Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

MetaLunaria schrieb:https://www.bz-berlin.de/deutschland/pick-up-beim-mord-an-fabian

Besten Dank!

wobel schrieb:Steht schon in den ersten Beiträgen in diesem Thread, sei so lieb und pick's Dir da selbst raus.
Sogar der Schäfer scheint schon von einem PickUp gesprochen zu haben, vielleicht vereinfacht das die Suche.

Vlt meinerseits schlecht kommuniziert, ich meinte in Verbindung mit einem Autounfall (Kontext: die vorherigen Posts hier zwecks Autounfall-Szenario)

Kurz darauf wurde die Frau dann von einem Polizisten angesprochen. „Er wollte wissen, ob ich einen Pick-up mit Anhänger gesehen hätte“, sagte sie der BILD-Reporterin. Das Auto soll über die Straße, die direkt durch das 330-Seelendorf Klein Upahl führt, in Richtung der Felder gefahren sein.

Quelle: https://www.bz-berlin.de/deutschland/pick-up-beim-mord-an-fabian

Diese Beiträge und Artikel kenne, ich da geht es um ein Auto welches gesehen wurde und nicht dass man aufgrund eines Autounfallszenarios nach einem bestimmten Fahrzeug sucht(e).

CorvusCorax schrieb:Aber eine größere Auswahl an Seen wie in dieser Gegend kann man gar nicht haben. Da reiht sich ein See an den anderen. Und dann sucht man sich ausgerechnet einen Tümpel aus, der nicht mehr als eine Wildschweinsuhle ist und man mit einem Blick erkennen kann, dass man darin überhaupt nichts versenkt. Ne, also so blöd kann keiner sein. Wenn man eine Leiche versenken will, dann in einem der anderen Seen vor Ort.

OK - aber wie blöd muß man dann sein wenn man sich ausgerechnet diesen Ort aussucht um eine Leiche zu verbrennen?
Das ist ja im Zweifel noch auffälliger, oder nicht?

Foxie123 schrieb:Diese Beiträge und Artikel kenne, ich da geht es um ein Auto welches gesehen wurde und nicht dass man aufgrund eines Autounfallszenarios nach einem bestimmten Fahrzeug sucht(e).

Die Autounfall Theorie entspringt nur der Fantasie und ist wie gesagt nur eine Theorie.
Davon war niemals die Rede und es gibt darüber auch keine Spekulationen.

Aber trotzdem kann man es mal ansprechen und darüber kommunizieren.

Bzgl. Handschuh hat Nowack sich jetzt geäußert:

Oberstaatsanwalt Nowack reagierte im Gespräch mit t-online auch auf diesen Fund – und auf die Frage, warum der Handschuh nicht schon während der Ermittlungsarbeit vor Ort entdeckt worden war. "Der Handschuh lag mehrere Hundert Meter weit weg von dem Tümpel", so der Ermittler. Routinemäßig werde so ein großer Bereich nicht durchsucht. Der Handschuh werde jetzt aber eingehend untersucht.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100993172/fabian-aus-guestrow-staatsanwaltschaft-reagiert-auf-vorwuerfe-nach-festnahme.html

Sowie auch nochmal zum Zipper:

Oberstaatsanwalt Nowack erklärte dazu auf Anfrage von t-online, man habe den Fund sofort an die ermittelnden Polizisten gemeldet. "Es handelt sich wahrscheinlich um einen Teil des Reißverschlusses der Ermittler aus dem Kriminaldauerdienst", so Nowack. Der Zipper sei definitiv erst nach dem Verbrechen dorthin gelangt.

Vermutlich stamme er von einem weißen Schutzanzug der Spurensicherung. Ein Ermittler dürfte ihn an Ort und Stelle schlicht verloren haben. Da ein Tatzusammenhang schnell habe ausgeschlossen werden können, sei er auch nicht weiter untersucht worden, erklärte Nowack.

Quelle: Wie oben

wobel schrieb:OK - aber wie blöd muß man dann sein wenn man sich ausgerechnet diesen Ort aussucht um eine Leiche zu verbrennen?
Das ist ja im Zweifel noch auffälliger, oder nicht?

