibend nach Hause ziehen.

Eine wirklich gute Medienkompetenz, oder vereinfacht ausgedrückt, eine fürsorgliche altersgemäße Einschränkung von Freiheiten bei einem Jugendlichen, muss sich immer an seinem Umfeld orientieren und nicht an Vorstellungen der Erziehungsberechtigten.

Das heißt nicht das man sich an dem Mitglied des sozialen Umfelds orientieren muss, der "alles darf". Sondern das man weitestgehend alles zulässt, damit das eigene Kind, ohne größere Probleme in der Gruppe sozial "mitspielen" kann.

Ist jedenfalls meine bescheidene Meinung.


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um 02:00
Zitat von barampabarampa schrieb:Es ist sogar die Pflicht der Eltern unbeaufsichtigten Zugang zu verbieten, meiner Meinung nach. Alles andere finde ich fahrlässig. Das Kind hat ein Recht auf eine begleitete Kindheit.

Es gibt viele Kinder die begleitet werden und Eltern die sie begleiten. Es ist kein absolutes Internetverbot, warum auch? Es ist eine Begleitung von 1 bis 15.
Boah, das hatte ich eben noch gar nicht gelesen.

Sorry, da muss ich jetzt mal 2 Gänge hoch schalten.

Ab dem 12. Lebensjahr, habe ich meine Eltern am liebsten gesehen, wenn sie die Tür zugemacht haben. Und zwar von A u ß e n.

Die Situation der Anwesenheit von Mutter oder Vater, oder sogar beider gleichzeitig (Gott bewahre), wenn ich mit Freunden/Freundinnen in meinem Zimmer war, galt es unter allen Umständen zu vermeiden.

Das eine oder andere klärende Gespräch, gab es natürlich und war auch notwendig. Aber doch bitte keine ständige "betütelnde Begleitung".


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

um 08:15
@EDGARallanPOE

Das tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Es war sicherlich nicht leicht.

Aber ich gehöre nicht dazu so etwas gänzlich zu verbieten. Hätte ich Zweifel als Elternteil gehabt, würde ich es mir vorher anschauen und es dann mit den kleinen Kindern zusammen anschauen.

So etwas wie "Gesichter des Todes" hätte ich ganz klar verboten. Man muss schon differenzieren.

Es geht mir um kleine und unreife Kinder, nicht um alle Kinder. Auch darf es, wenn es in der Familie üblich ist, kindgerechte Spiele spielen, aber nicht abgeschottet und allein.

Es ist ein Unterschied, ob er offline im freien Spiel mit den Freunden sich ohne Eltern im Zimmer entfaltet, oder online mit virtuellen Freunden und wo auch noch die halbe Welt mit seinen perversen Bedürfnissen Zugang findet.


Es geht mir um die Gefährdung.


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Sadistische Gruppierung "764", Festnahme in Hamburg

um 08:29
Zitat von barampabarampa schrieb:etwas wie "Gesichter des Todes" hätte ich ganz klar verboten. Man muss schon differenzieren.
Den haben wir in Religion zum Thema Todesstrafe in der Schule gesehen. War übrigens ein Fake Film, selbst dem Affen ging es nach dem Film blendend. So zur Beruhigung 😉 Allein der Regisseur spielte mehrere Rollen und "starb" mehrfach
Verbote werden sowieso bei Filmen umgangen. Hab ich auch.
Wichtig ist halt auch, dass die Eltern zumindest halbwegs wissen, was bei den Kids gerade hip ist und darüber sprechen, da bin ich bei Dir. Dafür braucht es halt Vertrauen


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