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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 07:30
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Nicht nur nicht zur Schule, die Vereine sind weggefallen, somit Sport, Musik usw, treffen mit Freunden waren verboten oder eingeschränkt und ich erinnere mich auch daran, dass eine lange Zeit Spielplätze geschlossen waren und Bolzplätze oder Skateranlagen sind es sogar heute noch. Viel ist den Kindern tatsächlich nicht geblieben.
Sind halt die Gruppe mit der kleinsten Lobby, Kindern kann man halt schnell alles verbieten das juckt niemanden und wehren können sie sich auch nicht.
Ist leider traurige Wahrheit in Deutschland.

Und jetzt stellt man auch noch fest das man gar keine fälschungssicheren Impfpässe hat. Hat vermutlich auch niemand kommen sehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wieso MEINE Pflicht?
Ich habe kein Interesse, Nachbarn hinterher zu spionieren und dann zu petzen.
Ja schon erschreckend das hier einige tatsächlich Stasi-Methoden offenbar in Ordnung finden.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:09
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Sind halt die Gruppe mit der kleinsten Lobby, Kindern kann man halt schnell alles verbieten das juckt niemanden und wehren können sie sich auch nicht.
Ist leider traurige Wahrheit in Deutschland.

Und jetzt stellt man auch noch fest das man gar keine fälschungssicheren Impfpässe hat. Hat vermutlich auch niemand kommen sehen.
Jo, von denen mal abgesehen, die wie ihre Eltern nur aus Prinzip, weil es Verbote und Gebote gibt, nach allen möglichen Freizeitaktivitäten krähen, aber ohne Pandemie und Schutzmaßnahmen auch nur zu Hause vorm TV oder Rechner hocken würden.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ja schon erschreckend das hier einige tatsächlich Stasi-Methoden offenbar in Ordnung finden.
In Zeiten einer Pandemie können gefühlte Stasi-Methoden sehr hilfreich sein und letztendlich uns allen helfen und voranbringen möglichst schnell aus der Krise zu kommen. Und uns in Sachen Gesundheit schützen natürlich.

Übertreiben muss man es deswegen aber auch nicht. Also extra auf die Lauer legen muss echt nicht sein. Aber sollte man zufälligerweise Fehlverhalten mitbekommen, schadet es nichts im Rahmen der Gesetze von seiner Bürgerpflicht Gebrauch zu machen. Immer nur wegsehen ist kontraproduktiv.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:In Zeiten einer Pandemie können gefühlte Stasi-Methoden sehr hilfreich sein und letztendlich uns allen helfen und voranbringen möglichst schnell aus der Krise zu kommen. Und uns in Sachen Gesundheit schützen natürlich.
Klar, mit der richtigen Begründung lassen sich unrechtsstaatliche Maßnahmen immer rechtfertigen. Ein Rechtsstaat bleibt aber auch in einer Pandemie ein Rechtsstaat, das kann man nivht ma eben so an der Garderobe abgeben nur weil das grade zu störend ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jo, von denen mal abgesehen, die wie ihre Eltern nur aus Prinzip, weil es Verbote und Gebote gibt, nach allen möglichen Freizeitaktivitäten krähen, aber ohne Pandemie und Schutzmaßnahmen auch nur zu Hause vorm TV oder Rechner hocken würden.
Das ist ja noch armseliger als Argument. Das geht so in die Richtung wer nix zu verbergen hat dürfte ja auch nix gegen permanente Überwachung haben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:In Zeiten einer Pandemie können gefühlte Stasi-Methoden sehr hilfreich sein und letztendlich uns allen helfen und voranbringen möglichst schnell aus der Krise zu kommen. Und uns in Sachen Gesundheit schützen natürlich.
Oha. Aufpassen welche Tür du öffnest. Vielleicht bekommst du sie nicht wieder zu. Es soll eine Zeit nach der Pandemie geben. Und wir sollten uns im Klaren sein, wie wir dann leben wollen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, aber noch mal: in Wohnungen lässt sich schlecht kontrollieren, ob sich da nur Geimpfte treffen. Das ist für mich der Knackpunkt und das Gefährdungspotential (weil sowieso in Räumen die Gefährdung höher ist als im Freien).
Das wird aber so bleiben. Nur bei einer zu 100% geimpften Bevölkerung wäre dies auszuschließen. Das passiert aber nicht. Wir landen bei vielleicht 70%.

