Der tragische Tod von Tanja Gräff

@DEFacTo
Wir können diskutieren oder uns in Verschwörungstheorien oder über angebliche Tatsachen reden. Ich diskutiere lieber. Du scheinst das Gegenteil zu wollen.

@Maite

Maite schrieb:Mit reinnehmen durfte man es nicht und ob so etwas an einem Stand verkauft wurde hat noch keiner beantwortet.

naja, die fläschchen reinschmuggeln ist so abwegig nicht, auch wenn man es nicht durfte (oh gottchen).

@Kreuzbergerin schrieb:

Kreuzbergerin schrieb:Und wie gut das funktioniert, sieht man daran dass die Neuangemeldeten in diesem Forum, die nach der PK2 in diesen Thread eingestiegen sind, alle der Ansicht sind, dass es nur so sein kann das T.G. verunfallt ist. Wahrscheinlich alleine und unter Alkoholeinfluss, was man ja an 9! Fläschchen Likörschnaps und einer geheimnisvollen selbstgebastelten! Ampulle sofort sehen kann.

Einpruch, Euer Ehren, nur fürs Protokoll:
Bin neu hier im Forum, erst nach der PK eingestiegen, tendiere nach derzeitigem Wissensstand auch eher zur Unfalltheorie und bin NICHT der Meinung, dass eventueller oder tatsächlicher Alkoholkonsum eine entscheidende Rolle beim Sturz gespielt hat.
Bei der Geländesituation kann man an dieser Stelle auch problemlos nüchtern runter fallen.

Ich vertrete auch nicht die Ansicht "das es nur so sein kann", dass TG verunfallt ist.
Für eine Fremdbeteiligung gibt es bisher allerdings derzeit weder Spuren, geschweige denn Zeugen, Motiv, noch nicht mal eindeutig Verdächtige.

Kann sich aber ja alles noch ändern, warten wirs ab.

Was hier geschrieben wird, ist mal wieder totaler Käse. "Es wird darauf hingearbeitet, dass es ein Unfall war..." usw.
"Man wird darauf vorbereitet..."

Das finde ich ziemlich unfair den Beamten gegenüber. Die Fläschchen wurden nun einmal bei ihr gefunden, es ist wichtig das zu sagen. So können vielleicht irgendwelche Zeugen in Erscheinung treten, die damit etwas anfangen können, beispielsweise ein Mädel mit solchen Klopfern gesehen zu haben. Es ist einfach ein weiteres Detail.

Hätte man es nicht gesagt und es wäre wieder über einen Artikel an die Öffentlichkeit gelangt, dann wär das Geschrei wieder groß gewesen, man wolle was vertuschen.

Niemand will sie als Alkoholikerin abstempeln. Die Fläschchen waren nun einmal da. Man weiß nicht einmal zu 100% ob es ihre waren.
Wir wissen alle, dass sie sich zum vorglühen getroffen hatte und wahrscheinlich auch auf den Fest etwas getrunken hat. Völlig normal.
Die Berenzen Dinger machen sie jetzt bestimmt nicht zu einer Alkoholikerin! Die wirken nichtmal so, wie manche hier scheinbar glauben. Sie dienen eher zum Ritual des gemeinsamen anstoßens.

Ich finde auch nicht alles gut, wie die Polizei gearbeitet und gehandelt hat aber diese Unterstellung finde ich echt unfair! Die ewige Diskussion darüber, wie man Tanja angeblich darstellen wolle, ist kontraproduktiv.

Für mich wäre das eher ein Indiz, dass sie eventuell diese Fläschchen mit jemanden da oben noch gezischt haben könnte (!). Sonst nichts.

ich, für meinen teil muss sagen, dass einige neue oder neu eingestiegene vernünftigere und vor allem offenere ansichten haben als vermeintlich alte hasen mit dunkelgelber bis roter oder sogar wählbarer farbe haben ;)

@Mrs.House
@Polygon
z.b.


die alten stimmungsmacher, man kennt sie mittlerweile, sollten sich ein beispiel an offenheit abschauen.

