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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:03
Zitat von thinkdifferentthinkdifferent schrieb:Es sei denn ein Täter hätte eine frühe Auffindung in Kauf genommen, da es ihm nur um einen Fluchtvorsprung von wenigen Stunden ging.
Auch für einen Fluchtvorsprung gibt es tausend andere bessere Ablageorte. Ein Abwurf am Fels konnte direkt beobachtet werden, er hätte vielmehr gerade auf die Tat aufmerksam gemacht. Und ein Täter wird meist nicht nur auf einen Fluchtvorspung aus sein, sonder wenn möglich das Opfer so verstecken, dass es möglichst er gar nicht aufgefunden wird. Der Aufwand da mit dem Auto hoch zu fahren oder länger hin zu schleppen, ist vollkomemen grundlos und damit sehr unwahrscheinlich.

Der Standard ist eher, dass man die Leiche anderen Stellen versteckt. Der Wald selber hätte hier viele Möglichkeiten geliefert.

Solche schwerwiegendene Haken des Auffindeorts gibt es nicht, wenn Tanja da oben noch lebend hin ging. Warum, das werden wir sicherlich nicht mehr erkennen können. Vielleicht wollte sie doch wirklich einen längeren Umweg in Kauf nehmen, weil sie sonst zu früh zu Hause gewesen wäre und vielelicht auch die Einsamkeit gesucht hatte. Wir werden es nie wissen.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:10
@Nutzer2015

Die Personen um die Bierdiebe hat man sicherlich abgeglichen mit dem barttragenden vermeintlich am Moselufer parkenden Zeugen. Daher verstehe ich deinen gesetzten Zusammenhang nicht.



http://www.stern.de/panorama/tanja-graeff--was-ueber-den-raetselhaften-fall-bisher-bekannt-ist-6202898.html

"In der Nacht von Tanja Gräffs Verschwinden wurde ein Anwohner laut eigener Aussage um 4.30 Uhr von einem panischen Frauenschrei geweckt, der aus Richtung einer inzwischen abgerissenen Kabinenbahn gekommen sei. Die Bahn befand sich in unmittelbarer Nähe zum späteren Fundort der Leiche.
Auch andere Anwohner hatten damals Hilfeschreie in der Gegend gehört. Sie sollen nun noch einmal befragt werden."



Der zweite Absatz bezieht sich auf die Schreie in Pallien am 13.06.07.
Unglücklicherweise erwähnt der schreibende Redakteur beide Ereignisse in Einheit, was den Eindruck entstehen lassen könnte, die vom Studenten um 4.20-4.30h am 07.06.07 wahrgenommenen Rufe wären noch von anderen gehört worden.
Dem ist jedoch nicht so. Auch allen polizeilich veröffentlichten Reports ist zu entnehmen, dass die Schreie in der Nacht des Verschwindens von TG nur von diesem einen Zeugen gehört wurden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:21
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Solche schwerwiegendene Haken des Auffindeorts gibt es nicht, wenn Tanja da oben noch lebend hin ging. Warum, das werden wir sicherlich nicht mehr erkennen können. Vielleicht wollte sie doch wirklich einen längeren Umweg in Kauf nehmen, weil sie sonst zu früh zu Hause gewesen wäre und vielelicht auch die Einsamkeit gesucht hatte. Wir werden es nie wissen.
Da hast du Recht, eine bei Sturz noch lebende TG würde bezogen auf die Fundstelle weniger Fragen aufwerfen. Auch die ausgebliebene Schädelverletzung spräche (wie defacto richtig anführte) für einen Sturz bei Bewusstsein bei dem der Kopf aktiv geschützt werden sollte (zB durch Körperspannung).
Jedoch auch dieses Szenario ließe noch die Frage nach der möglichen Ursache für den Sturz (Unfall, Tötungsdelikt) weiter offen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:29
Eigentlich passt doch alles:

04.13 Uhr nach dem Telefonat
Der Unbekannte bietet ihr an, sie zu fahren, sagt, er hat den Wagen an der Talstation geparkt, was gar nicht stimmt, aber er braucht einen stillen Ort..

