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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 13:58
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Ein paar Schüsse im Wald sind schlicht nichts Ungewöhnliches, da ruft kein Mensch die Polizei, wenn sonst alles normal ist. Wer rechnet denn schon mit einem Mörder?
Ja, ist klar, bloß inzwischen ist ja auch von gleichzeitigem Schreien und bellenden Kommandos die Rede...

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 13:58
@Mr.Stielz
RICHTIG, Denn wenn ich jedesmal die Polizei rufen würde wenn in der Nacht Dachse der Marder raufen oder sonstige ungewöhnliche Geräusche zu vernehmen sind, wie z. B. Rehe die nach ihren Kitzen schreien oder sonstiges, dann hätte die Polizei viel zu tun. So wars dort auch, schließlich ist der Wald nicht weit entfernt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 14:22
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, ist klar, bloß inzwischen ist ja auch von gleichzeitigem Schreien und bellenden Kommandos die Rede...
Das ändert leider nicht unbedingt etwas an der Situation. "Schreie" sind ein weites Spektrum; und "bellende Kommandos." Passen durchaus zur Jagd (Nachsuche mit Hund) oder zu einem Spaziergänger, der angesichts der Jagd seinen Wauuwau zur Ordnung ruft.

Ist halt unglücklich gelaufen. Wären die Zeugen näher dran gewesen, hätten sie die Situation vielleicht anders eingeschätzt. Aber dann wäre die Tat wahrscheinlich garnicht passiert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 16:08
Hallo Mr. Stielz,
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Das Problem liegt darin, dass hier keine Notsituation erkennbar war. Auf dem Land wirdd öfter mal geschossen (160 Wildschweine letztes Jahr, hat der Jagdpächter erzählt. 40, die fleißig Junge kriegen, gibt es noch). Ein paar Schüsse im Wald sind schlicht nichts Ungewöhnliches, da ruft kein Mensch die Polizei, wenn sonst alles normal ist. Wer rechnet denn schon mit einem Mörder?
Was eine Reaktion nur bei der Wahrnehmung von Schüssen angeht, muss ich Ihnen vollzustimmen. Das ist auf dem Land durch die Jagd nicht wirklich etwas ungewöhnliches. Kommt immer wieder mal vor. Hört man halt auch recht weit.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und das trotz Geschrei und Schüsse niemand die Polizei ruft, kann man nachvollziehen.
Im Ernst? Ich kann das nicht nachvollziehen. Bisher war immer nur vom Schüssehören die Rede und dass die Zeugen dachten, da sei eine Jagd. Wobei ja auch manchmal von Schreien einer Frau die Rede war, das fand ich schon grenzwertig, dass die von den Zeugen ignoriert wurden. Und wenn jetzt neuerdings noch die bellenden Kommandos dazu kommen - da fragt man sich schon, was die Zeugen sich dabei gedacht haben, keine Hilfe zu holen.
Wenn ich allerdings, wie hier geschrieben, voraussetze, dass wirklich in zeitlicher Nähe dazu Schreie einer Frau (oder etwas, was man dafür halten kann) und dann auch noch bellende Kommandos zu hören gewesen sind, dann wäre ich zumindest nicht mehr von einer "normalen" Jagdsituation ausgegangen.

Natürlich hätte auch ich nicht an einen Mord gedacht, dafür aber an einen möglichen Jagdunfall. Also an eine Situation, wo jemand eventuell dringend Hilfe benötigen könnte. Im Jahre 1997, in einer Zeit in der zumindest hier auf dem Land in meiner Gegend noch längst nicht jeder einen Handy einstecken hatte, hätte ich höchstwahrscheinlich je nach Gefühl, zumindest die Polizei (oder die Rettungsleitstelle ?) Kann ich so nun echt nicht sagen, darüber informiert, dass es ich hier (Angabe meines genauer Standort) in "der und der Richtung" "dies und das" gehört habe, was für mich auf einen Notfall hindeuten könnte, bzw sich anhört, als sei bei einer Jagd etwas passiert".

Aussersen habe ich jedenfalls in meiner Gegend nach Schüssen noch nie laute Kommandoschreie für Hunde gehört. Das fände ich dazu sehr ungewöhnlich, zumal ich von anderen "Hundeeinsätzen" bei Suchaktionen (sowohl bei Polizei als auch bei zivilen Hundestaffeln) es auch eher so kenne, dass den Hunden, die eh alles viel lauter hören als wir Menschen, eher gedämpft Befehle zugerufen werden. Hektisches Gebrüll würde die Tiere wohl auch nur unnötig nervös machen. Okay mag bei einer "Meute" oder Jagdhunden anders üblich sein. Wobei ich davon ausgehe, dass man dann auch das Gebell dieser Hunde hören müsste.

