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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

25.11.2013 um 21:04
@Sven1213
soweit ich weiß gab es aber auch nur einen typen der bei der mutter in der klasse war und aus nieheim entrup kam 2006 oder war es 2005 ?
es gab sogar auch kurse unterrichtsstunden an der schule für erstehilfe oder sowas.

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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 07:32
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Ich geh in so einem Fall aber davon aus, dass sie sich dann völlig anders verhalten hätte. Da hätte sie zu anderen Uhrzeiten angerufen, sie hätte sicher auch (zusätzlich) andere Personen kontaktiert und sie hätte, gerade als volljährige Person, ganz entspannt erklären können, dass mal alle cool und locker bleiben sollen, dass es ihr gutgeht, dass sie entschieden hat, mal die nächsten Tage die Schule zu knicken und dass sie, wenn sie Lust hat, das ganze erklärt, wenn sie in ein paar Tagen wieder da ist. Es wäre nichtmal nötig gewesen, das Handy auszuschalten. In so einem Fall hätte die Polizei nämlich wirklich keinen Anlass für irgendwelche Ermittlungen gehabt.
Natürlich. Kannte Täter? Weiß ich nicht. War freiwillig bei ihm? Blödsinn, verzeihung.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:03
@pfiffi @all
Was ich in den letzten Wochen auch immer wieder mit anderen Usern durchgekaut habe: der Zweck dieser Anrufe, was ja jetzt aktuell auch wieder aufkommt. Ist ja OK, es kommen immer wieder neue hinzu, die dann diese Ideen nochmal durchsprechen. War bei mir ja nicht anders.

Darum leg ich nochmal meine Einwände dar:

An der Gleichung Zweck = Vortäuschen von Freiwilligkeit bzw. Verzögern von Ermittlungen bzw. Ruhigstellen von Verwandten
stört mich massivst

- dass 1. alle diese vermuteten Zwecke fehlgeschlagen sind: die Verwandtschaft war eben nicht beruhigt, es begannen eben doch recht bald Ermttlungen (und wenn die Bevölkerung in irgendwelchen Blogs und Foren sinngemäß schreibt, dass das Gerücht kursiert, dass die Vermisste freiwillig weg sei, sie habe sich ja gemeldet und dann sei ja wohl alles OK - dazu kann ich nur sagen: was interessiert es die Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr kratzt?! Anders gesagt: Was interessiert es die Polizei und die Familie, was Unbeteiligte für Gerüchte glauben oder verbreiten - eben. Nix.)

- dass 2. die Durchführungsweise (meistens Anrufe von 30 bis 60 Sekunden, die absolut keine brauchbare Info hergeben, die für eine echte Beruhigung Voraussetzung wären wie ich es z.B. im letzten Post beschrieben habe sowie von einer FL, die laut Gesprächspartnern keinen guten Eindruck machte) absolut nicht geeignet ist, um Angehörige und Freunde, die emotional und intellektuell halbwegs normal gestrickt sind, auch nur ansatzweise zu beruhigen.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:21
Nachtrag zu 1.
Dass die Ziele nicht erreicht worden sind, deutet entweder daraufhin, dass der Täter sich verschätzt hat (wenn man allerdings davon ausgeht, dass auch er emotional und intellektuell wenigstens halbwegs normal ist, von seiner kriminellen Energie mal abgesehen) oder aber, und das ist mein Rückschluss, er hat gar nicht diese Ziele verfolgt.

