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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs
OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 15:40
ok.ich bin stadtkind. :-)
ich glaube aber nieheim war nicht das ziel, sondern nur durchfahrtspunkt.
man hätte sie somit genauso sms-schickend in altenbeken orten können.

sie hatte ja noch ihre kleidung an und die wird untersucht worden sein.
wenn man da klassisch heu/stroh an ihr gefunden hätte oder kuhmist an den schuhen, dann hätte die polizei alle entsprechenden höfe in der umgegend gechecked.

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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 15:44
@OR1

Altenbeken ist nicht schlecht, oder? Wo gibt es denn einsame Bauernhöfe oder Forsthäuser oder so was?

Wenn ich jemanden entführen würde,würde ich den schön bei mir zu Hause lagern, damit ich bloß die Kontrolle habe.

Woanders besteht doch die Gefahr, dass mein Opfer gefunden wird oder flieht oder wie auch immer.

Am besten sogar in unmittelbarer Nähe.


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 15:47
das kommt darauf an was für möglichkeiten man hat und ob es einer oder vielleicht sogar 2 täter waren.
zuhause besteht auch die gefahr dass mich jemand mit ihr sieht wie ich sie auslade oder der postbote hört sie schreien/treten etc.


zu altenbeken:

leider ja. die ganze gegend ist ein paradies für solche spielchen.


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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 16:25
Du schreibst :
...Und diese Sicht der Unsinnigkeit ist völlig falsch, wenn die Vermutung das Frauke IN PADERBORN am Ende des 20.Juni 2006 umgebracht wurde, zutrifft....
Richtige WENN es zutrifft DAS sie schon an diesem Abend umgebracht wurde und
WENN es DANN AUCH NOCH zutrifft, dass Frauke IN PADERBORN getötet wurde.
Da ich jedoch nicht davon ausgehe, dass sie NICHT IN PADERBORN GETÖTET wurde paast diese(für dich hier völlig unsinnige) Aussage meinerseits SEHR GUT.


Denn ich bin mir genau so sicher wie du, dass der Täter räumliche Distanz zwischen sich und Frauke brachte, aber
eben nicht in Richtung Nieheim, sondern in die Richtung Paderborn.
Er hat einfach nur nicht nachgedacht sondern wollte einfach
irgendetwas unternehmen.
Das ist halt eine Überlegung von mir in diese Richtung.
Ich halte andere nach wie vor für interessant.

[/quote]
Da geht es nicht um Alibi, weil eine SMS allein kann eh niemals für ein Alibi stehen.
Sondern rein die Sinnhaftigkeit dafür, eine räumliche Distanz zwischen Frauke und Täter aufzubauen zu versuchen, wo der Mord auch tatsächlich passierte.
[/quote]

Die SMS alleine steht gewiss nicht für eine ALIBI, aber sie spielt in jedem Fall
ein wichtiger Faktor in dieser Hinsicht.
Und dies geht aber nur, wenn die SMS auch sehr zeitnah zur Tatzeit (zum Mord) oder zum Verschwindezeitpunkt von Frauke erfolgt.
Ist mir wohl nicht gelungen, dir da was vermitteln zu können darin.....macht ja gar nix liebe @Malinka ist ja nicht schlimm!!!
@OR1
@Adell
@zweiter
@Anixiel
@Doverex
@EDGARallanPOE
@chrisder1
@Waldfee108
@acer66

Meiner Ansicht nach wurde die SMS nach der Eskalation geschrieben.
Da Frauke einen Vertrag hatte und nicht einfach nur eine Prepaid Karte vermute ich
ganz stark, dass die Pin Funktion auf ihrem Handy aktiv war.
Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass er sie kurz nach dem Zusammentreffen direkt
umbrachte, ohne die Pin zu kennen und wirklich zu wissen, wie er das handhaben wird.
Die Situation wird auf dem Weg AUS PB eskaliert sein, nicht in PB.
Deshalb muss es, wie einige User bereits erwähnten, auch einen Grund geben, warum es in
genau diese Richtung ging.