Klar ist natürlich dabei aber auch eines.

Es ist natürlich nicht mit Sicherheit vorauszusagen, ob das etwas an der gesamten Situation geändert hätte. Denn wer weis, ob der Dienst habende Polizist zeitlich gesehen bei so vagen Mitteilungen schnell reagiert hätte, bzw ich, also in dem Fall der Zeuge, den tatsächlichen möglichen "Tatort" (der Platz wo das ganze passiert sein soll) wirklich richtig einordnen hätte können. Geräusche zuordnen ist sehr oft nicht ganz leicht. Selbst wenn man die Gegend genau kennt.

Ich selbst habe allerdings schon erlebt, dass ich bei offenem Fenster gerade am einschlafen, durch einen relativ lauten recht dumpfen Schlag wieder hell wach wurde. Ich dachte zunächst an eine Art Explosion oder Verpuffung, oder auch das Ein-/ Hersbstürzen von schweren Balken (wie bei Großbränden) und schaute sofort aus dem Fenster. Da ich in meinem Umfeld nichts erkennen konnte, habe ich in der dunklen Vorahnung, dass das dennoch nicht "normal" war, die Polizei zumindest informiert, die mir gegenüber zu sicherte, einen Wagen in die Gegend zu schicken, um zu schauen, ob etwas festzustellen ist. Gefunden wurde dann, vielleicht auch nach weiteren Anrufen, wie ich später erfuhr ein schwerer Verkehrsunfall auf einer ca 4 km entfernten Bundesstrasse........

Was ich mit meiner Aussage
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Nach meiner Meinung wird dadurch dieses spätere Desinteresse am Schicksal anderer, die fehlende Empathie, Hilfsbereitschaft für die Allgemeinheit etwas zu tun, zerstört.
meinte, ist die Tstsache, dass das Interesse am Schicksal anderer schlicht weg immer mehr nach lässt.

Wer selbst schon an Strassensperren Dienst tun musste, kann dies jederzeit bestätigen. Wurde früher von mindestens 90 % der Betroffenen, die dadurch nicht weiter kamen, gefragt "Was ist denn passiert, können wir irgendwie helfen", hörst Du heute von mindestens 60 % nur noch "ich muss da jetzt durch", "machen Sie sofort Platz", "ich habe für sowas keine Zeit", "Ich bin in Eile". "Sie haben mir gar nichts zu sagen"....

Dass geht soweit dass man allen ernstes gefragt wird "Würden Sie mir mal bitte erklären, warum dieser Baum umgestürzt ist", oder noch viel krasser "Können Sie vielleicht mal das blöde Auto (in einem Fall ein Drehleiterfahrzeug, das bei einem Brand im Einsatz war) in einem anderen Fall ein Rettungswagen, in dem der Arzt am arbeiten war) weg fahren, damit ich da mal durch kann....".

Dabei hatte ich bisher noch Glück, ich wurde bisher noch nie körperlich attackiert. Kleine Beleidigungen wie "sturer Knallkopp, Affe, Angeber, Idiot, A....noch usw" sind eh schon normal, die nimmt man schon nicht mehr wahr...
Und das wird immer schlimmer. Das wird Ihnen jede Einsatzkraft egal ob von der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, Sanitätsdiensten, des THW oder der Polizei bestätigen.

Für viele, viele steht das "Ich, Ich will, Ich muss, Ich brauche", der eigene Nutzen, der eigene Vorteil an aller erster Stelle. Der Egoismus der Menschen wird immer Größer. Das war früher in den 70zigern/80zigern noch ganz, ganz anders.


Natürlich gibt es zum großen Glück auch noch andere Bürgerinnen und Bürger. Auch wir bekamen schon mitten in der Nacht an einer Strassensperre wegen einem schweren VU von Anwohnern Kaffe und Kuchen gebracht, oder belegte Brote beim Füllen von Sandsäcken. Auch solche Lichtblicke kommen immer wieder mal vor.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 17:09
@OdinAndy,
OK. mit diesem Hintergrund verstehe ich Deinen Beitrag viel besser. Dann will ich Dir auch gar nicht mehr widersprechen. Mit entsprechender beruflicher Erfahrung bist Du natürlich auch ganz anders sensibilisiert als der Normalbürger. Der tut sich mit der Frage "Notruf oder nicht" deutlich schwerer.