Punkt 2 steht genau in diesem Zusammenhang: Man muss schon extrem naiv oder emotional gestört sein (nochmal: natürlich liegt eine Art von Störung vor, wenn man einen Menschen entführt und gefangenhält, aber es ist ja nicht so, dass die meisten Täter von Nachbarn und Bekannten als Täter eingestuft worden wären (meistens kommt ja dagegen der Spruch "Der war sooo nett und das hätten wir ja niiee gedacht, dass er sowas machen könnte.) Daher müssen die meisten Täter doch ein stückweit "normal" sein - ich glaub ihr, versteht, was ich meine?)
also, man muss schon extrem naiv oder wirklich zu 100% empathieunfähig sein, wenn man ernsthaft glaubt, dass man mit solchen Telefonaten ein Ziel wie Ermittlungsverzögerung oder Beruhigung erreichen kann.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:33
@hallo-ho
- dass 1. alle diese vermuteten Zwecke fehlgeschlagen sind
- dass 2. die Durchführungsweise
Da kann ich Dir nur beipflichten.

Aber was sollten diese Telefonate denn dann???

Diletantische Vorgehensweise. Diese 30 Sekunden Zeit wie in allen älteren Kriminalfällen.

Aber wozu waren die Anrufe dann da? Für Seine/Ihre sadistische Lustbefriedigung, die Familie zu quälen???


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:38
Zitat von SchnakiSchnaki schrieb:Aber wozu waren die Anrufe dann da? Für Seine/Ihre sadistische Lustbefriedigung, die Familie zu quälen???
Ja. Das ist zumindest meine bescheidene Meinung.
Dazu gab es Einwände, dass man bei einem sadistischen Grund viel härter hätte vorgehen können (z.B. FL quälen und am Telefon schreien lassen), doch möchte ich zu Bedenken geben, dass subtilere Vorgehensweisen mindestens genauso qualvoll sein können.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:38
Zitat von SchnakiSchnaki schrieb:Aber wozu waren die Anrufe dann da?
das ist die schlüsselfrage! sie müssen entweder für frauke oder den täter sehr wichtig gewesen sein. wr müssen uns immer wieder das risiko vergegenwärtigen, das der täter damit eingeht. das spricht massiv gegen einen völlig unbekannten. dem könnte es nämlich herzlich egal sein, ob die poizei ermittelt (was sie ja eh tat), wenn er sein opfer in einem versteck hat.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:44
@qwert987
Na ja, ein Bekannter tut sich auch keinen Gefallen mit den Telefonaten bzw. könnte es ihm auch relativ egal sein, ob ermittelt wird.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:46
@hallo-ho

Wieder stimme ich Dir zu, dass könnte dem Täter schon gereicht haben. Ich möchte zu bedenken geben, dass ich mich gerade über einen anderen Fall informiert habe und hier wurde ein Brief an die Eltern losgeschickt, nachweislich, als er das Opfer noch gar nicht in seiner Gewalt hatte und hier war der Inhalt des Briefes lediglich; ihre tochter lebt – aber nicht in brd – nicht suchen – kommt nicht wieder!!!

Und hier hatte die Polizei bereits von einer absichtlichen sadistischen Qual des Täters an die Angehörige gesprochen.

Wieso muss es immer gleich, schreien und drohen sein??? Er wollte dieses Spiel ja langsam und qualvoll machen, hätte er Frauke am Telefon bedroht und schreien lassen, hätten Sie ihn mit was weiß ich wieviel Plizisten und Hubschrauber etc. gesucht.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Na ja, ein Bekannter tut sich auch keinen Gefallen mit den Telefonaten bzw. könnte es ihm auch relativ egal sein, ob ermittelt wird.
Ich sehe es schon wieder so wie @hallo-ho
es kann ein Bekannter gewesen sein, aber am Ende kann es auch ein völlig Unbekannter gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:48
@Schnaki
wie gesagt, ich kann/will mich nicht festlegen, ob Bekannter oder Unbekannter, aus meiner Sicht ist beides möglich.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:50
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Na ja, ein Bekannter tut sich auch keinen Gefallen mit den Telefonaten bzw. könnte es ihm auch relativ egal sein, ob ermittelt wird.
da magst du recht haben. aber hier wäre meines erachtens die wahrscheinlichkeit höher, dass frauke anrufen durfte. ich gehe nach wie vor davon aus, dass frauke zum täter in einer wie auch immer gearteten beziehung stand, und ihr deshalb die anrufe erlaubt wurden. ein fremder triebtäter würde dies niemals zulassen. niemals! ....außer er verschafft sich damit befriedigung, aber das ist mir persönlich eine zu vage annahme.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:51
@hallo-ho