Meine Meinung : Wenn es AUF dem Weg in diese Richtung ging NACH der Esklatation so wollte
der Täter sich ein Alibi verschaffen in dem er z.b. auf eins der Feste gegangen wäre oder
jemanden besucht hätte.
Ich denke auch, dass der leere Akku einiges an Zeit in Anspruch genommen haben
könnte in diesen zwei Stunden und die SMS deshalb so spät kam.

Aber wie gesagt, alles nur Überlegungen und Denkanstöße.... :)



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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 16:27
Sorry irgendwie spinnt das alles gerade mit dem Zitieren :D


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 17:05
@Malinka
du gehst also davon aus, sie hat die sms nach der eskalation unter zwang geschrieben?


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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 17:16
@OR1

Ja oder in @Doverex Theorie von Fake Frauke halt gar nicht mehr selbst.
Eventuell auch lebend nicht selbst, weil ich stark annehme, dass sie in Nieheim nicht
dabei war.


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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 17:24
Dann muss der Täter Frauke aber sehr gut gekannt haben, denn selbst die Mutter meinte ja, dass das Fraukes Schreibstil war.


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 17:26
Logisch ist das.
Für mich tritt nur eine Frage auf:

Die Situation ist eskaliert. Der Täter zwingt/weist an die SMS zu schreiben an Chris. Vielleicht hatte Frauke ihm ja schon erzählt Chris würde warten.

Soweit richtig ? @Malinka


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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 21:47
@OR1

schrieb:

Weiß jemand ob das mit den "Ausgehzeiten" bei der britischen Armee ähnlich ist wie bei der Deutschen? In Hameln befindet sich nämlich auch noch eine Kaserne der englischen Streitkräfte. Knappe Stunde Fahrt von Paderborn und man könnte problemlos durch die Nieheimer Gegend fahren.

...................................................................................................................................

Da kann ich leider nicht mit Infos dienen.

Falls jemand noch bei Google wühlen will. Der Englische Zapfenstreich nennt sich " Tap Toe".

Ich habe mit diesem Schlagwort schon gesucht aber keine Ausgehzeiten ermitteln können.


Ich stelle nochmal die Standortstrukturierung der BFG ( British Forces Germany ) ein.

Quelle: Wikipedia


Gütersloh mit den Standorten Bielefeld, Gütersloh, Herford und Lübbecke
Hohne, mit den Standorten Bergen-Hohne und Bad Fallingbostel
Paderborn mit den Standorten Hameln, Paderborn und Sennelager
Rhein mit den Standorten Dülmen, Elmpt, Haltern, Mönchengladbach, Rheindahlen und Wulfen

Die BFG setzen sich in der Mehrheit aus erfahrenen, excellent ausgebildeten Soldaten zusammen.

Mehrere Einheiten wurden in den zwei Irakkriegen eingesetzt. Auch am Afghanistan - Einsatz waren Sie beteiligt.