.... Sie laufen runter. Tanja stellt fest, der Wagen steht da gar nicht, der Unbekannte wird zudringlich, Versuch der Vergewaltigung, Tanja wehrt das mit heftigen Schreien ab

ab 04.30 - 04.40 Uhr
Sie kommt frei und flüchtet wieder zurück Richtung FH (viele Leute, Shuttle-Busse - evtl. Versuch, ein Taxi anzuhalten)

05.00 Uhr flüchtige Bekannte sieht, wie Tanja verärgert vor dem Unbekannten flüchtet, dieser hat Angst, wg. versuchter Vergewaltigung angezeigt zu werden "Was habe ich denn getan, Tanja?"

Nach 05.00 Uhr -

SZENARIO 1:
Es kommt dort oben irgendwo zur Eskalation, mit Verfrachtung ins Auto, das dort oben steht und anschließendem Abwurf am Auffindeort

ODER

SZENARIO 2:
Tanja flüchtet erneut, trifft unten auf BZH und Gebüschler

Danach bleibt sie entweder bei den Gebüschlern oder dem BZH, und es kommt zu einem Tatgeschehen unklarer Art, oder sie macht sich auf den Heimweg und wird doch noch vom Unbekannten abgefangen, der ihr etwas antut, weil er sich keine Anzeige leisten kann und zudem vielleicht noch immer etwas von ihr möchte.

Den/die Täter haben wir jetzt noch nicht, aber einen durchgehend schlüssigen Ablauf.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:36
@northernstudio
vielleicht meldet sich die gebüschlergruppe deshalb nicht, weil sie sich um die streitende, sich verbal wehrende weibliche person kümmerte, und bis heute mit ihr bekannt blieb.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 09:52
@AveMaria
Liest sich erst mal schlüssig, aber dann kommt die Frage, warum gibt er vor das Auto unten stehn zu haben, wenn es nicht stimmt? Was sollte ihm das nutzen? Ruhig war der Weg dorthin mit Sicherheit auch nicht, weil zu der Zeit auf diesem Weg wahrscheinlich mehrere Leute noch unterwegs waren ...
Könnte mir höchstens vorstellen, dass er ihr, die in die Stadt wollte, nachlief worauf hin sie dann beschloss doch wieder umzukehren um den Bus zu nehmen...

@vielefragen
Wie meinst du das denn nun? Eine ganze Gruppe verheimlicht den wichtigsten Zeugen oder deckt sogar einen Verdächtigen? hm .....

Also für mich gibt's zu dieser Gruppe nur 2 Meinungen:
Entweder die waren alle high wie Empire State und können sich einfach nicht mehr erinnern
oder es war eine Fatamorgana!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 10:01
Die sich verbal wehrende Frau könnte auch eine Mitwisserin sein und die Gruppe wirkte auf sie ein, dass sie nicht verrät, was einer aus der Gruppe gerade über den Verdeckungsmord an TG 15 Minuten vorher erzählt hat. Er ging mit ihr weg und kam mit blutigen Kratzern an den Armen am ganzen Körper zitternd alleine zurück. Da bleibt aber soviel spekulativ. Ich halte es zudem für sehr unwahrscheinlich, dass alle aus der Gruppe, insbesondere die Frau sich bis heute nicht offenbart haben.


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30.06.2015 um 10:02
@thinkdifferent diese Ausführung ist sachlich falsch. Nicht die Kabinenbahnstation ist leichennah, sondern ein Mehrfamilienwohnhaus!


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30.06.2015 um 10:02
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:.... Sie laufen runter. Tanja stellt fest, der Wagen steht da gar nicht, der Unbekannte wird zudringlich, Versuch der Vergewaltigung, Tanja wehrt das mit heftigen Schreien ab
auch das passt nicht. Normalerweise geht man dann zur Security.

Und dann ist da - wie Du schon richtig gesagt hast - der mysteriöse Weg zum Felsen.