Natürlich. Das eine wie das andere ist völlig hirnrissig. Entweder ist die TV grenzdebil oder war so in Panik, dass sie jede Vorsicht außer acht gelassen hat. Einfach nur schnell schnell Leiche weg, etwas Feuer dran, das wirds schon richten, und weg.
Ich kann mich in diesem Fall tatsächlich nicht in die Gedankenwelt der TV hineinversetzen. Es erscheint mir alles total abstrus.

wobel schrieb:Ich dachte das sei jetzt wirklich längst geklärt dass es sich dabei wohl um eine Wandergruppe gehandelt habe?

Ähm... also sorry. Beleg mal bitte, wo das "geklärt" wurde und von wem!
Das war meines Wissens nach eine der vielen (unfassbar zielführenden) wilden Theorien hier.

Serval69 schrieb:Ja, aber der Transport der Leiche in die Rechtsmedizin erfolgt durch ein Bestattungsunternehmen. Das ist wird in ganz Deutschland so gehandhabt. Die Gründe wurden schon genannt: Menschenwürde und Infektionsgefahr.

Ich hab das falsch verstanden! Ich dachte er meinte der Leichnam geht erst mit zum Bestatter (also zu dessen Arbeitsstätte) dann in die RM.

wobel schrieb:

karajana schrieb:Zum Bestatter kommt ein Mordopfer doch erst nachdem die Obduktion angeschlossen ist. Davor wird er in die Forensik gebracht.

Nicht zwingend, das weiss ich aus entsprechender Quelle sicher.

Für den Transport zur RM bekommt er ihn und evtl. DANACH auch wieder.

@Persephon3
Das wurde im Rahmen der Suche bei AZxy so verlautbart. Den offizielle Aufruf finde ich nicht mehr, wahrscheinlich haben sie sich bereits gemeldet.

Aber hier zB

Der Rostocker Oberstaatsanwalt Harald Nowack sagte vor der Sendung: «Wir wissen, dass ungefähr zu diesem Zeitraum dort auch Menschen unterwegs gewesen sind, Wanderer. Und wir hoffen auch aufgrund dessen, dass es heute Abend überregional ausgestrahlt wird, auch unter Aufzeichnung der Gegebenheiten vor Ort, dass sich die Zeugen melden, die zu diesem Zeitpunkt dort gewesen sind und eventuell irgendwelche Feststellungen getroffen haben.»

https://www.zeit.de/news/2025-11/05/aktenzeichen-xy-polizei-sucht-zeugen-im-fall-fabian

Also ja, das ist geklärt.

Persephon3 schrieb:Ähm... also sorry. Beleg mal bitte, wo das "geklärt" wurde und von wem!
Das war meines Wissens nach eine der vielen (unfassbar zielführenden) wilden Theorien hier.

Vor ein, zwei Seiten als das schon mal falsch verstanden wurde, war jemand so nett und hat den entsprechenden Artikel verlinkt. Diese "wilde Theorie" kam von den EB.

oneeightseven schrieb:Ich hab das falsch verstanden! Ich dachte er meinte der Leichnahm geht erst mit zum Bestatter (also zu dessen Arbeitsstätte) dann in die RM.

Bitte, das schreibt sich "Leichnam". Mir rollen sich da echt die Fußnägel auf, sorry.

Und nein, der geht nicht erst zum Bestatter sondern in solchen Fällen transportiert ihn der Bestatter zur Rechtsmedizin.

oneeightseven schrieb:Für den Transport zur RM bekommt er ihn und evtl. DANACH auch wieder.

Ganz sicher sogar - er muß ja bestattet werden.
Die Rechtsmedizin untersucht ihn und gibt ihn dann frei - das wird den Angehörigen mitgeteilt und die können dann ihren Bestatter beauftragen sich um alles weitere zu kümmern, also zuerst um die Abholung von der Rechtsmedizin. Wenn sich also jemand vor den Zug wirft kommt der Bestatter um die Überbleibsel einzusammeln und in die Rechtsmedizin zu transportieren. Das muß nicht derselbe sein der sich danach auch um die eigentliche Bestattung kümmert.

wobel schrieb:Bitte, das schreibt sich "Leichnam". Mir rollen sich da echt die Fußnägel auf, sorry.