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Mord an Frauke Liebs

07.12.2013 um 23:52
hier nochmal der aufruf an die bewohner im großraum nieheim
Die Fragen der Mordkommission
Mordkommission bittet um Mithilfe
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein aktuelles Ermittlungsergebnis im Mordfall der 21-jährigen Frauke Liebs aus Paderborn nimmt die Mordkommission zum Anlass, sich persönlich an Sie zu wenden.
Mörder hielt Frauke Liebs im Großraum Nieheim gefangen!
Mit dieser Veröffentlichung richten wir konkrete Fragen an Sie als Bewohner dieser Region. Wir bitten Sie, die Ihnen gestellten Fragen intensiv zu überdenken.
Jedes noch so kleine, unwichtig erscheinende Detail kann für die Mordkommission eine entscheidende Information bedeuten, die zur Ergreifung des Täters führen kann.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Ralf Ostermann, KHK, Leiter Mordkommission
Ralf Vetter, StaatsanwaltFrauke Liebs wurde seit Dienstag, dem 20. Juni 2006 in Paderborn vermisst. Bis zum Dienstag, 27. Juni 2006, gab es Handykontakte von der Vermissten zu einem Bekannten.
Heute steht fest, dass Frauke Liebs in dieser Zeit gegen ihren Willen von einem oder mehreren Tätern festgehalten worden ist.
Als Versteck könnte eine Wohnung oder ein Haus gedient haben. Ebenso denkbar ist auch ein Ferienhaus, eine Jagdhütte, ein ande­res abgelegenes Gebäude oder ein Wohnmobil/-wagen.
Parallel zu den Ermittlungen der Mordkommission untersuchten Kriminaltechniker und Gerichtsmediziner die am Leichenfundort gesicherten Spuren. Die Mordkommission ist sich sicher, dass durch die eingehenden Hinweise aus der Bevölkerung der wirkliche Täter aufgrund der Spurenanalyse überführt werden kann.
Frauke Liebs trug vermutlich die gesamte Zeit, in der sie in der Hand der/des Täter/s war, die Bekleidung, die sie bereits am Tag ihres Verschwindens getragen hatte:
- rotes Kragen-Shirt
- verwaschene Jeans mit Strassapplikationen
- weiße Turnschuhe
Die Mordkommission bittet Sie, Ihre Erinnerungen in die Zeit zwischen dem 20. Juni 2006 und Ende Juni 2006 zu lenken und die Fragen auf der Rückseite dieses Schreibens zu überdenken.
Zu Ihrer Erinnerung: Es war Fußballweltmeisterschaft.
Deutschland spielte am Dienstag, 20. Juni, dem Tag des Verschwindens von Frauke Liebs, gegen Ecuador und im Achtelfinale am Samstag, 24. Juni, gegen Schweden. Es war brütend warm. Es waren Schützenfeste in Vörden, Höxter, Brakel, Steinheim und Lüchtringen.
Die Fragen der Mordkommission:
Haben Sie Frauke Liebs in Begleitung zwischen dem 20. Juni 2006 und Ende Juni 2006 im Großraum Nieheim gesehen?
Täter und Opfer sind fast täglich in den späten Abendstunden in einem Fahrzeug weggefahren und später zurückgekehrt.
Wo könnte das Opfer festgehalten worden sein?
Hat ein Nachbar oder Bekannter in der Zeit seine Lebensgewohnhei­ten, seinen Tagesablauf geändert?
Haben sich Feriengäste oder andere Reisende verdächtig benommen?
Möglicherweise haben Sie Täter und Opfer als Urlauber einge­schätzt.
Gegenwärtig engen Spezialisten des Landeskriminalamts den Fahndungsraum und den Kreis der möglichen Verdächtigen durch ein Täterprofil weiter ein. Wahrscheinlich handelt es sich um einen männlichen Einzeltäter. Es können aber auch mehrere Täter oder ein Täterpärchen nicht ausgeschlossen werden. Der oder die Täter können völlig normal und unauffällig erscheinen.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Tötungsdeliktes führen, ist eine Belohnung in Höhe von 7500,- Euro ausgesetzt.
Auf Wunsch behandeln wir Ihre Informationen vertraulich.Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Die in Paderborn eingerichtete Mordkommission erreichen Sie un­ter: 05251/3060
Den aktuellen Ermittlungsstand erfahren Sie im Internet unter: www.polizei-paderborn.de

Mitteilungsblatt Marienmünster & Nieheim, 26. Januar 2007
quelle
http://www.ortszeitungen.de/rmp/DxMLW?Template=./Templates/idx.tpl&Ort=32&Rubrik=1000008&Art=1687168


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 09:38
hier mal eine theorie

es war am anfang ein ganz normaler tatablauf
ein täter überfällt ein junges mädchen ,das motiv war sexuell.
mal abgesehen davon ob der täter aus dem pub war, oder unterwegs frauke traf,oder irgendwo vor der tür stand um eine zu rauchen.

