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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:15
@shirleyholmes
Richtig. Ich hatte die Aussage der Tochter in besagtem TV-Bericht auf VOX auf die Haustüre bezogen.

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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:20
@n3grato
"Anderfalls hätte man auch Blut auf dem Transportweg zum loch finden können was sie sicherlich bei multiplen stichen verloren hat. "

Nicht zwingend - käme darauf an, wie lange sie ab Tötung bis zur Verbringung bereits tot war.

"Also wenn sie am besagten Tag den 14ten Oktober getötet worden ist, dann bis zum tag des auffindens, ist genug regen gefallen, ich denke das das Blut da offenbar auch verspült worden ist durch die Witterung."

Die Erde um / unter Frau Graf wurde grossflächig abgetragen - man hätte wohl schon Blut/bestandteile in der Erde gefunden / finden können ( egal wieviel es geregnet hat , gerade weil es Sandboden ist und Sand eine wunderbare Struktur für Anhaftungen hat ) ,wäre sie am Fundort getötet worden.


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:23
@Uhlenspiegel
Du hast recht. Irgendwas hätten sie finden müssen.

Dann läßt es aber doch nur den Schluß zu, dass der Täter, der ja möglicherweise aus der Nähe kommt, sie bei sich zuhause getötet hat und sie dann dorthin verbracht hat. Oder?


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:24
@Uhlenspiegel
ja sicher schon, aber ich gehe davon aus das sie lebendig erstmal wohin transportiert wurde, aufgrund der fesseln, und dann getötet worden ist als man an seinem ziel war.

Ziel A: das Loch
Ziel B: kennt keiner

Der unauffälligste Ort in diesem Fall der ja auch eine grosse Rolle spielt, ist das Loch.
Hier wurde Sie vergraben und sogar vielleicht getötet, wissen tuts ja angeblich noch niemand, oder man hält diese Infos der Bevölkerung vor.


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:25
Wegen der DNA, die gefunden wurde:

Vllt befand sich welche auf den kabelbindern oder auf dem Klebeband, was letztlich ja dnan nur vom Täter sein kann/konnte.

Weiss man eigentlich, ob NG gleich umgebracht wurde oder ob sie noch lebte?

Wenn man über den Fall nachdenkt kommen einem schon viele Ideen, wie es hätte sein können:

-Nelly kam nach Hause und überraschte einen Einbrecher den sie gut kannte. Dieser zögerte nciht lange und packte sie.
Falls NG im Haus geknebelt wurde, hatte der Täter vllt noch die Zeit aufzuräumen.

-Nelly ertappte wirklich ein Pärchen das nciht sein sollte.
Bei XY wurde gesagt, daß eine Drohung ihr gegenüber ausgesprochen wurde.

-Es gab einen Unfall.

-Jemand lockte sie "schnell" mal zu kommen. Sie ging und tappte in eine Falle.

-Sie fuhr wirklich eine rauchen und dort traf sie auf ihren Mörder.
Vllt kannte sie ihn, vllt auch nur vom sehen. Oder es war ein gänzlich für sie Fremder.

Apropos rauchen....

Wenn Jemand eigentlich NR ist und dann raucht.. riecht man das dann nicht?

Stellt sich die Frage: Wer wusste noch von ihrem "Rauchgeheimnis"


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:27
@n3grato
Zitat von n3graton3grato schrieb:1. Kabelbinder
2. Klebeband der Extrastärke ( Warum nur ? )
3. Das Tatmesser
4. Eine Schaufel ( um das Loch zu graben )
5. Ein Auto um die Tote und ggf. das Fahrrad zu transportieren
Ok, Kabelbinder und Panzerband hat man vielleicht im Haus (oder Auto) . Ein Messer kann im Messerblock in jeder Kueche stecken. Ein Auto muss der Taeter gehabt haben. Und eine Schaufel oder aehnliches auch. Der Besitz einer Schaufel macht eigentlich nur Sinn, wenn man ein Eigenheim hat mit zumindest bisl Gruen dran. Ich denke mal, niemand, der in einem Mehrfamilienhaus wohnt und keinen Garten hat, besitzt eine Schaufel. (in dem Falle muesste er sie sich extra besorgt haben - wo?)
Auch was die Fingerabdruecke betrifft, stimme ich dir zu. Auf so viel verwendetem Klebeband muesste sicher irgendwo ein (Teil-)Abdruck erhalten geblieben sein. Es wurde nichts ueber gefundene Fingerabdruecke gesagt. Von daher sind Handschuhe nicht unwahrscheinlich.

