FritzPhantom schrieb:Er muss ihr ja nicht gleich gefolgt sein. Wenn er gesehen hat, in welche Richtung sie geht und er war mit dem Auto da, hätte er warten können, bis die Gruppe weitergezogen ist und Frauke durch die Unterführung durch war. Dann hätte er völlig unauffällig hinterherfahren können. Dass er ein Fahrzeug hatte, ist ja klar. Er hatte keine Eile, ihr hinterher zu kommen.
Dieses Szenario ist zeitlich wohl möglich, aber ohne Informanten deutlich schwieriger durchzuführen als mit einem Hinweisgeber.
Wenn der Täter Frauke bei Verlassen des Pubs selbst beobachtet hat, musste er sein Auto ja irgendwo abgestellt haben. Auf der Ebene des Pubs gibt es keine Parkplätze und an der Aufgangsebene Liboriberg nur wenige, wobei das auch die falsche Richtung gewesen wäre.
Möglich ist natürlich, dass der Täter sein Auto im Parkhaus abgestellt hatte. Aber wieviel Zeit hätte es ihn gekostet, dieses zu holen. Natürlich hätte er Frauke noch einholen können, aber dann wohl nicht in den einsamen Passagen, sondern erst am Anfang des Wohngebiets.
Das ist bei ca. 5.00 auf dem Video und solange hätte Frauke nicht gebraucht, da das Video anfangs ja eine kurze Strecke aufgezeichnet hat, die Frauke nicht zurücklegen musste und sie wird auch schneller gegangen sein, als derjenige, der gefilmt hat.
Übrigens beginnt ungefähr zu diesem Zeitpunkt auch eine Einbahnstraße, so dass der Täter hätte spekulieren müssen, dass Frauke dort nach links abbiegt. Hier trennt sich ja der orange Weg von dem gefilmten Weg. Ab Minute 5.00 entspricht die auf dem Video zu sehende Strecke NICHT mehr dem orangen Weg und auch keinem anderen der farbig markierten Wege (erst wieder ab Ende der Leostr.)