Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ich glaube TGs Outfit könnte die von ihr öfters gewählte Kombo weisses T-Shirt und braune, dünne Pilzpullover-Veste gewesen sein. Ist jedenfalls mehrfach auf Fotos schon aufgetaucht.

Wie ist das denn bei den Damen T Shirts?
Die sind doch in den seltensten Fällen nur aus Baumwolle, da ist doch meistens noch etliches an Chemie drin... kann doch nicht sein das alles was Tanja eigentlich dabei haben müsste sich aufgelöst hat und nur Dinge gefunden wurden die vorher gar nicht erwähnt wurden.... Gürtel, BH, Pullover, Fläschchen, Rohling...

Ein Pulli der an den Ärmelenden beschädigt war ist wohl nicht kurzärmelig gewesen

@phoenix86
Dazu habe ich wiedersprechende Aussagen, zum einen wurde gesagt, dass ein Stoß eindeutig möglich ist und zum anderen aber wird darauf hingewiesen, dass sie bei einem Stoß vermutlich nicht mit den Füßen voran gestürzt wäre.
Und dann halt die Aussage, dass das für den Stoßer zu unsicher wäre, was ich noch genau weiß, weil mich das in dem Moment gewundert hat. Wenn man stößt, dann drückt man sich selbst doch gleichzeitig vom anderen weg, war jedenfalls sofort komisch.

@Blondie23

Genausowenig, wie Urban sich darauf festlegen konnte, ob der Busch vor der Absturzstelle seinerzeit schon genauso groß war oder überhaupt schon dort wuchs. Er hat ja das Schubsen für relativ unwahrscheinlich erachtet, weil aufgrund des geringen Platzes hinter dem Busch, der Täter sehr stark gefährdet gewesen wäre, selbst mit hinab zu fallen.

Ich zweifel nicht Dr. Urban an, ich verstehe nur die Aussage "Niemand kann sie gestoßen haben, ohne selbst heruntergefallen zu sein" nicht: Leute werden täglich im Schwimmbad vom Beckenrand gestoßen, es geht da oft um kleinere Standflächen als hinter dem Zaun am roten Felsen. Nicht alle Schubser fallen selbst ins Wasser.

Dass auf der PK so viel mit Wahrscheinlichkeiten argumentiert wird, ist ja auch ironisch, denn wie unwahrscheinlich war es, dass jemand auf so einem großen Fest verschwindet, von Hunden nicht gewittert wurde, im Baum hängen bleibt (!!!) und dann DOCH NOCH gefunden wird. Was passiert ist, ist alles so furchtbar unwahrscheinlich.

@Wolters

Da gab es, wie bereits angemerkt, einige Widersprüchlichkeiten.
Keine Ahnung weshalb.
Wahrscheinlich, weil man weder das eine noch das andere wirklich ausschließen konnte und man sich alles offen lassen wollte.

Wolters schrieb:und zum anderen aber wird darauf hingewiesen, dass sie bei einem Stoß vermutlich nicht mit den Füßen voran gestürzt wäre.

Weil der Rechtsmediziner davon ausgeht, dass sie recht nah am Abgrund stand und nach vorne kippte. Was aber in Zaunnähe ganz anders aussehen kann, wenn sie das Gleichgewicht verliert, nämlich auf den Hintern zu fallen/ sich nach hinten zu beugen und abzurutschen. Dann sind die Beine sehr wohl vorne.

@nichtda

Gut aufgepasst und kombiniert! ;-) Okay, kann kein kurzärmeliger Pulli gewesen sein. Vielleicht hatte sie ihn tatsächlich in der Tasche, oder er wurde ihr doch geliehen. Warum hat niemand nachgefragt??? Müßig hier zu diskutieren. Es ist passiert.

Oder sie fiel zuerst nach vorne, dann bremste sie mit der linken Hand, die dann zerbrach, drehte sich und rutschte dann beinvoraus in die Tiefe.

@Interested
Das kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Rechtsmediziner. Auf mich wirkte es nur so, als wolle man sich argumentativ Richtung Unfall bewegen, was mich in einigen Punkten auch gewundert hat. Unter anderem, als das mit dem Schubsen erwähnt wurde und die widersprüchlichen Aussagen dazu.

