emz schrieb:Vielleicht macht es aber erst mal für die Rentner-Cops mehr Sinn, die vorliegenden Akten aufzuarbeiten, als nun erneut irgendwelche Hinweise durch die Polizei prüfen zu lassen? Da bin ich tatsächlich der Meinung, die wissen schon, was zu tun ist.
Darauf vertraue ich auch. Und es kann gut sein, dass beim Aufarbeiten der Akten festgehaltene Ermittlungsergebnisse von anderen Augen anders gedeutet werden oder ihnen etwas auffallen könnte, was vielleicht eine näheren Betrachtung nochmal verdienen würde.
Und von Behördenbashing distanziere ich mich.
Trotzdem kann man sich doch bestimmtes wünschen, weil der persönlichen Meinung nach vielleicht und seis auch nur eine geringe Chance bestünde.
emz schrieb:Ein Toter verdient die gleiche Aufmerksamkeit wie der andere.
Die Familie von Tino Werner - der Fall wurde kürzlich geklärt - hat bestimmt nicht weniger getrauert, halt nur etwas leiser.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu.
Den Fall kenne ich leider nicht.
emz schrieb:Jetzt wird es aber fast schon küchenpsychologisch.
Oder hast du für Nachfolgendes auch eine Erklärung?
Ein selbstbewusster von den eigenen Fähigkeiten überzeugter und an der Sachverhaltsaufklärung interessierter Kommissar wie Östermann und vor allem wenn er sich öffentlich äußert, wird bestimmt auch immer Zuversicht bzw. Optimismus streuen oder auch nur ausstrahlen wollen.
Und dazu:
karajana schrieb:Waschkies sagte in einem Interview auch mal, dass es "weiterführende Spuren" gibt, die aus ermittlungstaktischen Gründen der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Da könnte es sich ja wie gesagt um potentielles Täterwissen handeln.
Zudem könnte ich mir auch vorstellen und wird man auch nicht der Öffentlichkeit preisgeben, logisch, wenn, dass auch gegen bestimmte Personen, weil tatverdächtig, ermittelt werden könnte, ohne dass diese bislang Kenntnis davon haben müssen. Man müsste sie erst bei Vernehmungen als Beschuldigte aufklären.
Und wir als Öffentlichkeit können ohnehin nur abwarten, hoffen und wünschen...und haben selbstverständlich auch nicht auf alles zu jeder Zeit einen Informationsanspruch.