Der tragische Tod von Tanja Gräff

Zum Vergleich.

Es gab ein Bild, da konnte man in etwa abschätzen wie stark der Anstieg ist von der "Brücke" bis zur Fundstelle.
3 Stockwerke was ca. 9 m sind.

Bei einem Höhenanstieg von 9m auf HUNDERT m hat man 9% Steigung,
da würde manch einer sein Rad schieben statt zu fahren.
Hier sind die 9m auf eine viel kürzere Distanz....

Und auch das dritte Szenario von Meermin finde ich, wie auch @SilentABT1, doch etwas weltfremd.

Aber ich bin sicher, dass meermin bald Szenario 4-10 überdenkt, denn es MUSS ein Täter dort unten gewesen sein.

meermin schrieb:Im für ihn schlechtesten Fall wäre Tanja in den Garten gefallen und bereits wenige Stunden später entdeckt worden.

Wenn es ihm lediglich darum gegangen wäre, einen Absturz vorzutäuschen, dann hätte er damit auch sein Ziel erreicht.

Eben , und 4 Tage später , wundert er sich warum sie noch nicht gefunden wurde und ruft beim Radio an . (sofern das stimmt)

@AveMaria
Da hast Du Dich, meines Erachtens nach, geirrt. Es geht um P. (oder auch Spitzbart genannt, der mit dem Kindersarg im Auto)

Ich scbrieb bereits, dass es für mich vor Ort so aussah als führt ein Teil der "Schlucht" bis hinunter an die Zufahrtsstrasse zum GEbäude 80 Bonner Strasse. In diesem etwas flacheren Schluchtverlauf hätte man nach oben klettern können.

Ausserdem bis heute nicht eindeutig geklärt, wie es sich mit dem schmalen Gelände hinter dem Zaun verhält, das man im Hubschraubervideo hinter den Apartmentgebäude erkennen kann. Vielleich existiert die Möglichkeit vom Apartmenthaus und hinter den Gärten der Häusern davor unter dem Fels entlang zur Fundstelle zu laufen.

Vielleicht sollte man sich erstmal diese Fragen stellen:
Welches Risiko geht man in einer solchen Situation ein?
Wie lag TG dort?
Letztere wird schwieriger zu beantworten sein, da wir auf die Informationen aus den Medien angewiesen sind.
Lag sie auf dem Rücken, auf dem Bauch, wo lag ihr Kopf?
Wenn sie auf dem Rücken lag......dann würde mich das sehr wundern.

Das Höhenprofil von 0815zeus ist schon ziemlich eindeutig:

Original anzeigen (0,3 MB)

M.E. war es von Haus 74 aus überhaupt kein Problem zu dem etwa 10-15 Meter vom Steg entfernten Fundort zu kommen, da der Zaun relativ niedrig war und außerdem wohl nicht bis zu dem Felsen abschloss.

Über die Schlucht von Haus 80 aus (Tiefe geschätzte 10-15 Meter in der Mitte) halte ich es am Rand genauso für möglich.

Was war eigentlich im Herbst und Winter? Brombeeren sterben im Herbst ab. Es bleibt ein blattloses Gewirr, das man an einigen Stellen durchaus einsehen kann. Da auch anderer Pflanzenbewuchs sich um diese Jahreszeit lichtet, hätte Tanja doch entdeckt werden müssen? Dort wächst kein immergrüner Urwald.

Ich habe schon einmal geschrieben, dass die Birken wohl eher kaum in der Lage sind einen Menschen zu tragen.

Ein Gegenstand oder Körper sinkt mit der Zeit durch sein Eigengewicht in den Boden ein, das wird hier nur gerne überlesen, weil absichtlich vergrabene Leichen doch viel spannender sind.

@Sillyrama
Mach mich nicht wuschig. 😩 Ich muss den Artikel nochmal nachlesen. Man wird ganz konfus hier über die 1889 Seiten.

Wieso sollte jemand einen leblosen Körper in der unmittelbaren Nähe eines Wohnhauses ablegen? Gäbe es denn in diesem Gebiet keine andere, unkomplizierte Möglichkeit? Man muss doch immer mit zeitnaher Entdeckung rechnen. Mir erscheint diese Theorie ehrlich gesagt zu abwegig. Außer derjenige war völlig kopflos und hat null nachgedacht. Außerdem war er auch wohl sehr stark, bzw. kräftig um sich mit einem Körper in diesem unwegsamen Gelände voranzubewegen und auch dem starken Bewuchs an der Fundstelle zu trotzen.

@vielefragen
Ja, schon, gut.

Ich meine es bleibt weiterhin ein offener Widerspruch / offene Widersprüche.

@AveMaria
Es ist laut dem Artikel im General-Anzeiger eine Person, die P. genannt wird. P. und Spitzbart ist eine Person.

(http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/fall-tanja-graeff-mutter-aeussert-vorwuerfe-gegen-ermittler-article1634428.html)

@z3001x

Gibt einige Beispiele für erdachte Geschehensabläufe, die sich laufend ändern. Meistens dann, wenn die vorherige Version nicht mehr stimmen kann. Gibt solche Widersprüche bei "Schuldigen" wie "Unschuldigen" gleichermaßen.

