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Kind stirbt an Verwahrlosung

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Erziehung, Baby ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kind stirbt an Verwahrlosung

14.02.2014 um 19:29
@bellady

Dem stimme ich zu. Ist doch das Selbe mit der Organisation 'DIE TAFEL'! Ist ja schön und gut das es so etwas gibt ABER das dem STAAT damit die ganze Verantwortung aus der Hand genommen wird, will keiner hören. Wenn man mal darüber nach denkt ist das sogar ziemlich traurig...

Ich suche schon seit langer Zeit einen Beitrag, der 2008 auf dem ZDF gesendet wurde...der Titel ist: "Was geschah mit Karolina?".

Was diesem Mädchen in seinem kurzen Leben alles angetan wurde.....einfach UNFASSBAR! :(

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Kind stirbt an Verwahrlosung

15.03.2016 um 15:18
Haben die Eltern eigentlich beim ersten verstorbenen Kind eine Strafe bekommen?
Und dann beim zweiten?

Weiß jemand,was daraus,bzw. aus den Eltern geworden ist?

Haben sie damals in Belgien gelebt,also sind aus Deutschland,wo man ihnen die anderen Kinder entzog,ausgezogen?

Ich weiß,Fragen über Fragen....

@SunnyBeatz
Meinst Du die kleine Karolina,die vom Freund der Mutter geschoren und gequält wurde?
Und die Mutter hatte einen Zettel als angeblichen Hilferuf dabei,den sie niemanden gab:-(

Grausam und unglaublich.

Ich kenne zwar den ZDF-bericht nicht,habe aber mal auf yt ein Video darüber gesehen.

Einfach schlimm:-(


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Kind stirbt an Verwahrlosung

15.03.2016 um 17:35
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Meinst Du die kleine Karolina,die vom Freund der Mutter geschoren und gequält wurde?
Ja genau. Das Video dazu ist leider nicht mehr verfügbar im Archiv. :(
Von dem Zettel weiss ich nix. Ich weiss nur, dass sie sich selber über den Zustand ihrer Tochter lustig gemacht hat.
Als das Gesicht der Kleinen völlig geschwollen war, hat sie noch gelacht und gemeint (so in etwa): die sieht ja aus wie'n boxer...
Das sind beides (er und sie) einfach nur MONSTER!
😰


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Kind stirbt an Verwahrlosung

15.03.2016 um 18:03
Zum Gedenken an Karolina Copik

@SunnyBeatz
Hier gibt es einen thread mit einem Video,welches ich mir nicht anschauen werde.Diese Schweine.
Da war doch auch noch etwas mit Rheumasalbe.


Falls das oben mit meinem link nicht geht,gib bitte in der Suchleiste Karolina ein.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

24.06.2016 um 17:04
http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess-baby-fast-verhungert-angeklagte-mutter-raeumt-fehler-ein-1.3043904

Solche Fälle gibt es leider immer wieder, obwohl die Familien oft schon im Visier des Jugendamtes bzw. von Betreuern sind, traurig.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

24.06.2016 um 18:59
Aus dem Artikel:
"ich liebe meine Kinder über alles"
' bei den nächsten drei Kindern wollte ich alles richtig machen '

Diese Sätze machen einen richtig fertig.
Was,zum Teufel,läuft bei diesen Eltern schief?
unterernährte Kinder,daß ist doch nicht so schwer,den Kindern etwas zu essen zu geben?!
Selbst,wenn kein Geld da sein sollte,hat man sich gerade mit mehreren Kindern die Möglichkeiten,Institutionen wie z.b.die Tafel zu besuchen.

Und dann dieser Satz,daß die es bei den nächsten Kindern "richtig "machen wollte.

Wie viele 'versuche' hat man denn bei Kindern????

Wieso hat der kleine Jeremy keine Krankenkarte?
glücklicherweise haben die Kinder nun alle medizinische Versorgung.

Mit kommt es so vor,als ob Kinder immer öfters als ventile für die vermurksten Leben der Eltern herhalten müssen.

Würde mich interessieren,ob das Jugendamt wusste,daß die Mutter trinkt?

Bei manchen Fällen denk ich mir,daß es auch um Geld geht,was die Eltern für die Kinder bekommen.
Einfach traurig.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

25.06.2016 um 04:35
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Mit kommt es so vor,als ob Kinder immer öfters als ventile für die vermurksten Leben der Eltern herhalten müssen.

Würde mich interessieren,ob das Jugendamt wusste,daß die Mutter trinkt?

