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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

01.10.2020 um 22:10
@dreizehner
Die „Stern Crime“ bzw. der Artikel daraus wurde hier explizit als Quelle zugelassen, auch wenn es von einem Printmedium stammt.


Wie dem auch sei, der Abflug wurde ja in der anderen Zeutschrift genauer beschrieben un daß jemand so einen Stunt freiwillig im fremden Wagen durchführt, ist doch eher auszuschließen.
Mal von der Frage nach dem Sinn einer solchen Aktion abgesehen

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Der Yogtze-Fall

01.10.2020 um 22:23
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wo sieht man Schleuderspuren? Ich sehe immer nur eine pfeilgerade Spur die Böschung hoch, bin aber über neue Bilder dankbar. Eine Spur, die nicht mit hoher Geschwindigkeit entstanden sein wird - der Wagen federt in der Grabensohle nicht durch.
So sehe ich das auch. Ich kann jedenfalls keine Spuren erkennen, die ZWINGEND auf einen unbeabsichtigten Abflug schliessen lassen. Auf jeden Fall halte ich es für falsch, wenn behauptet wird, ein freiwilliger Ausritt sei AUSGESCHLOSSEN. Die ständige Wiederholung dieser Behauptung unter Bezugnahme auf vermeintlich "klare" Bilder führt hier nicht weiter. Fakt dürfte sein, dass die Insassen nur mässig durchgerüttelt wurden, ansonsten wäre der Stoll ja auch nicht mehr richtig auf dem Beifahrersitz gelegen. Naja, soweit man überhaupt davon ausgeht, dass der Stoll da schon im Wagen war, was ich für keinesfalls gesichert halte. Nur am Rande: vielleicht hatte sich der Yogtze-Bruchpilot den Ausflug in die Botanik auch etwas sanfter vorgestellt.

Auch, wenn man es nicht hören mag: es wird nunmal berichtet, dass der Motor kalt war. Ergo stand der Stoll-Golf schon länger. Die Lichter waren AUS. Also wollten die Yogtze-Buben nicht, dass man den Wagen sieht. Aktives Ausschalten der Lichter. Genug Zeit also um ein wenig herumzudrappieren und alles schön nach einem gepflegten Unfall aussehen zu lassen und den geordneten Rückzug vorzubereiten. Dummerweise hat dann ein Yogtze-Mann den Kofferraum aufgemacht, wodurch das Licht anging. Das hat dann Meffert und Konzler auf den Plan gerufen. Nix war's mit dem hindrappieren. Man konnte den Stoll nicht mal mehr auf den Fahrersitz zerren, geschweige denn ein kleines Feuerchen legen. Man musste schleunigst weg in den wartenden Yogtze-Wagen jenseits der BAB.
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Der Yogtze-Fall

01.10.2020 um 22:30
60 Meter Abflug ins Dunkel, dabei mehrere Sträucher abrasiert und schlußendlich quer zur Fahrbahn zum stehen gekommen, das spricht für sich.


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01.10.2020 um 23:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:60 Meter Abflug ins Dunkel, dabei mehrere Sträucher abrasiert und schlußendlich quer zur Fahrbahn zum stehen gekommen, das spricht für sich.
Macht kein Mensch der bei Sinnen ist absichtlich um einen Plan zu verfolgen so jemand wäre lebensmüde.


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01.10.2020 um 23:17
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Auf jeden Fall halte ich es für falsch, wenn behauptet wird, ein freiwilliger Ausritt sei AUSGESCHLOSSEN. Die ständige Wiederholung dieser Behauptung unter Bezugnahme auf vermeintlich "klare" Bilder führt hier nicht weiter.
Diesem Standpunkt schließe ich mich an.

Die Bilder können für ein unfälliges Geschehen sprechen.
Oder für einen fingierten Unfall.
Es fehlen Informationen, um eine Entscheidung treffen zu können, finde ich.


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01.10.2020 um 23:37
Ich bleibe dabei. Die Abfluggeschwindigkeit war für Autobahnverhältnisse sehr gering. Genau das deutet auf eine bewusstes lenken in die Botanik hin. Zumal sonst auch keine vernünftig Erklärung zu finden ist warum der Golf in der Botanik landete. Und 60 Meter ist jetzt keine Strecke. Da reicht schon bei 50 Km/h den Wagen ohne zu Bremsen in die Botanik zu lenken und warten bis er anhält. Auch war die Stelle gut gewählt. Nach der Böschung befindet sich eine Strasse. Zu dieser dürfte der Fahrer auch geflüchtet sein.