Polygon schrieb:Für eine Fremdbeteiligung gibt es bisher allerdings derzeit weder Spuren,

Die sind nach acht Jahren auch nicht unbedingt mehr zu finden. Hier ist, glaube ich, niemand davon ausgegangen, dass dem Opfer der Schädel eingeschlagen wurde, sie mit einem Messer niedergestochen wurde oder sie erschossen wurde. Andere mögliche Fremdbeteiligungen, wie z.B. KO Tropfen Verabreichung oder Schubsen sind nach acht Jahren nicht mehr nachweisbar.

Polygon schrieb:geschweige denn Zeugen,

Das ist ja die Ursache für die achtjährige Verzögerung des Auffindens.

@Kreuzbergerin
@Bandini
@DEFacTo
Die Zahl acht stammt aus dem Kaes-Artikel und bezieht sich auf die gesamte Gruppe, also scheinbar inklusive Tanja.

Nach dem Vorglühen in der WG macht sich die Studentin mit Andreas und der neuen Clique im Shuttle-Bus auf den Weg zum Sommerfest. Dort treffen die acht jungen Leute gegen 23.30 Uhr ein. Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes kontrollieren den Haupteingang an der Zufahrt von der Bitburger Straße, wo auch die Busse halten, sowie einen Nebeneingang am Rande des roten Felsens..

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/fall-tanja-graeff-mutter-aeussert-vorwuerfe-gegen-ermittler-article1634428.html

Gibt sie jedem einen aus und hat noch einen für später. 😉 Ob die Zahl stimmt wissen nur Kaes und die Teilnehmer der Gruppe. Vielleicht hat ja auch noch jemand abgesagt.

Finde, das Thema ist nun langsam mehr wie ausgetreten...

Kreuzbergerin schrieb:Das ist ja die Ursache für die achtjährige Verzögerung des Auffindens.

Nicht nur... Die Ursache ist vor allen Dingen, dass der Felsfuß, der prädestiniert ist um verunfallte abgestürzte Opfer zu finden, nicht in die Suche mit einbezogen wurde. Man muss es so sagen, auch wenn es nicht schön ist.

Ich halte die gefundenen Alkoholika für bemerkenswert, aber nicht unbedingt fallrelevant.

Im Grunde wird mit diesem Fund bestätigt, was man sich anhand der bisherigen Informationen über Tanja, das FH-Sommerfest und die Clique zusammenreimen konnte.

Das Vorglühen schließt gemeinsamen Alkohol ein. Ebenso der Aufenthalt auf solch einer riesigen Party.
Tanja ist in dieser Region aufgewachsen; es ist keineswegs bedenklich oder unmoralisch, gerne und viel zu trinken.
Dies geschieht in Gesellschaft und somit gehe ich stark davon aus, dass die kleinen Berentzen-Fläschen nicht komplett alleine und auf einmal zu später Stunde von Tanja getrunken wurden.

Ich kalkuliere bei ihr Müdigkeit, gleichzeitig Überdrehtheit, Angeheitertstein durchaus in dern Verlauf des Abends mit ein.
Es könnte sie zum unvernünftigen Klettern verleitet haben, aber auch zu Zutraulichkeit gegenüber Person(en), denen sie im komplett nüchternenm ausgeschlafenen und nicht- Partymodus vielleicht anders begegnet wäre.

Gerade weil Tanja nicht das erste Mal Gesellschaftstrinken praktiziert hat, glaube ich nicht, dass sie volltrunken und jenseits jeglicher Vorsicht irgendwo herumtorkelte.
Sie hat sicher auch zwischendurch sich eine Cola oder Wasser geholt, um so einen Partymarathon mit viel Alkohol und später noch Grillen durchhalten zu können.

Blöd, dass sich anscheinend bisher keine weiteren, neuen Zeugen gemeldet haben, die Tanja oben am Felsen oder am Wanderpfad gesehen haben. Oder wenigstens in diese Richtung gehend.
Dann hätte man sehr wichtige Informationen darüber, ob sie alleine da entlang lief oder in Begleitung.
Vielleicht kramt ja noch ein Nachtschwärmer vom FH-Fest in seinem Gedächtnis...

