Der tragische Tod von Tanja Gräff

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/0e2/presse.jsp?uMen=0e26f5d4-a938-2011-99f3-1a94839292e2&sel_uCon=18e30cdf-a5b6-f311-c5ec-3f1a94839292&page=1&pagesize=10 (Archiv-Version vom 15.10.2011)

30000€ :)

Du solltest da eher die Kosten der Ermittlungen und der Suchaktionen entgegenstellen meerrmin.

@CSISTuttgart
30000€ ist eine unwahrscheinlich hohe und ungewöhnliche Summe bei einem Vermisstenfall, es gibt keine festen Richtlinien für die Höhe einer Belohnung, diese sprengt aber komplett den Rahmen, meist weist die Höhe auf die dahinter stehenden Überlegungen hin.
Reiche da aber gleich noch was nach.

@lupenrein
Ja, das sowieso.

Aber es geht mir gerade darum, mit welchem Argument man diese Belohnung rechtfertigte . Es müssen schwerwiegende Gründe angegeben worden sein.

Wenn man aber von einer besonders schwerwiegenden Verbrechen ausging, dann hätten eine noch so dichte Brombeerhecke und eine kleine Felsschlucht doch keine Hindernisse bei der Suche darstellen dürfen, von der Motivations- und Gefahrenlage her.

Wenn man einem Mitwisser 15.000 Euro dafür anbietet, dass er sein Schweigen bricht, dann muss man davon ausgehen, dass dieser Angst haben wird auszusagen .

Wenn dann aber die eigene Angst vor einer Brombeerhecke die Polizei daran hindert ordentlich zu suchen, dann passt das für mich ganz entschieden nicht zusammen.

In dem Sinne meinte ich es.

CSIstuttgart

Hier wird die ganz große Verschwörung gewittert.

Deathmetalkindersargkombis fahren mit quietschenden Reifen und blinkendem Schwarzlicht durch die Nacht...hochrangige Politiker werden von den Freimaurern erpresst, das Mietshaus am Rande des roten Felsens, in dem eine noch nicht genau zu definierende death metal-Zelle logiert, neu zu streichen...Schreie gellen über die Mosel hin und her und Photos werden im Maßstab 1: 10 000 000 vergrößert und jede Körnung einem spezifischen Verdachtsmoment zugeordnet.

Jede Information, erscheint sie auch noch so banal, hat eine tiefere Bedeutung...alles ist doppelbödig...alles hängt irgendwie zusammen...und 15 ooo...hee...das ist mal spooky, oder?!

;-)

Don´t worry, be happy.

@planetzero
Dei Belohnung ist hoch. Die ...( Angst vor der )...Brombeerhecke war es offensichtlich auch.

Das sind nun mal Fakten.

@meermin
Wenn dann aber die eigene Angst vor einer Brombeerhecke die Polizei daran hindert ordentlich zu suchen, dann passt das für mich ganz entschieden nicht zusammen.

Das ist so nicht in Ordnung.
Der Auffindeort war nie als solcher bekannt.
Alle Zeugenausagen bezogen sich auf einen anderen Bereich.
Hätte die Natur und die Erosion schneller oder anders gearbeitet, hätte man trotz der Rodungsaktion nichts gefunden.

@planetzero
Super Beitrag. :) Das denke ich mir auch schon die ganze Zeit. Statt mal abzuwarten was die Obduktion ergiebt werden hier bestimmte Leute verunglimpft und irgendwas wild erfunden. Ich für mich warte die offiziellen Ergebnisse ab ob es nun eher ein Unfall war (Polizei prüft ja noch ob der Zaun schon stand) oder ein Verbrechen.

planetzero schrieb:hochrangige Politiker werden von den Freimaurern erpresst

Das hab ich verpasst - wo stand das? :-D

Was du hingegen vergessen hast zu erwähnen, ist die Nummer mit dem Gerichtsprozess...

Eigentlich könnte man längst einen Parallelthread öffnen in dem bestimmte User ihre Leidenschaft für Crime-Fiction ausleben können. Hier kommt es leider zu oft vor dass Meldungen die ihre Karriere als reine Gerüchte und Spekulationen begonnen haben, irgendwann zu Fakten erhoben werden - einfach weil sie lange und oft genug wiederholt wurden.

@gwisnix

gwisnix schrieb:Der Auffindeort war nie als solcher bekannt.

Da hast du Recht. Aber hätte nicht das Gebiet unterhalb des Sandsteinfelsens dennoch gründlich abgesucht werden müssen?

Vielleicht hat man Tanja die ganze Zeit ganz woanders vermutet. Das wäre denkbar.

Dagegen sprechen aber die diversen äusserst aufwendig betriebenen Suchaktionen in der Nähe des roten Felsens.
Man muss also seht wohl vermutet haben, Tanja dort irgendwo finden zu können.

@meermin
Der rote Felsen ist über 3 km lang, der Wald zig m² km gross.
Wer sucht ohne konkrete Hinweise irgendwo?

meermin schrieb:Vielleicht hat man Tanja die ganze Zeit ganz woanders vermutet. Das wäre denkbar.

