Der tragische Tod von Tanja Gräff

heike75 schrieb:Sprichst Du hier von dem Posting, welches ungefähr so losgeht (nicht O-Ton):
"Na, noch gudd häm kom"?

Genau, auf dieses posting bezog sich mein Beitrag.

Geschrieben wurde er von Heiko am Mittag nach dem Fest. Der Zeuge wohnte damals in der Karl-Marx-Strasse, das ist eine Strasse am Rande der Innenstadt .

Der Zeuge Heiko soll am Morgen nach dem Fest noch von mehreren Personen im Innenstadtbereich gesehen worden sein, diese Aussage kommt aus absolut sicher Quelle. Was aber für sich gesehen auch eigentlich keinen hohen Aussagewert darstellt.

Ich würde gerne noch einmal auf den Kommentar im neubiberg Blog zurückkommen, der Kommentar in dem jemand mitteilte morgens gesehen zu haben wie eine Frau, die vielleicht Tanja gewesen sein könnte mit einer Person, die mit einem langen schwarzen Rock bekleidet war in einen roten Wagen stieg.

Lange dunkle Röcke, das ist mir beim Nachdenken darüber durch den Kopf gegangen werden unter anderem auch in der gothic Szene getragen, auch von Männern.

Die Frage wäre also ob es in Tanjas Bekanntenkreis Kontakte in diese schwarze Szene gab und gibt.

@meermin
Ok, dank Dir - dann weiss ich welches Posting gemeint war.

Der Zeuge Heiko soll am Morgen nach dem Fest noch von mehreren Personen im Innenstadtbereich gesehen worden sein, diese Aussage kommt aus absolut sicher Quelle. Was aber für sich gesehen auch eigentlich keiinen hohen Aussagewert darstellt.

Was den Aussagewert angeht, sehe ich es wie Du.

Es mutet natürlich seltsam an, dass er in den falschen Bus gestiegen ist. Damit meine ich nicht die Tatsache an sich. Er brauchte dann wohl mehr Zeit für den Nachhauseweg, als "normal", also wenn er auf direktem Weg in die Stadt / nach Hause gefahren wäre.

Man muss natürlich dazu sagen, dass es durchaus sein kann - und es nichtmal seine Schuld war, falsche Zielbeschilderung am Bus z.B., könnte die Ursache gewesen sein.

Ich weiss jetzt nicht, wie der Busfahrplan in dieser Nacht war - es gab ja einen "Sonderfahrplan" für die Shuttelbusse. Es wird wohl auch demensprechend Sirzenich angefahren worden sein.

Wenn Heiko (spätestens) in Sirzenich gemerkt hat, dass er wohl im falschen Bus sitzt, wäre es doch möglich, dass der Bus wieder zurück nach Trier gefahren ist und Heiko im Bus sitzen bleiben konnte. Ich weiss jetzt nicht genau, es mögen vielleicht 15 km sein?

Wenn der Bus dann auf direktem Weg zurück nach Trier gefahren ist (also keine Fahrplanroute einhalten musste), kam er doch durch die Bitburgerstraße und am Schneidershof vorbei?

Wie lange mag "das Ganze" wohl gedauert haben?

@heike75

Es gab vier kostenlose Shuttlebuslinien von und zum FH-Fest. Drei Buslinien pendelten zwischen der FH und der Stadt. Und eine Linie fuhr von der FH nach Sirzenich und wieder zur FH. Der Zeuge fuhr von der FH nach Sirzenich und (da er im falschen Bus saß) im gleichen Bus wieder zurück zur FH. An der FH stieg er vermutlich aus, um dann im richtigen Bus nach Trier zu fahren. Die Busse fuhren im 10-Minuten-Takt und im 15-Minuten-Takt (je nach Linie). An der FH gab es drei Bushaltestellen.

heike75 schrieb:Wenn der Bus dann auf direktem Weg zurück nach Trier gefahren ist (also keine Fahrplanroute einhalten musste), kam er doch durch die Bitburgerstraße und am Schneidershof vorbei?

Auf direktem Weg dürfte der Zeuge nur bis zu FH zurückgefahren sein. Die Shuttlebusse ( in einen solchen war er gestiegen) bedienten in jener Nacht nur die Routen zum FH-Fest und es gab anders als bei anderen Buslinien nur einige wenige Zu- undAusstiegsorte. Der Shuttle-Bus aus Sirzenich ist ganz sicher zurück an die FH gefahren und hat dort eine neue Ladung Partygäste aufgenommen.

Ob die Busse immer die gleichen Runden drehten oder unterschiedliche Ziele anfuhren entzieht sich meiner Kenntnis, bis jetzt bin ich aber davon ausgegangen, dass der Sirzenich Shuttle die ganze Nacht nur auf dieser einen Strecke unterwegs war , also immer Sirzenich und zurück gefahren ist.

Wenn es so gewesen wäre hätte der Zeuge an der FH aussteigen und umsteigen müssen in einen Shuttle der in die Innenstadt fuhr.Ich schätze, dass eine Fahrt ungefähr dreissig Minuten dauerte.