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01.10.2020 um 23:40
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Man konnte den Stoll nicht mal mehr auf den Fahrersitz zerren, geschweige denn ein kleines Feuerchen legen.
Eventuell wollte man ihn auch auf die Fahrbahn drappieren, um ihn nochmals überrollen zu lassen und die Spuren zu verschleiern. Und dann war der Herr Stoll gar nicht tot, wie erwartet oder beschrieben.
Nackt, überfahren und psychisch gestört ist bei vielen Menschen sehr eng verknüpft. Das ist auch im Faden hier gut zu beobachten. Da werden (zumindest in Mittelhessen) Unfallort und -wagen von der Feuerwehr gereinigt und kein Unfallermittler hinzugezogen. Es sei denn, der "Irre" legt beim Unterbringungsverfahren versiert und eloquent Rechtsmittel ein und hat dabei auch noch Öffentlichkeit. Keine weiteren Fragen von ermittelnden Behörden - auch wenn die einzigen, die den "Irren" halbnackt sahen, der Unfallfahrer und seine Freunde waren.
Obwohl - über das Ausbleiben von Ermittlertätigkeiten gewundert haben sich die Polizeibeamten und der Unfallermittler vor Gericht dann doch.
Auch im vorliegenden Fall ist ja zunächst nach einer Heckenputzete - nicht ermittelt worden.

Vielleicht wussten die Mörder des Herrn Stoll um den Umstand, dass bei überrollten, nackten Irren nachts kein Staatsanwalt geweckt wird und allerhöchstens die Irren-Offensive sanktionslos ermittelt. Eventuell wollte man sich diesen Umstand zu Nutze machen bei der Planung der Abläufe, war aber bei der Tatausführung nicht gründlich genug und kam dann in Zeitnot. Weswegen der Plan fast scheiterte - für das bis heute unentdeckt bleiben hat es aber noch gereicht.


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02.10.2020 um 00:17
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Eventuell wollte man ihn auch auf die Fahrbahn drappieren, um ihn nochmals überrollen zu lassen und die Spuren zu verschleiern.
Da frage ich mich warum man den Wagen in die Botanik katapultieren sollte und sich selbst Umstände macht aus dem verunfallten Golf Stoll zu ziehen und dann durch die besagte Botanik zurück zur Fahrbahn zu ziehen/tragen? Etwas arg umständlich und für den Täter auch selbst gefährlich.


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02.10.2020 um 02:08
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Da frage ich mich warum man den Wagen in die Botanik katapultieren sollte und sich selbst Umstände macht aus dem verunfallten Golf Stoll zu ziehen und dann durch die besagte Botanik zurück zur Fahrbahn zu ziehen/tragen?
Wenn da ein Wagen in der Böschung steht, sieht man da hin und nicht auf die Straße.
Den vermeintlich toten Herrn Stoll hätte man sinnvollerweise auf die Straße gelegt, bevor das Auto ins Gebüsch fährt.
Da er nicht tot war, blieb er vielleicht nicht liegen und man schaffte ihn zurück in sein Auto.


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02.10.2020 um 02:39
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Den vermeintlich toten Herrn Stoll hätte man sinnvollerweise auf die Straße gelegt, bevor das Auto ins Gebüsch fährt.
Wenn ich diese Theorie richtig verstanden habe, dann wollten die Täter demnach erreichen, dass die Polizei glaubt, es wäre folgendes passiert:

Stoll fährt mit dem Golf in die Hecke, steigt aus und rennt, warum auch immer (verwirrt?), auf die Straße, wo er dann von einem anderen, unbeteiligten Autofahrer überrollt wird. Seine eigentlich von den Tätern (und deren Auto) stammenden Verletzungen würden dann diesem Unfall zugeschrieben werden.

Das würde aber voraussetzen, dass die Straße an dieser Stelle so unübersichtlich ist, dass der herankommende Autofahrer Stoll praktisch erst bemerkt, wenn er ihn schon überrollt, denn sonst würde dem herankommenden Autofahrer ja auffallen, dass der Mann auf der Fahrbahn liegt und nicht steht/läuft. Denn wenn Stoll wirklich so verletzt war, wie es berichtet wird, könnte er ja nur auf der Straße gelegen haben, stehen oder laufen, selbst wenn man ihm einen Schubs verpasst, werden wohl kaum noch möglich gewesen sein.

Und wenn dem herankommenden Autofahrer auffällt, dass da jemand liegt, dann wird er zumindest noch versuchen, zu bremsen. Desgleichen wird der herankommende Autofahrer ja auch sehr wahrscheinlich bemerken, wenn da jemand auf der Fahrbahn steht und eine andere Person festhält um sie unmittelbar vor dem Auto auf die Fahrbahn zu werfen. So eine Autobahn ist doch ziemlich breit und einsehbar, verglichen mit einer engeren Landstraße mit Büschen bis an den Fahrbahnrand.

Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die Täter sich, bei ruhiger Überlegung, ernsthafte Chancen ausgerechnet haben können, damit durchzukommen. Aber wir wissen ja nicht, inwieweit die Täter ihrerseits in Panik waren, unter Drogen standen oder was auch immer.