Man muss nicht alle Sichtungen, Schreie etc. in einen scheinbar vernünftigen Ablauf pressen. Da gab es zu viel Menschen in der Zeit.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 10:18
@northernstudio
Erstens schreibt das der Redakteur vom Stern und nicht ich und zweitens was ist schon relativ gesehen die Bedeutung von nah? Der Verfasser von dem Artikel will damit die Tatsache beleuchten, dass nach dem Leichenfund von TG nun alle mit dem Verschwinden beobachteten Merkwürdigkeiten (Schreie 1, Schreie 2, FH, Studi, Kabinenbahn) nah am Fundort liegen.
Vor dem Hintergrund der jahrelang favorisierten Annahme TG sei möglicherweise in die Ferne verschleppt worden, kann man die gewählte Ausdrucksweise und Erkenntnis des Verfassers, alle in der Tat sonderbaren Gegebenheiten wären "nah" am Fundort, durchaus gelten lassen, finde ich.


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30.06.2015 um 10:31
@thinkdifferent na klar verglichen mit Luxemburg ist das natürlich nah, aber örtlich gesehen ganzwoanders. Man könnte auf die Idee kommen Ort der Schreie sei Auffindeort. So war das aber nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 10:50
@AveMaria

ergänzend zu deinen Ausführungen könnte noch angedacht werden, ob überhaupt ein Auto zur Verfügung stand.

Wie einige hier ganz richtig anmerkten hätte es für eine Täter mit Fabrzeug andere Optionen der Entsorgung und des Versteckens gegeben, er hätte das Opfer im Kofferraum seines Fahrzeuges irgendwohin verbringen und dort verstecken oder abwerfen können.

Ohne Fahrzeug war der Radius aber beschränkt und der Wurf über die Felskante vielleicht in seinen Augen die optimale Lösung um sein Opfer erst einmal loszuwerden. In diesem Fall hätte er sich allerdings nicht wiklich gut ausgekannt, zumindest nicht hinsichtlich der Bebauung unten in Pallien. Ihm wäre ein eventuell folgenschwerer Irrtum unterlaufen , denn Tanjas Körper wäre fast in den Hinterhof eines von vielen Menschen bewohnten Hauses gestürzt.

Er hätte einfach Glück gehabt.

Wenn es aber kein Fahrzeug gab, dann müsste vielleicht angedacht werden, dass der Täter dem Fahrer des mitternachtsblauen Peugeots sehr ähnlich sehen müsste, was nicht ausgeschlossen werden kann.

Und man müsste davon ausgehen, dass Tanja den Täter relativ gut gekannt und ihm vertraut haben müsste, sonst wäre sie wohl kaum mit ihm in den Wald gelaufen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 12:02
Bei der Belohnung für entscheidende Hinweise nochmal deutlich aufstocken wäre eine Möglichkeit. (Dafür könnte man ein Spendenkonto einrichten.)

Plus Garantie der Straffreiheit für Mitwisserschaft und indirekte Tatbeteiligung.


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30.06.2015 um 12:26
@fango
ich sehe das gegenteilig.
die belohnungen sind meistens einer aufklärung hinderlich.

lieber sollte man zeugen, die aus angst vor einer gruppe oder vereinigung nicht auszusagen wagen, eine neue identität zusichern.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 12:50
@vielefragen

Die meisten Leute die ich kenne, würden aber gerne ihre Identität behalten .... und nach so vielen Jahren der Mitwisserschaft kann man auch noch länger schweigen .... und ich behaupte einfach mal, wenn der Täter ein sehr guter Bekannter ist, und eigentlich auch kein brutaler Mensch mit Tendenz zum Serienkiller, und es eher eine Tat im Affekt oder sogar ein nicht gewollt mitverschuldeter Unfall war ...dann fällt es umso leichter zu verdrängen und zu schweigen.

Und wenn er mittlerweile vielleicht sogar Familie/Kinder hat, dann überlegt man sicher auch zweimal ob man diese Familie nun zerstört oder nicht .... denn eins ist sicher..... Tanja kommt davon leider nicht mehr zurück!

Unter anderen Umständen könnte ich mir eher nicht vorstellen, dass jemand von der Tat weiß aber trotzdem schweigt... es sei denn er hat vielleicht Schweigegeld bekommen, was höher ist als die Belohnung !???