Dazu gav es vor einiger Zeit eine Diskussion von Peter0167 (und eine zweite zur Gewalt gegen Rettungskräfte);
Notruf 112 ... oder doch besser 116117?
Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 17:10
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Nein, das sehe ich ganz anders. Bei Mordverdacht kann man durchaus zur Polizei gehen, zur Not auch anonym. Dass der Täter vor Ort wohnt, vom Sehen her mehreren 100 Menschen bekannt sein muss und kein einziger geht zur Polizei, das erachte ich für Unmöglich.
Wenn man ddie Historie durchgeht, gab es sicherlcih viele die zur Polizei gegangen sind. Und es gab auch viele Verdächtigungen. Im Umkreis von 10 km lebten etwa 3000 Personen, im fraglichen Alter die in Frage kommen (nach meiner Abschätzung).

Die Tatsache, das der Täter nicht gefasst wurde, bedeutet nicht, das er nicht aus der Umgebung kommt.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Ich verstehe einfach nicht wieso immer und immer wieder behauptet wird vom Täter gibt es keine Fingerabdrücke und keine DNA! Was bringst wenn Person XY aber nirgends registriert ist und auch keiner der verdächtigten Personen ist die überprüft wurden.
Und das ist sicherlich auch so. Gab früher auch noch keinen Fingerabdrücke im Pass (die dürfen aber sowiso nicht abgeglichen werden).

Wie oben ausgeführt, selbst wenn der Täter in der Nähe wohnte, gibt es Optionen. Z.B. wie oben gesagt Vater ist Täter und hat für die Zeit nach 18 Uhr und die Nacht ein Alibi. Der Sohn hat eins bis 18 Uhr, da kann er noch so ähnlich wie auf dem Phatombild aussehen. wenn er mit 5 Leuten um 18 Uhr in einer Kneipe gesessen ist und danach den Camper wegefahren hat, dann ist er zunächst nicht verdächtig.
Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten, da wären aber eher kreative unterstützende Thesen hilfreich, als das in vornerein ausschließen von Möglichkeiten. Komischerweise werden Anzug Krawatte Umziehthesen mit Osteuropäischen Wanderarbeitern ernster diskutiert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 17:21
Hier wird von gehörten Schüssen und zeitgleich von menschlichen schreien bellenden Kommandos und nicht zuletzt noch von schrei eines Rehes diskutiert. Aber irgend welche Hilfe bleibt aus. Dies wird dann auf mangelnde Hilfsbereitschaft zurück geführt. Im weiteste Sinne nichts aussergewöhnliches. Ich fasse es nicht. Und ja ich getrau es mich zu schreiben. Sowas nennt sich Blödsinn. Zumal ich weiter vorne klar aufgezeigt habe und das aus soliden Quellen, dass die Geschehnisse an diesem Waldrand wohl niemand mit bekommen hat. Die genannten Quellen berichten alle nur von gehörten Schüssen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 17:36
@schluesselbund
Du berufst dich immer und immer wieder auf die xy Sendung die schon im Jahr 1997 ausgestrahlt wurde also nicht mal ein halbes Jahr nach der Tat. Weitere Ermittlungrn ergaben dann halt neuere Erkenntnisse. Das finde ich totalen Blödsinn und dass diese Sendung genau wie die Vox Sendung zum Zuschauen und Unterhalten gedreht wurde sollte man das halt auch so akzeptieren. Nur wenn der ermittelnde Polizist in einem aktuellen Interview etwas neues preisgibt dann sollte das zur Kenntnis genommen werden!

Mich würde aber auch interessieren wo von diesen bellenden Kommandos die Rede ist! Wer kann mir diese Quelle nennen. Und es ist für fast jeden hier möglich an einem Tag wie heute zu diesem Modellflugplatz zu fahren und sich mit den älteren Fliegern unterhalten, dann würde endlich mal diese sinnlose Modellflugthese ein Ende haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 18:56
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Mich würde aber auch interessieren wo von diesen bellenden Kommandos die Rede ist!
.

hallo Herr Jominko, von den bellenden Komandos ist in dem SZ Artikel vom 29.01.2022 die Rede. Der stille Pasagier. Anscheindend wurde nachgeforscht.