es folgt der übergriff mit vergewaltigung, oder zumindest der versuch.
bis hier ein normaler tatablauf

dann wird der täter aber bei der tat gestört,passanten oder nachbarn haben vielleicht etwas bemerkt,haben es aber als nicht gefährlich wahrgenommen, weil wm war und viele auf der straße unruhe machten.

der täter muss sein opfer wegschaffen und sich auch .
ob wohnung,oder auto ,er muss sich jedenfalls bewegen und untertauchen.

die tat ist vollbracht ,oder versuchte tat.
ab diesen zeitpunkt versucht frauke auf den täter einfluss zu nehmen ,mit erfolg.
der täter allerdings weiß nun nicht genau was er machen soll.
das erste an was man denkt ist flucht und vertuschung der tat.
die flucht geht nach nieheim .
ob dort eine unterkunft ist ,ein freund bei dem er hilfe suchte ,oder ob er schon überlegte frauke zu töten und dort einen platz suchte ?
frauke hatte jedenfalls genug einfluss auf den täter und erklärte das sie schnell vermisst werden würde ,weil chris wartet.
um das vertrauen zu gewinnen ,schlägt frauke vor eine sms zu schicken .
in ihren typischen stil um keinen verdacht aufkommen zu lassen und um das vertrauen des täters zu gewinnen.
also ein bekannter kommt hier infrage ,aber es kann auch ein unbekannter täter gewesen sein ,
ersttäter ohne erfahrung und jung genug um sich beeinflussen zu lassen .

somit hatte frauke ein zeitgewinn(nicht unbedingt der täter) ,sie hatte die richtung übernommen,weil der täter nicht wußte was er tun sollte.
frauke machte ihm dann auch nach der ersten suche, mit plakaten usw klar,
das eine sms nicht ausreichen würde ,sie müßte sich persönlich melden und da die anrufe geortet werden ,möglichst aus paderborner nähe(sonst glaubt es keiner) .damit man sieht,
sie ist in der nähe.
denn keiner würde eine nachricht aus nieheim frauke zuordnen,da sie dort keine kontakte hatte und weit vom schuss war.
dem täter war es aber zu unsicher und deswegen hatte man erstmal eine etwas weiter entfernte lösung genommen,das war sennelager.
frauke gewann etwas mehr das vertrauen und so ging es dann nach paderborn mit dem zusatz in ihren gesprächen "ich bin in paderborn und komme nach hause "
so wollte sie den täter überzeugen sie doch noch frei zu lassen .
allerdings konnte man diese situation nicht lange herausziehen ,das wußte auch frauke und versuchte die gespräche mit hinweisen zu spicken.
da die fahndung aber mit immer mehr druck weiter lief, verlor frauke langsam das vertrauen des täters und im letzten anruf versuchte sie dann eine gratwanderung.
sie gab deutlichere hinweise(auch um druck auf den täter zu machen),allerdings hatte sie immer noch hoffnung mußte aber mehr wagen .
sie mußte was unternehmen denn ihre kräfte schwanden und ihre lage wurde immer bedrohlicher.
das das ihr letztes gespräch war ,hatte sie nicht gedacht ,aber sie wußte das es ein hohes risiko war .
denn sie hatte das vertrauen des täters gewonnen und würde es auf einen schlag verlieren und die möglichkeit das der täter sie laufen läßt, wäre damit so gut wie verspielt ,aber sie hatte kaum eine wahl.
danach mußte dann der täter eine entscheidung treffen.
sie laufen lassen ,oder sie in einer endlosschleife gefangen halten (was nicht möglich war)
und somit wählte er den tod ,den tod eines lieben menschen .


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 10:01
Ich grübel schon seit gestern immer mal wieder über den Punkt, dass Frauke die SMS nach der Eskalation selbst geschrieben hat.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Frauke auch Frauke bei den Telefonaten war.

Frauke war nach der Eskalation in einer Gefahrensituation. Ob sie diese in dieser Ernsthaftigkeit auch so empfunden hat ist eine andere Frage.

