Der tragische Tod von Tanja Gräff

@stefan33
Ich rede von Nr. 74, eventuell auch den folgenden Häusern, deren Gärten an diesen Pfad anschliessen könnten, falls es ein Pfad ist, den man auf der Luftaufnahme erkennt.

matula73 schrieb:Wenn das Roden zur Sicherheit des Gebäudes Bonner Str. 74 gemacht wurde, weshalb wurde dann der grosse Hang rechts von diesem Haus ebenfalls gerodet? Von dieser Stelle aus kann doch kein Baum auf das Gebäude fallen.

aber auf den öffentlichen weg, die straße usw.

es geht immer um die gefahr, die von einem grundstück in seiner gesamtheit auf andere grundstücke ausgeht.

im übrigen gibt es im nachbarschaftsrecht auch noch andere gründe außer gefahr, die eine rodung/ fällung/ einkürzung von vegetation veranlassen kann.

@northernstudio
@Eiselein

Ich bin heute von der Absturzstelle nach Osten gelaufen. Nach vielleicht 1-2 Kilometern gibt es einen kleinen Treppenweg runter zur Landstraße. Da bin ich dann am Ufer entlang, am Haus 74 (Auffindeort vorbei) und dann die nächste Treppe wieder hoch zur FH bzw. wieder zur Absturzstelle. Das ganze hat ca. eine Stunde gedauert. Nachts würde das locker 20 % mehr dauern, zumal der Abstieg am Treppenweg (nur am Anfang gibt es Treppen) nicht ohne ist.

Sorry, ich weiß gerade die Namen der einzelnen Wege nicht. Bitte ergänzen, wenn gewünscht.

Da können die Trierer ja froh sein, daß man die Bäume auf dem Plateau nicht bis auf ca. 30 m an die Kante wegrodet, die Wahrscheinlichkeit, daß von oben ein Baum auf die Häuser unten fällt, ist ja auch gegeben.

@meermin
Über den Pfad bin ich auch gestolpert, aber ist es denn ein Pfad? Man könnte es auch für eine Hecke halten. Es scheint dort eine Böschung zum Hochhaus zu geben. Für dieses Hochhaus hat man möglicherweise am Hang einiges wegnehmen müssen und dies ist die wieder angeschüttete Ausschachtung und ein Stabilisierungselement, eine bewachsene Mauer oder soetwas??

Spekulatius.

Nordisch78 schrieb:Jemanden verschwinden lassen...also selbst der dümmste Täter würde dies wahrscheinlich nicht in der Nähe eines Mehrfamilienhauses machen...

Es sei den der "Täter" wollte sie gar nicht verschwinden lassen , sondern das sie zeitnah gefunden wird. Jeder geht von Unfall aus , keine weiteren Ermittlungen und er ist aus dem Schneider.

@DEFacTo
Schau mal wo die Straße und der nächste Weg ist :)

@Bandini sehr aufschlussreich. Siehst Du es als Möglichkeit, dass jemand mit dem Ziel 74 bzw. Verbindungshaus dort entlang gehen würde um schneller dort anzukommen als den Weg an der Bitburger entlang zu gehen? VG

Weil hier immer fast nur von Verbrechen geschrieben wird das ich mir auch vorstellen kann würde ich mal gerne wissen was gegen diese Theorie spricht?

Tanja telefoniert um 4:13 und kündigt an in die Stadt zu kommen sie fragt auf dem Fest nach dem Weg.
Daraufhin wird sie aber von Irgendwem mit Denen sie sich vorher unterhalten hat überredet zu einem Aussichtspunkt zu gehen oder (fahren) um dort gemütlich eine Flasche Sekt zu trinken.

Um diese Uhrzeit wo der Abend mehr oder weniger gelaufen ist es vielleicht gar keine Kunst Jemanden zu überreden.
(Ach was willst da unten in der Stadt wer weiß ob die noch da sind bis du kommst es wird schon bald hell... komm mit wir genießen den Sonnenaufgang und trinken etwas und danach fährt Jemand dich heim)

Ja Ok. Tanja macht jetzt das Handy aus "ganz wichtig" um sich nicht rechtfertigen zu müssen. Warum kommst du nicht? Sind Andere wichtiger? Toll wie man sich auf dich verlassen kann... super Kollegin.

