Der Preppers Thread

H.W.Flieh schrieb:Ich habe tatsächlich immer einen im Kofferraum. Zwar nicht explizit wegen der Gasfalsche, aber man denkt nie so blöde, wie es kommen kann. Und wenn es nur die Kontrolle ist.

Ich normalerweise auch, nur halt an dem Tag nicht, das war so eine Situation wo du am Kofferraum stehst, nachkuckst und du quasi den Engel und den Teufel auf den Schultern sitzen hast, der eine meint geh lieber nochmal rein und hol dir einen mit, der andere sagt komm, fahr los, es ist doch noch nie was passiert :D

bgeoweh schrieb:Ich normalerweise auch, nur halt an dem Tag nicht, das war so eine Situation wo du am Kofferraum stehst, nachkuckst und du quasi den Engel und den Teufel auf den Schultern sitzen hast, der eine meint geh lieber nochmal rein und hol dir einen mit, der andere sagt komm, fahr los, es ist doch noch nie was passiert :D

:D
Glück gehabt!

Tatsächlich bin ich auch noch nie kontrolliert worden, wenn ich mir ordnungsgemäß gesicherter Ladung gefahren bin, das ist vermutlich wie mit dem Regenschirm: Hast Du einen dabei, brauchst Du ihn nicht. Vergisst Du ihn aber nur ein einziges mal, dann wirst Du naß.

H.W.Flieh schrieb:Hast Du einen dabei, brauchst Du ihn nicht. Vergisst Du ihn aber nur ein einziges mal, dann wirst Du naß.

Aber du kannst vorbereitet sein! :D Oder es schleifen lassen. :Y:

PrivateEye schrieb:Aber du kannst vorbereitet sein! :D Oder es schleifen lassen. :Y:

Das Prepper-Mindset ist eben, es auch noch beim 1000. Mal ordentlich zu machen wenn 999 mal nix passiert ist :D

bgeoweh schrieb:Das Prepper-Mindset ist eben, es auch noch beim 1000. Mal ordentlich zu machen wenn 999 mal nix passiert ist :D

Hm, man sollte mal checken, ob das schon was chronisches hat... :D

Bei vielen anderen Betätigungen gibt es ja durchaus das Manko, das irgendwann die "Routine" durchkommt.

PrivateEye schrieb:Aber du kannst vorbereitet sein! :D Oder es schleifen lassen. :Y:

Tja... wenn Du das bei allem und immer machst, dann hast Du nichts anderes mehr zu tun. Ich versuche ja, meinen Einsatz dynamisch anzupassen.
Manchmal muss "Mut zur Lücke" schon sein, sonst wird das Leben langweilig.

PrivateEye schrieb:Bei vielen anderen Betätigungen gibt es ja durchaus das Manko, das irgendwann die "Routine" durchkommt.

Der Übergang zwischen Routine, Betriebsblindheit und gefährlicher Arroganz ist fließend - bei sicherheitskritischen Verrichtungen eine tödliche Gefahr. Es hat schon seinen Grund warum Piloten ihre Checklisten haben oder japanische Schaffner ihre Fuchteltänze aufführen.

H.W.Flieh schrieb:Tja... wenn Du das bei allem und immer machst, dann hast Du nichts anderes mehr zu tun. Ich versuche ja, meinen Einsatz dynamisch anzupassen.
Manchmal muss "Mut zur Lücke" schon sein, sonst wird das Leben langweilig.

Das stimmt allerdings. Außerdem wäre ein solch geregeltes Leben regelrecht...langweilig... ;) Auch das kann übrigens tödlich sein als auch enden! :D

bgeoweh schrieb:Der Übergang zwischen Routine, Betriebsblindheit und gefährlicher Arroganz ist fließend - bei sicherheitskritischen Verrichtungen eine tödliche Gefahr. Es hat schon seinen Grund warum Piloten ihre Checklisten haben oder japanische Schaffner ihre Fuchteltänze aufführen.

