Der tragische Tod von Tanja Gräff

Danke Momjul

Die Gesicht Frage war auch blöd von mir gestellt.

Ich habe auf Feten/ Feiern/ Festen teilgenommen wo es größtenteils sehr dunkel gewesen ist oder aber wo alles doch mehr oder weniger stark ausgeleuchtet wurde
Wurde das Festgelände im Außenbereich großflächig ausgeleuchtet, so daß man sein Gegenüber ( Gesicht ) doch in den meisten Bereichen gut erkennen konnte oder mehr im Bereich Dämmerlicht ?
Also in Richtung Umrisse des Gesichts.
Ist natürlich jetzt schon extrem lange her. Da sich noch zu erinnern ??

@itfc:

Mit dem, was man bei so einer "Meldung" auf der Polizeiwache erlebt, könnte man eine ganze Harald-Schmidt-Show füllen.

Ich weiß ging mir öfter so. @Momjul

@Komparator:

Also die Ausleuchtung würde ich als relativ gut bezeichnen, obwohl es auf dem weitläufigen Veranstaltungsgelände sicher dunkle Ecken gab.

Das, was ein Erkennen einzelner Menschen verhindert hat, war eher die Masse selbst. Man sah vor lauter Wald die Bäume nicht. Bestimmte Fächergruppen von der Uni waren vertreten, Externe, Sportler aus dem PST Trier, die Herumsitzenden auf dem Boden sollen Philosophiestudenten gewesen sein, aber das will ich nicht unterschreiben...

Kurz: War ausgeleuchtet! Nach oben hin wurde es allerdings dunkler, weil du nur ab und zu einmal Scheinwerferlicht hattest. Ich glaube, es war auch etwas Mondlicht da, wobei ich nicht mehr weiss, wie der Mondstand genau war.

A. schreibt dass sie (die Clique ) Tanja gegen 3.30 "verloren" hätten.

Es wäre denkbar, dass der "Schwarze" der Grund für dieses Verlieren war und Tanja sich von der Clique entfernte um mit diesem die Bitburger hinauf zu dessen Wagen zu gehen. Zeitlich hätte Tanja auch geben 4:00 bzw. kurz davor wieder unten auf dem Festgelände sein können.

Zu fragen wäre lediglich, warum man sie in der Zeit ind er sie abwesend war nicht auf dem Handy erreichen konnte. Bisher sind wir immer davon ausgegangen, dass Tanja sich zu der fraglichen Zeit irgendwo im unteren Parkdeck aufhielt und man sie daher nicht erreichen konnte.

Wenn sie aber an der Bitburger im Freien unterwegs war, dann hätt man sie eigentlich auf dem Handy erreichen können.

Die Verabredung zum gemeinsamen Aufbruch kam aber angeblich nicht zustande weil man Tanja nicht auf dem Handy erreichen konnte.

Denkbar wäre eventuell , dass A. gerade in dem Moment anrief als Tanja von der B51-Tour zurückgekommen und wieder im unteren Parkdeck war um nach den anderern dort zu suchen.

Vielleicht hat sie dort nur noch Heiko angetroffen und ist dann mit diesem hinauf auf den Parkplatz gelaufen.

Das "Verlieren" könnte man sich gut mit dem Abstecher hinauf zu dem B51 Parkplatz erklären.

Erstaunlich ist ja, dass der Schwarze nicht auf ihrem Handy aufgelaufen ist. So scheint es zumindest.

Das würde doch darauf hindeuten, dass eine Tat nicht spontan geschieht, sondern er schon etwas im Schilde geführt hat. Am Anfang habe ich das aber noch anders gesehen und auf spontan getippt, wenn es überhaupt eine Tat war und kein Unfall.

@Momjul
Mir wurde von Leuten, die auf dem Fest waren aber ganz anderes erzählt, sie sagten übereinstimmend dass es an vielen Stellen sehr dunkel gewesen wäre, vor allem an den Rändern und Wegen, die am Rande des Festegeländes entlangführten.

@itfc:

Ja. Ein Teil der Probleme sind durch die Sachlage gegeben, aber ein Teil ist künstlich geschaffen.

@meermin:

Dem muss ich widersprechen. Aber alles ist relativ. Du kannst auf so einer abgelegenen FH sicher nicht so ein Flutlicht wie im Stadion hinkriegen. Es gab ja z. B. auch Garagen.

Und hinten herum führte ein Weg in den Wald, der war schon gruselig dunkel.