An dem Aussichtspunkt angekommen die Sitzbank ist eventuell besetzt sie gehen deswegen den Pfad zu dem Chillplateau oder Höhle.
Oder sie setzten sich auf die Bank aber es kamen immer wieder betrunken unzurechnungsfähige Gestalten vorbei diese wie Jeder weiß einfach oft stören und sie gingen deswegen zu der Höhle.
Etwas betrunken fühlt man die Gefahr nicht so... auf dem Weg zur Höhle blieb Tanja eventuell an einer Wurzel hängen, oder stolperte über ein Stein und stürzte ab.

Das nicht melden bei der Rettung oder Polizei verstehe ich zwar nicht sowas ist unfassbar aber vielleicht hat Jemand vermeintliche Gründe die ich nicht weiß.
Meine Frage ist was spricht gegen eine Unglückstheorie?
Erinnerungsprobleme von SB schließen diese Theorie ja nicht aus oder?

Wenn man am Haus Bonner Str. 74 rodet, dann müsste man aber konsequenterweise auch an den anderen Gebäuden entlang des roten Felsens roden, wenn man die gleichen Maßstäbe anlegt. Bei dem Haus der Studentenverbindung ist doch beispielsweise eine ähnliche Bewaldung vorhanden.

@northernstudio
Nein, ich glaube, das ist unmöglich, schneller/direkter da runter zu kommen. Es wäre vollkommen egal, ob man den östlichen Weg oder den "normalen" Weg über die Treppe nehmen würde. Das wäre etwa gleich weit und sicherer/dafür nicht so abenteuerlich. Es wäre auch der potenzielle Weg zu ihr nach Hause gewesen durch den Wald und dann über die Eisenbahnbrücke. Ich habe es nicht ausgemessen, würde aber mindestens zwei Stunden Wanderung schätzen. Halte ich auch für unwahrscheinlich.

@Nordisch78

Sie steigt zu einem fremden Typen ins Auto und wundert sich, dass er mehr möchte als nur Taxi zu spielen? Unterstellst du ihr nun auch noch ein kleines, naives Dummchen zu sein?

Vielelicht kannte sie den Typen vom Sehen? Vielleicht saß er in einem ihrer Seminarkurse? Vielleicht lebte er im Nachbardorf und bot ihr an, sie mitzunehmen?

Warum so feindselig? Ich darf hier meine Meinung genauso kundtun wie du auch. Wenn du anderer Meinung bist, okay, dann halte dich aber an die Diskussionskultur.

@matula73
Der Hang direkt an der Straße ist sehr steil (etwa wie ein normaler Weinberg). Es ist schon vorstellbar, dass der auf die Bundesstraße abrutschen könnte und deshalb nun gerodet wurde. Das ist weiter hinten, glaube ich, nicht der Fall.

Was ich bis dato noch nicht hier gelesen haben: Gehen wir doch mal auf den "vermutlichen Tatverlauf" ein.

Hat schonmal jemand alleine 55-60 kg in eine Höhe von 1,20m über einen Zaun gehoben?! Das kann schon sehr anstrendend sein. Mit ZWEI Personen würde das viel einfacher gehen.

Noch dazu, Täter im Affekt sind schockiert über ihre Tat und lassen das Opfer liegen. Eine planvolle Handlung, die man dem Tatverlauf unterstellen müsste, spricht eher von Vorkenntnissen.

Der Zufall wollte es sogar, dass man Sie jahrelang nicht auffindet. Gut gelaufen !


Sebastian

@juppzupp

juppzupp schrieb:Es sei den der "Täter" wollte sie gar nicht verschwinden lassen , sondern das sie zeitnah gefunden wird. Jeder geht von Unfall aus , keine weiteren Ermittlungen und er ist aus dem Schneider.