Bei manchen Fällen denk ich mir,daß es auch um Geld geht,was die Eltern für die Kinder bekommen.
Ich bin der Meinung, man kann durchaus an ihrer bisherigen Biografie/ Lebensführung feststellen, weshalb eine Frau "bereit" ist, Kinder zu bekommen, dazu noch so viele .....

Im Vordergrund steht hier zweifellos ihre eigenen Tragödie , dass sie selbst schon Opfer war, aus dessen Tief die eine oder andere Frau durch eine Schwangerschaft und dem richtigem Umfeld wieder ins richtige Leben zurückgefunden hat, doch sie schien hoffnungslos überfordert
gewesen zu sein.

Möglicherweise, weil man ihr andere Kinder schon weggenommen hatte und die Angst,ihre Sucht könnte entdeckt werden , drückt man sie sich absichtlich , wenigstens für die Kinder ärztliche Hilfe anzunehmen, was bei Karolina auch mit eine Rolle gespielt haben dürfte.

Auch um Karolina machten sich Nachbarn Sorgen ,deren Bemühen alle im Sande verlaufen sind ...

Hinzu kommt, seit gut 15 Jahren gilt ja die Devise: Wer Transferleistungen möchte, soll iwelche Gegenleistungen einbringen z.B. durch 1 Euro-Job oder eben ,man erzieht Kinder ....

Doch was ist eigentlich mit den Vätern dieser Kinder ?

Richtig gesehen , wurde diese Frau doch vom eigenen Vater diesen späteren Tätern in die Hände getrieben , wenn man das ganze insgesamt betrachtet ?

Auch unkontrolliertem Nachwuchsproduktion ist doch Tor und Tür geöffnet ,wenn man es von der Seite betrachtet, floriert bis rauf in "besten Kreisen", in denen sich die (Ehe)Männer keiner Therapie unterzieht für ihre Sexsüchte, (promiskuiter Sex), ihre Frauen nichts davon mitbekommen, die schwangeren Frauen einfach angeben, den Erzeuger nicht gekannt zu haben ,für diese also auch nicht aufkommen müssen....

Kenne da einen Fall aus dem nahen Umfeld , die Ehefrau guten Beruf mit Abitur, war ahnungslos !


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Kind stirbt an Verwahrlosung

01.11.2022 um 21:10
Ich bin Sozialpädagoge und jetzt bitte keinen shitstorm, aber die Sache hat zwei Seiten.
Ich habe für kurze Zeit auch beim Jugendamt gearbeitet. Nach einem Jahr habe ich das Handtuch geworfen, da ich zu viele Fälle auf dem Schreibtisch hatte.
Irgendwann konnte ich nicht mehr schlafen, weil ich jedes Mal wach lag und immer dachte, hoffentlich geht alles gut. Hoffentlich habe ich die Prioritäten richtig gesetzt, indem ich zuerst zu dem misshandelten Baby gefahren bin und nicht zuerst zu der 4 Jährigen, die regelmäßig geschlagen wird. Bis ich dann gar nicht mehr schlafen konnte und mir was anderes gesucht habe. Die Jugendamtsmitarbeiter sind grenzenlos überlastet.

Die Eltern kennen es häufig nicht anders und haben eine dementsprechende Karriere an eigenen Missbrauchserfahrungen und eigener Verwahrlosung vorzuweisen. Oftmals ist dann der Grundgedanke: Ich mache alles besser und heile mich, indem ich ein Kind nach dem anderen kriege. Und oftmals suchen sie sich dann den gleichen Partner wie ihr Vater war, weil das was einem vertraut und bekannt ist, eben ein gewisses Behaggen bietet (im negativen Sinne).
Drogen und Alkohol sind dann auch auf der Tagesordnnung und eine gewisse soziale Kälte. Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele, aber für viele Mütter und Väter ist es unenlich hart diese Spirale zu durchbrechen nicht selbst so zu werden wie die Generationen davor und da liegt eben das Problem.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

02.11.2022 um 11:47
Zitat von zootierzootier schrieb:Ich bin Sozialpädagoge und jetzt bitte keinen shitstorm, aber die Sache hat zwei Seiten.
Ich habe für kurze Zeit auch beim Jugendamt gearbeitet. Nach einem Jahr habe ich das Handtuch geworfen, da ich zu viele Fälle auf dem Schreibtisch hatte.
Irgendwann konnte ich nicht mehr schlafen, weil ich jedes Mal wach lag und immer dachte, hoffentlich geht alles gut. Hoffentlich habe ich die Prioritäten richtig gesetzt, indem ich zuerst zu dem misshandelten Baby gefahren bin und nicht zuerst zu der 4 Jährigen, die regelmäßig geschlagen wird. Bis ich dann gar nicht mehr schlafen konnte und mir was anderes gesucht habe. Die Jugendamtsmitarbeiter sind grenzenlos überlastet.
So ähnlich beschreibt es auch Michael Tsokos in seinem Buch "deutschland misshandelt seine kinder". Harte Lektüre mit Hinweis auf die Überlastung der Jugendämter sowie der Mitarbeiter. Aber auch andere Hinweise auf systematisches Versagen seitens des Staates.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