Eine Bitte: Die Traueranzeige ist öffentlich, aber ich würde davon Abstand nehmen, aus den Zeilen etwas interpretieren zu wollen. Es ist bekannt, dass Frau Gräff keinerlei Anhaltspunkte für Selbstmord benennen konnte und ich denke nicht, dass sie in der Traueranzeige für ihr verstorbenes Kind noch einen versteckten Vorwurf anbringen wollte.
Mich haben diese Zeilen gestern sehr mitgenommen; hier im Forum gibt es eine Distanz zu diesem "Fall Gräff", welche man unvermittelt verlässt, sobald man diese reale Anzeige liest. Die arme Mutter. :(

AveMaria schrieb:Nicht nur... Die Ursache ist vor allen Dingen, dass der Felsfuß, der prädestiniert ist um verunfallte abgestürzte Opfer zu finden, nicht in die Suche mit einbezogen wurde. Man muss es so sagen, auch wenn es nicht schön ist.

Ja, hätte ich genauer formulieren müssen:

Das ist eine der Ursachen für die achtjährige Verzögerung des Auffindens.

Bin jetzt wieder nüchtern, aber leider immer noch heftige Kopfschmerzen. Diesen Versuch werde ich so schnell nicht mehr wiederholen. Jedenfalls hat sich gezeigt, dass man von diesem Zeig orientierungslos wird und es einem schnell übel werden kann. Damit habe ich der Schoko wieder bahnbrechende Erkenntnisse geliefert.

@matula73

matula73 schrieb:Bin jetzt wieder nüchtern, aber leider immer noch heftige Kopfschmerzen. Diesen Versuch werde ich so schnell nicht mehr wiederholen. Jedenfalls hat sich gezeigt, dass man von diesem Zeig orientierungslos wird und es einem schnell übel werden kann. Damit habe ich der Schoko wieder bahnbrechende Erkenntnisse geliefert.

du hättest einen guten dummy abgegeben.
die erkenntnisse die du als dummy geliefert hättest, für die von dir so genannten schoko, wären noch nützlicher gewesen als dein selbstloses und selbstgelobtes betrinken zu erkenntniszwecken.

findest du das nicht selbst ein bisschen (auf allen ebenen) lächerlich?

@DEFacTo
Und ich muss für meinen Teil sagen, dass ich lieber die Postings von den farblich markierten Usern lese, als von den Anderen. Die Ausnahmen hast Du ja genannt. :)
Und wenn ich Qualität lesen möchte, lese ich im Gruppen-Thread weiter. Also alles Ansichtssache :)

@Mrs.House
Mit den Fläschen sehe ich ähnlich wie Du. Ich denke man hat die Akten bezüglich des Alkoholgenusses von TG vorher geprüft. Ich kann man mir nämlich nicht vorstellen, dass die Polizei damals nicht versucht hat zu rekonstruieren wieviel Alk TG getrunken hat.
Auch glaube ich nicht, dass TG den ganzen Abend lang die Fläschen "geheimgehalten" und in keinem Wort erwähnt hat. Eine Überraschung für das Grillen am Vormittag halte ich für eher unwahrscheinlich, auch wäre das Klimpern in ihrer Tasche aufgefallen und um für Geld welche an der Theke zu kaufen hatte sie wohl kein Geld mit, außerdem hätte da es vielleicht auch Zeugen gegeben.

Interessant wäre es zu wissen, ob die Polizei damals schon von den Fläschchen wusste, und es wegen Täterwissen zurückgehalten hat.


Der Fall liegt einfacher als man denkt, wenn man TG findet, findet man auch die Ausrüstung, aber es ändert sich nichts am Fall an sich. (2013) :(
.

@Kreuzbergerin schrieb:

Kreuzbergerin schrieb:Die sind nach acht Jahren auch nicht unbedingt mehr zu finden. Hier ist, glaube ich, niemand davon ausgegangen, dass dem Opfer der Schädel eingeschlagen wurde, sie mit einem Messer niedergestochen wurde oder sie erschossen wurde. Andere mögliche Fremdbeteiligungen, wie z.B. KO Tropfen Verabreichung oder Schubsen sind nach acht Jahren nicht mehr nachweisbar.