Das funktioniert aber nur, wenn es zuvor keinen sexuellen Übergriff gab, sonst wären eindeutige Täterspuren gefunden worden. Und wenn es den nicht gab ... warum sollte sie dann umgebracht worden sein? Da fehlt mir persönlich das Motiv. V.a. glaube ich nicht, dass es so einfach ist, jemanden, der in Todesangst und bei Bewusstsein ist, da herunterzustoßen ohne dass es eindeutige Spuren gibt. Und wenn das Opfer nicht bei Bewusstsein ist (ob gewürgt oder mit Drogen ruhig gestellt) kann man das bei einem unmittelbaren Fund der Leiche nachweisen.

Ich selbst schließe eine Unfalltheorie nicht ganz aus. Am Anfang war ich aber ehrlich überzeugter. Wie auch die geposteten Bilder zeigen, ist es da verdammt steil. Warum sollte sie da ihr Leben riskiert haben?

Wer sagt dass sie an dem Morgen da verscharrt wurde ? Gut möglich dass sie noch ein paar Tage in dem Kofferraum lag und erst etwas später dahin gebracht wurde.

Meine Theorie lautet inzwischen: Sie sind mit dem Auto hochgefahren (daher keine Spur für Hunde), wollten zur Aussichtshöhle und sie ist abgestürzt. Ihr(e) Begleiter haben sich davon gemacht, vielleicht weil sie eine Mitschuld/nicht nachweisbare Unschuld befürchteten. Ein Unfall also.

@MissMary
Vielleicht wollte sie in der Höhle schlafen umd ist dann versehentlich abgestürzt. In diesem Fall hätten die Anwohner aber den Aufprall hören müssen.

@Bandini
Hatte gerade den gleiche Gedanken.

matula73 schrieb:Wenn man am Haus Bonner Str. 74 rodet, dann müsste man aber konsequenterweise auch an den anderen Gebäuden entlang des roten Felsens roden, wenn man die gleichen Maßstäbe anlegt. Bei dem Haus der Studentenverbindung ist doch beispielsweise eine ähnliche Bewaldung vorhanden.

wer ist 'man'?

nochmal:
da ist ein grundstück, auf dem stehen hohe bäume und gestrüpp

gründe der rodung:
- es geht eine gefahr auf angrenzende grundstücke aus
- der bewuchs widerspricht dem nachbarschaftsrecht (zu hoch, zu nah am nachbargrundstück,...)
- pflegehieb durch den eigentümer, rodungsarbeiten wegen anschließenden bauaktivitäten

der grundstückseigentümer kann die rodung aus eigenen stücken veranlasst haben oder er wurde aufgefordert die rodungen auszuführen oder, bei gefahr in verzug, wurde die rodung von einem anderen in auftrag gegeben (aber das muss begründet angeordnet werden)

der bewuchs auf anderen grundstücken muss nicht die gleiche gefahr aufzeigen, und bei anderen grundstückseigentümern besteht dann auch nicht die notwendigkeit die gleichen rodungsarbeiten wie nebenan durchzuführen.

@MissMary
Vielleicht wollte in der Höhle schlafen umd ist dann versehentlich abgestürzt. In diesem Fall hätten die Anwohner aber den Aufprall hören müssen.

stellt euch bitte nicht immer wieder eine höhle im fels vor, das ist nur ein kleiner überhang in dem kein mensch sitzen oder liegen kann!

Das einzige, was mich an der Aussichtshöhlentheorie stört, ist, daß es ja doch hieß, sie sei gegen Morgen einfach nur noch genervt gewesen und wollte heim. Nach meiner Erfahrung lassen sich jüngere Frauen dann auch nicht mehr durch die Aussicht auf einen kleinen Spaziergang und Aussicht davon abbringen. Dieser Plan paßt m.E. nicht zur Stimmung, die sie wohl zuletzt hatte.
Aber wir wissen ja nicht alles.

Spekulatius.

@matula73
Ja klar, in der Höhle schlafen.

Oh man, was manche der TG unterstellen...