02.11.2022 um 11:56
Man muss sich irgendwann entscheiden, ob man die Augen zumacht und die Umstände ignoriert und ans Geld denkt oder ob man an sich denkt und die Sachen packt und geht.
Einen anderen Weg sehe ich nicht. Sich aufzuopfern und versuchen die Welt zu retten, wird zwangsläufig auch im burn out enden.
Wenn wir was ändern wollen, müssen wir mehr Geld in die Jugendhilfe stecken und Personal aufstocken. Mit kleinen Schlüsseln würde man den Kindern auch gerecht werden. Das geht aber nicht, wenn ein Sozialarbeiter 50 oder 60 Fälle zeitgleich bearbeiten soll.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

12.12.2022 um 11:19
Komischerweise sind die Menschen die sowas machen immer Vorbelastet, schlechte Erziehung/Kindheit ect, so ein Schwachsinn !

Wenn man heutzutage einen Menschen tötet, muß man nur seine üble Vergangenheit ins Spiel bringen und schon ist man nicht mehr der Täter sondern ein Opfer !
Vorbelastet sind sie auch, nur finden sie meist erst Gehör, wenn was passiert ist. Und jene, die schon zuvor eingreifen wollten, selbst nahe Angehörige in dem einen oder anderen Fall, die bekommen zu hören : erst muss was passieren .....
Zitat von zootierzootier schrieb am 01.11.2022:Und oftmals suchen sie sich dann den gleichen Partner wie ihr Vater war, weil das was einem vertraut und bekannt ist, eben ein gewisses Behaggen bietet (im negativen Sinne).
Das ist der Punkt, der mich am meisten stört bei diesen Diskussionen, denn hier beißt sich die Katze in den Schwanz, kommen so vom Regen in die Traufe. Sie suchen sich eben nicht bewusst den selben Partner, sondern der Partner hat sich vorher verstellt und zeigt erst sein wahres Gesicht, wenn der Nachwuchs dann da ist oder wenn es sich des Partners sicher ist.

Diesem Phänomen wir einfach zu wenig Beachtung geschenkt. Selbst, wenn nur einer vorbelastet ist, wird mindestens auf eine schnelle " Wohngemeinschaft " gedrängt, weil der/die Vorbelastete alleine nicht klar kommen, was dann den verhängnisvollen Anfang macht in diesen Beziehungen, worauf ich immer wieder hinweise.

Und selbst, wenn beide berufstätig sind, kann das passieren, wie Prof. Tsokos es bestätigte, dass plötzlich bei dem einen Elternteil auf wundersame Weise die Arbeit/Arbeitsplatz wegbricht, die Berufstätigkeit getauscht werden muss, dadurch dem "falschen" Elternteil das Kind überlassen wird, was nicht vorgesehen war - weil sie vorbelastet waren durch das Elternhaus !
Zitat von zootierzootier schrieb am 02.11.2022:Man muss sich irgendwann entscheiden, ob man die Augen zumacht und die Umstände ignoriert und ans Geld denkt oder ob man an sich denkt und die Sachen packt und geht.
Einen anderen Weg sehe ich nicht. Sich aufzuopfern und versuchen die Welt zu retten, wird zwangsläufig auch im burn out enden.
Wenn wir was ändern wollen, müssen wir mehr Geld in die Jugendhilfe stecken und Personal aufstocken. Mit kleinen Schlüsseln würde man den Kindern auch gerecht werden. Das geht aber nicht, wenn ein Sozialarbeiter 50 oder 60 Fälle zeitgleich bearbeiten soll.
Das ist alles richtig, was du berichtest. Es gibt aber auch genug JA-MA, denen das Spaß macht oder nichts ausmacht, dass Kinder nicht das bekommen, was sie brauchen, siehe Beispiel von @Midnightsecret, sonst müssten sie ihren Job aufgeben, wie du es schilderst, weil der normale Mensch aus Gewissensgründen das nicht aushalten kann.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

