Der tragische Tod von Tanja Gräff

@vielefragen

vielefragen schrieb:sein papa hatte ja die polizei angerufen, als mehrere die schreie gehört hatten .

was ist da dran verdächtig?

wohnte er mit seinem Papa zusammen in einer Wohnung, weißt du das? Ansonsten könnte der Papa ja die Polizei gerufen haben und musste nicht zwangsläufig wissen, was sein Sohn zum Zeitpunkt des Anrufes machte.
Wie ich schon früher mal erwähnte, finde ich die Zufälle der Nähe zum Absturzort und des Selbstmordes auch sehr seltsam, aber wurde daraufhin sofort aufs Schärfste 'gerügt', ich solle niemanden verdächtigen. Tue ich auch nicht, ich sage hiermit nur, ich empfinde die Zufälle ebenfalls als seltsam.

@Newdawn

Newdawn schrieb:Wie ich schon früher mal erwähnte, finde ich die Zufälle der Nähe zum Absturzort und des Selbstmordes auch sehr seltsam, aber wurde daraufhin sofort aufs Schärfste 'gerügt', ich solle niemanden verdächtigen. Tue ich auch nicht, ich sage hiermit nur, ich empfinde die Zufälle ebenfalls als seltsam.

da kaes ja auch schon so vieles seltsam findet ist es ja offiziell seltsam und muss ja jetzt nicht von jedem einzelnen, der es auch seltsam findet herausgestellt werden.

viel besser wären recherchierte zusammenhänge, oder mindestens logische bzw. interessante zusammenhänge.

was ist daran seltsam oder verdächtig?

Es gibt Zusammenhänge, deren Logik und Sinn sich erst zu einem späteren Zeitpunkt erschließen und interessant, ist sicher auch für jeden etwas anderes

@Francesca
Vielen Dank!

@DEFacTo
Die Schwierigkeit ist, es hier überhaupt irgendjemandem recht zu machen. Man soll logische Zusammenhänge bringen, natürlich bestens recherchiert, aber natürlich ohne jemanden zu verdächtigen, Wiederholungen gehen gar nicht (das sehe ich ja noch ein). Aber für jeden interessant sollte es schon sein. Liegt wohl eher im Auge des Betrachters, was hier interessant ist, und was nicht.

Angenommen, TG fuhr wirklich mit jemandem freiwillig nach Hause (den sie kannte, oder erst auf dem Fest kennengelernt hatte), dann wäre es doch grundsätzlich möglich, dass sie eine Woche lang lebend festgehalten wurde und dann in einer Art Panik (z.B. als die Person Wind von der Razzia in der Bonnerstr. bekam) betäubt oder bewusstlos von oben 'entsorgt' wurde um es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Die Schreie vom Baum und auch alles Weitere wäre für mich dann schlüssig.

Ansonsten käme für mich nur noch ein Unfall mit mehren Zeugen nach was auch immer (eine Art Mutprobe, Herumalbern etc.) an der Absturzstelle infrage.

@Newdawn

... aber gerne!

Es gibt hier leider viele Anhaltpunkte für alle möglichen Szenarien, die sich zum Teil auch gegenseitig ausschließen und die Meinungen polarisieren - aber in meinen Augen liegt auch das von Dir angedachte Geschehen absolut im Bereich des Möglichen.

matula73 schrieb:Das ist der Hammer, wie hier die Pressefreiheit mit Füssen getreten wird und der Kaes-Artikel massiv geändert wurde.

Nur eine Frage. Möchtest Du, dass die Presse über Dich Unwahrheiten schreibt?

Wohl kaum. Pressefreiheit hat auch ihre Grenzen und das zu Recht.

Schade das P nicht auch einen entsprechende Klage erhoben hat.