Wie bereits gesagt: Der Zeuge fuhr von der FH nach Sirzenich und (da er im falschen Bus saß) im gleichen Bus wieder zurück zur FH. Er musste an der FH also umsteigen in den Bus nach Trier.

Wenn er zum Beispiel um 4:00 Uhr in den Bus nach Sirzenich einstieg, war er um 4:30 Uhr wieder an der FH. Wir wissen nicht, wann er den Bus bestieg. Der Bus nach Sirzenich fuhr im 15-Minuten-Takt.

Nur mal angenommen, S. der er die Nachricht hinsichtlich des Verpeiltseins schrieb hätte ihn oben an der FH irgendwo zwischen den Bushaltestellen "gerettet" dann würde dies bedeuten, dass S. zu diesem Zeitpunkt das Fest auch noch nicht verlassen hatte.

@Scipper
@meermin
vielen Dank für Eure Ausführungen in Sachen Shuttlebus Sirzenich.
Damit wäre es also am naheliegensten (wahrscheinlichsten), dass Heiko an der FH ausgestiegen ist.

@meermin,
möchte nochmal auf das Posting von Heiko zurück kommen. Nun gibt es ja einen Sinn. Ich lese das Posting so, als hätte Heiko das Mädel nur kennen gelernt, weil er im falschen Bus sass.

Die Frage die sich mir stellt ist, welchen Teil der Wegstrecke sie gemeinsam gegangen / gefahen sind. Das Mädchen war wohl auf dem Heimweg...? Wäre dann ja nicht mehr dabei gewesen, als Heiko an der FH wieder ausgestiegen ist?

Das "Mädel" ist aber eine alte Bekannte von H.. Beide besuchten in der Pfalz das gleiche Gymnasium und kannten sich daher. Ausserdem ist das "Mädel" befreundet gewesen mit einem sehr guten Schulfreund und ehemaligen Bandkollegen des Zeugen A.
Und das "Mädel" wohnte damals in Tarforst in Campusnähe.

@heike75

heike75 schrieb:Damit wäre es also am naheliegensten (wahrscheinlichsten), dass Heiko an der FH ausgestiegen ist.

Richtig. Mir wurde gesagt, dass er nach seiner Irrfahrt an der FH ausstieg und dann in den Bus nach Trier umstieg. Nur die Uhrzeit ist mir unklar. Die Busse fuhren ungefähr alle Viertelstunde nach Trier.

Und hatte er nun die Möglichkeit, oder nicht? Darauf wollt ihr doch raus, oder?

Ich sehe kein Motiv, tut mir leid.

@meermin

meermin schrieb:Ich würde gerne noch einmal auf den Kommentar im neubiberg Blog zurückkommen...

Hab ich auch schon erfolglos versucht. Interessiert keinen.

@meermin

meermin schrieb: hätte ihn oben an der FH irgendwo zwischen den Bushaltestellen "gerettet" dann würde dies bedeuten, dass S. zu diesem Zeitpunkt das Fest auch noch nicht verlassen hatte.

... wenn sie ihn schon an der Haltestelle an der FH gerettet hätte, wäre er ja erst gar nicht in den falschen Bus gestiegen...
Es kann eigentlich nur so sein, dass Heiko bereits im Bus war, als ihm das Mädchen zu Hilfe kam.

meermin schrieb: Bandkollegen des Zeugen A.

Kennst Du den Namen der Band?


@Scipper

Richtig. Mir wurde gesagt, dass er nach seiner Irrfahrt an der FH ausstieg und dann in den Bus nach Trier umstieg. Nur die Uhrzeit ist mir unklar. Die Busse fuhren alle Viertelstunde nach Trier.

An den Fahrplan zu kommen dürfte kein all zu großes Problem sein. Aus eigener Erfahrung aber weiss ich, dass ein Bus im Shuttleverkehr "ruck zuck" Verspätung hat.
Die Verspätungen dürften sich aber um diese Uhrzeit in Grenzen gehalten haben.

@Dusk

Er hat ein Alibi, denn er wurde in der Innenstadt von mehreren Zeugen gesehen (so hieß es).

@Scipper
Ja, was soll das denn dann grad? Auf was wollt ihr denn raus?

heike75 schrieb:Es kann eigentlich nur so sein, dass Heiko bereits im Bus war, als ihm das Mädchen zu Hilfe kam.

Wenn du den Kommentar kennst den er damals schrieb , dann wüsstest du, das es darin sinngemäss heisst :"Ganz so verkehrt kann ich dann doch nicht g e l a u f e n sein."

@Dusk

Ich stelle nur die mir bekannten Fakten zusammen und will auf gar nichts hinaus. Ich spekuliere nie. Es geht um die Sachdarstellung. Das Spekulieren liegt mir nicht. Es ist mir zu spekulativ.

Ich frage mich, warum der Kommentar verfasst wurde und ob es einen irgendwiegearteten Zusammenhang mit dem Verschwinden Tanjas geben könnte, mehr nicht. Daher denke ich sowohl über den Schreiber als über die Angeschriebene nach.