Klaro. Man kann Dosen stapeln (ob daheim oder im Supermarkt) nicht mit der Besteigung des Mount Everest gleich setzen. Und bei solchen Aktivitäten macht es ja auch Sinn, keine Frage. ;)

Aber bei manchem könnte es schon eine Macke sein. So wie dreimal zurück kommen, ob auch der Herd und das Licht aus ist. Oder wie manche ihren Müll sammeln, könnte ja noch was brauchbares bei sein. Und andere sind eben auf ALLES vorbereitet oder möchten das sein, verpassen dabei aber über ihren Vorratslisten das eigentlich und schöne Leben... :)

PrivateEye schrieb:Außerdem wäre ein solch geregeltes Leben regelrecht...langweilig

Oder sehr schnell echt stressig. Überleg Dir mal, Du lebst alles strukturiert durchgeplant, und ein äußeres Ereignis bringt alles durcheinander. Du bist doch sofort in einer Stresssituation, weil Deine ganze Struktur durcheinander gekommen ist.

PrivateEye schrieb:Aber bei manchem könnte es schon eine Macke sein. So wie dreimal zurück kommen, ob auch der Herd und das Licht aus ist.

Das ginge schon fast wieder in Richtung Zwangsstörung. Sowas muss man echt nicht entwickeln.

Geistige Flexibilität rettet Dir den Arsch :D

PrivateEye schrieb:Aber bei manchem könnte es schon eine Macke sein. So wie dreimal zurück kommen, ob auch der Herd und das Licht aus ist. Oder wie manche ihren Müll sammeln, könnte ja noch was brauchbares bei sein. Und andere sind eben auf ALLES vorbereitet oder möchten das sein, verpassen dabei aber über ihren Vorratslisten das eigentlich und schöne Leben... :)

Ach so meintest du das :D

Ja klar, man soll auch die Prepperei nicht übertreiben - meiner persönlichen Meinung nach macht es in Deutschland/Europa z.B. keinen Sinn mehr, sich auf z.B. Stromausfälle länger als 6 Wochen, den Atomkrieg oder eine Ebolaepidemie vorzubereiten, einfach weil das, wenn man es wirklich durchziehen wollte, dazu führen würde dass man sich mit hundert Gleichgesinnten auf irgendeinen Sekten-Compound zurückzieht und dort auf die Apokalypse wartet. Kann man machen wenn man auf sowas steht, aber auch dann kommt dir eher irgendwann das SEK durch's Dach als die spezifische Katastrophe auf die du gewartet hast :D

H.W.Flieh schrieb:Überleg Dir mal, Du lebst alles strukturiert durchgeplant

Naja, aber es soll wohl wirklich so "kontrollierte" Persönlichkeiten geben. Schön stelle ich mir das aber nicht vor.

H.W.Flieh schrieb:Geistige Flexibilität rettet Dir den Arsch :D

Und macht das Leben unterhaltsamer und angenehmer!

bgeoweh schrieb:Ach so meintest du das :D

So isses! ;) Eben, die kleinen Katastrophen des Alltags reichen schon. Wenn man diese gelassen meistern kann, ist doch alles okay. Da brauch ich nicht mehr SchnickSchnack machen als notwendig.

bgeoweh schrieb:ich auf z.B. Stromausfälle länger als 6 Wochen, den Atomkrieg oder eine Ebolaepidemie

Sollte das Ende der Welt anstehen, besorge ich mir noch einmal eine anständige Zigarre und einen guten Whiskey, dann geht's im Klappstuhl ab auf's Dach zum beobachten: So ein Ereignis siehst du nur einmal! :D Und du brauchst dir dann auch keinen Kopf mehr machen über Lungenkrebs oder Leberzirrhose! :D

PrivateEye schrieb:Sollte das Ende der Welt anstehen, besorge ich mir noch einmal eine anständige Zigarre und einen guten Whiskey, dann geht's im Klappstuhl ab auf's Dach zum beobachten: So ein Ereignis siehst du nur einmal! :D Und du brauchst dir dann auch keinen Kopf mehr machen über Lungenkrebs oder Leberzirrhose! :D

Der Plan ist echt gut!
Schade dass man gute Zigarren nicht unbegrenzt mit wenig Aufwand einlagern kann :)

Ne, es gibt auch echt Dinge, die will man nicht überleben müssen...