Also im Fall Ulmen lag ja Käs richtig. Er wurde dafür ausgezeichnet.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/themen/fall-trudel-ulmen/Wolfgang-Kaes-fuer-seine-Recherchen-mit-dem-Leuchtturm-ausgezeichnet-article900909.html

@DEFacTo, heute um 15:59


guten abend,

...und zunächst einmal dies:

ich habe in dem von dir angesprochenen beitrag weder jemanden zitiert, noch habe ich behauptet, daß es sich bei "meiner variante" um unumstößliche fakten handelt- von daher brauchte ich daher auch keinerlei quelle anzugeben.

desweiteren handelt es sich bei der von dir eingestellten angeblichen originalquelle für "meine variante" um einen trugschluß deinerseits!

durch deinen beitrag wurde ungerechtfertigterweise der eindruck erweckt, daß ich bei anderen "abkupfere", und dies dann hier als meine eigene ideen ausgebe- dies hat mich doch schon etwas in meiner ehre verletzt...

lies dir mal folgende beiträge von mir durch, dann kannst du besser verstehen, wie ich zu meinen schlußfolgerungen gekommen bin:

1. 28.04.2015 um 17:36
2. 05.06.2015 um 01.49
3. 16.07.2015 um 23:34

ich arbeitete mich vom (angenommenen) ort des letzten telefonates zum dancefloor "F4" vor, während der von dir ins spiel gebrachte schreiber den ort des telefonates überhaupt nicht erwähnt.

deine "urquelle" behauptet, im gegensatz zu mir, daß tg mit bestimmten leuten weitergefeiert habe- und dies stellt er als fakt dar! somit wäre "deine" urquelle eigentlich verpflichtet gewesen, eine quelle für diese behauptung zu nennen, was sie aber nicht tat!

desweiteren soll tg, laut diesem schreiber, in jedem falle auch in ein fahrzeug gestiegen, und weggefahren sein- bei mir stieg tg, so sie es denn überhaupt war- wenn überhaupt- zwar in "den" peugeot ein, jedoch nach einer gewißen zeit auch wieder aus!

...du wirst zugeben müssen, daß hier doch schon grundlegende inhaltliche unterschiede vorhanden sind- somit kann der von dir eingestellte beitrag niemals "meine" vorlage (gewesen) sein.

durchaus existieren aber auch ähnlichkeiten- hier wäre es durchaus interessant, zu erfahren, wie "unser-allerbester-freund" zu seinen informationen kam.

der von dir ins spiel gebrachte schreiber ist/war allerdings bekannt dafür, keinerlei nachfragen zu beantworten, die inhalte seiner beiträge schätze ich als ein stetiges "top und hopp" ein...

also, so einfach ist das alles denn wohl doch nicht, da sind wir beide uns nun wohl hoffentlich einig- in diesem sinne!


mfg: domlau

Sigro007 schrieb:Also im Fall Ulmen lag ja Käs richtig. Er wurde dafür ausgezeichnet.

Der Fall war nur von den Ermittlern vergessen worden, man war dem nicht weiter nachgegangen, obgleich es keinerlei Lebenszeichen gab. In Wirklichkeit handelte es sich um einen einfachen 0815-Fall. Nichts besonderes, der Mann war der Täter.

Und wo liegt die "Leistung" von Kaes in seinem Kaese-Artikel? Er versucht sich in einem Rundumschlag, und das, obgleich es zu diesem Zeitpunkt erst mal die Ergebnisse der Untersuchungen am Skelett abzuwarten waren.

Newdawn schrieb:Angenommen, TG fuhr wirklich mit jemandem freiwillig nach Hause (den sie kannte, oder erst auf dem Fest kennengelernt hatte), dann wäre es doch grundsätzlich möglich, dass sie eine Woche lang lebend festgehalten wurde und dann in einer Art Panik (z.B. als die Person Wind von der Razzia in der Bonnerstr. bekam) betäubt oder bewusstlos von oben 'entsorgt' wurde um es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Die Schreie vom Baum und auch alles Weitere wäre für mich dann schlüssig.

Weniger schlüssig fände ich in dem Fall, den toten Körper just zu einer Zeit in der Nähe der letzten Sichtung des Opfers zu "entsorgen", in der die Suchmaßnahmen dort auf Hochtouren laufen.

@Newdawn

Newdawn schrieb:wohnte er mit seinem Papa zusammen in einer Wohnung, weißt du das? Ansonsten könnte der Papa ja die Polizei gerufen haben und musste nicht zwangsläufig wissen, was sein Sohn zum Zeitpunkt des Anrufes machte.

der sohn lebte dort, er sprach mit polizei und presse, also was findet ihr noch gegen ihn?

matula73 schrieb:Das ist der Hammer, wie hier die Pressefreiheit mit Füssen getreten wird und der Kaes-Artikel massiv geändert wurde.

ich finde es auch der hammer, dass herr kaes seine peinlichkeit, eine dunkelhaarige darstellerin als rothaarig bezeichnet zu haben, änderte.

aber wollen wir gütig mit dem herrn sein, jeder ist mal farbenblind.
beim autofahren sehen viele oft wo rot ist grün.
nur wer noch nie wo farben verwechselte, werfe den ersten spott.