@Wolters
auf mich wirkte es eher so, dass man in Richtung Suizid gehen wollte, weil der Busch einem Unfall ja auch noch im Wege gestanden hätte und sie mit den Füßen voran gefallen sein soll. Aber wie gesagt, ich denke, wer sich umbringen will, sucht keinen Halt mehr.

@Wolters

Sehe ich etwas anders.
Erstens haben sich die Widersprüchlichkeiten auch in anderen Bereichen aufgetan und zweitens betonten sie mehrfach, dass man alle drei Möglichkeiten in Betracht ziehen muss und sich weitere Erkenntnisse durch die Vernehmungen etc. verspricht.

Besonders gut finde ich ist, dass das Handy offenbar noch auswertbar ist.

@AveMaria Es wurde aber gesagt, dass es kein Suizid war.

@nichtda

nichtda schrieb:Für mich ist am wahrscheinlichsten dass sie mit jemandem da hingegangen ist, getrunken hat, betrunken war und auf dem Weg vom Plateau abgestürzt ist. Die Flaschen hat sie in ihrer Tasche mitgenommen, da sie diese nicht am Plateau einfach liegengelassen hat. Sie war nicht alleine und der Begleiter ist dann unter Schock weggegangen und hat seitdem geschwiegen. Ich denke nicht, dass sie die klimpernden leeren Flaschen vom FH Fest mit sich rumgeschleppt hat. Die hätte sie beim Fest in einen Mülleimer geworfen.

Habe die PK gerade in kompletter Länge gesehen. Der Version von @nichtda ist nichts hinzuzufügen, absolut der wahrscheinlichste Hergang. Schaut euch bitte die 1,5 Stunden lange heutige Pressekonferenz von von Anfang bis Ende an. Dann könnt ihr euch und uns Mitlesern nämlich weitere wilde Spekulationen wie Schubsen, Suidzid, hat auf dem Zaun gesessen usw. ersparen.

@Wolters

Den Eindruck hatte ich jetzt nicht unbedingt, dass sie auf Unfall hinaus wollen, da sie nach wie vor einen Tötungsdelikt behandeln und auch den Hinweisen und Zeugenaussagen verstärkt nachgehen, die eine räumliche Nähe zum FH Gelände haben.

Fraglich nach wie vor, was sie dort oben wollte und wie sie dort hingekommen ist? Dieser Frage sind sie nicht nachgegangen - diese sehe ich aber ursächlich für den Absturz an. Die Hunde nahmen keine Witterung auf, niemand hat sie dort gesehen und dass sie dort alleine hin ist, kann ich aufgrund der neuesten Fotos von @y-ray gar nicht mehr glauben.

@Wolters

Wolters schrieb:Dazu habe ich wiedersprechende Aussagen, zum einen wurde gesagt, dass ein Stoß eindeutig möglich ist und zum anderen aber wird darauf hingewiesen, dass sie bei einem Stoß vermutlich nicht mit den Füßen voran gestürzt wäre.
Und dann halt die Aussage, dass das für den Stoßer zu unsicher wäre, was ich noch genau weiß, weil mich das in dem Moment gewundert hat. Wenn man stößt, dann drückt man sich selbst doch gleichzeitig vom anderen weg, war jedenfalls sofort komisch.

Ich glaube die Prämisse war: beide Täter und Opfer befinden sich zusammen hinter dem Zaun. Dann wären die Aussagen von Urban so zu deuten, dass der Täter durch die Hanglage Schwierigkeiten gehabt haben müsste seinem aufgewandten Impuls einen ausreichenden Gegenimpuls aufzubringen (sich festzuhalten etc.)

@AveMaria
Äh nein, der hat eindeutig gesagt, dass sie Suizid nahezu ausschließen.
Zwar auch mit einer nicht nachvollziehbaren Begründung, dass man sich eher das Plateau ausgesucht hätte, aber da schienen die sich einig zu sein.

@ScarletWitch
@Wolters

Der Satz ist an mir vorbei gegangen. Musste nebenbei arbeiten und konnte auch nicht bis Ende schauen... Danke für den Hinweis! Da bin ich ja erleichtert. Wenigstens eine These, die man dann wohl ausschließen kann.

Wolters schrieb:Äh nein, der hat eindeutig gesagt, dass sie Suizid nahezu ausschließen.

Genau! Weil es keinerlei Hinweise gäbe, die dieses Szenario vermuten lassen.