Ich hatte mich die ganze Zeit irgendwie auf einen Bekannten versteift, aber davon bin ich total abgekommen .... es könnte beides sein ... definitiv


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 09:59
Zitat von qwert987qwert987 schrieb:aber hier wäre meines erachtens die wahrscheinlichkeit höher, dass frauke anrufen durfte. ich gehe nach wie vor davon aus, dass frauke zum täter in einer wie auch immer gearteten beziehung stand, und ihr deshalb die anrufe erlaubt wurden.
Du meinst so "aus Nettigkeit"? Na ja, da steckt man nicht drin, wie es so schön heißt. Ich weiß nicht, was in einem Täterhirn vorgeht oder wie FL diese Telefonate empfunden hat. An ihrer Stelle hätten die mich emotional enorm belastet. Aber vlt. hat sie das anders empfunden. Wobei - dass sie irgendeine Art von Beziehung hatten und die Anrufe aus Nettigkeit stattfanden ist m.E. ebenfalls sehr vage.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 15:00
@acer66
Zitat von acer66acer66 schrieb:@Anixiel

Hatte auch schon öfter drüber nachgedacht. Ob Frauke nur Mittel zum Zweck gewesen sein könnte. Dass das eigentliche Ziel war,die Eltern,Schwester oder Chris fertig zu machen.

Nur denk ich mir dann,dieser Hass und Trieb muss so unendlich gross sein dass es fast unmöglich ist dann einfach aufzuhören. Klar er hat ihnen das Liebste genommen doch jemand der zu was fähig ist macht weiter und womöglich bis ans Lebensende mit dem Ziel soviel Schaden wie möglich anzurichten.

Was meinst du dazu?
@Anixiel
Zitat von AnixielAnixiel schrieb:@acer66
Also Frauke kannte den Tater,als Chris fragte,bei wem sie ist,sagte das sie ihm das später erklären möchte.Da hatte sie noch die Hoffnung nach Hause zu kommen.Und da sis Chris nicht sagen wo und bei wem,heißt das,das die Sache nicht einfach am Telefon erklärt werden konnte,wahrscheinlich wäre Chris ausgerastet oder sie hatte einen heimlichen Geliebten,der evtl Familie hatte.
Chris wäre ganz sicher nicht am Telefon ausgerastet.
Wie soll DAS Sinn ergeben im Bezug auf die Situation
in der sich a) Chris befand und b ) Frauke befand?

Ich denke jeder wäre an dem Grund interessiert gewesen warum Frauke
fort blieb von Zuhause.
Ich sehe da keinen Grund für einen Ausraster von Chris Seite.

@Anixiel
Zitat von AnixielAnixiel schrieb:
@acer66
Ich glaube es war eine Art Befriedigung,er wollte Frauke leiden sehen und oder die Familie von Frauke.
@all
Also ich gehe noch mal auf die immer wieder
erwähnten Vermutungen hier im Thread ein, der Täter wollte
die Familie eventuell leiden sehen.

Erst ein mal folgende Punkte die meiner Meinung nach nicht zu dem Vorhaben passen würden,
die Familie der Entführten Person leiden zu sehen :

1. konnte er das Leiden der Familie nicht wortwörtlich SEHEN, oder mit erleben.
Dazu fehlte ihm die Einsicht in die familiäre Situation.
Für mehr als eine Vorstellung des Leidens hätte nicht gereicht.
Weder in den Zeitungen noch in den Medienberichten wurde darüber
geschrieben noch gesprochen, DAS die Familie leidet, oder WIE sie
leidet.

2. wenn ich also die Familie leiden sehen will, muss ich mir als Täter ersichtlich
machen können, dass mein Plan funktioniert.