Und nein, der geht nicht erst zum Bestatter sondern in solchen Fällen transportiert ihn der Bestatter zur Rechtsmedizin.

Ich hatte es schon beim 2. verbessert und das h entfernt!

und gesagt das ich es falsch verstanden hatte!

Und nun glätte mal deine Fußnägel und komm mal wieder runter!

MetaLunaria schrieb:Der Pick Up wurde doch sichergestellt.

https://www.spiegel.de/panorama/fall-fabian-aus-guestrow-eine-allzu-verdaechtige-zeugin-a-1d339c4d-b4d5-41ee-b7d2-5631f55c754e

Wo sind denn hier die Reifenkundigen?
Kann man erkennen ob das Sommer-, Winter- oder Alljahresreifen sind?

Bekanntlich wechseln viele ja im Oktober von Sommer- zu Winterreifen.
Heisst: wenn bei der Sicherstellung jetzt Winterreifen drauf sind, könnten am 10.10. noch Sommerreifen drauf gewesen sein - mit anderem Profilabdruck

CorvusCorax schrieb:Aber eine größere Auswahl an Seen wie in dieser Gegend kann man gar nicht haben. Da reiht sich ein See an den anderen. Und dann sucht man sich ausgerechnet einen Tümpel aus, der nicht mehr als eine Wildschweinsuhle ist und man mit einem Blick erkennen kann, dass man darin überhaupt nichts versenkt. Ne, also so blöd kann keiner sein. Wenn man eine Leiche versenken will, dann in einem der anderen Seen vor Ort.

Vielleicht war es aber auch beabsichtigt, den Leichnam an diese Suhle zu legen? Wer auf dem Land lebt, der weiß auch welche Tiere dort sind.
Das Reh wäre harmlos, sozusagen. Ich mag es garnicht anders umschreiben, mir wird schlecht schon bei dem Gedanken. Sorry

Mal eine Frage, die sowohl allgemein, als auch hier passt.
Die Mutter hat eine Anwältin und wird als Nebenklägerin auftreten, richtig?

Ob der Vater auch einen Anwalt, habe ich bisher zwar nirgendwo gelesen, aber ist auch nicht so wichtig.
Nur könnte er in dem Prozess dann auch ohne eigenen Anwalt auftreten?

Und wieviel Gewicht haben die Nebenkläger bei solchen Prozessen?
Also wie sehr wirken sich deren Aussagen und/ oder die Folgen einer solchen Tat auf das Urteil aus?

Wer würde für eventuelle Kosten aufkommen?
Therapien, Gutachten die erstellt werden müssten, falls ein Elternteil beispielsweise nicht mehr arbeiten kann, aufgrund seelischer Traumen?

Würde das in getrennten Verfahren, oder in dem Hauptverfahren laufen?

karajana schrieb:Oder der Tatort war im Pferdestall und er hat Blut auf dem Pferdemist hinterlassen?
Oder sie hatte ihn dort zwischenzeitlich abgelegt?

Genau mein erster Gedanke. Dass dort DNA dran war. Das ist natürlich sehr viel schwieriger zu finden als ein Gegenstand der dazwischen versteckt ist. Ob da was gefunden bzw analysiert wurde, würde mich sehr interessieren.

Auch denke ich, dass die Tat entweder in einem Pferdeanhäger oder ihrem Stall oder ganz bei ihr zuhause stattfand. Deshalb auch die lange Dauer der Durchsuchung.

honeybee schrieb:Auch denke ich, dass die Tat entweder in einem Pferdeanhäger oder ihrem Stall oder ganz bei ihr zuhause stattfand. Deshalb auch die lange Dauer der Durchsuchung.

Bei ihr zuhause? Also bei den Großeltern im Haus? Oder wie meinst Du das?
Im Stall / in der Box ja, das wär auch für mich denkbar. Aber doch nicht bei den Großeltern im Haus!

@wobel
@karajana

«Wir wissen, dass ungefähr zu diesem Zeitraum dort auch Menschen unterwegs gewesen sind, Wanderer. Und wir hoffen auch aufgrund dessen, dass es heute Abend überregional ausgestrahlt wird, auch unter Aufzeichnung der Gegebenheiten vor Ort, dass sich die Zeugen melden, die zu diesem Zeitpunkt dort gewesen sind und eventuell irgendwelche Feststellungen getroffen haben.»

