Mord an Frauke Liebs

@alle
Bis dann mal, ich werde bis auf weiteres mal wieder ein Sabbatical nehmen. PN's werden nicht beantwortet. Macht es gut und viel Erfolg.

Harlequine schrieb:Wenn die Polizei die Anrufe ortete, wieso sind sie nicht dahingefahren?
Wieso haben sie die Orte nicht mehr unter die Lupe genommen und beobachtet?

Eine der besseren Fragen hier.

Wurden die Anrufe zeitnah bereits erfasst oder erst nach Auffinden der Leiche rückwirkend ausgewertet? Wurden die Ermittlungen erst "ernsthaft" geführt als klar war, dass sie ermordet wurde?

Würde dem Täter Recht geben, der vielleicht eine Verzögerungstaktik in den Ermittlungen bezweckte.

Eben.. und darum ging es mir eigentlich nur..
Wann die Anrufe etc. zurückverfolgt wurden, weiß ich leider nicht, deshalb kam mir die Frage sofort in den Kopf, WENN sie die in der Zeit zurückverfolgten, als sie noch lebte, wieso kümmerte sich keiner drum?
Weil es noch keine Anzeichen für eine Entführung gab?
Ich weiß ja nicht, wie lange die Zurückverfolgungen 2006 dauerten, aber jetzt geht es relativ fix, soweit ich weiß.

Das mit der Verzögerungstaktik wäre auch eine Möglichkeit gewesen, weil er sich dadurch vielleicht erhofft hat, dass vorerst die Beine stiller gehalten werden, weil sie ''Lebenszeichen'' gibt.

@ffpark

ffpark schrieb:Ein unbekannter, vielleicht verheirateter "Täter' wollte kein Stress und hat die Leiche weggebracht.

du meinst weil er sie nicht länger verstecken konnte, weil er familiäre Verpflichtungen hatte?

hmm..glaube ich nicht daran.
die Reihe der Telefongespräche von frauke in der Woche ihres Verschwindens zeigen mir irgendwie dass der Täter Zeit gewinnen wollte...wofür?

Damit es mehr und mehr in Vergessenheit gerät?...die Behörden einsehen daß sie nichts mehr tun können?

Ich glaube daß Frauke am Telefon bei ihren Lieben diesen benommenen und betäubten Eindruck hinterliess war für den täter kein Problem...vllt dachte er sich sogar es wäre förderlich damit man denkt frauke sei auf Droge(was sie ja wahrscheinlich gezwungenermassen auch war) und bliebe freiwillig von zuhause fern. andererseits war er aber zu "dumm" ihr genau vorzugeben was sie zu sagen hat....denn meiner Ansicht nach setzte sie ja Zeichen in den Telefonaten...

Ich denke er wollte sie nach dieser Woche "loswerden"....der Kick war vorbei und die Gefahr eines Fehlers zu gross.

Es könnte ja durchaus sein das ein "Unfall" so zu Stande kam:

Der Täter lässt Frauke tagsüber meist alleine, deshalb betäubt er sie. Abends fährt er zu ihr, die Betäubung hat nachgelassen und er lässt sie Kontakt aufnehemn.
An einem Tag war dies ja nicht der Fall, d.h. sie war evtl. den ganzen Tag alleine (ohne Wasser, Nahrung etc).
Wenn er sie am nächsten Tag wie gewohnt betäubt hat, könnte das in Verbindung mit der Aufregung schon zuviel für den Körper gewesen sein.

Vorher hätten wir dann hauptsächlich den Tatbestand der Freiheitsberaubung, nun evtl. fahrlässige Tötung.

Die Frage ist: Hätte irgendjemand die Hoffnung haben können von Fraukes Verschwinden bzw. "Nicht tätig sein können"" in genau dieser Woche zu profitieren?

@Harlequine
@shirleyholmes
ich denke das die polizei ja erst wahrscheinlich frühestens am 28.6. jedenfalls erst nachdem sich frauke nicht mehr meldete, mit dem richtigen ermitteln beginnen konnten.
weil es bis dahin für die polzei ja hiess, eine volljährige die sich meldet...könnte ja einfach nur abgehauen sein.
wenn sie gesagt oder geschrieben hätte, das sie bedroht wird, hätte die polizei bestimmt eher anfangen können und dann wären die bei den anrufen die ja 1 woche abends täglich fast immer zeitgleich kamen, mal dabei gewesen um mitzuhören und ggf. chris zu sagen, was er gezielt sagen oder fragen soll.
so bekam der täter zeit (wofür auch immer) und die polizei konnte noch nichts machen und das wusste der täter wahrscheinlich genau.

ja...zeit genug um ersteinmal persönliche(sexuelle?) Bedürfnisse sowie sexualisierte (macht?)...zu befriedigen und mit diesem hochgefühl vllt noch nach anderen möglichkeiten suchen...in Sachen Dominanz unterstützten sich die Täter gegenseitig, wenn es denn dann mehrere waren..wovon ich stark ausgehe.Mindestens zwei...eher drei

OT..........ich distanziere mich GANZ KLAR von dem letzten Post!

