Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ich kenne jemanden, der etwas ähnliches erleben bzw. überleben durfte wie dieser Herr in dem link, allerdings wurde er von Bäumen gebremst, und der Boden war morastig

http://www.spiegel.de/panorama/neuseeland-fallschirmspringer-ueberlebt-freien-fall-aus-3600-metern-hoehe-a-466187.html

Wellington - Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 193 Kilometern pro Stunde stürzte der britische Fallschirmspringer Michael Holmes aus 3600 Meter Höhe zur Erde. Schließlich landete er mit Tempo 130 in einem Brombeerstrauch nahe des neuseeländischen Sees von Taupo - und überlebte.

Er habe sich bei diesem Sprung Mitte Dezember nur einen Knöchel gebrochen und die Lunge verletzt, berichtete der wagemutige 25-jährige Fallschirmspringer. Elf Tage hätte er im Krankenhaus verbracht.

Keine Ahnung, wie weit man sich hier aus dem Fenster lehnen möchte, um etwas mit Sicherheit ausschließen zu wollen.

Sector7 schrieb:Sie ist quasi zwischen Felsen und Bäumen nach unten gerutscht.

Interessanter Gedanke: Ist ein Abrutschen an dieser Stelle möglich, oder fällt man zwangsläufig ins Leere?
M.M.n. ist es an dieser Stelle zu steil, dass es beim Hang runterrutschen bleibt.

@Schimpanski

Ich denke, man fällt nicht ins Leere, sondern in Bäume. Wenn es nicht gerade sehr dumm läuft, würde ich davon ausgehen, dass man so einen Sturz aus 20 Metern überlebt.

Also die "ich-kletter-mal-eben-über-einen-Zaun-(wieso steht der eigentlich da? na egal!)-und-geh-pinkeln-Theorie" finde ich ja sowas von hanebüchen. Eine Frau sucht sich einen großen Baum oder setzt sich hinter einen Busch. Die Vegetation hinter dem Zaun ist jetzt auch nicht wirklich so undurchschaubar. Da hätte sie auch gleich auf den Gehweg pinkeln können.

@nightshade2000

Danke für das Bild.

@Mao1974
Ja, ein Austreten oder eine Liebelei (man möge mir das Wort verzeihen) was dann tragisch endete ist nicht auszuschließen. Dennoch müsste es dann vielleicht mindestens einen Mitwisser geben der aber bis heute aus Angst (?) schweigt. Oder Tanja war eben doch alleine unterwegs musste, wie Du schreibst, Pipi und hörte aber nahende Schritte und ist dann ins Gebüsch gegangen.

Dennoch vergessen wir bei der ganzen Geschichte dann wieder den "Lass Tanja in Ruhe" Zwischenfall.

Hat jemand von euch einen Bericht wo jemand in der selben Nacht vom selben Felsen gestürzt sein soll und schwerverletzt überlebt hat ? Suche den , konnte auf Anhieb nichts finden.

@Maite -du kennst schon den Unterschied zwischen komplett und intakt? Meine Güte

@nightshade2000 Danke für das Bild. @Mao1974 Das sehe ich genauso.

Ich glaube nicht, dass sie so so leichtsinnig war, das FH Fest mit einem Typen, den sie nicht kannte, in die falsche Richtung zu verlassen. Das war ein hübsches, intelligentes Mädchen. Dazu noch in jemand anderen verschossen.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:"ich-kletter-mal-eben-über-einen-Zaun-(wieso steht der eigentlich da? na egal!)

Ich kann mir das vorstellen. Sie wollte ja in die Stadt, läuft los, merkt nach 800m (ca. 10 Minuten) das irgendwas nicht stimmt und versucht sich zu orientieren, wo sie eigentlich ist. Beschließt kurz über den Zaun zu klettern, da sie auch Häuser sieht und hofft, einen Zugang zu den Häusern und zur Zivilisation zu finden, rutscht aus und es ist passiert ....

@Sector3

Der Schädel ist laut Forensik unversehrt, also kein Bruch. Eventuell Halsbruch. Aber ich glaube nicht dass sie noch gelebt hat als sie dort unten ankam, dass hätte einfach jemand bemerken müssen. In dem Gebäude sind gut 100 Wohnungen mit Bewohnern die ein u. aus gehen.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Allenfalls möglich halte ich noch eine Eskalation im Streit, aber dagegen spricht mE, daß sämtliche Gegenstände direkt bei der Leiche gefunden wurden, sieht nicht so aus, als wäre da etwas "hinterhergeworfen" worden...

es gibt ja wohl etliche denkbaren szenarien, warum auch bei einem eskalierten streit mit sturzfolge ihre sachen nahe bei ihr liegen! die einfachste von allen: sie hatte den ganzen kram in ihrer umhängetasche. oder der täter hatte sie schon vorher umgebracht und die leiche mitsamt tasche über die klippe rutschen lassen.

warum muss der täter die sachen danach zwingend "nachwerfen"? und deshalb schließen sie dann die tötungs theorie aus? und bieten uns als alternative, dass sie ohne jeden grund alleine an dieser kante spazieren ging und ausrutschte? das erscheint mir momentan äußerst fraglich.