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02.10.2020 um 03:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die Täter sich, bei ruhiger Überlegung, ernsthafte Chancen ausgerechnet haben können, damit durchzukommen. Aber wir wissen ja nicht, inwieweit die Täter ihrerseits in Panik waren, unter Drogen standen oder was auch immer.
Für diesen Plan braucht es idealerweise zwei LKWs, die im Konvoi fahren. Nachts bei diesigem Herbstwetter werden beide Fahrer nach rechts auf die Unfallstelle sehen, die in einer Kurve oberhalb der Fahrbahn ist. Wenn überhaupt wird der Fahrer des ersten LKW den im Straßenverlauf links auf der Straße liegenden Herrn Stoll sehr spät sehen, ihm aber vielleicht noch ausweichen können. Der zweite Fahrer hat kaum noch eine Chance, das zu bewerkstelligen.

Der Plan war vielleicht, den Fall eines Suizidenten zu simulieren. Und der legt sich mitunter auf die Autobahn. Nackt. Nachdem er versucht hat, sich mittels Unfall zu entleiben.


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02.10.2020 um 17:46
Das Ganze mit dem fingierten Unfall scheitert doch schon daran, daß Stoll nackt, und blutend auf dem Beifahrersitz natürlich entsprechende Spuren hinterlassen hat.
So dämlich kann ja keiner sein, unter diesen Umständen und bei der Spurenlage irgend etwas Gegenteiliges fingieren zu wollen.

Und wenn hier Leute behaupten, daß es ungefährlich ist, wenn man 60 Meter aus einer Autobahnkurve heraus schleudert des Nachts, da kann man gar nichts mehr zu sagen ,außer "Physik, setzten 6".


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02.10.2020 um 21:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das Ganze mit dem fingierten Unfall scheitert doch schon daran, daß Stoll nackt, und blutend auf dem Beifahrersitz natürlich entsprechende Spuren hinterlassen hat.
So dämlich kann ja keiner sein, unter diesen Umständen und bei der Spurenlage irgend etwas Gegenteiliges fingieren zu wollen.

Und wenn hier Leute behaupten, daß es ungefährlich ist, wenn man 60 Meter aus einer Autobahnkurve heraus schleudert des Nachts, da kann man gar nichts mehr zu sagen ,außer "Physik, setzten 6".
Stimme ich vollkommen zu. Zumal es zig andere und für den Täter ungefährlichere Möglichkeiten gegeben hätte, um einen Suizid zu fingieren.

Selbst mit einem hochmodernen Auto würde sich niemand mit gesunden Menschenverstand freiwillig in die Botanik versenken. Und schon gar nicht mit dem Sicherheitsstand der damaligen Autos.


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02.10.2020 um 22:20
angenommen zB 30 Kilometer pro Stunde eine geringe Aufprallgeschwindigkeit, auch bei einem solch geringen Tempo könne es tödlich sein. Wer ist denn so dämlich und fährt ein Auto nachts in die Botanik.

Könnte es sein dass das Steuer verissen wurde wenn man diese Theorie jetzt weiterspielt? das so gar nicht geplant war?


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02.10.2020 um 22:30
Der Fahrer hat ganz offensichtlich einen Fahrfehler begangen. Fragt sich halt nur, warum?


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02.10.2020 um 22:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Fahrer hat ganz offensichtlich einen Fahrfehler begangen. Fragt sich halt nur, warum?
abgelenkt oder jemand hat ins Lenkrad gegriffen.


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02.10.2020 um 22:33
Zitat von duvalduval schrieb:abgelenkt oder jemand hat ins Lenkrad gegriffen.
Übermüdung/Sekundenschlaf wäre zu der Uhrzeit auch durchaus denkbar


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02.10.2020 um 22:38
@dreizehner
Glaub ich eher nicht.
Der Fahrer muß von der vorherigen "Überrollraktion ", an der er offensichtlich beteiligt war und den ganzen Umständen , so unter Adrenalin gestanden haben, da schläft man nicht ein.

Vielleicht hat Stoll ihn irgendwie erschreckt oder beeinflußt ?
Vielleicht war er mit dem fremden Wagen überfordert ?
Vielleicht war er aufgrund Alkohol oder sonst was nicht fahrtüchtig .


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02.10.2020 um 22:41
passt nicht hier her aber es wurde vor Jahren mal ein Rastanlagen WC Pächter tot im Auto aufgefunden. Der BMW 5er war gegen den Baum geprallt Genickbruch stellte die Polizei fest. Jahrelang später stellte sich das ganze als Mord heraus dem Opfer wurde während der Fahrt ins Genick geschossen.

Interessant bei voller Fahrt.


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02.10.2020 um 22:44
Ja, wohl Pfusch bei den Gerichtsmedizinern.

Aber was hat das mit dem Fall hier zu tun?
( oder war das Opfer auch nackt?)


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