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 13:35
Zitat von bonnie99bonnie99 schrieb:Liest sich erst mal schlüssig, aber dann kommt die Frage, warum gibt er vor das Auto unten stehn zu haben, wenn es nicht stimmt? Was sollte ihm das nutzen? Ruhig war der Weg dorthin mit Sicherheit auch nicht, weil zu der Zeit auf diesem Weg wahrscheinlich mehrere Leute noch unterwegs waren ...
Ja, der Weg runter zur Stadt war sicher noch gut frequentiert, aber dieses Gelände um die Talstation war sicher schön ruhig, wozu sollte sich jemand dahin verirren, da war doch nichts los. Und genau so einen Ort könnte er gebraucht haben. Vielleicht ist er ihr ja auch wirklich einfach nur gefolgt und hat sie zugequatscht und in Richtung Talstation gedrängt. Wenn sie hinterher wieder nach oben geflüchtet ist, hätte sie die Strecke kurz hintereinander zweimal abgelaufen, was wiederum von den Mantrailern gut nachzuschnüffeln gewesen sein dürfte.


@SCMP77 schrieb:
AveMaria schrieb:
.... Sie laufen runter. Tanja stellt fest, der Wagen steht da gar nicht, der Unbekannte wird zudringlich, Versuch der Vergewaltigung, Tanja wehrt das mit heftigen Schreien ab

auch das passt nicht. Normalerweise geht man dann zur Security.
Vielleicht hat er sie da unten ja auch erstmal nur sehr stark bedrängt, ohne gewalttätig zu werden und Tanja hat die Gefährlichkeit der Situation einfach nicht richtig eingeschätzt. Ihre Mutter hat zudem geäußert, dass Tanja alles alleine regelte. Sie war scheinbar kein Mensch, der sich so schnell an jemand anderes wandte. Die BZH Sichtung würde das untermauern - denn auch da hat sie sich keine Verstärkung geholt.


@meermin schrieb:
Zitat von meerminmeermin schrieb:@AveMaria

ergänzend zu deinen Ausführungen könnte noch angedacht werden, ob überhaupt ein Auto zur Verfügung stand.
Stimmt! Wenn es weder der Peugeotfahrer, noch der Fahrer des Wagens war, der ihn überholte, ist die Frage nach einem Fahrzeug offen.



Weiß man eigentlich, wie die Desperadogartenlaubeneinbrecherdiebe die Kiste Bier fortgeschafft haben wollen? Wie weit ist es vom Ort des Diebstahls bis zur Laube, oder war das identisch? Habs grad nicht auf m Schirm...

Gartenlauben - fällt mir zu ein: Handkarren, Fahrräder, Anhänger... Muss es da oben sicher einige gegeben haben, oder?

Und der Bauzaun - warum war der eigentlich umgefallen? Schon bevor der BZH kam? Ist da jemand durch Richtung Felsenpfad?

Rein theoretisch könnte Tanja auch dahinter gesessen haben und wurde von dem Teil erschlagen... Aber das ist jetzt echt absolute Fiktion - ich denke nur grad mal so laut. Wäre ein Unfall gewesen und niemand hätte Grund gehabt, es nicht zu melden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2015 um 13:42
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:ich sehe das gegenteilig.
die belohnungen sind meistens einer aufklärung hinderlich.

lieber sollte man zeugen, die aus angst vor einer gruppe oder vereinigung nicht auszusagen wagen, eine neue identität zusichern.
Anonymität und Straffreiheit für Mittwisser/indirekt Beteiligte garantieren sollte reichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es noch Mitwisser gibt, erachte ich für einigermaßen hoch. Also viell. 50%


Die rechtliche Möglichkeit für einen teilweisen/ganzen Strafverzicht gibt es seit 5 Jahren. Das sollte über einen öffentlichen Aufruf viell. nochmal bekannt gegeben werden.


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Neue Kronzeugenregelung

Straftätern, die zur Aufklärung oder Verhinderung von schweren Straftaten beitragen, kommt ab dem 01.09.2009 die neue Kronzeugenregelung zugute. Danach dürfen Richter die Strafe der Kronzeugen mildern oder ganz von einer Strafe absehen. Die relevante Norm in diesem Zusammenhang wird der neue § 46b StGB sein.