Dein Vorschlag also für die Zukunft? Private Zusammenkünfte dauerhaft verbieten?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:41
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Klar, mit der richtigen Begründung lassen sich unrechtsstaatliche Maßnahmen immer rechtfertigen.
Was konkret meinst Du denn hiermit?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jo, von denen mal abgesehen, die wie ihre Eltern nur aus Prinzip, weil es Verbote und Gebote gibt, nach allen möglichen Freizeitaktivitäten krähen, aber ohne Pandemie und Schutzmaßnahmen auch nur zu Hause vorm TV oder Rechner hocken würden.
Schließt du von dir auf andere? Traurig, falls du so eine Jugend hattest.

Freizeitaktivitäten sind auch Jugend-BRK, -Feuerwehr und dergleichen, Praktika, Schulabschlüsse und und und... Keine Ahnung in welchen Kreisen du, deine Jugendlichen, die du immer anführst, aufgabelst.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, aber noch mal: in Wohnungen lässt sich schlecht kontrollieren, ob sich da nur Geimpfte treffen. Das ist für mich der Knackpunkt und das Gefährdungspotential (weil sowieso in Räumen die Gefährdung höher ist als im Freien).
Das finde ich jetzt aber auch ein bisschen grotesk. Vor Ostern auch die große Jammerei, weil man endlich seine ungeliebten Verwandten doch besuchen wollte. In der gesamten Zeit haben sich viel Ungeimpfte getroffen und treffen sich auch am Arbeitsplatz usw. Vor ein paar Wochen waren die Inzidenzzahlen immer mal so um die 10.000 und es wurde gewarnt, die 3. Welle nicht brechen zu können. Jetzt liegen sie so um die 20.000 und alles ist juby. Schon ein wenig unverständlich. Nicht nur seitens der Politiker, sondern auch hier. Aber sind halt bald Wahlen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:46
Zitat von docmatdocmat schrieb:Oha. Aufpassen welche Tür du öffnest. Vielleicht bekommst du sie nicht wieder zu. Es soll eine Zeit nach der Pandemie geben. Und wir sollten uns im Klaren sein, wie wir dann leben wollen
Wer sich nicht mal an die einfachsten Maßnahmen halten kann, mit dem würde ich auch nach der Pandemie nichts mehr zu tun haben wollen.

Und alle Schutzmaßnahmen und zugleich Grundrechtseingriffe, selbst die mildesten und zumutbarsten, entfallen, wenn die Pandemie eines Tages tatsächlich mal ausgestanden ist. Ich mache mir also überhaupt keine Sorgen. Unsere politischen Entscheider sind schließlich keine Diktatoren und außerdem haben wir auch immer noch eine unabhängige Rechtsprechung.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das ist ja noch armseliger als Argument. Das geht so in die Richtung wer nix zu verbergen hat dürfte ja auch nix gegen permanente Überwachung haben.
Das meinte ich damit gar nicht. Mir geht nur der Bevölkerungsteil auf den Geist, der nur aus Prinzip jammert, obwohl er auch ohne Schutzmaßnahmen kaum etwas außerhalb der eigenen vier Wände machen würde. Darunter auch immer mehr Kinder. Also die Stubenhocker und digitalen Nerds, die nur laut krähen, weil es jetzt offizielle Verbote und Gebote gibt.

Und wer redet von Überwachung.
Ich spreche mich nur für Meldungen aus, ihr nennt es petzen, sollte man zufälligerweise Fehlverhalten mitbekommen. Extra auf die Lauer würde ich mich auch nicht legen. Und dann insbesondere auch nur bei besonders dreistem und wiederholtem Fehlverhalten und wenn eine Gefahr nicht nur für die besteht, die sich fehlverhalten. Würde es nur die betreffen, könnte es mir auch egal sein, ist ja deren Gesundheit und Leben. Aber so einfach ist es ja leider nicht.

