jaska schrieb:Eine Spurensicherungsmaßnahme wird so gründlich wie möglich durchgeführt und irgendwann abgeschlossen.
Wer zu diesem Zeitpunkt tatverdächtig ist oder welches Hobby derjenige hat, welche Kleidung der trägt, welche Gegenstände er mitschleppt - all das ist völlig irrelevant für die Spurensicherung. Diese arbeitet in gewohnter Routine den Einsatzort ab.
Und darin gehe ich nicht d'accord, tut mir leid! Es gibt ja auch leitende Ermittler, die die Spusi anweisen und wenn der
Fund durch eine Umfeldperson passiert, was ja offensichtlich soviel Relevanz besaß, dass ihr Handy und Auto ad hoc kontrolliert wurden, wieso bitteschön sollte das dann im Rahmen der Fundortbegehung keine Rolle spielen? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Ich lasse mich aber wie gesagt diesbezüglich gerne eines besseren belehren, wenn Du dazu entsprechende Quellen hast?
jaska schrieb:Was Du geschrieben hattest war, der Fundort wäre zu schnell freigegeben worden, weil zu dem Zeitpunkt von den Eltern bereits ein Verdacht gegen die Tatverdächtige bestanden habe und die Behörden sie auch in Verdacht gehabt hätten.
Ich bleib dabei, das ist falsch.
Nein. So hab ich das eben
nicht geschrieben. Ich hab das nicht mal gewertet, ich habe hier nach dem
Grund dafür gefragt bzw. versucht mich damit auseinanderzusetzen was dahinter stecken könnte.
Persephon3 schrieb:Mir erscheint es, als wäre die Spurenlage und Verbindung zur TV von vornherein schon so klar und eindeutig für die Ermittler gewesen, dass sie dies nach eigener Einschätzung in Kauf nehmen konnten, den Fundort ungesichert zu lassen.
Die Frage ist warum?
Wo genau ist das so misszuverstehen?
chipie schrieb:- war man auf der Suche nach einem langen Haar ... (siehe Einwand von @Persephon3). Jetzt gab es ja Gerüchte und ein Mann mit Glatze oder Kurzhaarschnitt rückte in den Hintergrund. Ein langes (blond gefärbtes?) Frauenhaar an einem Fleck abseits des konkreten Fundplatzes?