Im Hallo Deutschland-Video wird gesagt, dass die DNA auf der Jacke gefunden wurde.
Im Video ist auch der Fundort (samt Bodenbeschaffenheit) zu sehen.
Ab ca. Minute 11.30 gehts los mit dem Bericht.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/210#/beitrag/video/1638202/hallo-deutschland:-9-Mai-2012 (Archiv-Version vom 11.04.2012)


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:29
@atencion

Hi, wenn also die DNA von der Jacke stammt, dann müssen auch Handschuhe dabei gewesen sein, also die Liste nochmals wie folgt und etwas verändert:

1. Kabelbinder
2. Klebeband der Extrastärke ( Warum nur ? )
3. Das Tatmesser
4. Eine Schaufel ( um das Loch zu graben oder die Leiche zu verscharren )
5. Ein Auto oder zwei um die Tote und ggf. das Fahrrad zu transportieren
6. Handschuhe

Alles in allem scheint es so bei diesen dabei gehabten Gegenständen, das der Mord keinesfalls zufällig war, soindern ehr geplant wurde und auch ausgeführt ist.


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:36
@n3grato

"ja sicher schon, aber ich gehe davon aus das sie lebendig erstmal wohin transportiert wurde, aufgrund der fesseln, und dann getötet worden ist als man an seinem ziel war."


Ich denke, das Fesseln und Knebeln diente der Ruhigstellung , nicht ( vorrangig) um sie irgendwohin zu transportieren, sondern erstmal um sie von etwas abzuhalten ( etwas "melden" ) , möglicherweise kam das Panzerband auch so über die Kabelbinder - ( und dann auch über Augen und Mund) - mit dem Fixieren durch die Kabelbinder wollte man sie von etwas ( "melden" ) fahren abhalten - als sie sich nicht wirklich einschüchtern liess und versuchte zu flüchten , wurden die zusätzlichen Fixierungen / Knebelung / Sichtnahme ) ergänzt , da der Täter ab da bereit war auch zu morden.


Bei XY wurde gesagt, die DNA befand sich an der Leiche !


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:39
Daraus könnte auch die Wut , die wohl in den Stichen lag , begründet liegen : sie wehrt sich - und nach der Komplettfixierung immer noch ....


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:46
@Uhlenspiegel
Also ich finde das wenn jemand zu unrecht gefesselt wird, gerade in dem Moment, die Abwehr am höchsten und stärksten ist um gar nicht erst in diese hilflose Situation zu gelangen der man dann aufgeschmissen ist, und NG auch war.

Psychologisch schätzt jeder Mensch von uns Gefahren automatisch ein, das es bei NG ernst war, durfte Ihr schon beim anlegen der Fesseln bewusst gewesen sein.

Wie Ihr tatsächliches Wehrverhalten ausgesehen hat, das weiss nur der Täter, genauso weiss auch er nur genau warum das fahrrad im Wald, die Leiche in Kölke und wieso und weshalb die fesseln.

Ich gehe davon aus das man Sie lebendig gefesselt und verschleppt hat, um sie dann gezielt zu töten, also eine Tötungsabsicht von Anfang an im Raum stand und auch ausgeführt worden ist.


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:50
@n3grato

Ja, davon ist auszugehen - eine Tote zu fesseln und zu knebeln wäre auch reichlich sinnfrei ;-)


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 13:52
Wenn man von dem Szenario ausgeht, wie schon mehrfach beschrieben:
überwältigen, fesseln und knebeln, verbringen, töten, dann ist diese Tat eine
-für mich- unbegreiflich brutale Tat. Lässt irgendwie nur den Schluß zu: Auftragstat
oder unbändiger Hass.
Das Warum lasse ich jetzt mal außen vor, da wir nur spekulieren.


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 15:10
Seltsam auch die Augen verklebt ?

birngt ja ne neue Dynamik in den Sachverhalt

greetz


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 15:17
@goadude Sehr geschmacklos von dir , im thread um einen Mordfall rum zu trollen !