Quelle: https://www.zeit.de/news/2025-11/05/aktenzeichen-xy-polizei-sucht-zeugen-im-fall-fabian

Gut, aber von fünf steht da nix, meine das allerdings auch so gelesen zu haben vor einigen Tagen. Wie dem auch sei: das Feuerfoto wurde ja zu Beginn der Sendung bereits ausgestrahlt, wurde also eher nicht von den Wanderern aufgenommen, wie hier bereits spekuliert wurde.

Mir stellt sich halt die Frage, wie da fünf Wanderer vorbeikommen (in diesem Zeitraum allein schon) und keiner findet Fabian? Und auch die ganzen Tage danach nicht?

honeybee schrieb:Auch denke ich, dass die Tat entweder in einem Pferdeanhäger oder ihrem Stall oder ganz bei ihr zuhause stattfand. Deshalb auch die lange Dauer der Durchsuchung.

Ohne Motiv und halbwegs Infos zum Tatverlauf ist das sehr schwierig einzuschätzen. Da kann man lediglich sehr unwahrscheinliche Orte ausschließen.
Ob im Haus der Großeltern: Wir wissen nicht, ob diese zuhause waren. Ergo: Möglich

Suppengespenst schrieb:Und wieviel Gewicht haben die Nebenkläger bei solchen Prozessen?
Also wie sehr wirken sich deren Aussagen und/ oder die Folgen einer solchen Tat auf das Urteil aus?

Wer würde für eventuelle Kosten aufkommen?
Therapien, Gutachten die erstellt werden müssten, falls ein Elternteil beispielsweise nicht mehr arbeiten kann, aufgrund seelischer Traumen?

Würde das in getrennten Verfahren, oder in dem Hauptverfahren laufen?

Als Nebenkläger hat du den Vorteil, dass du den Angeklagten auch befragen darfst, Akteneinsicht hast und eine evtl Einlassung vor Gericht hörst (das fällt als Zeuge weg, bzw letzteres, wenn du zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgesagt hast).

Die Nebenklage darf auch Anträge stellen, auch zum Strafmaß, aber das letzte Wort hat der Richter.
Wenn es um Schmerzensgeld geht, dann ist das dann oft in einem nachfolgenden Zivilprozess zu vergandeln.
Das Strafgericht hier ist für die Verurteilung der Tat zuständig, was nicht bedeutet, dass evtl Folgen daraus, nicht irgendwie auch im Strafmaß zum Teil berücksichtigt werden (aber nicht in Form von geldlicher Kompensation); hier gehts in erster Linie rein um die Tat an sich.

Persephon3 schrieb:Mir stellt sich halt die Frage, wie da fünf Wanderer vorbeikommen (in diesem Zeitraum allein schon) und keiner findet Fabian? Und auch die ganzen Tage danach nicht?

https://www.sternberg.m-vp.de/wandertouren-planen-gemuetliche-11-km-von-klein-upahl-nach-lohmen/

Gibt wohl auch Wanderrouten dort. Und wenn man nicht direkt dort wohnt und weiß wem da was gehört, ruft man bei einem Feuer nicht unbedingt direkt die Feuerwehr oder geht hin.

wobel schrieb:Bei ihr zuhause? Also bei den Großeltern im Haus? Oder wie meinst Du das?
Im Stall / in der Box ja, das wär auch für mich denkbar. Aber doch nicht bei den Großeltern im Haus!

Und warum nicht?
Was wissen wir denn über die Verhältnisse dort?
Wissen wir ob diese Zuhause waren? Wissen wir ob es sich nicht um separate Wohnungen handelte? Wissen wir zb von einem Keller im Haus?
Wissen wir ob es irgendwelche Mitbeteiligten gab? Oder zumindest Mitwisser?

Das wissen wir alles nicht.

Stall und Boxen wären in dem Fall direkt ggü. vom Wohnhaus. Wahrscheinlich sogar riskanter, dass da jemand ungeplant vorbeischaut (Nachbarn) und außerdem nicht geräuscharm draußen.

Möglich ist beides finde ich.