"
Wahrscheinlich ist, dass es Streit gibt, Anwohner erwähnen in ihrer Vernehmung eine bellende Stimme, wie bei Kommandos. Sicher ist, dass der Täter auf der Waldseite mordet, im Sichtschutz des Wohnmobils.
Gegen 18 Uhr schießt er. Die Modellflieger hören es, die junge Mutter im Garten hört es, drüben in Biebing hören sie die Schüsse auch. Mal werden zwei genannt, mal vier oder sechs.
Mehrere Zeugen hören eine Frau schreien, kreischen, die Modellflieger hören sie, die junge Mutter hört sie, Truus Langendonk in Panik, eine Kugel bleibt in ihrer Brust stecken
Tabea Block war 26 Jahre alt, ihre Kinder waren noch klein und sie werkelte hier draußen im Garten. Eine bestimmte Frau, freundlich, aber mit einem angriffslustigen Lächeln. Sie ging damals zu ihrem Mann, der im Keller ein Fliegennetz gebaut hat. Du, hat sie zu ihm gesagt, das war grad komisch, der Schuss, das Geschrei. Hm, hat er gesagt, weiß auch nicht.
Quelle: SZ Der stille Passagier vom 29.01.2022

Anscheindend haben mehre Leute die Schüsse gehört und auch die Modellflieger.

Nach einer gewissen Zeit verwischt sich Wirklichkeit und Gelesenes.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2022 um 20:09
Möchte dann noch kurz was aus dem Inhalt der Artikel "Der stille Passagier" ergänzen.

Der Artikel entstand anscheinend unter Miteinbeziehung von Kommisar Stefan Stampl Kriminalhauptkommisar bei der Kripo Traunstein.
Er war 1997 als Bereitschaftspolizist am Tatort und ist jetzt einer der wenigen die dem Fall noch ermitteln (seit 2015). So stehts im Artikel.

Desweitern wurde die Zeugenaussage des Modellfliegerpaars zitiert.
Das Paar, das damals am Flugplatz hockt, sieht nach den Schüssen noch jemanden am Wohnmobil. "Bewegung", sagt Stampfl, "drum haben die sich nix dabei gedacht." Der Kripo sagen sie später, dass sie dachten, ein Jäger habe geschossen - und ein Reh habe geschrien.
Quelle: SZ Der stille Passagier vom 29.01.2022

Unabhängig von alledem wird im Artikel noch eine Zeugin erwähnt die Schüsse und Schreie hörte. Anhand dieser Aussage mache man dann den Tatzeitpunkt fest.

Interessant ist auch das es angeblich über 2000 Hinweise gab, 70 Beamte waren im Einsatz die Spuren zu sichern. Die Brille von Trus wurde auch am Tatort gefunden.

Interessant ist auch das bei der Waffenamnestieregelung 30 Pistolen des bennanten Typ im Traunsteiner und Berchtesgardener Land abgegeben wurden!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2022 um 02:06
Ich berufe mich nicht nur auf die Sendung XY von 1997. Nenne ich doch auch den VOX Einspieler von 2017 wo Profiler Horn im Hölzl stehen sein Sicht darlegt. Ich finde immer noch, dass diese Quellen den Sachverhalt korrekt wiedergeben. Bis auf diese unsinnige Darstellung bei XY mit dem Flugtag und dem Ehepaar. Was beide Quellen übereinstimmend nennen sind gehörte Schüsse. Weiter bin ich der festen Überzeugung, dass der Ermittlungsstand heute noch dem entspricht wie 1997 / 1998.

Wenn jetzt im Verlauf der Zeit Presseartikel erscheinen in welchen von weiteren Erkenntnisse berichtet wird, welche ich nicht bewerte so ändert sich nichts an der Grundsatzthese wie sie 1997 bei XY angenommen wird. Also Tatort Hölzl Tatort Altenfurt. Ein Taxigast lässt sich von Altenfurt zum HB Nürnberg fahren. Dort wechselt er den Taxi. Und lässt sich in der Nähe dieses Waldrandes bei Litzlwalchen absetzten.