@vielefragen

ich finde es auch arg, dass herr kaes seine peinlichkeit, eine dunkelhaarige darstellerin als rothaarig bezeichnet zu haben, änderte.

er musste nicht nur die farbe verändern bzw. löschen sondern in folgendem abschnitt auch folgendes:

Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte wie P. der Death-Metal-Szene an, spielte mit Tanjas "Freund" Andreas in einer Band (im verbesserten Text nicht mehr vorhanden) - und beging 2012 Selbstmord. Das mögen Zufälle sein - aber eine Spur bilden solche Zufälle allemal. Sollte man meinen. Die Trierer Staatsanwaltschaft vertritt im "Abschlussbericht zur Spitzbart-Spur" vom 31. Juli 2012 eine andere Meinung: "Weitere Ermittlungen erscheinen nicht mehr angezeigt."

also musste die aussage, dass S.B. in der selben band wie AH spielte auch gestrichen werden.
ist das auch auf eine farbenblindheit kaes's zurückzuführen? ;)

@DEFacTo, heute um 23:07


mich brauchst du zum nachdenken nicht anzuregen...

qualitativ besser hätte ich es empfunden, wenn du deinen beitrag eingeleitet hättest mit "Ich habe da einen Beitrag gefunden, wo ein Schreiber etwas ähnliches zum dancefloor "F4" geäußert hat..."

dadurch wäre nämlich der thematische faden nicht abgerissen- so aber hat mich diese klarstellung nur unnötig zeit gekostet, und mir auch ärger bereitet.

dann sag doch wenigstens mal, was du von den gedanken um den dancefloor "F4" herum hältst- dann weiß ich wenigstens, daß es dich selbst auch zum nachdenken angeregt hat!


mfg: domlau

DEFacTo schrieb:ist das auch auf eine farbenblindheit kaes's zurückzuführen? ;)

ich glaube ja.
es scheint außer ihm noch weitere zu geben, die bei in die farbe schwarz gekleideten trierern, BLIND für deren menschlichkeit und unschuld, über sie schreiben.
definitiv eine weitere art von farbenblindheit.

@vielefragen
@DEFacTo
Beim ersten Lesen erschreckte und imponierte der Kaes Artikel durch die scheinbare Präsenz von Fakten und Details - in dieser Konzentration neu und unbekannt wirkend.
Beim zweiten Lesen wirkte der Artikel schon recht tendenziös mit einen Hang zum Unseriösen.
Spätestens anhand der vorgenommenen Korrekturen wird klar, wie manipulativ Kaes seinen Ursprungsartikel aufbaute.
Um vielleicht das Szenario vom 13.Juni 2007 nachmittags zu verstehen. Spätestens ab Dienstag dem 12. Juni war ganz Trier hochgradig sensibilisiert. Es gab nur ein Tagesthema. Das Verschwinden von Tanja Gräff.
Dass in dieser Stimmung diese Schreie in FH Nähe - vernehmbar im eher vorderen Teil der Bonnerstraße einen überbordenden Aktionismus auslösten - absolut nachvollziehbar.
Und fast mitten in der abendlichen Durchsuchungszone wohnt ein depressiver DM Fan. Sein Vater ist einer derjenigen, der die Polizei verständigt.
Fast acht Jahre später betritt ein windiger Schreiberling die "Fall TG Bühne" und bereitet nach dem schlichten Rezept :
Death Metal, Crime und angeblichem Polizeiversagen einen schlagzeilen-trächtigen Cocktail aus Informationen, Unterstellungen und Vor(ver)urteil/ung)en...
Mal so aus trierischer Lebenserfahrung ;-) : Die schwarzgekleideten Metaller sind in der Regel erheblich angenehmere ZeitgenossINen als die Jungs mit Batchcap und Goldkette, die einen auf faten Gangster machen...