Das Leiden der Familie wurde erst durch die Medien ersichtlich, als
man Fraukes Leiche fand.
Wenn man vorher schon erfahren wollte ob die Familie leidet, muss man entweder direkt mit
einem Familien Mitglied befreundet sein, oder mit jemanden der dieser
nahe steht.
Damit hätten wir wieder einen " bekannten " Täter im Visier.


3. Die Anrufe gingen nur an Chris und er war der einzige, der
direkt affektiert war von den Ereignissen um Fraukes Verschwinden.
Wenn dann wollte der Täter mit den Anrufen bezwecken, dass Chris leidet.
Die Familie wurde meiner Meinung nach definitiv nicht direkt einbezogen in
die Handlungen des Täters.

Der Täter agierte um PB herum, nicht um Lübbecke oder Bad Driburg.
Wenn die Kontakte um Bad Driburg statt gefunden hätten, wäre dann
der Anruf bei Chris logisch?
Würde der Anruf zu der gewünschten Reaktion führen die
ja offensichtlich gewollt war vom Täter?


Sicherlich hätte alles auf Bad Driburg umgesteckt werden müssen von
den gesprochenen Phrasen her, aber ein Anruf bei Chris mit der
Info man wäre in Bad Driburg würde keinen Sinn machen und
die Spur sofort Richtung Mutter führen.

Im Bezug auf das Leiden der Familie ist die Mutter in diesem Thread nach wie
vor der Angelpunkt für viele Spekulationen.
Man spricht von ihrer Tätigkeit in der lokalen Politik und ihrer Tätigkeit als Schulleiterin.
Sprich wir nehmen uns bewusst Menschen vor die aus spezifischen Gründen ein
Problem mit der Mutter haben könnten.

Wenn ich aber dafür sorgen will, dass jemand leidet, dann lass ich ihn Leid
spüren.
Die Mutter hat meiner Meinung nach die wenigste Information bekommen
im Bezug auf Fraukes Verbleib.
Sie bekam fast jeden Tag die Benachrichtigung, dass Frauke sich meldete und
sagte, dass es ihr gut ging.
Und das sie nach hause komme.


Selbst im UM Beitrag hat Fraukes Mutter selbst gesagt, als Frauke dann am Donnerstag
anrief gab ihr dieser Anruf das Gefühl, dass es noch eine Chance gibt und Frauke vielleicht
doch zurück kommt.
Das wäre für mich persönlich kontraproduktiv für jemanden der LEID verbreiten
möchte um sich darin zu sudeln und dadurch zu befriedigen.

Bei den Anrufen waren folgende Punkte wichtig :

a) das Frauke klar als lebend betrachtet wurde
b) man verstand, dass sie sich in Paderborn aufhielt
und
c) das Frauke behauptete " NACH HAUSE " kommen zu wollen.
Und zwar jeden Tag ab Freitag. Bis Dienstag.

An diesem Tag sagte sie, dass ein " nach hause kommen " nicht gehen würde.
Auch haben wir bei diesem Anruf das erste Mal einen
festen Hinweis auf eine weitere Person in ihrer unmittelbaren Nähe.
Das ist das erste Mal, dass sie auf Fragen nach dem " alleine, oder mit jemanden"
mehrfach bestätigend antwortet.
Ab diesem Moment, meiner persönlichen Meinung nach hat Frauke erst überhaupt klar verstanden,
dass sie wirklich in Gefahr ist.
Deshalb gab sie ein Zeichen in dem sie auf die RICHTIGE FRAGE, die RICHTIGE ANTWORT gab.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 16:41
@Malinka

Guter Post. Ich glaube da kann man in allen Punkten zustimmen.