Die Situation war jedenfalls nicht in Ordnung. Und sie war bis dato nicht allein herausgekommen. Im Gegenteil. Sie hockte mitten in der Nacht in einem fremden Auto irgendwo in der Pampa um Nieheim und jemand hatte versucht sie zu überwältigen oder hatte es schon getan.

Am nächsten Tag hatte sie Verpflichtungen und ihr bester Freund wartete zu Hause. Er steckte momentan selbst im Stress durch Prüfungen und wartete wahrscheinlich ungeduldig, weil er endlich schlafen gehen wollte.

Also wie sollte sie sich aus der Situation holen?

Frauke hat Chris im ersten Telefonat mit Christos angesprochen. Im Nachhinein kann man wohl sagen, wenn sie die Telefonate selbst geführt hat und Chris nicht mit Christos angesprochen wurde, weil der Name so im Handy vermerkt war, dass sie ihn so nannte um auf die Ernsthaftigkeit der Situation aufmerksam zu machen. Was ihr auch gelang.


Wenn sie die SMS selbst nach der Eskalation geschrieben hat, warum hat sie ihn nicht da schon mit Christos angesprochen: Christos, ich komme später ........
Er hätte sofort gewusst, dass etwas nicht stimmt. Ein Täter wäre darauf nicht gekommen.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 10:10
Zitat von OR1OR1 schrieb:Frauke war nach der Eskalation in einer Gefahrensituation. Ob sie diese in dieser Ernsthaftigkeit auch so empfunden hat ist eine andere Frage.
Ich denk, ab dem Moment, wo einem Menschen klar wird, dass er sich nicht frei bewegen kann und z.B. jederzeit nach eigenem Willen ein Auto, eine Wohnung etc. verlassen kann, ist sich jeder bewusst, dass er in einer brenzligen Situation ist.
Die Frage hier ist halt, ab wann dieser Moment für FL gegeben ist - von Anfang an, weil sie entführt wurde oder im Laufe des späten Abends, nachdem sie den Pub verlassen hatte und auf den Täter traf.
Zitat von OR1OR1 schrieb:Frauke hat Chris im ersten Telefonat mit Christos angesprochen. Im Nachhinein kann man wohl sagen, wenn sie die Telefonate selbst geführt hat und Chris nicht mit Christos angesprochen wurde, weil der Name so im Handy vermerkt war, dass sie ihn so nannte um auf die Ernsthaftigkeit der Situation aufmerksam zu machen. Was ihr auch gelang.


Wenn sie die SMS selbst nach der Eskalation geschrieben hat, warum hat sie ihn nicht da schon mit Christos angesprochen: Christos, ich komme später ........
Er hätte sofort gewusst, dass etwas nicht stimmt. Ein Täter wäre darauf nicht gekommen
Könnte ein Indiz sein, dass die SMS
- doch noch frei und freiwillig geschrieben wurde, als sie bereits mit dem Täter zusammen war
- die SMS wie und warum auch immer verzögert angekommen ist, als sie noch frei war und nicht mit dem Täter zu tun hatte
- sie bei der SMS noch nicht die Idee hatte, ihren Mitbewohner mit vollem Namen anzusprechen, um Hinweise zu geben


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OR1 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 10:15
Darum glaube ich, dass die erste SMS entweder noch völlig freiwillig kam oder aber sie schon gar nichts mehr damit zu tun hatte, sprich die SMS wurde vollständig durch den/die Täter inszeniert.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 10:25
Unter der Voraussetzung, dass Frauke tatsächlich noch eine Woche lebte, gehe ich davon aus, dass die erste SMS freiwillig war. Erstens war sie sehr "Frauke-typisch" geschrieben, weshalb ja auch die Mutter von der Freiwilligkeit ausging. Zweitens ergibt es für mich keinen Sinn, dass ein Täter diese SMS erzwingen sollte. Was wäre denn passiert, wenn sich Frauke in der ersten Nacht nicht gemeldet hätte? Gar nichts. Chris hätte ja unmittelbar nichts in die Wege leiten können.