Natürlich hat man das, nämlich in Richtung Stadt und nicht davon weg wo man sie ja nun gefunden hat. Diese rote Felsen waren bei der Suchaktion sicherlich nur ein "Nebenpunkt" den man dennoch bis knapp vor der Fundstelle und über dieser dennoch ausführlich durchkämmt hat. Dieses ewige kritisieren der Suchmaßnahmen nimmt hier aber wohl niemals ein Ende.

meermin

Ich denke die Höhe der Belohnung ist der öffentlichen Bedeutung des Verschwindens sowie der kompletten Ratlosigkeit der Ermittlungsbehörden geschuldet gewesen.

Zu der Suchstrategie möchte ich mich hier lieber nicht mehr äußern...

Vielen Dank @allesanders

für deinen reinkopierten Posting um 08:51

Ich schien also vermutlich gar nicht so weit weg gelegen zu haben mit meiner Vermutung ,
über die ich geschrieben hatte und gelöst wurde.....die ich aus dem Text von Wolfgang Keas gezogen hatte , das Zeugen "unfreiwillige Beteiligte" mundtot gemacht wurden ....und wie es aussieht sogar schon wenige Stunden nach dem Verbrechen, am morgen des 07.06. nach den Aussagen dieses Kleingärtners...

Halt dein Maul , geh jetzt am besten runter an die Mosel und bestellst dir ein Taxi , fährst nach Hause .....o.ä.

@gwisnix

gwisnix schrieb:Der Auffindeort war nie als solcher bekannt.

Es wurde aufwendig und mit viel Personaleinsatz und mit viel technischem Gerät vor Ort gesucht.

Diesbezüglich kann man der Polizei nichts vorwerfen.

Auch über der späteren Fundstelle wurde mit Hubschraubern gesucht. Allerdings scheint es in der Tat so gewesen zu sein, dass man sich an dieser Stelle die Suche am Boden sparte, weil man vor dem Wildwuchs der Pflanzen am Boden zurückschreckte. Die Brombeerhecken sollen riesig und undurchdringbar gewesen sein, die Schlucht zu tief um sie mit Fahrzeugen zu durchqueren.

Der rote Felsen unterhalb Palliens wurde abgesucht , daher stellt sich schon die Frage wieso das nicht bis zum letzen der Häuser in Pallien geschah. Das letzte Haus ist Nr. 80.

Es wird einen Grund geben, warum man sich die letzten zwei GEbäude und das umliegende Gelände am Boden bei der Suche ersparte. Der Grund dürften die Brombeersträucher gewesen sein.

Und damit wäre ich wieder am Anfang meiner Argumentationskette.

@meermin
Hier wird doch alles und jeder in eine Theroie eingebunden um einfach was zu schreiben.
Es werden hemmungslos Klarnamen gepostet, ohne auch nur die Zusammenhänge zu kennen.

Wenn man von Mord ausgeht kann man sicherlich die gesamt Menschheit unter Generalverdacht stellen.

Soweit ging man hier jetzt nicht, aber
-alle Bekannten, Freunde
-ein Teil der Musikzene
-Schulleiter, Bürgermeister und die Landesregierung
was soll das?

Jeder Unbeteiligte ist schon zuviel!

Wenn es ein Unfall war, was dann?

Ich denke auch, dass die Felsen, wie eben Gewässer, ein typischer "Brennpunkt" sind.
Und ich meine mich zu erinnern, dass genau solche Aussagen auch im Laufe der Zeit zu hören waren. Man habe jeden Stein umgedreht und jedes Gebüsch durchforstet.

@gwisnix
Sorry was Du schreibst ist doch so nicht richtig...nochmals die Felsen waren immer im Mittelpunkt der Suchaktion siehe auch PK und Aussagen der Ermittler, es gab etliche Hinweise auf genau dieses Gebiet und fast sogar genau auf diese Stelle > siehe auch Polizeiberichte.
Wenn der Fundort bekannt wäre bräuchte man nicht zu suchen, dieses ist aber nun mal die Aufgabe der Polizei und den Ermittlern die dafür unsere Steuergelder einsetzten und wir reden hier von Unsummen.
Diese Stelle war von vornerein im Blickpunkt fertig ab, ob Dir das jetzt nun passt oder nicht.

Für mich spielt es keine Rolle, worauf sich irgendwelche Zeugenaussagen beziehen.

Der Hinweis auf den heutigen Fundort war mMn. alleine dadurch gegeben, dass dieser nur 600 Meter von der FH entfernt ist. Ganz Deutschland braucht man sicher nicht umzugraben, mMn. wohl aber in einem 1km-Umkreis jeden Quadratmeter absuchen.

Soweit ich das gelesen habe und das stimmt, sollen sich die Such- und Ermittlungskosten im 7-8stelligen Bereich befinden. Da ist die Belohnung ja eher mickrig... ;)

Im Übrigen stellt das Foto von @DEFacTo tatsächlich ziemlich genau den Fundort dar.

@lupenrein

lupenrein schrieb:Wenn der Fundort bekannt wäre bräuchte man nicht zu suchen, dieses ist aber nun mal die Aufgabe der Polizei und den Ermittlern die dafür unsere Steuergelder einsetzten und wir reden hier von Unsummen.
Diese Stelle war von vornerein im Blickpunkt fertig ab, ob Dir das jetzt nun passt oder nicht.

Sorry, ohne Hinweis gräbt niemand die "Welt" um!