Ich bleibe bei meiner Auffassung. Die für die Geschehnisse in Hölzl gibt es keine Augenzeugen. Die Sichtung eines Wohnmobils im Hölzl durch einheimische auch ohne Flugtag dürfte stimmig sein. Genauso dass Zeugen Schüsse gehört haben. Aber nichts gesehen haben.
Von diesen Hörzeugen wird in zwei Quellen berichtet. Ob der Taxigast im Hölzl wie in Altenfurt der Tat beteiligt war besagt nur die These der Polizei. Von daher bleibt offen ob ein Täter oder zwei Täter der Tat beteiligt waren. Ich tendiere zu zwei Tätern. Und schliesse nicht aus, dass der Taxigast gar nichts mit dem Doppelmordfall zutun hat.

Diese Bild zeigt mir, dass es durchaus weiter Möglichkeiten gibt wovon die Polizeithese ausgeht. Und ich bin mir sicher, dass es zu den viel diskutiertem und rätselhaften verhalten von Tätern und Opfern eine schlüssige Erklärung gibt. Beginnt schon damit, dass Täter und Opfer sich nicht zufällig im Hölzl begegnet sind.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2022 um 07:06
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Soll der Täter zu erst fragen, entschuldigen sie ich möchte ihr Wohnmobil ausrauben. Unser Täter kommt da gleich zur Sache. Schiesst, und Raubt das Wohnmobil aus. Wie er dann gemerkt hat, dass die Ls noch nicht Tod sind schneidet er ihnen die Kehlen noch durch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Beginnt schon damit, dass Täter und Opfer sich nicht zufällig im Hölzl begegnet sind.
Hallo Herr Schluesselbund, wenn ich Ihre Überlegungen richtig interpretiere, haben sich die Ls mit dem Räuber (Zitat oben) verabredet. Und der macht unmittelbar kurzen Prozess.

Das scheint wirklich einleuchtend und gut durchdacht zu sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2022 um 08:59
Die Interpretation geht folgt nur teilweise dem zitiertem. Von verabredet; und da wird das Hölzl gemeint sein lese ich nichts.
Es stellt sich die Frage wer war zuerst im Hölzl. Täter oder Opfer. Ich bin der Auffassung, dass Täter und Opfer mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig das Hölzl angefahren; und sich dort aufgehalten haben.

Profiler Horn sagt im VOX Einspieler ein Raub sei ein mögliches Tatmotiv.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2022 um 10:23
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Von verabredet; und da wird das Hölzl gemeint sein lese ich nichts.
Ich denke Dau meinst so eine Vorgehensweise wie unten beschrieben, stimmt es?
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb am 17.03.2019:Ganz in Gegenteil: der Gedanke ist nicht nur nicht abwegig, sondern vielmehr naheliegend. @Wozzeck hat das psychologische Phänomen, dass der Mensch stets danach sucht, eine Logik, einen Plan zu erkennen, hervorragend herausgearbeitet. Der Mensch sucht die Erklärung und kann nur schwer akzeptieren, dass manches einfach nur Zufall ist, im guten, wie im schlechten. In früheren Zeiten, mussten im Zweifel Gottheiten als Erklärung herhalten. Heute eher vermeintliche Logik. Weg von der Theorie: was eben grundsätzlich gegen jegliche Vorbeziehung zwischen den Langendonks und dem Täter spricht, ist die eklatante Ungleichheit der Personen. Dort die sympathischen holländischen Rentner auf ihrer wohlverdienten Urlaubsreise. Auf der anderen Seite ein bewaffneter Wirrkopf in einem hanebüchenen Outfit, der viel jünger ist, mit deutlichem bayerischen oder österreichischen Einschlag spricht und völlig irrsinnig handelt. Hier eine Verbindung zu konstruieren, erfordert schon einer Menge Phantasie. Nun ja, hier schliesst sich der Kreis zu den Wahrscheinlichkeiten. Die Nähe der kinderwagenschiebenden Frau zu den nächtlichen Rasern würde ich ähnlich wahrscheinlich sehen, wie eine Beziehung der Langendonks zu dem Meuchler.



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07.06.2022 um 14:27
@S.Müller

Nein genau das Gegenteil meine ich.
Da dieses Marquartstein wie Siegsdorf falls dann die Ls wirklich dort waren und kein Erkenntnisgewinn einbrachte, würde ich sagen, sie hielten sich im südlichen Chiemsee Raum auf. Die Fahrt Richtung Norden begründet sich damit, dass die Ls eine ihnen vertrauenswürdige Person aufsuchten. Also kurz gesagt, die Ls fahren zum einem der späteren Tatbeteiligten. Weiter bin ich der Auffassung, dass die Person und die Ls mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig das Hölzl angefahren; und sich dort aufgehalten haben. Wohl auf ein verabredetes Zeichen der vorgenannten Person tritt der Schütze aus dem Wald. Und scheisst als dann drauflos.

