Oscar Pistorius, das Model, der Valentinstag und das war dann Notwehr

Rabenfeder schrieb:Eine Zerstörung oder auch grobe Beschädigung des Hirnstamms oder des Kleinhirns bedeutet das sofortige und totale Ende jeglicher Signalübertragung vom Hirn

...wenn man sich das Bild von der toten Reeva anschaut, fehlt an der rechten Seite ein erhebliches Stück vom Schädelknochen - bei Berücksichtigung der Schilderung Mangenas, wird deutlich, dass der Hirnstamm und ein erheblicher Teil des Kleinhirns in erhebliche Mitleidenschaft gezogen worden sein müssen.....

.....wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Schockwirkung auf die direkt betroffenen Nerven, die sich dann ins umliegende Gewebe fortsetzt - sämtliche Impulse lahm gelegt haben müssen ......

Ihr habt gute Hinweise betreff des RS Augenzustandes gebracht, danke.

Ich habe grossen Respekt vor dr Stipp, seine Aussagen spiegeln die Wahrheit! /Wenn auch unser "einstein", CQ, unzufrieden war, dass seine sachliche Beschreibung der RS Schreien mit den Beschreibungen von emotionalen Zeuginnen nicht überinstimmte./

@elweko

elweko schrieb:.....und damit dürfte klar sein, dass Reeva unmöglich nach dem letzten Schuss noch gelebt haben kann

Was genau sie für Gehirnverletzungen hatte, ist bisher nicht bekannt, also der Autopsiebericht war nicht öffentlich. Was diese "arterial spurs" betrifft, also das ist etwas dubios, jedenfalls so lange wie das nicht durch den Autopsiebericht bestätigt ist.
Es ist kaum vorstellbar dass sie noch gelebt haben soll im Sinne von Herzschlag o.ä. und wenn die Kieferklemme erste Anzeichen einer Leichenstarre waren (was nicht sicher ist), kann man sich eigentlich fragen, wie lange das ganze Theater vorher schon ging...

und wenn die Kieferklemme erste Anzeichen einer Leichenstarre waren, kann man sich eigentlich fragen, wie lange das ganze Theater vorher schon ging...

....das habe ich mich in dem Moment gefragt, als von Ahnungslose der Hinweis auf den Augenzustand kam - ich hatte das Detail bisher noch garnicht mitbekommen......

Rabenfeder schrieb:Was diese "arterial spurs" betrifft,

....gibt´s dazu eigentlich Fotos??? - bisher habe ich keine entdecken können....

Es ist kaum vorstellbar dass sie noch gelebt haben soll im Sinne von Herzschlag o.ä. und wenn die Kieferklemme erste Anzeichen einer Leichenstarre waren, kann man sich eigentlich fragen, wie lange das ganze Theater vorher schon ging...

Nee, das ist wirklich nicht vorstellbar, siehe auch die Aussage von Saayman, der
von "einigen Atemzügen" spricht. Ich bin auch relativ sicher, dass wir - wenn über-
haupt - nur einen sehr kleinen Teil der Wahrheit wissen und glaube auch, dass
die vielen Spuren ALLE mit der späteren Tat zusammenhingen.....

fortylicks schrieb:Nee, das ist wirklich nicht vorstellbar, siehe auch die Aussage von Saayman, der
von "einigen Atemzügen" spricht.

.....passt eigentlich alles zusammen - einzig die arteriellen Blutspuren sollen irgendwo sein (im Treppenhaus???) - die einzigen Fotos, die ich gesehen habe, zeigten Blutstropfen ....

Dies gibt es von juror13:

http://juror13lw.files.wordpress.com/2014/04/2.jpg

Diese "2x2" Version erklärt leicht auch die Probleme mit Schiessen und Schlagen - Schüsse VOR den Schlägen, sowohl Schiessen als Schlagen mal auf Stümpfen und mal auf Prothesen. Angefangen hat er auf Stümpfen, fortgesetzt auf Prothesen.

fortylicks schrieb:Dies gibt es von juror13:

....ich sehe nur Klebezettel und evt. ein paar Tropfen - eigentlich sind arterielle Blutspuren durch eine ungleichmäßig verlaufende Linie - kürzer oder länger - gekennzeichnet, nicht als Tropfen

..von der Linie an der oberen Kante (bei senkrecht verlaufenden Oberflächen) läuft dann ungleichmäßig Blut herunter

Noch eins, wo man einzelne Blutstropfen auf der Treppe sieht:

http://juror13lw.files.wordpress.com/2014/04/14.jpg

fortylicks schrieb:Noch eins, wo man einzelne Blutstropfen auf der Treppe sieht:

...genau - das Bild kenne ich auch - aber es ist keine "Blutlinie" zu sehen - müßte sie aber, wenn´s arteriell wäre

...evt. so, als ob man eine Wasserpistole nimmt und einen Strahl an der Wand lang zieht - so ungefähr müsste es eigentlich aussehen.....eine mehr oder weniger gerade Kante an der das überschüssige Wasser nach unten abläuft und dann quasi "Fäden zieht" .....