Weshalb nur denke ich bei dir immer automatisch an die Worte " Robi" und "Pizza" ......


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 15:53
Also wenn es ein geplanter Mord war, dann wollte man sie irgendwie "ausschalten".
Vlt kommt der Mörder aus der Lidl -Ecke da wo sie gearbeitet hat .Sei es Kollege,Kollegin oder Kunde .Vlt hat sie jemanden beim Klauen erwischt hat oder bei Unterschlagung,sexuelle Nötigung etc wäre auch denkbar.. .Ich meine jetzt nicht gerade mal eine Tafel Schokolade klauen, sondern mit ernsteren Konsequenzen, wie Arbeitsplatzverlust ,Rufmord,also eine Straftat mit entsprechenden Konsequenzen und sie drohte mit Anzeige.Hatte der Anruf von der Freundin was damit zu tun?Vlt war sie darin verwickelt und deren Lebenspartner ,hat sie umgebracht .
Der Täter kannte jedenfalls ihre Arbeitszeiten und auch bestimmt ihr soziales Umfeld.
Was gäbe es denn noch für Motive für den Mörder eine Frau umzubringen , die nicht gerade sexueller Absicht sind und auch nicht Habgier?
Habt ihr da eine Vorstellung?


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 16:21
Hallo zusammen,
ich lese schon lange mit.

Ich frage mich immer, immer wieder, wieso sie die Wohnung ohne Schlüssel verlassen hat. Dass man Handy und Geldbörse nicht ständig dabei hat, kann ich ja noch verstehen, aber ohne Schlüssel raus?
Die Tür war in einer "Schnapp-Stellung", d.h. man konnte sie von außen ohne Schlüssel öffnen? Was macht es für einen Sinn? Dann hätte ja jeder Fremde in ihrer Abwesenheit rein gekonnt... Würde ja nur Sinn machen, wenn sie aus irgendeinem Grund "nur mal kurz vor die Tür" wollte (zB Müll raus bringen).
Wenn ich aber mit dem Fahrrad weg will, zieh ich die Tür richtig zu und nehme dann einen Schlüssel mit um wieder rein zu kommen...

Oder war die Tür nicht in "Schnapp-Stellung"und richtig zugezogen, nur nicht abgeschlossen?Vielleicht wollte sie kurz "vor die Tür" (zB Müll raus bringen) und ihr ist die Türe zugefallen.
Daraufhin nimmt sie sich ihr Fahrrad um (bei wem auch immer) einen Zweitschlüssel zu holen um wieder ins Haus zu kommen?


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 16:29
@Urmeli
soweit ich das verstanden habe, waren sowohl die Haus- als auch die Kellertür
nur zugezogen und ließen sich von außen öffnen, also nicht abgeschlossen!
Wir haben auch eine solche Haustür; von außen ist zwar ein Knauf und sie sieht
damit nicht offen aus, man kann sie dann aber aufdrücken. Darum schließe ich
natürlich immer ab, wenn ich mich vom Haus entferne.
Ich verstehe diese Tatsache auch nicht und kann mir nicht vorstellen, dass Nelli
sich so weit vom Haus entfernt hat, um in den Wald zum Rauchen zu fahren!

Das passt nicht zusammen...............


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 16:55
@Urmeli

Das mit der Tuer auf Klick koennte man auch damit erklaeren, dass Nelli ja nach Hause kam und dort sich umzog etc. Es leuchtet ein, dass sie (weil ja die Kinder irgendwann kommen wuerden) die Tuer nicht von innen abschloss/den Schluessel von innen stecken hatte. Also erscheint es mir logisch, dass sie ihn wieder in ihre Tasche steckte.
Wenn sie nun nur kurz weg wollte und das Haus durch die Hinter-/Keller/-Garagentuer verlassen hat, weil sie ja von eben dort das Fahrrad holen musste, dann bleibt natuerlich die Haustuer auf Klick. (also schon richtig zugezogen aber nicht abgeschlossen, hinein kommt sie durch die nicht abgeschlossenen Hintertuer)


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 17:14
Das mit den Ortskenntnissen ist relativ !