Soviel mal fürs Erste.


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07.06.2022 um 17:52
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter bin ich der Auffassung, dass die Person und die Ls mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig das Hölzl angefahren; und sich dort aufgehalten haben.
Da stimme ich zu, aber es wäre auch möglich, daß sie sich erstmal verpaßt haben. Die Langendonks warten, der Täter trifft sie nach einem Spaziergang. GPS gabs noch nicht, man traf sich nicht so punktgenau. Nach der Tat kann er wieder zurückgehen zu seinem Wagen und erstmal nachdenken, was zu tun ist.


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07.06.2022 um 18:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und scheisst als dann drauflos.
Meinst Du das jetzt im ernst das der Täter geschissen hat. Da ist aber kein Wunder das es zum Streit kam. Würde mich auch aufregen wenn jemand in unmittelbarer Nähe sein Geschäft macht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.06.2022 um 20:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ja, vielleicht war doch so einiges ein wenig anders als berichtet wird. Und das Mysterium wird dann plötzlich keines mehr.
Ich nehme das mal stellvertretend für Deine Beiträge in den letzten Tagen.

Gut, dass Du das mal ansprichst. Ich finde es teilweise verwirrend, welche Infos als gesetzt gelten, und was wo von wem widerlegt wurde. Allgemein in den Diskussionen.

Man liest sich in etwas rein, macht sich Gedanken, aber die sind in "Fakten" begründet, die längst an anderer Stelle widerlegt wurden und trotzdem immer wieder angeführt werden.

Zu Herrn Horn und der überraschend gestarteten Schießerei:
Ich habe mir heute einen Schnipsel aus einem Interview angesehen, in dem der Sprecher unmittelbar vor Herrn Horn sagt, dass die Langendonks zunächst mit dem Messer angegriffen wurden.

Wenn man davon ausgehen kann, dass das Interview mit Herrn Horn nicht in einen reißerischen Bericht mit journalistischen Halbwissen und Unwahrheiten gepackt wurde, bleibt die Frage, wie sich eins mit dem anderen vereinbaren lässt. Darüberhinaus mit dem Tischbein und der Aussage, die Langendonks seien in ihren Stühlen erschossen worden.

Theorie: es gab einen zeitlichen Versatz.

Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen den Parteien, bei der der spätere Täter das Messer zückt. Harry kann ihn dennoch mit dem Tischbein in die Flucht schlagen. Der Täter flüchtet in den Wald und kehrt kurz darauf mit der Pistole zurück, eröffnet bereits vom Waldrand aus sofort das Feuer.
Die Zwischenzeit nutzte er, um aus sicherer Entfernung seine Pistole zu zücken, sie ggfs. zu laden, oder sie erstmal aus seinem Fahrzeug oder einem Versteck zu holen, wo er sie deponiert hatte.

Daraus ergibt sich die Frage, warum nutzten die Langendonks nicht die Gelegenheit, den Ort zu verlassen, sondern nahmen stattdessen auf den Stühlen platz?

Mögliche Erklärungen:
1. Sie fühlten sich sicher, den Kerl in die Flucht geschlagen zu haben. Trotz des Altersunterschieds war Harry ihm eventuell körperlich überlegen und hatte ihn bereits davon gejagt.
2. Sie wollten den Ort verlassen, aber nicht sofort. Zunächst den Wald im Auge behalten, ob der Kerl zurück kehrt. Ungünstig, wenn man gerade den Wagen belädt, und hinterrücks attackiert wird.
3. Die Auseinandersetzung war eine Ausnahmesituation, von der sie sich kurz erholen mussten.
4. Es war zu Schnitt- oder Stichverletzungen und/oder einer Schockreaktion gekommen, eventuell eine Fahruntüchtigkeit, was eine unmittelbare Abfahrt verhinderte.


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07.06.2022 um 22:06
Heute ist es 25 Jahre her 😢🕯️


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07.06.2022 um 22:19
Zitat von GanovenjulchenGanovenjulchen schrieb:Heute ist es 25 Jahre her 😢🕯️
Mit der Zeit schwindet langsam die Hoffnung immer mehr, dass der Täter dieses abscheulichen Mordes jemals gefunden wird.


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