@Momjul
Wir waren später auch einmal im Dunkeln dort oben , ich fand es beängstigend dunkel überall , gute Ausleuchtung stelle ich mir anders vor. Überal nur Funzellaternen.

Ich habe mich gefragt, wieso dort nicht schon vorher Frauen beim Verlassen der Hochschule auf dem Weg zum dunklen Parkhausgelände überfallen wurden.

@meermin:

Also auf dem grossen Platz mit den Hauptbühnen war Licht satt.

Aber z. B. die Rapper waren in so einer Art Garage. Das war schon groovy, aber sicher auch nicht optimal ausgeleuchtet. Zum Wald hin wurde es dann schon zappenduster.

@Momjul
Aber wie sah es aus als die Lampen der Bühne ausgeschaltet wurden? Der Zeuge BZH hat beispielsweise erzählt, dass er die Drähte an den Zäunen ertasten musste, also keine Ausleuchtung auf dem Stuckradweg.

Naja, es ist nun auch nicht so, dass bei jedem Fest überlegt wird, wie man Frauen überfallen kann. Ich halte das für übertrieben.

An dem Abend war auch Security da.

Dieser dunkle Weg in Richtung Wald war von vielen auch gewünscht, weil sie dann dort pinkeln konnten. Da entstand ein richtiger Pinkeltourismus. Da will ich kein Flutlicht haben! ;-)

@Momjul
Man kam doch gar nicht in den Wald, da war doch der Bauzaun davor? Oder irre ich mich? Oder haben die Leute gegen den Zaun gepinkelt?

Oder haben sie das Festgelände zum Pinkeln verlassen Richtung Drachenhaus und Rosengarten bzw. Sportplatz auf der anderen Seite?

Wenn auch viele Frauen im Dunkeln pinkelten könnten sich dort auch Spanner aufgehalten haben.

@meermin:

Gut, das ist vielleicht auch eine Frage der subjektiven Wahrnehmung. Für uns reichte das Licht, für andere eben nicht. Dass wir uns aber durchtasten mussten, das wäre übertrieben.

Du siehst ja auch auf den Bildern etwas und das liegt nicht nur am Blitzlicht. Einfache Digitalkameras haben/hätten ja schon bei mittlerem Dämmerlicht einen starken Leistungsabfall.

Wie war die Ausleuchtung an der Stelle wo Heiko auf den Unbekannten gestoßen ist ?
War eine Erkennung des Gesichts an dieser Stelle von einem nüchternen Menschen zu erkennen oder wohl eher nicht ?

@Momjul
Bei vielen Fotos sieht man im Hintergrund nur Schwarz. Erst durch Aufhellen werden die Personen im Hintergrund sichtbar. Wir haben das beim Auswerten der Fotos oft praktiziert um die Personen im Hintergrund sichtbar zu machen, die vorher im Dunkeln nicht sichtbar waren.

Das war mein erster Gedanke, als ich den Lageplan mit dem Bauzaun am Waldrand/Stuckradweg gesehen habe: Eine gigantische Piss-Rinne.

Ich habe diese Stelle gar nicht genau untersucht.

Gesichter wären imho von den Lichtverhältnissen her schon zu erkennen (auch wenn ich da im Widerspruch zu anderen Aussagen bin). Das Problem war wohl eher die Masse an Menschen und später der Alkoholpegel.

Problematisch war's nur an den erwähnten Waldwegen, deshalb blieben wir von denen fern (ausser zum Pinkeln) und bei den Serpentinen/der Hauptstrasse, bei der ich bereute, nicht eine Taschenlampe oder ein Nachtsichtgerät dabei zu haben.

@meermin:

Gut. Licht ist wie gesagt relativ. Ich habe zwischen 0 und 4.oo Uhr nicht mehr erwartet, andere eben schon. Verirrt haben wir uns aufgrund der Lichtverhältnisse nie. Wenn jemand zum Pinkeln weg war hat er auch immer den Bierstand wiedergefunden.

@GanovenEde:

Du bringst es mal wieder auf den Punkt. Die Pissrinne war makabererweise auf der Strasse, wo später die Gedenkstätte errichtet wurde. Allerdings lief nicht ganz so viel über die Strasse, wie ich zuerst dachte: Über die Strasse verliefen dunkle Reparaturstreifen, die ich bei den mässigen Lichtverhältnissen irrtümlich für Pissstreifen hielt! *fg*