Aber ihr könnt natürlich weiterhin vor allem die Augen verschließen und wegsehen. Bringt uns nur nicht weiter, wenn alle die Augen permanent verschließen würden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mir geht nur der Bevölkerungsteil auf den Geist, der nur aus Prinzip jammert, obwohl er auch ohne Schutzmaßnahmen kaum etwas außerhalb der eigenen vier Wände machen würde. Darunter auch immer mehr Kinder. Also die Stubenhocker und digitalen Nerds, die nur laut krähen, weil es jetzt offizielle Verbote und Gebote gibt
Dieser Bevölkerungsteil leidet nämlich am Wenigsten, würde ich mal ganz frech vermuten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 08:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das meinte ich damit gar nicht. Mir geht nur der Bevölkerungsteil auf den Geist, der nur aus Prinzip jammert, obwohl er auch ohne Schutzmaßnahmen kaum etwas außerhalb der eigenen vier Wände machen würde. Darunter auch immer mehr Kinder. Also die Stubenhocker und digitalen Nerds, die nur laut krähen, weil es jetzt offizielle Verbote und Gebote gibt.
Immer mehr Kinder, ja? Belege das mal bitte. Was ich bisher mitbekommen habe ist, dass gerade die Masse der Jugend, die am meisten von Einschränkungen betroffen ist, für die steht nun mal viel auf dem Spiel, sehr vernünftig mit dem Thema umgeht. Da kann sich manch Ü-40Jähriger ne dicke Scheibe abschneiden.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dieser Bevölkerungsteil leidet nämlich am Wenigsten, würde ich mal ganz frech vermuten.
Das ist nicht frech, sondern unverschämt :) Wo leidest du denn? Hast du deine beruflichen Ziele noch nicht erreicht? Konntest du dich in deiner Jugend nicht austesten?

Wo liegt denn dein Problem, wenn jetzt endlich mal an Kids und Jugendliche gedacht würde?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 09:30
@rhapsody3004
Psychische Folgen des Shutdowns: Was hilft?
Im zweiten Shutdown nimmt die Zahl psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher zu. Wo die Probleme sind und wie eine gute Betreuung helfen kann.
Einsames Kind
Ohne den Kontakt mit Gleichaltrigen enstehen häufiger Ängste und andere psychische Krankheiten bei Kindern.

Kinderpsychiater Gottfried Maria Barth muss das Interview mehrmals unterbrechen - das Telefon klingelt, wieder ein Notfall. Barth ist stellvertretender Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Tübingen und er sagt "es ist die Hölle los". Anderthalb bis doppelt so viele Notaufnahmen wie sonst habe die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Moment zu verzeichnen.
Zwangsstörungen, Depressionen, Ängste
Besonders häufig: Zwangs- und Essstörungen. "Das sind diejenigen, die Bewältigungswege suchen", erklärt Barth. Diese Patienten verschaffen sich Sicherheit, in dem sie angesichts der allgegenwärtigen Bedrohung durch die Pandemie einzelne Bereiche kontrollieren - zum Beispiel das Essen. Die andere große Gruppe Patienten, die zurzeit zunehme, sei die mit Depressionen und Ängsten.

Kinderpsychatrie
Die Diagnose "Erschöpfungs-Depression" zählt mittlerweile zu den häufigsten, die Dr. Barth auf der Tübinger Kinderpsychiatrie-Station stellt.
Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen seien schon vor der Corona-Pandemie häufig gewesen: Laut der KIGGS-Studie seien da schon bis zu zwanzig Prozent der Kinder betroffen gewesen, sagt Tanja Hechler, Vorstand des Verbands für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Verhaltenstherapie (KJPVT).
Im ersten Shutdown sei der Anteil betroffener Kinder und Jugendlicher laut Studien auf 31 Prozent angestiegen. Die Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Uni Trier sagt:
Die psychischen Probleme nehmen jetzt im zweiten Shutdown nochmal zu.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-kinder-psychische-folgen-betreuung-shutdown-100.html
Was wir bei unserer Forschung gesehen haben, ist, dass Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie wie die Erwachsenen auch mit psychischer Belastung reagieren. So haben wir an der Ruhr-Universität Bochum die Situation bei Kleinkindern zwischen null und zwei Jahren untersucht. Eltern beschreiben hier, dass Kinder teilweise unruhiger sind und sie weniger gut zu beruhigen sind. Außerdem sind die Kinder emotional labiler, sie weinen leichter oder reagieren mit Rückzug. Eine wichtige Beobachtung ist, dass auch der Schlaf bei den ganz Kleinen durch die Ausnahmesituation beeinträchtigt ist. Sie wachen nachts häufiger auf. Das sind für uns alles Hinweise darauf, dass die Kinder belastet sind. Wobei man aber auch sehen muss, dass dies nicht für alle Kinder gilt. Wir gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der Kinder auf diesen Stress mit negativen Verhaltensänderungen reagiert. Wiederum andere Kinder sind psychisch erstaunlich gesund und managen die Belastung zusammen mit ihren Eltern gut. Unsere Daten, aber auch neue Analysen des Robert-Koch-Instituts, zeigen einen wichtigen Aspekt: Die psychische Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen muss immer im Kontext mit der psychischen Befindlichkeit der Eltern gesehen werden. Geht es den Eltern gut, geht es den Kindern gut und umgekehrt.
Quelle: https://www.bmbf.de/de/wie-belastet-die-corona-pandemie-kinder-und-jugendliche-psychisch-14071.html (Archiv-Version vom 16.04.2021)