@MissMary
Ich finde das generell auch nicht so abwegig. Aber wieso lief sie in die falsche Richtung?

@MissMary

MissMary schrieb:Ich kann mir das vorstellen. Sie wollte ja in die Stadt, läuft los, merkt nach 800m (ca. 10 Minuten) das irgendwas nicht stimmt und versucht sich zu orientieren, wo sie eigentlich ist. Beschließt kurz über den Zaun zu klettern, da sie auch Häuser sieht und hofft, einen Zugang zu den Häusern und zur Zivilisation zu finden, rutscht aus und es ist passiert ....

Und da hat man einfach mal gedacht, der Zaun stünde nur aus Lust & Laune da?

Nee, kann ich mir nicht vorstellen. Weder zum gucken, noch zum pinkeln...

AliceT schrieb:Dass das Skelett nahezu komplett ist, wurde bereits ganz am Anfang der PK gesagt.

dem will ich doch auch garnicht widersprechen :-)

Es wird aber nicht gesagt, dass das Skelett in einem Stück gefunden wurde. Die Bauarbeiter finden den Kopf, die Polizei später den Rest. Wir haben zwar jetzt (fast) alle Knochen beisammen, aber das sagt uns doch nicht wo und in welcher Lage die gefunden wurden bzw. die Leiche mal lag. Vor allem eine Leiche, die da wahrscheinlich 8 Jahre lang lag und ihre Position durch Wind und Wetter und Verwesung auch geändert haben wird. Ich finds utopisch anhand von "wir haben alle Knochen gefunden" zu sagen, die kann nur so oder so gefallen sein.

Gehen wir davon aus, dass sie nicht am7.06. ums Leben kam, sondern erst später:

Letztes Telefonat um 4:14 Uhr, dann macht sie sich auf den Weg in die Stadt. Eventuell trifft sie unterwegs jemanden und entscheidet sich um. Dieser jemand könnte der Täter sein und überfällt sie (Schrei um 4:30 Uhr).
Oder sie ist auf dem Weg in die Stadt, wird überfallen und im Auto weggebracht oder in eine Wohnung/Gebäude in der Bonner Straße gebracht.

Sie ist es, deren Schreie am 13.06. gehört wurden. Der Täter Gerät in Panik, bekommt mit, dass die Polizei alle Wohnungen durchsucht. Er schafft sie sich in Panik vom Hals, entweder indem er sie tötet und dort ablegt oder dann erst vom Felsen wirft.

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass an einem sonnigen Nachmittag auf diesem Felsenweg relativ viel los ist. Vielleicht auch nicht, ich war nie da. Auch war die Polizei zu dem Zeitpunkt schon in der Bonner Straße unterwegs, hohes Risiko also. Vielleicht konnte er sie aber noch runterstoßen bevor die Polizei ankam.

Dafür würde der dubiose Anruf beim Radio passen. Vielleicht hing sie einige Sekunden im Baum und der Täter war total durch den Wind und hat selbst angerufen? Wäre nicht das erste Mal. Oder der Anruf war ein Ablenkungsmanöver.

Wo soll denn die Frau gehangen haben?

Sorry für mein wildes spekulieren.

Egi schrieb:Das konnte doch ein möglicher Täter vorher nicht wissen. Durch die Nähe zum Haus hätte sie doch schon am nächsten Tag entdeckt werden können, wenn zum Beispiel ein Mieter seinen Hund hinters Gebäude Gassi führt und der Vierbeiner Tanja verbellt.

Richtig, es wäre aber schade wenn ein mutmaßlicher Mörder nach dem unglaublichen Schwein mit der langen Liegezeit dann noch mit einem Unfallszenario davonkommen würde.

Ob es nicht doch Mitwisser gibt? Wenn man Nightshot's Link vom 01. März 2013 auf Seite 404 folgt, dann gibt sein Post von 395 noch mehr Sinn. Damit verdächtige ich niemanden, aber vielleicht gibt es Menschen, die doch mehr gehört haben, als sie zugeben wollen?

http://www.plattentests.de/forum.php?topic=31466&seite=5

@nightshade2000

War dieses Geländer denn damals schon in dieser Form vorhanden? Das muss ja erst noch geklärt werden...

Am auffälligsten finde ich die vielleicht in der Tasche verbliebenden Gegenstände.
Gäbe es einen Täter, würde doch zumindest das Handy fehlen oder ihre Kleidung weil daran Spuren verblieben sein könnten.

Vielleicht ist es mit Absicht so geschehen weil man eben einen Unfall vortäuschen wollte.

Helping schrieb:@Maite -du kennst schon den Unterschied zwischen komplett und intakt? Meine Güte

Und du scheinst nicht zu verstehen was "nahezu vollständig" in der PK heißt.

Also laut ortskundiger Leute, ist sie von einem schleichweg gestürzt , diese stelle scheint vielen bekannt zu sein die sich da auskennen, und diese Theorie das sie eventuell urinieren wollte scheint mal gar nicht so abwägig wen sie alkoholisiert war , es war dunkel einen Unfall würde ich nicht sofort kategorisch ausschließen