Mir ist nochmal was eingefallen zu dem Ja-Nein Nein. Gehen wir mal davon aus dass Frauke das Zeichen gegeben hat sie wird festgehalten. Sie haucht ein leises Ja ins Telefon,anscheinend geflüstert. Was ja bedeutet sie wollte auf keinen Fall dass der Täter es hört. Das schliesst aus,dass er direkt neben ihr oder hinter ihr stand oder sass. Dann hätte sie den Versuch nicht gestartet,weil er ALLES mitbekommt. Hätte sie es einfach riskieren wollen auch wenn er neben ihr sitzt,wäre ein Flüstern gar nicht nötig gewesen das hätte nämlich nichts gebracht.

Wo war er dann der Täter? 10 m weg 20 m weg? Ist er aus dem Auto raus um die Lage zu checken? Ich weiss es nicht. Dann schiebt sie sofort 2 deutliche und wieder im Normalton Nein´s hinterher. Warum eigentlich? Wenn der Täter doch offenbar gerade nicht mithört? Diese Nein´s wären dann überhaupt nicht nötig gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 17:14
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn ich aber dafür sorgen will, dass jemand leidet, dann lass ich ihn Leid
spüren.
Die Mutter hat meiner Meinung nach die wenigste Information bekommen
im Bezug auf Fraukes Verbleib.
Sie bekam fast jeden Tag die Benachrichtigung, dass Frauke sich meldete und
sagte, dass es ihr gut ging.
Und das sie nach hause komme.
Das ist das, was ich mit subtilem Sadismus meine.

Versetzt euch doch mal wirklich in die Lage: Eure Tochter/Schwester/Mitbewohnerin verschwindet spurlos entgegen ihrer Gewohnheit. Dann kommen diese kurzen Anrufe, die kaum Info hergeben, sie wirkt benommen UND jedem ist klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Dass irgendwas mit ihr ist. Dass sie nicht frei ist. Und schon geht das Kopfkino los. Also ich würde verrückt werden, wenn sich meine Tochter unter solchen Umständen melden würde. Ich könnte mich nicht entspannt zurücklegen und mir denken "Alles supi, der geht es gut, die kommt ja bald wieder, dann geht das Leben weiter, als wär nichts passiert." Also, mir wäre klar, dass meine Tochter in höchster Gefahr ist. Mit so solchen Telefonaten könnte man mich nicht abspeisen.
Und die Familie und Polizei auch nicht, sonst hätte die Familie keinen Grund gesehen, die Polizei einzuschalten und die wiederum hätte keinen Anlass gesehen zu ermitteln.
Ich schätz das alles völlig anders ein als ihr, dieses locker-flockig-allescoolalleskeinproblem, von dem ihr ausgeht, kann ich einfach nicht teilen. Und das Verhalten der Familie deutet darauf hin, dass sie das damals auch nicht so gesehen hat.


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26.11.2013 um 18:25
OR1vor 2 Tagen
Minderella schrieb:
(Dennoch: Da FL im Pub nur unweit entfernt war, ist das doch trotzdem die naheliegende Lösung.)


Welchen Teil meinst Du damit?
Sorry, erst jetzt gesehen: Meinte, dass es die naheliegende Lösung war, den Schlüssel von FL aus dem Pub zu holen.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 19:08
@Malinka
ich stimme dem auch zu .
es wird keine entführung gewesen sein um die familie leiden zu sehen ,das halte ich für quatsch.

@acer66
zu dem "ja ,nein nein"
könnte man wohl auch sagen das frauke ein "ja " sagte ,weil der täter vielleicht einen moment abgelenkt war.
das "nein ,nein " danach zeigt aber, das er doch zuhörte
denn er muß ja die frage von chris auch gehört haben ,sonst hätte frauke auch das "ja"
auf jede andere normale frage sagen können,hätte aber dann kein" nein" hinterhergeschoben.


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 19:46
@hallo-ho
....Ich könnte mich nicht entspannt zurücklegen und mir denken "Alles supi, der geht gut, die kommt ja bald wieder, dann geht das Leben weiter, als wär nichts passiert." Also, mir wäre klar, das meine Tochter in höchster Gefahr ist. Mit so solchen Telefonaten könnte man mich nicht abspeisen....