Zum anhören:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcasts/Familientreffen-Kinder-in-der-Pandemie,audio860460.html (Archiv-Version vom 18.04.2021)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dieser Bevölkerungsteil leidet nämlich am Wenigsten, würde ich mal ganz frech vermuten.
Ja haste Recht. War frech und ziemlich blöd.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 09:39
Zitat von jaskajaska schrieb:Was konkret meinst Du denn hiermit?
Die latente Akzeptanz der angesprochenen Denunziation.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das meinte ich damit gar nicht. Mir geht nur der Bevölkerungsteil auf den Geist, der nur aus Prinzip jammert, obwohl er auch ohne Schutzmaßnahmen kaum etwas außerhalb der eigenen vier Wände machen würde.
Das spielt ja eben gar keine Rolle wie die ihren Tagesablauf organisieren. Wenn wir nur denen Kritik zugestehen die auch mal so vor die Tür gehen sind das auch Methoden die in einer Demokratie nichts zu suchen haben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich spreche mich nur für Meldungen aus, ihr nennt es petzen, sollte man zufälligerweise Fehlverhalten mitbekommen.
In der DDR diente das denunzieren auch nur dem Wohl des Staates, ist doch klar, auch da wurde ja nur Fehhlverhalten verpetzt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 09:49
Wiederum andere Kinder sind psychisch erstaunlich gesund und managen die Belastung zusammen mit ihren Eltern gut. Unsere Daten, aber auch neue Analysen des Robert-Koch-Instituts, zeigen einen wichtigen Aspekt: Die psychische Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen muss immer im Kontext mit der psychischen Befindlichkeit der Eltern gesehen werden. Geht es den Eltern gut, geht es den Kindern gut und umgekehrt.
Quelle: https://www.bmbf.de/de/wie-belastet-die-corona-pandemie-kinder-und-jugendliche-psychisch-14071.html (Archiv-Version vom 16.04.2021)

Denke das ist einer der Hauptaspekte. Denn Kinder vermissen ja nicht so wie die Erwachsenen das "Shoppen" und die Friseurbesuche.^^ Auch können die Eltern den Alltag mit ihren Kindern so gestalten, dass sie an die frische Luft kommen. Parks, Spielplätze und sich auch anderweitig mit ihrem Nachwuchs beschäftigen. Ebenso, dass Kinder mtieinander spielen können - eben nicht in zu großen Gruppen, wobei das eh seltener der Fall sein dürfte und die Kinder, die schon etwas älter sind, eben auch den Abstand halten und ihre Freunde treffen. Das ist halt ne Frage der Organisation.

Den Rest, der hier so aufgeführt wird, halte ich für Katastrophisierung. Ob Kleinstkinder nachts unruhig schlafen, weil wir uns in einer Pandemie befinden, das vermag ich nicht zu beurteilen, verstehe den Zusammenhang aber auch nicht - maximal, dass ihre unausgeglichenen Eltern Unruhe ins Leben bringen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 10:10
@Interested
@Streuselchen

Mir tun die Kids trotzdem leid, sie können nichts für ihre Eltern. Was Eltern anrichten können, sah man doch schon als es um Maskentragen und später um Tests ging. Das war alles soooo furchtbar, dass Kinder, die noch nie eine Maske getragen haben, behaupteten sie würden davon erst keine Luft und dann schlimme Kopfschmerzen bekommen. Ich habe damals einen TV-Beitrag dazu verlinkt.

Was will man da machen? Leider kann jeder sein Kind psychisch zugrunde richten, wie er meint. Es muss ja Gründe haben, warum 20% der Kinder schon VOR der Pandemie psychisch auffällig waren. Aber sicher ist irgendwas oder irgendwer dran schuld, an der Familie kann es ja nicht liegen -.-