Voraussetzungen

Von der neuen Strafzumessungsregelung kann ein Täter dann profitieren wenn er selbst eine mittelschwere bzw. schwere Tat begangen hat und sein Wissen über Tatsachen offenbart, die wesentlich zur Aufklärung einer schweren Straftat nach § 100a Abs. 2 StPO beitragen oder durch die eine schwere Straftat nach § 100a Abs. 2 StPO verhindert werden kann.

Ausschluss

Die neue Regelung finde keine Anwendung wenn der Kronzeuge sein Wissen erst nach Eröffnung des Hauptverfahrens offenbart. Damit soll insbesondere erreicht werden, dass die Angaben des Täters von den Strafverfolgungsbehörden und Gerichten auf Ihre Stichhaltigkeit hin überprüft werden können, bevor über die jeweilige Strafmilderung entschieden wird.

http://www.juraexamen.info/die-neue-kronzeugenregelung-im-strafrecht/


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30.06.2015 um 15:04
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Eigentlich passt doch alles:

04.13 Uhr nach dem Telefonat
Der Unbekannte bietet ihr an, sie zu fahren, sagt, er hat den Wagen an der Talstation geparkt, was gar nicht stimmt, aber er braucht einen stillen Ort..

.... Sie laufen runter. Tanja stellt fest, der Wagen steht da gar nicht, der Unbekannte wird zudringlich, Versuch der Vergewaltigung, Tanja wehrt das mit heftigen Schreien ab

ab 04.30 - 04.40 Uhr
Sie kommt frei und flüchtet wieder zurück Richtung FH (viele Leute, Shuttle-Busse - evtl. Versuch, ein Taxi anzuhalten)

05.00 Uhr flüchtige Bekannte sieht, wie Tanja verärgert vor dem Unbekannten flüchtet, dieser hat Angst, wg. versuchter Vergewaltigung angezeigt zu werden "Was habe ich denn getan, Tanja?"
Ich finde das an sich einen guten Ansatz, aber ich sehe da die Diskrepanz zwischen dem Täter, der einen Übergriff planen soll und dann Angst vor einer Anzeige hätte UND dann noch sein Opfer umbringt. Meist funktioniert die Täter-Opfer-Psychologie bei Sexualdelikten dahingehend, dass der Täter das Opfer abwertet, sich sicher ist, das nichts zu beweisen ist, dass niemand dem Opfer glaubt (oder dies zumindest dem Opfer glaubhaft eintrichtert) oder dass das Opfer sich "nun mal nicht so anstellen solle". Ein Herunterspielen der Tat ist dabei durchaus beabsichtigt, bzw auch so im Täterdenken verankert ("Ich nehme mir, was mir zusteht" oder "Sie wollte es doch auch"). In diesem Szenario würde der Täter keine Vergewaltigung (in seinem Denken) planen, sondern "das Mädchen mal mit an einen einsamen Ort nehmen und schauen, was so geht" - nach einer versuchten Vergewaltigung, die in seinen Augen ja nichtmals eine wäre, würde er eher vom Opfer ablassen, davon ausgehend, dass dieser Zwischenfall kein Nachspiel haben wird. (Und sich ggf. ein anderes Opfer suchen.) Anders wäre ein Zufallstäter, der jemandem auflauert, um einen Trieb oder eine Fantasie auszuleben, aber von solch einem gehe ich im Fall TG persönlich nicht aus.

Dennoch finde ich den Ansatz echt gut, weil er eben die Mantrailerspur erklären könnte.


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30.06.2015 um 15:19
Könnte man von der anderen Uferseite einen Abwurf einer Person auch sehen ? Wenn ja, wäre das Risiko nochmals deutlich erhöht.


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30.06.2015 um 16:01
Ja, das könnte man ...man müsste aber schon bewusst dorthin schauen um zu realisieren, dass dort gerade eine Person vom Felsen stürzt. bzw. gestürzt wird. Eine Beobachtung von der Strasse, aus Richtung Biewer kommend, ginge auch ... obwohl man da auch gezielt iin die Luft gucken müsste.
Ich seh das gößere Risiko einer Beobachtung eher im und ums Haus ...


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