Dass die SMS wegen des leeren Akkus verzögert gesendet wurde, halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe dasselbe Handy und bei mir wird eine SMS, wenn man die Stromzufuhr kappt, überhaupt nicht mehr versendet.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 13:01
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie - wissend am nächsten Tag wieder in die Schule zu müssen - freiwillig noch mit nach Nieheim fährt.

Was ist, wenn sie die eine Woche gefesselt und geknebelt im Kofferraum verbracht hat? Das würde zumindest erklären, warum sie sich am Telefon komisch angehört hat, denn dann wäre sie über alle Maße hinaus erschöpft gewesen. Dann hätte sie auch gar nicht beantworten können, wo sie sich derzeit aufhält, und wenn sie den Täter nicht (er)kannte, konnte sie auch dazu keine Angaben machen, selbst wenn sie gewollt hätte.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 17:09
Was mich nur wundert:

- Aufladekabel für den Zigarettenanzünder fürs Handy ...gab es die 2006 schon? Ich hab sowas erst seit kurzem.

-warum hat Chris nicht mal zurückgerufen und nachgefragt, wann sie denn nun mal gedenkt, nach Hause zu kommen, als um 00.49 h die SMS von Frauke kam? Warum hat er sich nicht gewundert? Sie musste doch auch früh raus. Und anstatt vor einer wichtigen Klausur bis 3 Uhr auf dem Sofa abzuhängen, melde ich mich doch mal bei Frauke und frag, wie lang ich denn noch wach bleiben muss oder ob sie nicht wenigstens vorher den Schlüssel holen will.

Nicht, dass ich irgendjemanden verdächtigen würde, ich bemerke einfach nur, dass ich das Verhalten komisch finde.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 17:09
@rayden
Zitat von raydenrayden schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie - wissend am nächsten Tag wieder in die Schule zu müssen - freiwillig noch mit nach Nieheim fährt.
Nach allem was wir wissen,natürlich sehr unwahrscheinlich. Jedoch wissen wir nicht auf wen sie getroffen ist. Entweder gab es "gute" Argumente für ein umdenken oder aber dieser Mensch war auf irgendeine Weise ein ganz besonderer. Jmd den sie hier und jetzt niemals erwartet hätte. Unter diesem Umstand kann ich mir ein umdenken ihrer Pläne auch noch vorstellen.
Zitat von raydenrayden schrieb:Was ist, wenn sie die eine Woche gefesselt und geknebelt im Kofferraum verbracht hat?
Aufgrund der Erstickungsgefahr und dazu noch die enorme Hitze in dieser Zeit,unwahrscheinlich. Der Täter wollte sie offensichtlich nicht unbedingt töten. Ausserdem brauchte er sie noch.
Zitat von raydenrayden schrieb:Das würde zumindest erklären, warum sie sich am Telefon komisch angehört hat, denn dann wäre sie über alle Maße hinaus erschöpft gewesen
Man muss sich die Psychische und auch die Physische Belastung vorstellen. Was die arme Frauke durchmachen musste. Kein Mensch und besonders keine Frau steckt das einfach so weg. Dass sie müde und abwesend klang,verwundert da kaum.


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Mord an Frauke Liebs

08.12.2013 um 17:18
@acer66
Seh ich im großen und ganzen wie du.

@rayden
Desweiteren, was ich in diesem Zusammenhang schonmal angemerkt habe: FL musste auch versorgt werden, auch hinsichtlich Notdurft. Ich weiß nicht, ob man jemanden stundenlang im eigenen Kofferraum lässt oder aber stündlich nachfragt, ob die betroffene Person evt. aufs Klo muss... Außerdem hätte das Auto die ganze Zeit sehr abgelegen stehen müssen, weil FL sonst hätte klopfen und sich bemerkbar machen können. Einkaufen fahren und sonstige Routinefahrten wären für denjenigen auch schwierig bis unmöglich gewesen.
Von daher halte ich einen Kofferraum als Festhalteort für recht unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich.


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