18.11.2023 um 14:50
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb am 02.11.2022:So ähnlich beschreibt es auch Michael Tsokos in seinem Buch "deutschland misshandelt seine kinder". Harte Lektüre mit Hinweis auf die Überlastung der Jugendämter sowie der Mitarbeiter. Aber auch andere Hinweise auf systematisches Versagen seitens des Staates
Es sollten erst gar nicht so viele Fälle beim Jugendamt vorstellig werden müssen.
Meine Lösung wäre das Kindergeld abschaffen und stattdessen Steuerabzug. Kinder sollten gewollt und bewusst in die Welt gesetzt werden.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

18.11.2023 um 17:59
Zitat von WattWatt schrieb:Meine Lösung wäre das Kindergeld abschaffen und stattdessen Steuerabzug. Kinder sollten gewollt und bewusst in die Welt gesetzt werden.
Ich stimme hier den Auführungen von @zootier uneingeschränkt zu - das ist auch das "Klientel" mit dem ich arbeite und ich garantiere dir, eine Abschaffung des Kindergeldes verschärft das Problem nur noch ... Das ist oft kein Klientel, das langfristig und reflektiert plant ... da ist niemand, der sagt "wir hätten gerne noch ein drittes Kind gehabt, aber es war finanziell nicht drin ...".

So denken solche Leute nicht - und sie halten sich auch nicht für schlechte Eltern. Wir erleben oft alleinerziehende Frauen, für die ein neuer Lebenspartner, wenn er ordentlich verschossen und bereit ist, seine finanziellen Mittel in die Beziehung einzubringen, auch ein finanzielles Aufatmen bedeutet - um sicherzugehen, dass die Beziehung auch vom neuen Partner als "gleichwertig zu den Beziehungen davor" angesehen wird, müssen dann auf dem schnellsten Weg ein oder zwei weitere Kinder geboren werden, damit er eine moralische Verpflichtung hat, weiter finanziell für die Familie zu sorgen. Geht die Beziehung in die Brüche, sitzt die Frau halt dann mit z.B. fünf statt drei Kindern da, für die sie finanziell keine wirkliche Basis hat - und auch haben will. Das Klischee stimmt leider dann auch - für Friseur, Tattoos, bunte Haarfarben, Klamotten, Nägel und Sonnenstudio ist oft immer Geld da, für die Kinder eher nicht.

So Leute sind oft auch nicht in der Lage, die Befindlichkeiten des Kindes wahrzunehmen. Da das oft schon im Kindergarten auffällt (glücklicherweise) ist auch die Anspruchshaltung an den Staat ziemlich hoch. Wir haben ein Ganztagesangebot, dass sie oft nicht mal gut finden, sich oft über das Essen beschweren (während es daheim gar nichts mehr gibt, wenn das Kind Pech hat) - es gibt nicht wenige Mütter, die den ganzen Tag daheim sind, aber dennoch großen Wert darauf legen, dass das Kind möglichst lange fremdbetreut wird. Sie möchten sich auch um nichts kümmern - Hausaufgaben, Klassenarbeiten, ... das weisen sie sehr lautstark von sich.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

18.11.2023 um 21:32
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:So Leute sind oft auch nicht in der Lage, die Befindlichkeiten des Kindes wahrzunehmen. Da das oft schon im Kindergarten auffällt (glücklicherweise) ist auch die Anspruchshaltung an den Staat ziemlich hoch. Wir haben ein Ganztagesangebot, dass sie oft nicht mal gut finden, sich oft über das Essen beschweren (während es daheim gar nichts mehr gibt, wenn das Kind Pech hat) - es gibt nicht wenige Mütter, die den ganzen Tag daheim sind, aber dennoch großen Wert darauf legen, dass das Kind möglichst lange fremdbetreut wird. Sie möchten sich auch um nichts kümmern - Hausaufgaben, Klassenarbeiten, ... das weisen sie sehr lautstark von sich.
--und leider wird das Kindergeld für Alkohol, Zigaretten und Spielkonsole ect. ausgegeben.
Bei zunehmender Überbevölkerung würde ich versuchen die Probleme anders zu lösen, statt durch finanzielle Anreize Wähler zu generieren.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

19.11.2023 um 23:17
Ich finde es schlimm, dass Menschen ein Kind großziehen dürfen, denen man nicht einmal eine Topfpflanze anvertrauen würde


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Kind stirbt an Verwahrlosung

19.11.2023 um 23:40
Ich kannte mal flüchtig eine Betreuerin für problematische Jugendliche .
Eine Jugendliche, die aus der betreuten Wohngruppe ausziehen sollte ist dann einfach schwanger geworden und durfte auch nach Ihrem 20. noch in der Wohngruppe bleiben-
Vater wurde als unbekannt angegeben, wahrscheinlich um Unterhalt vom Staat zu kassieren.
Irgendwann wurde Ihr das Kind dann weggenommen.
Nach einiger Zeit, sie sollte wieder raus, wurde sie erneut Schwanger. Dieses mal wurde Ihr der Vater Unbekannt nicht abgenommen und sie wurde mit Sanktionen belegt, wenn sie den Erzeuger nicht nennen würde.
Es wurde wohl festgestellt, das der Vater beider Kinder der Gleiche war, aber das weis ich nicht mehr so genau,