Man kann heute aufgrund von Kartenmaterial / Googlemaps / Streetview / etc seinen
Tatort sehr gut erkunden um jemals dort gewesen zusein

teilweise bieten sogar GPS / Navi den Rest dazu

das nur mal am Rande erwähnt

greetz


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Der Fall Nelli Graf

11.05.2012 um 17:42
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Halle
Mordfall Nelli Graf: letzte Hoffnung Massengentest
Beginn am Freitag: 1300 Männer zur Speichelprobe aufgefordert

Kriminalhauptkommissarin Uta Raddatz entnimmt Heinz-Udo Lakemper eine Speichelprobe. Foto: Oliver Schwabe
Freitag, 11. Mai 2012
- 16:22 Uhr

Halle (dpa). Ein Nachmittag Anfang Februar: Der Hund eines Landwirts stößt in einem Wald in Halle auf eine Leiche. Zunächst ist noch nicht einmal das Geschlecht klar, doch vier Tage später steht fest: Es handelt sich um die seit Monaten vermisste Nelli Graf.

Auf die 46 Jahre alte Mutter dreier Kinder war mehrmals eingestochen worden. Drei Monate nach dem Fund der Leiche hat am Freitag ein Massengentest begonnen. Bis kommenden Dienstag sollen 1300 Männer zwischen 18 und 60 Jahren freiwillig eine Speichelprobe abgeben. Sie wohnen im 750-Meter-Umkreis der einstigen Adresse des Opfers.

Im Saal des Berufskollegs in Halle proben Schülerinnen zu stampfenden Rhythmen eine Modenschau. Zwischen der Parade bunter Kostüme und dem benachbarten Klassenraum G 24 liegen Welten: Vor dem Klassenraum stehen am Freitag Männer Schlange, um eine Speichelprobe abzugeben. »Irgendwie muss man der Familie doch helfen«, sagt Karl-Alfred Deutermann. »Alle Haller sollten mitmachen.«

Seit sieben Monaten ermittelt die Mordkommission »Ahorn«, der Durchbruch soll jetzt mit dem Massengentest gelingen. Die Supermarktverkäuferin Nelli Graf hätte an dem Tag ihres Verschwindens am 14. Oktober vergangenen Jahres eigentlich Dienst gehabt, nämlich um 15 Uhr, sagt der Leiter der Mordkommission, Ralf Östermann.

Gegen Mittag des besagten Tages will eine Zeugin die Frau auf ihrem Fahrrad in der Nähe ihres Zuhauses im Ahornweg gesehen haben. Wohin sie wollte, ist unklar. Ihr Fahrrad wird bald darauf gefunden, die Frau bleibt verschwunden. Am 9. Februar wird ihre Leiche in dem Wald gefunden. Die Handgelenke sind mit Kabelbinder gefesselt. Mund und Augen sind mit einem Klebeband abgedeckt.

»Diese Details sprechen gegen eine Affekt-Tat, eher für einen Plan«, sagt Östermann. Die Ermittler sind sich einig: der Täter dürfte sich im Ort und der Umgebung gut ausgekannt haben. An der Leiche wurde DNA eines Mannes gefunden. Ein Massengentest ist oft die letzte Hoffnung der Ermittler in kniffligen Fällen, aber keine Erfolgsgarantie. In Gütersloh wurden 2009 in einem Mordfall fast 12.000 Männer zum Speicheltest bestellt - ergebnislos.

In Halle haben sich am Freitag bereits in der ersten Stunde 100 Männer eine Speichelprobe abnehmen lassen. Alle sind völlig einverstanden mit der aufwendigen Suche. Rolf Abraham hofft, dass der Täter so gefunden wird. Viktor Ehrreisser kannte Nelli Graf aus dem Supermarkt. Sehr nett, sagt der 61-Jährige über das Opfer. »Die hat niemandem etwas Böses getan.«

Jedem Mann werden zwei Proben entnommen. Die Röhrchen werden versiegelt, mit einer Nummer versehen und so anonymisiert. Erst wenn das Ergebnis des DNA-Tests verdächtig sei, wird die Identität wieder entschlüsselt, erklärt ein Polizeibeamter. Die Ergebnisse sollen in zwei, drei Wochen vorliegen.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-05-11/613/ede63089556ab4eb082c8aa1d9419bd1/


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