H.W.Flieh schrieb:Der Plan ist echt gut!

Meine Rede! :D

H.W.Flieh schrieb:Schade dass man gute Zigarren nicht unbegrenzt mit wenig Aufwand einlagern kann :)

Jep, ein Humidor hält die Dinger auch nicht ewig in gutem Zustand. Bei Whiskey und Wein ist das nun wieder anders. :D

H.W.Flieh schrieb:Ne, es gibt auch echt Dinge, die will man nicht überleben müssen...

Da muss ich immer an "The Day after" denken. Eigentlich wurde es da auf den Punkt gebracht, Gewinner gab es nicht, egal wie vorbereitet manche waren... :(

PrivateEye schrieb:Da muss ich immer an "The Day after" denken.

Als Programmverantwortlicher hätte ich den Film auch schon längst wieder ins TV gebracht.

PrivateEye schrieb:Ansonsten gibt's ja auch das klassische Schmalz zum Braten, geht auch auf die Stulle.

Herbstleckerei - mit Äpfeln und Zwiebeln auf warmem Brot.

Meine Oma hat noch Flomen selbst ausgelassen.

Ich preppe nicht - ich halte nur das kulturelle Erbe meiner Großmutter hoch👵

Doors schrieb:Als Programmverantwortlicher hätte ich den Film auch schon längst wieder ins TV gebracht.

Jetzt bin ich mal ernst und nicht flapsig, ich finde der sollte mindestens am 06.08. und 09.08. jedes Jahr laufen. Quasi Bildungsfernsehen mit Abschreckungspotential. Dagegen ist "Die Wolke", ohnehin Pflichtlektüre in den meisten Schulen, ein (kitschiges) Jugendbuch. Ach stimmt, isses ja auch.

Wepermädchen schrieb:Ich preppe nicht - ich halte nur das kulturelle Erbe meiner Großmutter hoch👵

Sehe ich ja so ähnlich. Wir haben daheim auch nur eine normale Vorratshaltung, ähnlich wie früher. ;)

Aber so wie ich das sehe, tendieren jetzt (aktuell) noch mehr (vor allem) Gartenbesitzer wieder in Richtung Selbstversorger & Co.

Wepermädchen schrieb:Ich preppe nicht

PrivateEye schrieb:Sehe ich ja so ähnlich.

:D

Irgendwie kenne ich diese Worte:

H.W.Flieh schrieb am 07.12.2016:Ich bin ja kein Prepper, würde mich zumindest so nicht bezeichnen

H.W.Flieh schrieb:Irgendwie kenne ich diese Worte:

Na dann sind wir uns ja einig und können die Doomsday-Shotguns wieder in den Bunker bringen und wegpacken! :D

PrivateEye schrieb:und können die Doomsday-Shotguns wieder in den Bunker bringen und wegpacken!

Unbedingt. Aber der ABC Schutzanzug bleibt! (SCNR)

Es gab hier mal einen guten Beitrag: Beitrag von Bishamon (Seite 156) der allerdings mein Verständnis des Begriffs etwas verändert hat.

H.W.Flieh schrieb:Unbedingt. Aber der ABC Schutzanzug bleibt! (SCNR)

Na aber sicher! Etwas Komfortzone muss schon sein! :Y:

Bishamon schrieb am 19.01.2017:Ein Prepper muss weder Gasmaske, Waffe, Bunker, noch Tarnkleidung besitzen .... auch wenn wir hier gene darüber reden :)

Sag ich ja auch immer. Zudem müssen erst einmal die Basics sitzen, sowie die Pflicht vor der Kür kommt! :D

Sprich: Besorg dir erst einmal einen Dosenöffner, bevor du einen Campingkocher anschaffst und anfängst Konserven zu stapeln! :Y:

Oder was nützt dir ein Erste-Hilfe-Set, wenn dir schon der Erste-Hilfe-Kurs Zuviel ist?!