Selbst, wenn es noch für kurze Zeit Herzschläge gegeben hätte, OP musste schnell klargeworden sein, dass es für Reeva keine Hilfe mehr gab, die Schwere der Verletzungen waren dafür zu gross und bestimmt auch für ihn ersichtlich. Die Erkenntnis ist naheliegend, dass alles was nach den Schüssen passierte, sicher nicht zur Rettung von Reeva beitragen sollte....

So sieht´s arteriell auf dem Boden aus:

http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs1988396/3202733036-w1000-h960/5523800.jpg

Diese "arteriellen Bluttropfen" sind quatsch!

OP trug RS Treppe runter mit dem Kopf rechts (auf dem Bild). Abstand vom Kopf bis zu die Wand ist mehr als 1 Meter!!! Um durch Druck die Wand zu erreichen können, hätte man ein Blutstrom benötigt, nicht einzelne Trofen.

Eher sind das Tropfen von OP, als er EILEND runter war, um den Wagen bereit zu stellen /wofür auch immer/. Schaut mal die unteren Tropfen auf der linken Bildseite, sie folgen ja genau die TREPPENLINIE, damit sind diese Streifen von Bewegung verursacht - also vom laufenden OP!

Ahnungslose schrieb:Diese "arteriellen Bluttropfen" sind quatsch!

... - Danke - du hast mich erlöst :-))

...ich habe nur deswegen so akribisch danach gesucht, weil Reeva ja angeblich noch gelebt haben soll - Hinweis oder "Beweis" wären eben diese "Herzschlag"-Blutspuren ......

Ich persönlich habe das zu keinem Zeitpunkt ernsthaft geglaubt - es ging mir nur um Widerlegung ;-)

Beitrag Zeiler21:

Beitrag von Zeiler21 (Seite 380)

wobei ich hier schon einmal gefragt hatte, woher man genau weiß, WANN
diese spezifischen Blutspuren entstanden sind. Könnten sie nicht schon vorher
- nach einem handgreiflichen Streit unten im Wohnzimmer entstanden sein-
evtl. Nasenbluten?
Reeva rannte hoch ins Schlafzimmer, wollte ihre Sachen packen und das Haus
verlassen??

fortylicks schrieb:Reeva rannte hoch ins Schlafzimmer, wollte ihre Sachen packen und das Haus
verlassen??

...sind alle ziemlich weit verteilt - die Blutstropfen

...wenn ich mir das letzte von dir eingestellte Bild anschaue und sehe dann die Blutspritzer an der rechten Seite - geschätzt 70-80cm hinter dem Geländer - da fällt mir auf die Schnelle nicht so viel ein, außer dem Umstand, dass diese Blutstropfen stark beschleunigt worden sein müssen, sonst fliegen die nicht so weit ....

fortylicks schrieb:- nach einem handgreiflichen Streit unten im Wohnzimmer entstanden sein-
evtl. Nasenbluten?

....und wenn die Blutstropfen entstanden sein sollen, als er sie runtergetragen hat, stelle ich mir die Frage; Warum sind die Tropfen links auf der Treppe - er hat sie doch rechts getragen....

....mal wieder eine von vielen Fragen, die irgendwie im Prozess nicht gefragt worden sind ....

Was auch immer diese angeblichen Blutspuren beweisen sollen; sie stützen auf
keinen Fall OPs "wörschn"; denn wenn die Schüsse als erstes erfolgten, dann
kann Reeva nicht mehr gelebt haben, nach OPs Version müssen da mindestens
10 Minuten vergangen sein. Bei seinem Hin- und Herrennen, dem Anschnallen
der Prothesen, dem auf den Balkon treten und Hilfe rufen etc. Passt hinten und
vor nicht....
Und dann steht noch Saaymans Aussage dagegen, der aussagte, einige Atemzüge!
Wenn es arterial sprays gewesen sind, können sie nicht beim Heruntertragen von
Reeva entstanden sein; das ist nicht möglich!