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 10:18
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Mir tun die Kids trotzdem leid, sie können nichts für ihre Eltern.
Das will ich gar nicht in Abrede stellen und war auch nicht meine Aussage. Mir fällt einfach auf, dass für jeden Mist, Corona als Ausrede herhalten muss. Verantwortungsbewusste Eltern kümmern sich um ihren Nachwuchs - unabhängig von sozalem Status. Es wird so getan, als könnten die Kinder nicht mehr vor die Tür treten, niemanden treffen, keine Unternehmungen. Es sind eher die Eltern, die nicht in der Lage sind, sich um ihren Nachwuchs, den sie ja mal haben wollten, entsprechend zu kümmern. Das hat nichts mit der Pandemie zu tun - es ist ein Grundproblem. In der Schule - im Präsenzunterricht, treffen sich die Kinder, sozialer Austausch findet statt und es werden wie auch im Artikel steht:
Bei einer Corona-Schulkonferenz per Zoom vor zwei Wochen zeigte sich aber auch eines: Es herrscht neben der Verunsicherung auch eine große Solidarität unter den Schülerinnen und Schülern. Sie finden Möglichkeiten im Rahmen des Möglichen, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten. Sie treffen sich zum gemeinsamen Spaziergang, tauschen sich aus und unterstützen sich untereinander. Dies ist eine positive Seite der Krise: Nicht nur wir Erwachsene, sondern auch die Kinder und Jugendliche reagieren erstaunlich flexibel auf neue Situationen.
Das sind auch meine Beobachtungen oder Gespräche mit Kollegen.

Mittlerweile dient Corona aus Ausrede für alles. Zu fett geworden, wegen Corona - nee, weil man unkontrolliert gefuttert hat, mal als plakatives Beispiel. Man kann mit seinen Kindern Radtouren unternehmen, spielen, sich mit anderen Eltern absprechen, ggf. einen Test vorher machen -dafür ist das doch alles gedacht, um diese Pandemie bestmöglich zu meistern. Man muss es aber auch irgendwo wollen und verstehen.
Ein Kind bewältigt eine Krise besser, wenn es offen für Neues ist, sozial gut eingebunden ist und es in einer Familie aufwächst, in der ein positives familiäres Klima herrscht. Studien zeigen, dass Kinder ein höheres Risiko haben, psychische Störungen zu entwickeln, wenn sie sozial benachteiligt sind oder die Eltern psychisch stark belastet sind.
Quelle: https://www.bmbf.de/de/wie-belastet-die-corona-pandemie-kinder-und-jugendliche-psychisch-14071.html (Archiv-Version vom 16.04.2021)

Der Artikel sagt eigentlich was völlig anderes aus, als dass die Kinder alle psychisch auffällig wären, es ist mehr ein Appell an die Eltern.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 10:26
Zitat von InterestedInterested schrieb:Bei einer Corona-Schulkonferenz per Zoom vor zwei Wochen zeigte sich aber auch eines: Es herrscht neben der Verunsicherung auch eine große Solidarität unter den Schülerinnen und Schülern. Sie finden Möglichkeiten im Rahmen des Möglichen, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten. Sie treffen sich zum gemeinsamen Spaziergang, tauschen sich aus und unterstützen sich untereinander. Dies ist eine positive Seite der Krise: Nicht nur wir Erwachsene, sondern auch die Kinder und Jugendliche reagieren erstaunlich flexibel auf neue Situationen.
Das habe ich auch so erlebt. Gleich am Anfang wurde daheim rumgefragt, ob jemand Hardware übrig hat um bedürftige Schüler zu unterstützen, sie gaben sich online Nachhilfe, machten ihre Aufgaben nachmittags in whatsapp Gruppen usw., das hat den Zusammenhalt eher gestärkt.
Gestern erzählte mir ein mir bekannter Lehrer, dass seine Klasse mit 18 Schülern über 2000 Euro vom Kindergeldbonus für Indien gespendet hat. Versuche sowas mal unter Arbeitskollegen :D


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 10:28
@Frau.N.Zimmer

Ja eben. Insofern bestätige ich und auch der Artikel gibt es so wieder, dass:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was will man da machen? Leider kann jeder sein Kind psychisch zugrunde richten, wie er meint. Es muss ja Gründe haben, warum 20% der Kinder schon VOR der Pandemie psychisch auffällig waren. Aber sicher ist irgendwas oder irgendwer dran schuld, an der Familie kann es ja nicht liegen -.-
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Gestern erzählte mir ein mir bekannter Lehrer, dass seine Klasse mit 18 Schülern über 2000 Euro vom Kindergeldbonus für Indien gespendet hat.
Super Aktion!


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.05.2021 um 10:32
Zitat von InterestedInterested schrieb:Super Aktion!
Ja. Jugendliche schaffen sowas noch. Dabei war ihr Argument wirklich schlüssig: " 150 Euro, helfen MIR kein Stück weiter, Bedürftigen aber sehr" Sie haben in den letzten Monaten ja auch nicht mehr Geld verbraucht als sonst.


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08.05.2021 um 10:56
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die latente Akzeptanz der angesprochenen Denunziation
Das hat aber doch rein gar nichts mit „unrechtsstaatlichen Maßnahmen“ zu tun.
Vielleicht täte es gut, wenn Du weniger übertreibst.


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