Schlußendlich landeten beide Kinder Elternlos im Heim, weil die Frau sie trotz aller sozialen Hilfe vollkommen vernachlässigte und lieber Feiern ging.
Die Kinder wurden hier nur als Mittel zum Zweck mißbraucht.
Traurig und Charakterlos


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Kind stirbt an Verwahrlosung

20.11.2023 um 12:58
Das Problem hat einen Anfang, und eigentlich müsste man an diesem Anfang ansetzen. Meine Mutter selbst hat viele Jahre Jugendliche betreut, die durch alle Raster gefallen sind.

Wenn diese Jugendlichen selbst Kinder bekommen wird klar, dass sie selbst in ihrer Jugend von ihren Eltern nichts bezüglich Fürsorge für eine andere Person gelernt haben. Man darf nicht vergessen, dass Erziehung zum großen Teil auch Vorleben ist.

Meine Mutter ist mit diesen Jugendlichen einkaufen gegangen hat Ihnen gezeigt, wie man aus Zutaten etwas zu essen kochen kann, hat ihnen gezeigt, wie man eine Wohnung Kinder sicher gestaltet, und wie man reagiert, wenn das Kind schreit, bockig ist, und wie man auf die Bedürfnisse von Kindern eingeht.

Ansetzen müsste man also bei Jugendlichen, die aus sehr schlechten Verhältnissen kommen und ihnen eigentlich erst mal alle Grundlagen lernen, da sie diese in ihrer eigenen Jugend nie gelernt haben.

Mit: „ sowas weiß man doch“ kommt man nicht weit. Wir müssen verstehen, dass es zum einen Training, Vorleben und Erfahrung braucht, um ein Kind groß zu ziehen, aber auch einen gewissen Grad an Intellekt erfordert und natürlich nicht zu vergessen emotionale Intelligenz, die häufig, wenn man selbst verwahrlost wurde nicht vorhanden ist.


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Kind stirbt an Verwahrlosung

20.11.2023 um 15:27
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Schlußendlich landeten beide Kinder Elternlos im Heim, weil die Frau sie trotz aller sozialen Hilfe vollkommen vernachlässigte und lieber Feiern ging.
Die Kinder wurden hier nur als Mittel zum Zweck mißbraucht.
Traurig und Charakterlos
Unfassbar, aber wahr.

Was kann man dagegen unternehmen?

Ich habe mir die Frage gestellt, als ich schwanger war, wieso ich eigentlich Kinder bekommen darf und wie ich diese verantwortungsvolle Aufgabe bewältigen kann ohne dafür speziell ausgebildet zu sein. Ein Studium in irgendetwas ersetzt ja nicht die Erfahrung in Babypflege.

Es gibt Eltern, die haben Null Qualifikation in Baby- oder Kinderpflege und werden es auch nicht in einem Jahr erlernen. Das kümmert bisher den Staat nicht. Er sollte sich aber kümmern, wie er sich um die Schulbildung kümmert, damit ordentlich Menschen für das Arbeitsleben (abzüglich „private“ Baby-und Kinderpflege) ausgebildet werden.

Es sollte eine Prüfung in Baby- und Kinderpflege stattfinden für jeden Jugendlichen. Damit fängt alles an. Bewusstmachung für die Jugendlichen und für den Staat. Das Bewusstsein bestimmt das Sein.

Bisher verschließen zu viele Menschen die Augen angesichts des Problems oder wollen sich damit nicht auch noch weiter belasten. So löst man keine Probleme.
Zitat von klabundklabund schrieb:Meine Mutter ist mit diesen Jugendlichen einkaufen gegangen hat Ihnen gezeigt, wie man aus Zutaten etwas zu essen kochen kann, hat ihnen gezeigt, wie man eine Wohnung Kinder sicher gestaltet, und wie man reagiert, wenn das Kind schreit, bockig ist, und wie man auf die Bedürfnisse von Kindern eingeht.
Vereinzelt oder doch öfters als gedacht geschehen vernünftige Handlungsansätze wie Du sie beschreibst. Leider fallen noch zu viele Jugendliche und Kinder durch das Raster. Ich kenne auch das Buch „Deutschland misshandelt seine Kinder“.


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