Genau das dachte ich anfangs auch. Dass er seine Version geändert haben muss, weil die erste Version nicht stimmen kann und er somit ja absichtlich lügen muss.
Ich war sogar fest davon überzeugt, dass er lügt.
Dann ist mir aber aufgefallen, dass er seine Version selbstständig geändert hat, also ohne Plausibilitätsprüfung von außen. Zumindest ist die im Artikel nicht erwähnt und so sehr, wie man gegen P. argumentiert, hätte der Autor die erwähnt, wenn es die gäbe.
Und dann habe ich mir fälschlicherweise selber eine Plausibilitätsprüfung erdacht, nämlich, dass man P. Handy geortet hat und er quasi zugeben musste, sich länger auf dem Fest aufgehalten zu haben. Da er für seinen Aufenthalt eine logische "Erklärung" braucht, fiel ihm ein, dass er im Auto übernachtet hat.
Aber das stimmte gar nicht. Als ich den Text nach Quellen absuchte, weil ich so argumentieren wollte, fiel mir auf, dass sein Handy ja aus war.
Kein Mensch könnte ihm jemals irgendwas nachweisen, wieso sollte er da seine Geschichte ändern und den Verdacht auf sich ziehen?
Es gibt keinen Grund für den geänderten Geschehensablauf.

Sollte es so gewesen sein, dass er z.B. zwei Stunden im Auto gepennt hat und dann los gefahren ist, würde das beide Aussagen plausibel machen. Und dieser Ablauf ist sogar plausibel.

Ich erhebe nicht den Anspruch Recht zu haben damit, wie du aufzeigst, gibt es auch andere Beispiele, ich arbeite nur mit Wahrscheinlichkeiten, weil hier quasi nichts als gesichert gilt. Aber dass sie bei Schuldigen und Unschuldigen gleichermaßen auftreten, stimmt nicht.

@Sillyrama
@perli123

Aus dem GA Kaes Artikel:

z3001x schrieb:Andreas' Ex-Freundin Rena

Andreas ist nicht der Kindersarg-Spitzbart und damit ist Rena auch nicht die Ex von ihm. Der Kindersarg-Spitzbart wird mit P. genannt und seine Freundin Katharina...

Wenn ich unschuldig bin, dann lüge ich nicht oder versuche etwas zu verdecken. Wenn ich zuerst im Auto schlafe und mich dann nach Hause begebe dann ist das ein klarer Ablauf und als solcher nicht als Widerspruch annehmbar. Offiziell, jedenfalls gemäß Artikel, sind seine Aussagen aber als Widersprüche bekannt.

@AveMaria
Ja das ist korrekt. Ich bin aber auf deine beiden oben genannten Aussagen eingegangen und dabei handelt es sich bei beiden Aktionen um Spitzbart/P.

AveMaria schrieb:Der einzige Widerspruch ist, dass er einmal mit dem Volvo nach Hause fuhr und das nächste Mal darin übernachtet hat. Lustigerweise deutet das darauf hin, dass er die Wahrheit sagt.

Er hat 10 mal seine Freundin, die wiederum 5 mal ihren Ex per Handy kontaktiert und schlussendlich haben sie sich so zerstritten, dass die Freundin beim Ex übernachtet hat.

Original anzeigen (0,5 MB)Ich hab mich nochmal eingehend mit dem Auffindeort und einer möglichen Verbringung von unten aus befasst und denke, das die die Wahrscheinlichkeit in Verbindung mit der Lage/Abstand Felsen als sehr gering einzuschätzen ist, allerdings ausschließen kann auch ich es nicht.

Hier meine Begründung:

Die Aussage des Beamten von 0:57 bis 1:07 (Spiegel TV Beitrag) das dort keine Mulde oder dergleichen war sondern ein Steilhang aus Sand und Geröll, der abgetragen wurde.

Quelle: Bild 1 (man erkennt den Steilhang aus Sand, wohl ein paar Stunden nach dem Fund entstanden)

Bild 2 (die Arbeiten und das Sieben gingen am nächsten Tag weiter und es wurde noch mehr abgetragen, kein Steilhang mehr zu erkennen)

Bild 3 (der vermutete Abstand zur Felswand lässt sich m.E. hier gut erkennen und dürfte mindestes 3 m betragen, was ein Fallen oder Verbringen von oben für mich plausibler macht, als sehr nah an der Felswand.

Original anzeigen (1,0 MB)Bild 2

Original anzeigen (0,7 MB)Bild 3

@Perli123
Ich blicks nicht, aber egal, ist halt Dienstag nach Pfingsten. 😃

AveMaria schrieb:Andreas ist nicht der Kindersarg-Spitzbart und damit ist Rena auch nicht die Ex von ihm. Der Kindersarg-Spitzbart wird mit P. genannt und seine Freundin Katharina...

Oh man, kein Wunder, wenn hier so oft aneinander vorbei geredet wird. Genauso war ja Spitzbart hier auch oft mit S.B. als eine Person angegeben.^^

yong schrieb:Was war eigentlich im Herbst und Winter? Brombeeren sterben im Herbst ab. Es bleibt ein blattloses Gewirr, das man an einigen Stellen durchaus einsehen kann

Also ich könnte hier nichts einsehen. So sehen Brombeerhecken nämlich aus.
Original anzeigen (0,2 MB)

Natürlich weiß man nicht, wo genau diese sich befunden haben, also ob auch genau am Fundort - dann wäre allerdings die Frage, wie sie jemals darunter gelandet ist?!

Ah ja, jetzt ja! Er hat die Freundin kontaktiert und nicht die Ex... Ja, dann tschuldige, wer lesen kann, ist klar im Vorteil...