Das bestreite ich auch gar nicht.
Die Tatsache, das gewisse Spuren nach den Jahren nicht mehr nachweisbar sind, bedingt für mich aber nicht zwingend den Rückschluss, dass es diese Spuren jemals gegeben haben muss.

Nicht falsch verstehen, ich bin auch dafür, weiterhin nach allen Seiten hin zu ermitteln bzw. zu denken, persönlich halte ich aber einen Unfall momentan einfach für wahrscheinlicher.

Mag aber jeder denken, wie er möchte, so ein Forum lebt ja durch Vielfalt. ;-)

Eine weitere Möglichkeit , an die hier noch niemand gedacht zu haben scheint wäre, dass der bzw. die Täter Tanja die Flaschen in ihre Tasche gepackt haben könnten.

Angenommen Tanja hätte am Ende des Festes Personen getroffen mit denen sie zu denen nach Hause gefahren oder gegangen wäre und dort wären die Fläschchen ausgetrunken worden und dann wäre Tanja aus irgendeinem Grund zu Tode gekommen.

Es hätte in diesem Fall durchaus Sinn gemacht die Flaschen aus denen Tanja getrunken hatte zu entsorgen undwohin hätte man damit sollen? Am einfachsten und die simpelste Lösung wäre es in diesem angenommenen Fall gewesen, die Flaschen in Tanjas Tasche zu packen und sie mit Tanja zusammen zurück zum roten Felsen zu fahren.

Und den Deckel der Tequilaflasche, die Tanja geöffnet hätte (Annahme) wäre gleich mit in der Tasche entsorgt worden.

Aber wie gesagt, Mutter und Freunde werden die Gewohnheiten Tanjas kennen, das wird sich also geklärt haben.

Frage: Wo waren in Trier am Abend der FH-Fete, bzw. am nächsten frühen Morgen noch Tankstellen geöffnet, die sich eventuell daran erinnert hätten, einem Mädchen, das der Beschreibung nach Tanja gewesen sein könnte, noch Alkohol verkauft zu haben. Dann wäre noch wichtig, wer sie evtl. gefahren hat und wie ihre Begleitung aussah. Da man ja nicht weiss, was TG nach 4h morgens noch getan hat bzw. mit wem sie evtl. noch unterwegs war, muss man die Möglichkeit einbeziehen, dass sie vielleicht mit einem Vehikel das Fest kurz verlassen hat, um "nachzutanken".

@meermin
Nun dann gehst Du ja davon aus es gibt einen Täter der es nach Unfall aussehen gelassen hat.

Warum?
Was sollte ihn darauf gebracht haben?

@northernstudio
Uh..sie wollte doch nach Hause.
Also ich glaube nicht ihr stand der Sinn nach mehr..

@eis..bär na klar wollte sie nach Hause, aber Fakt ist, dass sie vom Felsen abgestürzt ist. Da ist nicht zu Hause. Sie muss es sich also anders überlegt haben.

@eis..bär
Ein Täter in Not, der nach einer "Lösung" seines Problems suchte wäre in diesem konkreten Fall wohl zuerst auf diesen Gedanken gekommen. Umso mehr vielleicht, wenn ihm selber die Örtlichkeiten bekannt waren, also ein Ort, an dem man einen Absturz vortäuschen konnte in der Nähe des Ortes, an dem er Tanja mitgenommen hatte.

Und als vorgetäuschtes Motiv , der hohe Alkoholkonsum, der hinabgestürzten Person, dieser Sache wäre denn durch das Hineinlegen der Flaschen und des Tequiladeckels noch Nachdruck verliehen worden. Die wahre Todesursache könnte eine ganz andere , später nicht mehr nachweisbare gewesen sein.

Wenn so gewesen wäre, hätte es, wie man der Diskussion hier entnehmen kann ganz gut geklappt.