@Mc_ManusIn meinem von Dir angesprochenen Beitrag spielte ich auf einen Beitrag von Konrad Toölz vom 10.9.2013 an:
Ich hätte noch eine Spekulation anzubieten die womöglich neu ist:
Der Täter muss ja geübt gewesen sein im Schießen, darüber hinaus aber auch außerordentlich kaltblütig. Dass der Täter nicht nur Tage nach dem ersten Doppelmord an die Nähe des Tatorts zurückkehrt sondern darüber hinaus auch noch einen zweiten Doppelmord ausübt während der erste Tatort gerade untersucht wird, ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal dieses Falls. Das Risiko das damit verbunden war scheint mir so abartig hoch, dass ich es kaum mit der planvollen und kaltblütigen Signatur vereinbaren kann die der Täter an den eigentlichen Tatorten hinterlassen hat. Wäre es nicht auch denkbar, dass es sich bei dem Täter um einen Mitarbeiter der Polizei gehandelt hat (im weitesten Sinne)? Jemand der Zugang zum Funkverkehr hatte und der sich eben während der Untersuchung des ersten Tatorts quasi unauffällig im Wald bewegen konnte, weil er als Mitarbeiter der Polizei- oder Ordnungsbehörde erkennbar war?
Das ist zwar zugegeben hochspekulativ, aber man könnte folgende Aspekte damit erklären:
1. Die Wahl des Zeitpunkts für den zweiten Mord
2. Die Schießkenntnisse
3. Die Tatsache, dass sich der Täter offensichtlich problemlos den Opfern annähern konnte
und die Opfer keinen Anlass zur Flucht sahen
4. Dass es nie einen stark Verdächtigen gab ließe sich dann einerseits mit einer gewissen Betriebs-
blindheit der Ermittlungsbehörden erklären, evtl. auch damit, dass der Täter Zugang zu
Ermittlungsinformationen hatte und vlt. sogar in der Lage war die Ermittlungsarbeit zu
beinflussen
... Vielleicht fällt jemand noch mehr ein um die Hypothese zu stützen?
Beitrag von KonradTönz1 (Seite 24)Mit diesem Beitrag wurde erstmals die Theorie eingebracht, dass der Täter im weitesten Sinne ein Mitarbeiter der Polizei war. Das würde einiges erklären, vor allem, dass es vom Täter angesichts der auch schon 1989 bestehenden kriminaltechnischen Möglichkeiten keine fassbaren Spuren gab, obwohl dieser die Fahrzeuge der Opfer benutzt hat und dass es niemals mehr als einen Anfangsverdacht gab, der dann jeweils ausgeräumt werden konnte.
Man könnte diese Theorie natürlich auch mit anderen Theorien kombinieren. Was wäre wenn ein tatverdächtiger Verwandter eines Opfers eine enge Verbindung zu einem solchen Insider hatte? Ein solcher Insider kennt natürlich auch sehr gut die strafprozessualen Rechte eines unter Tatverdacht geratenen Angehörigen und kann schützend die Hand über ihn legen. Das ist nur mal so eine Überlegung ins Blaue, die aufkommt, weil der Ehemann von Frau W. doch nie ohne Rechtsanwalt ausgesagt hat usw.
Ich denke nicht, dass solche Verbindungen jemals überprüft worden ist.