Ich möchte nicht, dass Freunde und Verwandte denken, dass ich der selben Meinung bin!
Ich schäme mich dafür!

Mehr möchte ich auch nicht dazu sagen!

OT - AUS

Cleo1956 schrieb:War hier nicht mal jemand,der Herrn Benecke kennt und mal Fragen könnte?

Habe mit ihm in der Sache telefoniert. Kann nichts machen ohne Auftrag der Angehörigen oder Polizei. Wenn da etwas möglich gewesen wäre, dann hätte man ihn beauftragt, denke ich.

shirleyholmes schrieb:Die Polizei bzw. die Fallanalysten gehen scheinbar davon aus, dass die Anrufe aus dem Industriegebiet dazu dienten den ersten Anruf aus Nieheim-Entrup zu verschleiern.

Das erscheint mir völlig schlüssig. Hätte sie den ersten Anruf nicht durchgebracht wären die anderen evtl. gar nicht erfolgt.

Sehr sehr guter Ansatz !!! Bitte mal weiterdenken...

@Kangaroo
www.benecke.com/

@neverdie
ich kann nix mehr sagen....dieser strohhalm an den sich frauke geklammert haben muss...zu wissen...das der Täter sie anrufen lassen "muss"....

jetzt versteh ich auch cherry lipp ihre gefühle...

Frauke durfte absolut keinen fehler machen...sie hat soviel geleistet...oh man..

hoffentlich wird dieser fall noch geklärt....

von wegen belohnung...nochnichtmal an soetwas würde er denken....pure ergomanie...

dieser Mensch MUSS gefasst werden.....

@raschier
@all
Emotionen habe ich auch, die gehören aber nicht hierein denke ich. Ist nicht bös gemeint, aber wir sollten versuchen, dass wir nicht wegen OT gesperrt werden. Es sollte objektiv und vernünftig diskutiert werden.

Ich habe gerade versucht herauszufinden, was am 26.06. in Nieheim/Paderborn so los war.
Ob es eventuell einen äusseren Grund gegeben haben könnte, dass Frauke sich nicht gemeldet hat. Oder ob der Grund fürs nicht-melden allein beim Täter zu suchen ist.

Viel gefunden habe ich allerdings nicht.

26.06.2006: Schwerer Lkw-Unfall auf der A30
26.06.2006: Sturm und Regenfluten in OWL
27.06.2006: Spektakulärer Unfall zwischen Marienloh und Neuenbeken
quelle: http://bilder.nw-news.de/4.html

Leider geht aus den Artikeln (sind nur Fotos) nicht hervor ob sich die Meldung auf denselben oder vielleicht auf den vorherigen Tag bezieht. Wenn z.B. der Unfall am 26.6. war und nur erst am 27.6. in der NW berichtet wurde, dann könnte ev. die Strasse von Nieheim nach Paderborn noch gesperrt gewesen sein + viel Polizei z.B. (in dem Falle wäre es aber ein Hinweis mehr auf Nieheim, falls wegen Strassensperrung Anruf nicht gemacht wurde)
Wies mit dem Unwetter ausschaut weiss ich leider auch nicht. Obs in Paderborn auch so arg war. Bericht bezieht sch ja auf Bad Oyenhausen.
Schade lässt sich wohl leider nichts genaues rausfinden nach so langer Zeit.

am 26. erfolgte kein Kontakt... hatte evtl. mit dem Wetter zu tun ???

Telekom-Mitarbeiter, Straßenreinigung, Feuerwehrmann... oder von der Örtlichkeit her, dass die Straße überflutet war... die Bilder sind m.E. nach interessant von dem Unwetter...

Ja, aber leider alles recht unsicher. :(

man müsste echt alles plötzlich klar sehen können... alles passt, so und so kann es gewesen sein... dies und jenes ist passiert, weil x, das dann weil y und dann Z wie Zugriff.

Gildonus schrieb:Notärzte e.c.t. haben Schweigepflicht, die dürfen nicht zur Polizei gehen und die dürfen nicht vor Gericht aussagen. Bei den Fall, den du schilderst, hätte nicht passieren können solange alle den Mund halten. Das ist so !!!

Das ist übrigens totaler Unsinn. Sobald es Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod gibt,muss der Notarzt Todesurache ungeklärt eintragen,womit automatisch die Kripo eingeschaltet wird. Und natürlich können Notärzte vor Gericht aussagen ,zumal wenn sie zur Auffindesituation einer Leiche befragt werden ,Situation am Tatort und vieles mehr...

Hallo @Luminarah , hallo @alle !

Es ist manchmal etwas schwieriger eine Botschaft zu verstehen, wenn sie sich auf mehrere Beiträge verteilt.

Holt man - rechtzeitig - den Notarzt und der Drogenkonsument - überlebt -, dann ist der Notarzt an seine Schweigepflicht gebunden. Bei einem Toten sieht die Sache anders aus, da gebe ich dir recht.
Ich hoffe der Text ist jetzt besser verständlich.

Gruß,Gildonus