....Ich schätz das alles völlig anders ein als ihr, dieses locker-flockig-allescoolalleskeinproblem, von dem ihr ausgeht, kann ich einfach nicht teilen. Und das Verhalten der Familie deutet darauf hin, dass sie das damals auch nicht so gesehen hat.....
Auch subtiler Sadismus sucht nach Bestätigung.
Ohne einen gewünschten Wiederhall gibt es keinen Sinn für diesen.
Ich sage, dass es keine Anzeichen für diesen gab.
Niemand hat sich entspannt zurück gelehnt von Fraukes Leuten.
Jedoch hat der Täter niemand spezielles bei diesen Anrufen im Visier gehabt.
Er ging nur auf die Möglichkeit ein Fraukes Präsenz zu demonstrieren.

Wenn der Täter aus sadistischen Zügen heraus agieren würde, wären diese
in den Anrufen auch spürbar gewesen.
Meiner Meinung nach wäre da eine Steigerung von Nöten.
Diese kann ich in den Kontakten beim besten Willen nicht erkennen.
Die Anrufe haben kein Leid gesteigert, was nicht vorher schon vorhanden war,
anbei auch noch gemischt mit der Hoffnung, Frauke käme wieder und
alles könnte wieder gut werden.
Weil sie meldete sich ja.

Leider immer noch zu gezielt auf bestimmte Hinweise wie den Medienberichten
ab Donnerstag.
Warum nicht Mittwoch schon mit dem subtilen Sadismus weiter machen, denn man ja
anscheinend in der Nacht auf den Mittwoch bereits gestartet hat und auslebte?

Mittwoch hatte der Täter keine Lust auf seinen subtilen Sadismus, oder war
vertieft in seine Vorbereitungen für Donnerstag.
Da hat er sie dann Telefonieren lassen aus Lust an der Ahnung, jemand
leidet darunter, dass Frauke anruft aber nicht sagt wo sie ist und warum.
Freitag denkt er sich : hmm , mal schauen? heute könnte ich eventuell einen
Kick aus einer SMS ziehen.

Aber der Täter entscheidet sich dann doch um und holt sich seine subtile sadistische Lust aus beidem?
So stellst du dir das vor ?
Mir fehlt die Steigerung wenn du verstehst was ich meine ...


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Mord an Frauke Liebs

26.11.2013 um 20:02
@Malinka
Von einer nötigen Steigerung gehst du aus; der Täter muss das nicht.

Auch muss der Täter nicht die Qualen direkt mitkriegen; wieder Stichwort Kopfkino - vlt. reicht ihm die Vorstellung, wie fertig die alle sind.

Dafür gibt es zwar keine Beweise, aber es liegt im Bereich des Möglichen (jedenfalls mehr als eine Fake-Frauke ;)): Beim letzten Telefonat kam der Anruf erst, als die Mutter weggefahren war. Klar, kann Zufall sein. Kann aber auch hindeuten, dass der Täter das Haus im Visier hatte, ganz in der Nähe war - und zwar mit FL.
Falls er tatsächlich beobachtet haben sollte, hätte er soger ein bisschen was von deiner gefordeten Sicht gehabt, so wird die Sache sogar noch runder. Aber wie gesagt, dafür gibt es keine Beweise.

Nenn es meinetwegen nicht Sadismus, sondern Psychoterror, vlt. passt der Begriff besser.

Wie erklärt ihr euch die Telefonate? Die berühmten Ermittlungsverzögerungen, die nicht stattfanden? Das Beruhigen der Familie, das faktisch nicht gegeben war? Meine Erklärung "Psychoterror" würde die Anrufe schlüssig erklären; zumindest für mich, ich kann da nur für mich reden.
Eure Erklärung erklärt nicht die Anrufe, jedenfalls nicht so, dass es mich überzeugt.


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